Ich fand die Standortwahl bei der vom NDR dokumentierten Linksfahrerkontrolle (Link und Artikel auf Hamburgize) auch sehr bemerkenswert: Man kommt über Kilometer hinweg auf einer sehr schönen Piste (Thadenstraße) aus Altona, kann geradeaus über den Neuen Pferdemarkt bis an die Budapester Straße, auf deren anderer Seite eine funkelnagelneue Radspur (Neuer Kamp, Feldstraße) weiter in dieselbe Richtung führt. Man muss nur an der Budapester um 50 Meter nach links versetzen. Diese 50 Meter sind aber nicht für beide Richtungen freigegeben, obwohl die Piste dort im Vergleich zu manchen Trassen, die Hamburg als zweirichtungs-benutzungspflichtig ausschildert, geradezu Chaussee-artige Ausmaße hat.
Tja, zufällig wohne ich seit mehr als 20 Jahren dort in der Nähe und hatte auch an Planungstischen für die Umgestaltung des Neuen Pferdemarkts nach Kappung der Straße und der Einrichtung der Veloroute 1 teilgenommen. Wer aus der Thadenstraße / Wohlwillstraße nicht in Beim Neuen Jäger fährt, sondern rechts am "NIL" vorbei entlang Neuer Pferdemarkt auf der Straße fährt, der folgt nicht der Veloroute, die dort immer noch lückenlos ausgewiesen ist. An der Kreuzung mit der Budapester Straße steht ein VZ209-20, also rechts rum Richtung Millerntor. Gilt natürlich auch für Radler. Radler sollen über die Grünfläche fahren vorbei an der Kneipe "Grüner Jäger", dort ist ein "Radweg" eingerichtet. Die Wegweisung zeigt die Führung an.
Die ganze Kreuzung zwischen Budapester Straße, Wohlwillstraße und Schulterblatt / Schanzenstraße war bislang vollkommen vermurkst - vor allem für den Radverkehr. Ob sie durch die Überplanung besser wird 
Für eine Geisterradlerkontrolle der Fahrradstaffel wünsche ich mir eher die Radspuren auf Feldstraße und Neuer Kamp (nicht so ergiebig wie Neuer Pferdemarkt), Gorch-Fock-Wall auf der Wallanlagenseite, Dammtordamm zwischen Marseiller Straße und Gorch-Fock-Wall / Stephansplatz, Ludolfstraße bei Alma Hoppe, lohnenswert sind aber auch Grindelallee, Hoheluftchaussee, oder Ballindamm auf der Häuserseite.