Beiträge von Gerhart

    Ich finde "christlich" durchaus eine passende Bezeichnung für diese Partei.

    Die CDU ist ein Sammelbecken verschiedener Strömungen, die sich gegenseitig teils sehr widersprechen: Die einen sagen "wir schaffen das", die anderen rufen "Ausländer raus!". Es gibt sozial eingestellte Untergruppen, aber auch z. B. neoliberale. Manche bauen gerne Windräder, andere finden die doof. Usw.

    Die einen Christen halten Homosexualität für eine Todsünde, die anderen akzeptieren sie. Manche glauben an die Trinität und die Hölle, andere halten das für Quatsch. Manche legen die Bibel (bzw. irgendeine Übersetzung) wörtlich aus, andere sehen sie im Kontext der Zeit. Usw.

    Christen tragen gerne die "Nächstenliebe" vor sich her. Aber wer sind diese "Nächsten"? Sind das Familie, vielleicht noch die direkten Nachbarn? Oder sind das auch verhungernde Leute irgendwo in nem 3.Welt-Land, mit denen man nichts zu tun hat, also eigentlich die "Fernsten"?

    Das alles ist christlich.

    Zeigt die CDU jetzt ihre hässliche Fratze?

    Was meinst du mit "jetzt"? Die C[DS]U kenne ich nicht anders, abgesehen von Merkels kurzem "wir schaffen das"-Ausreißer.

    Bleibt die Hoffnung, dass Merz "Husarenritt" endlich dazu führt, dass die potenziellen Wähler*innen der gemäßigten Parteien, zu der man die CDU nach Merz' Vorstoß wohl nicht mehr zählen darf, endlich aus dem Quark kommen, um eine Bundestagsmehrheit für eine Regierung zu ermöglichen, die eine humane und zukunftsgewandte europäische Vision hat und umsetzen kann.

    Könnte es nicht vielmehr sein, dass der Souverän nicht trotz sondern wegen ihrer Politik Union+AFD wählt?

    Wahlumfragen zur Bundestagswahl
    Übersicht der aktuellen Ergebnisse der Sonntagsfrage zur Bundestagswahl
    www.wahlrecht.de

    2021 lagen die noch bei zusammen 34.4%, in (fast) allen aktuellen Umfragen (und das seit Monaten?) bei über 50%. Nach Abzug der "Sonstigen" wie FDP dürften die eine stabile Mehrheit bekommen. Schön wenn's anders kommt, aber ich glaube da noch nicht dran.

    Wenn man die Zahlen von ZON nimmt, kommen im optimalen Szenario (FDP + BSW fliegen raus, Linke kommen rein) Union + AfD auf 50.8%, SPD+Grüne+Linke nur auf 33.8%. In 4 Wochen wird gewählt, wie soll sich das in der kurzen Zeit noch komplett umdrehen?!

    Apropos...

    Ich freue mich schon auf einen Kanzler Merz, gewählt mit den Stimmen der AfD-Abgeordneten.

    (das war natürlich zynisch gemeint.)

    Wir brauchen mehr Speicher.

    Nicht nur Stromspeicher, sondern auch riesige Wärmespeicher. Werden teilweise schon gebaut.
    Man kann, wenn viel Strom (oder Industrie-Abwärme) im Angebot ist, Wasser oder andere Wärmeträger aufheizen und die Wärme dann im Winter ins Wärmenetz einspeisen.

    Die Speicherung dürfte umso verlustärmer sein, je größer der Speicher ist. Verluste skalieren mit der Oberfläche des Speichers (Quadrat vom Durchmesser), aber das Volumen skaliert kubisch zum Durchmesser.

    Springer-Presse hierzu: https://www.welt.de/regionales/ham…mespeicher.html

    Der eine Speicher reicht zwar nur 1 Tag lang für 40_000 Haushalte. Aber wir haben im Hamburger Hafen gut 5km² Fläche, die der Mineralölindustrie zuzurechnen ist. Das wird demnächst alles frei ;)

    Ullie 2023 ist lange her.

    Bundesnetzagentur - Presse - Bundesnetzagentur veröffentlicht Daten zum Strommarkt 2024

    Der Anteil der Erneuerbaren lag 2024 bei 59%.

    Zur Wahrheit gehört dann leider auch:

    Zitat

    Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr 431,7 TWh Strom erzeugt. Das entspricht einem Rückgang von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (450,5 TWh).

    Wenn wir unser Land weg von Fossilen hin zu Strom umbauen wollen, müssen Stromverbrauch und Stromerzeugung *steigen*, nicht *fallen*.

    Eine Ursache warum das (noch) nicht klappt, dürften die teils hohen Stromkosten sein. Ist halt blöd, wenn man gleichzeitig russisches Gas boykottiert, Kohle/Kernkraft abschaltet, Infrastruktur privatisiert und den Ausbau von Windkraft verhindert.

    Was kostet eigentlich der gesamte ÖPNV in Deutschland, ohne Abzug der Fahrgeldeinnahmen?

    Angenommen alle Menschen in Deutschland hätten ein Ticket, käme man bei knapp 50 Milliarden €/Jahr an Einnahmen raus. Wäre das kostendeckend? Oder viel zu wenig oder viel zu viel?

    Zitat von VwV-StVO


    Die vorgegebenen Maße für die lichte Breite beziehen sich auf ein einspuriges Fahrrad. Andere Fahrräder (vgl. Definition des Übereinkommens über den Straßenverkehr vom 8. November 1968, BGBl. 1977 II S. 809) wie mehrspurige Lastenfahrräder und Fahrräder mit Anhänger werden davon nicht erfaßt. Die Führer anderer Fahrräder sollen in der Regel dann, wenn die Benutzung des Radweges nach den Umständen des Einzelfalles unzumutbar ist, nicht beanstandet werden, wenn sie den Radweg nicht benutzen;

    Ist das so? Gibt es im Straßenverkehr einen Erwartungswert von "Schadensereignissen", der unabhängig von der Zahl der Versuche ist?

    Was? Nein! Je mehr Versuche, desto höher die Eintrittswahrscheinlichkeit und damit auch die gesamtzahl an Ereignissen.

    Ich würde mir wünschen, dass die Schadenseintrittswahrscheinlichkeit mit zunehmender Zahl von Radfahrern sinkt.

    Safety in numbers? Klar, das senkt die Wahrscheinlichkeit je Versuch. Aber: Im Fall von Natenom, wie viele andere Radfahrer fahren dieselbe Strecke? Ich mutmaße, dass es sehr wenige sind.

    Andernfalls wäre die "Wahrheit", dass es eine kosmische Konstante gibt, an der man gar nichts ändern kann.

    Man kann menschliches Versagen (das ich hier annehme) durch Technik ausgleichen und hoffen, dass die Technik insgesamt besser wird als der Mensch -> autonomes Fahren.

    Oder man schafft adäquate Infrastruktur: Außerorts braucht es in der Regel dedizierte Radinfrastruktur. Und nicht ein 50cm breiter Seitenstreifen neben der Linie oder einseitiger 80cm separater buckeliger überwucherter Radweg.

    Wahrscheinlichkeitsrechnung, Gesetz der großen Zahlen.

    Landstraße ist deutlich gefährlicher als anderswo. Er ist die Strecke häufig gefahren. Irgendwann geht's mal schief.

    Es bringt wenig, sich genau diesen einen Fall anzuschauen, man muss das stattdessen allgemein betrachten.

    Denn dann könnten die Grünen Scholz das Vertrauen aussprechen

    Man kann mit Ja, Nein und Enthaltung abstimmen.

    Ja: Vertrauen vorhanden oder keine Neuwahlen gewünscht.
    Nein: Kein Vertrauen.
    Enthaltung: Vertrauen vorhanden, aber Neuwahlen sollen ermöglicht werden.

    Damit sollte klar sein, dass Enthaltung eigentlich ein Ausspruch des Vertrauens ist.

    Es gibt hier kein Problem, bitte weitergehen!

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