Beiträge von Autogenix

    Ursprünglich ging es mir um die Frage, ob der Verkehr heute aggressiver geworden ist im Vergleich zu früher. Und dabei spielt nicht nur die Technik eine Rolle. Ich vermute, auch das Design spielt bei der Beantwortung der Frage eine Rolle.

    Ich bin sicher, das Design vieler Autos ist aggressiver geworden.

    Die Frage ist dann, warum Du ein Foto von einem T3 mit Frontbügel postest?

    Das Auto selber ist inzwischen mind. +30 Jahre alt und so ein Rammschutz seit zig Jahren nicht mehr zulässig bei Neufahrzeugen.

    Und zu der Frage aggressiver, denke nein. Viele fahren heute langsamer als früher. Die Leistungsspanne nach oben hat deutlich zugenommen, Das heißt die Spreizung ist größer, aber Deppen gabs schon immer, inzwischen halt mit deutlich schnelleren Autos, dafür elektronisch heruntergeregelt.


    Dichtestress ist deutlich mehr, insofern ist es eher erstaunlich, dass die Aggressivität nicht deutlich zugenommen hat. Man sieht ja aber in den Städte auch die Reaktion, mehr Radler, mehr Roller, mehr ÖPNV-Nutzer

    Es gibt sicher Radinfra, die sehr gut ist und auch sicher. In der Regel ist sie das halt nicht.

    Und die Fahrbahn daneben ist es in den meisten Fällen. Sie hat allermeistens alle Punkte, die in dem Zitat aufgezählt sind.

    Ich bin ja selten, aber ab und an mit ADFClern unterwegs. Zum Beispiel bei der Sternfahrt nach Hause. Und die Routenplanung ist oft die von Freizeitradlern. Da werden Umwege gefahren, kreuz und quer, dabei auch oft Fußgänger genervt, um KFz- Verkehr Berührung zu vermeiden. Am Schluss dauert der Weg dann nicht 1 h sondern 1 1/2 h.

    Wenn ich die ADFC-Rentner bei den Ausfahrten sehe, dann kann ich oft nicht hinschauen, wie sich eine Gruppe von 10 - 30 Radfahrerenden über die völlig unzureichend dimensionierte Infra quälen.

    Also in Bayern gabs vor Jahren, denke so 10-15 ists her, in einigen kleineren Städten an Samstagen Aktionen, als die Städte die Motorradfahrer nicht mehr auf den Gehwegen haben wollten.

    Da wurden einfach an einem Tag die Motorräder, und von denen waren dann ungewöhnlich viel vertreten, konsequent auf die Parkplätze gestellt. Das hat meistens deutlich Wirkung gezeigt.

    Auch in FFB. Wobei ich das gut verstehen konnte, denn KFz auf dem Gehweg wurden,und werden, weiterhin problemlos geduldet.

    Immerhin ist sie inzwischen zur Erkenntnis gekommen man könne auch woanders parken. Das hatte bisher in den Berichten gefehlt.


    Zu dem anderen, ja klar ist das so. Weil es ein Saktionsdefizit gibt. Es gibt viel zu wenig Kontrollen und die Strafen viel zu niedrig. Wer im Ort bewusst 10km/h zu schnell fährt nach Tacho weiß, das es eh nur echte 5-6 km/h sind, und ist sicher vor jedweder Konsequenz.

    Neuer Schwank in der großen Kreisstadt FFB:

    Ein Radweg muss saniert werden, und zwar auf der östlichen Seite der Schöngeisinger, zwischen Fürstenfelder-Straße und Landsbergerstraße. Es handelt sich um diesen, für Brucker Verhältnisse Premium-Radweg: https://maps.app.goo.gl/6oyhMXxPdpUwd3pL9

    Etwa 1,8m breit, nur einseitig und meist druch Grünstreifen getrennt vom Fußweg. Nur eine Kreuzung, die mit guten Sichtverhältnissen, und Fußweg zum Schwimmbad. Keine privaten Grundstückseinfahrten.

    Es soll nur der Teer erneuert werden, keine weiteren Baumaßnahmen oder Umbauten. Im RTR und danach UVT-Ausschuss startete die Diskussion, wie verfahren werden soll. Summe geplant 120 k€, Roteinfärbung kostet geschätzt noch mal 60 k€.

    RTR:

    Vorschlag der Verwaltung: nur neuer Teer, weil wir haben kein Geld.

    Zwei Fraktionen wollten Rotfärbung, weil dies so Stadtratsbeschluss in 2018 war, neue Radwege rot einzufärben.

    Eine Fraktion stellt den Radweg, bzw. die Radwegbenutzungspflicht an sich in Frage, zu schmal. Müssten so 1,8m sein, und es fehlt 50 cm Sicherungsstreifen.

    ADFC meint wie gefärbt ist wurscht, von ihm aus weiß /Blau und weißt auf negativen Reaktionen und Diskussion mit der Autofraktion hin, wenn neuer Teer aber keine Pflicht. Sicherungsschutzstreifen könnte man ja auf die Fahrbahn malen.

    StVB argumentiert gegen Roteinfärbung, weil wenn die Benutzungspflicht aufgehoben würde, dann würden Autofahrer die Radfahrer auf der Fahrbahn gängeln und maßregeln.

    Verwaltung sagt der Rotfärbungsbeschluss gilt nur bei Neubau, nicht bei Sanierung.

    Im Stadtrat:

    wurde dann nur Teer beschlossen. Und die östliche Radwegpflicht wird wohl aufgehoben.
    Was wurde von der Verwaltung nicht erwähnt? Die Wörter Sicherheit für Radfahrer, z. B. oder warum es da unbedingt 40 Jahre eine Benutzungspflicht gegeben haben muss.


    Die andere Seite schaut so aus: https://maps.app.goo.gl/UUFay8BK3aMqPqrU9

    Breite meist 1,6 m für Rad und 1,4m für Fußgänger, kein Sicherungsschutzstreifen, Grundstücks & Garageneinfahrten, ...

    Wo wird die Benutzungspflicht nicht aufgehoben? Genau. Bestimmt wegen der Sicherheit der Radfahrenden.


    Immerhin eröffnet das neue Perspektiven in der Stadt: wenn die alten Radwege mal kaputt sind, dann verschwinden auch die Radwegpflichten, wenns Geld spart.

    Nachdem ja der [Zeichen 240] auf dem Stück Teil der Fahrbahn ist und "nur" durch VZ 295 getrennt ist, vielleicht werden ja Radfahrer öfter von übereifrigen Autlern angemotzt, sie sollen sich gefälligst auf den Weg hinterm Zaun begeben.

    Ich hoffe wenns mal soweit ist, dass man dann nicht rumsteht.

    Bin schon gespannt, nachdem wir ja auch Stadtradln haben und sicher einige Teilnehmer dabei waren, was die Auswertung der Routen ergibt, wenn auffällt, dass ein Teil der Radler gerne über den Mittleren Ring / Ingolstädter und anderen Kraftfahrstraßen unterwegs sind.

    Problem ist doch hauptsächlich, dass es unterschiedliche Märkte und unterschiedliche Vorschriften gibt.

    Also wird ein Antrieb so gebaut, dass er überall funktionieren kann.

    In USA sind die Grenzen z. B. 20mph, etwa 32km/h und 28mph, etwa 45km/h. Dann darf die Dauerleistung auch entsprechend mehr sein.