Hat zwar nicht wirklich was mit dem 9-Euro-Ticket zu tun, aber indirekt schon, weil mal was positives zur Bahn.
Und voll ist auch ohne 9 Euro Ticket. Gut, Streik der Lufthansa war ja auch noch.
Musste relativ spontan Donnerstag/Freitag nach HH. Erst am Montag gebucht, erstaunlicherweise war für Freitag Nachmittag für die Heimreise von HH nach München Warnung hohe Auslastung, und ich konnte auch keine zusammenhängende Sitze für meinen ältesten Sohn, den ich mitgenommen habe, und mich reservieren, nur zwei Gangsitze hintereinander. Aber kein Problem, Kind ist 14 und wird sowieso nur in Mobilteil glötzeln.
Am Donnerstag früh gestartet, um 5 mit der Sausebahn zum HBF-München, dann los nach HH mit dem Sprinter über Berlin. Und ...... pünktlich in HH-Altona, Sohn lostrappeln lassen und mit dem Bus zum Ziel.
Freitag zurück, Zug in HH-Altona geentert, fährt sogar pünktlich los und das bis Berlin-HBF. Gut, man soll das Glück nicht überstrapazieren, in Berlin werden noch Wagen angekoppelt, kurz später die Durchsage: Technische Probleme, Weiterfahrt unklar, sollen auf andere Züge ausweichen.
Da ich so bissl Angst hatte um die letzte Sausebahn Richtung Bruck, wollte morgens mit dem Kind nicht zum HBF radln, hatte es mir schon überlegt wegen Unabhängigkeit von der S-Bahn, aber irgendwie bin ich schon noch deutlich flotter, habe ich zwar den Ersten von dreien, die wegen eigener Verspätung zur Verfügung standen, fahren lassen, den Zweiten nicht, denn derweil war unser ICE schon halb leer,
Also diesen geentert, (ICE801). Komischerweise war der fast nur 1.Klasse, die Türräumen der 2. waren alle schon belegt, also haben wir uns in der 1. Klasse in einem solchen auf den Boden gesetzt, als Ab -und An-Bahnfahrer ist mir das schon seit Jungendzeiten nicht ganz fremd.
Tatsächlich kam dann eine Zugbegleiterin an, hatte wohl Mitleid mit meinen Kind, oder Angst dass er mit seinem dürren Hintern Löcher in den Boden stanzt, hat zuerst diesem einem Platz zugewiesen. Kurz später kam sie zurück und hat uns zusammen in ein (1. Klasse!) Abteil verfrachtet, indem sie die drei Insassen dazu genötigt hat, die Sessel vom Handgepäck zu befreien.
Insofern bin ich der Dame sehr dankbar gewesen, wir haben am Schluss auch nur erstaunlich geringe 30 Minuten Verspätung gehabt am HBF-München.