Beiträge von Autogenix

    Das mit den Stickoxiden ist richtig, deswegen haben ja moderne Diesel SCR-Katalysatoren und Harnstoff-Tanks.

    Genau da lag ja der "Diesel-Skandal" bzw. der Betrug. Angefangen hat das, weil man vermeiden wollte dass der Kunde den Harnstoff selber wieder auffüllen muss, deswegen den Verbrauch desselbigen so weit vermindert bis der Tankinhalt von Inspektion zu Inspektion reichte.

    . Und die wichtigste Regel ist Segelfahrzeuge haben immer "Vorfahrt".

    Das ist aber auch nur theoretisch so, da wären wir wieder beim Radln.

    Kann mich noch gut an die Travemünder Woche erinnern, wenn die ROROs sich durch die Segelschiffe gepflügt haben. Nicht auf der Trave, sondern auch draußen. Bleibt ihnen natürlich auch gar nix anderes übrig.

    Aber es gab auch auf oberbayerischen Seen manchmal durchaus lautes Rufen als Diskussion getarnt, wenn ein Motorboot-Kapitän unbedingt mitten durchs Regatta-Feld fahren musste.

    Auch Berufsschifffahrt und Busfahrer gleichen sich ungemein.

    Trotzdem wär es für Fußgänger und Radler natürlich schön, wenn wenigsten die Regeln von unten nach oben gelten würden.

    dies nicht bis zum Ende seiner Tage gebetsmühlenartig in einem Forum vorträgt

    Da fällt mir auf, Du hast noch gar nicht erwähnt: "hätte das Mädchen nicht auf seine Vorfahrt bestanden, wäre ihm auch nicht passiert"

    *zwinkersmiley*

    Das der Sprachgebrauch historisch absichtlich eingeführt wurde, ist auch offenkundig, leider ändert sich daran wenig.

    Da hier ein Forum für Radler ist, dürfte es auch nicht ganz ungewöhnlich sein, das man sich auch mal die Seele massieren lassen will.

    Ich sehe keine andere Möglichkeit als gelb. Die StVB-Stade weiß offensichtlich um die Nutzung der kombinierten Rad/Fuß-Streuscheiben, es bleibt also kein anderer Schluss, dass man als Radler direkt abbiegen soll, oder sich in einen Fußgänger verwandeln. Ich nehme an die StVB geht davon aus, das Radfahrer vor allem letzteres machen (wollen)

    Hier in FFB gibts dafür extra Schilder. Häufiger genutzt wird "Radfahrer absteigen", man findet aber auch "Radfahrer Fußgängerampel benutzen"

    Also Du kommt aus dem Osten linksseitig den Salztorwall runter? Also von von rechts im Bild.

    Und willst nach Norden auf die Hansebrücke abbiegen, also nach unten fahren.

    Zwischen den Inseln ist aber nur einseitig Radverkehr?

    Zitat

    Wenn ihr der Überzeugung seid, wir als gesamtes "Volk" seien so sagenhaft dumm, egozentrisch und gierig, dass man sozusagen "verhindern" muss, dass wir selbst über gesellschaftspolitische Sachfragen entscheiden - warum zum Kuckuck nennt ihr euch dann Demokraten?


    Wer sagt dann, das bei einer Demokratie immer genau das Ergebnis rauskommen muss, was man selber für vernünftig hält?

    Der Mensch ist bequem. Einer der Eignerschaften, die Ihn wohl in der Evolution überhaupt soweit kommen hat lassen.

    Der Mensch ist ein Zipflschwinger. Die mit etwas mehr, aber auch Frauen neigen imho dazu. Eine weitere Eigenschaft, die zu unserer heutigen Lage geführt hat.

    Klar gibts Ausnahmen, aber genau deswegen hat der Mensch unzählige Stunden Gehirnschmalz und ausprobieren investiert, damit er möglichst bequem von einem Ort zum anderen kommt, das Fahrrad war auch eine Erfindung dafür, und genau deswegen sitzen die meisten heute lieber in einem Auto. Und das sollte am besten größer sein, oder schneller als das vom Nachbarn.

    Du wirst doch auch schon mit über 70-jährigen darüber geredet haben, dass man am besten nicht Auto fährt. Das ist eine Generation, da war das Auto in der Kindheit noch eher selten und die meisten sind während Ihrer Schulzeit noch per Muskelkraft in die Schule und in die Uni.

    Trotzdem hatten viele davon ein eigenes Auto bevor sie 30 Jahre alt waren. Und das ist für diese Generation ein Standard, den sie sich "erarbeitet" haben und selbstverständlich können die nicht mehr 500m in den Supermarkt laufen. Nicht zumutbar. Gibts Augenrollen.

    Und alle Generationen danach sind mit Auto aufgewachsen. Erst bei der bei den aktuellen bis 25-jährigen könnte es sein, dass tatsächlich dank Internet, zumindest zum Teil, das Statussymbol Auto keine so große Rolle mehr spielt. Es besteht also Hoffnung.

    Wie viele Hochzivilisationen sind denn "sehenden Auges" untergegangen in den letzten 5000 Jahren?

    Wir wissen seit langem, das es so nicht funktioniert. Es gibt Ansätze, aber bis jetzt werden nur welche akzeptiert, wenn es nicht viel ändert und nach vorne geht. Statt Unmenge Verbrenner, Unmengen E-Autos. Für die Umwelt im jetzt fast egal. Statt alte Häuser umzubauen, lieber abreißen und neue "niedrig-Energie-Hütten" bauen. Für die Umwelt -> negativ. Statt vorhandene Verkehrsflächen umzuverteilen mit ein paar Schildern und Pinselstrichen, lieber neue schicke Radwege bauen. Ist für die Umwelt auch nicht gut.

    Aber mit dem Großteil der hiesigen Bevölkerung ist nicht mehr zu machen und genau deswegen sind die Grünen ja auch völlig unspezifisch und waage.

    Richter sind auch nur Menschen und die meisten davon sind mit dem KFZ unterwegs. Deswegen hat man als Radler in der Regel eher schlechte Karten, außer man hat Glück, einen Richter zu treffen, der mind. beide Seiten kennt.

    Und definitiv, der Wechsel auf der Landstraße zu einem linksseitigen Radweg ist gefährlich, wenn Radler das nicht extrem passiv machen, heißt am Fahrbahnrand stehen bleiben und warten, bis nix mehr kommt, wenn sie vorher auf der Fahrbahn gefahren sind.

    Also nicht, dass ich ständig lächle, aber ich versuche schon mit den anderen Verkehrsteilnehmern zu kommunizieren, mit Blicken, Grimassen und Gesten.

    Positiv wie negativ. Das ich jetzt jedem Auto erst mal ins Beifahrerfenster grinse halte ich auch für übertrieben. Das ist glaube ich eher was für Leute, die unterwegs sind wie 100järige Omas.

    Hüstel, jetzt ist die Kirche plötzlich progressiv und zukunftsgewand, weil es eine Kirche auf einer autofreien Insel gibt?

    (die wahrscheinlich zu einem Zeitpunkt gebaut wurde, als das Auto auch im Rest von Europa keine Rolle gespielt habt?)

    In dem Moment wo die "Automatik" nicht abgeschaltet werden kann und der Fahrer nicht Herr der Dinge ist, haben wir ein richtig autonomes Assistenzsystem.

    Mal abgesehen davon, dass so etwas die Hersteller nicht wollen weil:

    - es nicht ausreichend sicher funktioniert

    - aber die Haftung auf den Hersteller übergeht

    - es die Kunden verschreckt

    Ihr Szenario ist immer in eine Richtung -> das Fahrzeug darf nicht zu schnell sein. Der Hersteller denkt, muss sogar, aber auch darüber nach, was passiert wenn das System in die andere Richtung nicht funktioniert. Das System erlaubt vor einer Schule mit Zebrastreifen 150km/h.

    Lieber Ullie,

    vielleicht beschäftige Sie sich mal mit den unterschiedlichen Level des autonomen Fahrens.

    Es wird immer so sein, dass der Mensch autonome Systeme unterbrechen bzw. abschalten kann, bis in den Level 5.

    Bei diesem fehlt dann voraussichtlich oft die Fähigkeit beim Menschen, das System zu überprüfen und gegebenenfalls zu steuern.


    Das ISA, dass Sie sich vorstellen, wäre also wohl mind. Level 4, vielleicht sogar Level 5. Also schon rechtlich nicht möglich.

    Erlaubt in Europa ist gerade Level 3, seit Februar. Das bedeutet der Fahrer darf an das System übergeben und sich so lange drauf verlassen, bis eine Rückmeldung kommt, dass er wieder übernehmen muss. Mit dem Level geht übrigens die Verantwortung während des maschinellen Fahrens auf den Fahrzeughersteller über, dieser müsste also in dem Fall auch für eventuelle Strafen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen übernehmen.

    Ein System, das selbsttätig und vom Fahrer nicht beeinflussbar die Geschwindigkeit regelt, ist momentan nicht mit unserer Rechtsprechung vereinbar.

    Es wird sicher schon extrem schwierig, wenn man den Datenschutz bedenkt, Fahrern, die behaupten, Ihre Version von ISA war an aber trotzdem zu schnell, das dann ach nachweisen zu können. Dazu müsste das Fahrzeug über Monate Daten speichern, inklusive des jeweiligen Fahrers. Was wiederum großzügige Auswertungen von Fahrprofil, Bewegungsprofil mit Aufenthaltsorten, Arbeitsstellen, schlampige Verhältnissen und ähnlichem ermöglichen würde.

    Wieviel Jahrzehnte wird es wohl noch dauern, bis auch in Mexiko die Verkehrsinfrastruktur für PKW so sicher ausgebaut sein wird, wie in Deutschland? Und wie ist das mit den vielen anderen Ländern in der Welt.

    Die Frage ist, wenn Sie wissen das es auch bessere Bezugsgrößen für Vergleiche gibt, wie die Personenkilometer, warum nutzen Sie es dann nicht?

    Eigentlich sollte man sich in Bezug auf den Klimawandel zynisch wünschen, das Mexiko nie unseren Lebensstandard erreicht. Ist aber unrealistisch und die meisten Mexikaner würden uns momentan den Vogel zeigen.

    Insofern wäre es nicht schlecht wenn Deutschland bzw. Europa eine Vorreiter-Rolle spielen würde und fast 3. Welt-Länder dann eine Abkürzung nehmen könnten und gewisse Teile der Entwicklung von Europa auslassen. Nachdem es aber auch hier völlig unrealistisch ist, das wir in Europa so schnell der Ruder rumreißen um anderen zu zeigen, wie es funktionieren könnte, sollte man sich einfach schon mal eine kurze Badehose und Sonnenkäppchen kaufen und ein paar Mexikaner, die jetzt oder in naher Zukunft für Verkehrsinfrastruktur zuständig sein sollten, einladen, um Ihnen zu demonstieren, wie man es besser nicht macht.

    Im Jahr 1960 gab es aber auch nur 9,4 Millionen zugelassene Kraftfahrzeuge, 2020 über 66 Millionen!