Beiträge von Gerhart

    Es sieht so aus als fahre der Herr ein E-Bike.

    Ich vermute, dass die Bereitschaft mit dem Rad auf der Fahrbahn zu fahren, anstatt einen gleichzeitig angebotenen Fußweg mit Radverkehrsfreigabe zu benutzen, auch sehr stark davon abhängt, wie schnell jemand mit seinem Fahrrad fahren kann. Die zunehmende Verbreitung der E-Bikes wird meines Erachtens in jedem Fall dazu beitragen, dass zunehmend mehr Radfahrer*innen die Fahrbahn benutzen. Besonders dann, wenn das Fahrradfahren auf dem Gehweg ohnehin verboten ist oder nur durch ein Zusatzschild [Zeichen 239] + [Zusatzzeichen 1022-10] erlaubt ist.

    In Hamburg kann ich das bisher nicht beobachten. Die meisten E-Bike-Fahrer rasen nur so über die Gehwege, selbst wenn diese mit Z.239 als solche beschildert sind.

    Die Polizei könnte das doch mal in die Schwerpunktkontrollen aufnehmen :)

    Ich war am Samstag mit viel Rückenwind am Deich nach Hoopte gefahren (gefühlt >30km/h im Schnitt), mit der Fähre rüber und Marschbahndamm/Moorfleeter+Kaltehofer Hauptdeich/Entenwerder/Oberhafenconnection zurück bei viel Gegenwind. Wenn der Zeitstempel auf der Fahrkarte stimmt, hab ich 2 Stunden vom Zollenspieker bis nach Entenwerder gebraucht. Mag ich ja kaum glauben. Insgesamt waren's knapp über 60km.

    Entenwerder wird gerade ein neuer Radweg für die Veloroute 9 gebaut. Soweit gefällt er mir schonmal, ist aber noch nicht ganz fertig.

      

    Man muss die Spur halten können. Das war es im Grunde schon. Niemanden hinten drauf zu brettern ist für Radfahrer recht einfach. Dann gibt es noch Vorfahrt, Ampeln. Auch kein Ding.

    Es gibt auch noch Spurwechsel (Spur zugeparkt) und Abbiegevorgänge (insbesondere linksrum). Oder man möchte geradeaus und die Spur mit dem Rechtsabbiege-Grünpfeil freihalten.

    Die Differenzgeschwindigkeit zum nachfolgenden Verkehr ist deutlich größer als würde man ein KFZ steuern. Und man ist schlechter zu sehen als ein KFZ und man muss nachfolgendem Verkehr wirklich genug Zeit einräumen, für einen zu bremsen.

    Entweder verliert man sehr viel Zeit (warten bis alles komplett frei ist, dann Spurwechsel, oder weiterfahren statt abbiegen) oder man muss sehr vorausschauend fahren (schon ne Ampel vorher auf die linke Spur) oder zügig fahren, sehr viel im Blick haben, die Kreuzungen kennen und zügig reagieren. Und man muss die ständigen Aggressionen durch andere Verkehrsteilnehmer aushalten.

    Dasselbe zwar auch als Autofahrer, aber als Radfahrer viel mehr.

    Lässt sich alles erlernen. Aber offenbar tun das die allermeisten Radfahrer nicht. Viele machen sich ja schon in die Hose, wenn es markierte Abbiegestreifen auf der Fahrbahn gibt.

    Das ist kein Rotlichtverstoß, den Eric da begeht, denn das Rotlicht mit dem Richtungspfeil nach Rechts gilt für den Autoverkehr.

    Für den Radverkehr auf dem Radweg, den Eric benutzt, gilt das Rotlicht nicht, denn die Ampel steht links vom Radweg und auf dem Radweg ist an der Stelle keine Haltelinie markiert.

    Es ist soweit ich's verstanden habe auch relevant, ob die Fußgänger noch eine Aufstellfläche zwischen Fußgängerfurt und Radweg haben. Die gibt es hier.

    Ergo: Kein Rotlichtverstoß. Die Verkehrsführung ist trotzdem ne Katastrophe. Einfach auf der Fahrbahn fahren...

    "höchstmögliche Geschwindigkeit" sehe ich nicht bei 80 km/h. Auf der Strecke könnte man auch erheblich schneller fahren.

    Das eigentliche Problem ist, dass Geschwindigkeitsübertretungen meist nur mit lachhaften Geldbußen belegt werden. Es ist gesellschaftlich gefordert, in der Stadt stets zu schnell zu fahren. Kontrolliert wird auch nicht, also gehen viele das Risiko ein.

    Das Urteil zeigt zudem noch, dass auch bei einem tödlichen Unfall mit keinen schlimmen Konsequenzen für einen selbst zu rechnen ist. Mit genau 90 Tagessätzen taucht das nicht mal im Führungszeugnis auf.

    Wir brauchen mehr Kontrollen und härtere Strafen (Fahrerlaubnis ist kein Menschenrecht, sonder ein Privileg, das man auch wieder entziehen kann), insbesondere wenn es nicht zu Unfällen kommt.

    Denn zum hinfallen brauch ich dann doch nicht zwingend einen Unfallgegner "auto", da reicht ein Bordstein...

    Oder etwas Wind: Radfahrer im Reiherdamm auf Rotem Panzer in Richtung Elbtunnel unterwegs. Heute ist's etwas windig und ihm fliegt das Cappy vom Kopf. Dreht um und fährt (falschrum) auf dem Radfahrstreifen dem Cappy hinterher. War schon witzig anzusehen. Dort angekommen hat er dann die Leistung der Vorderradbremse unterschätzt. K.a. wie sehr er sich wehgetan hat, ist immerhin alleine wieder aufgestanden.

    Es wurden (Stand 11.06.) 40 Millionen Erstimpfungen gespritzt. Wir dürften gut 56 Millionen impfwillige Menschen ab 12 Jahren haben. Bei aktuellem Tempo sind wir bis Ende Juli damit durch.

    Meine Formel meint, dass wir bis Mitte August auch mit den Zweitimpfungen durch sein werden, wenn man die Kinder bis 12 nicht berücksichtigt. Diese eingeschlossen Anfang September.

    Im Nachhinein betrachtet war die Prio für Wahlhelfer also Quatsch, weil bis zur Bundestagswahl am 26.09. eh alle immun sind.

    Bin mal gespannt ob mein Impftermin kommende Woche klappt. Dann bin ich aus meinem persönlichen Umfeld tatsächlich der letzte mit (Erst)-Impfung.

    die Kindersendung PUR hat auch einen halbstündigen Beitrag produziert.

    "Der gefährlichste Fahrradweg"

    Ohje. Der eine Bursche ist 7 und dürfe damit auf den Bürgersteig ausweichen. Falsch! Da er noch keine 8 ist, muss er sogar da fahren. Radfahrstreifen, Schutzstreifen und Fahrbahn sind tabu.

    Dann sind da welche 10 und die dürften auch auf den Bürgersteig ausweichen. Auch falsch, ab 10 ist das verboten.

    Interessant sind aber schon so manche "Radwege". EInseitiger zwei-Richtungs-Radfahrstreifen? Ist es überhaupt zulässig sowas zu bauen, und das in der Breite?

    Radkurier der 12.2km/h im Schnitt fährt, wie ist denn das passiert? Dass der Moderator das nicht hinbekommt, ist ok. Radfahren in der Stadt braucht etwas Übung.

    Platz-Vergleich "50 Menschen mit Autos" vs. "50 Menschen mit Fahrrädern" ist auch Quatsch. In Autos sitzen 1.3 Menschen. Also fairerweise nur 39 Autos aufmalen. Und die Menschen in die Autos bzw. auf die Räder raufsetzen statt davor. Dazu noch die nötigen Sicherheitsabstände zwischen den Fahrzeugen.

    Das Bild mit dem LKW und den Lastenfahrrädern ist auch Müll. Wenn man einen Radfahrstreifen und rechts davon ne Ladezone hat, können die doch ruhig aus/ein-laden wann sie möchten?!

    Kurz: Das Video ist kompletter Schrott. Aber alles positiv sehen: Ich habe mit meinen Rundfunksteuern dafür bezahlt ;(

    Auf Autobahnen ist ein generelles Tempolimit von 80 km/h die Chance, den vorhandenen Verkehr ökologisch vorteilhafter abzuwickeln und ein stressfreieres Fahren zu ermöglichen.


    Ein generelles Tempolimit von 60 km/h auf Landstraßen und 80 km/h auf Autobahnen würde mit minimalen Investitionskosten umgesetzt werden können.

    Wenn schon, dann ordentlich. Tempo 50 auf Autobahnen und Tempo 30 auf Landstraßen. Innerhalb geschlossener Ortschaften nur noch Schritttempo für KFZ. Für Radfahrer gilt die igO-Beschränkung weiterhin nicht.

    Flugzeuge sollten auch nicht mehr als 100 km/h schnell fliegen. Helikopter werden auf 60 km/h begrenzt.

    Die ISS, die mit gut 27_600 km/h um unseren Planeten rast, muss auch mal dringend entschleunigt werden. Ich will mir gar nicht vorstellen, was bei diesem wahnwitzigen Tempo an CO₂ emittiert wird.

    Blödsinn beiseite... 80 km/h auf Landstraßen fände ich in Ordnung. KFZ-Verkehr soll möglichst nicht von der Autobahn auf Landstraßen oder Ortschaften verlagert werden.

    https://www.heise.de/news/CovPass-Z…en-6068574.html

    Digitaler Impfpass ist ja ne tolle Idee. Schade, dass dort Name+Geburtsdatum drinsteht und problemlos auslesbar ist.

    Aus Datenschutzgründen muss ich allen dazu raten, diesen Impfpass nur bei wirklich vertrauenswürdigen Stellen vorzuzeigen wo es unbedingt notwendig ist.

    Die Daten können problemlos gespeichert und missbraucht werden. An Hotlines wird man regelmäßig nach dem eigenen Geburtsdatum gefragt und dann glauben die einem, dass man man selbst ist.

    Dann doch lieber mit analogem Impfpass ohne QR-Codes. Steht zwar auch mein Name drauf, aber da müsste schon jemand den Namen manuell abschreiben, was schwieriger ist als eine volldigitale Lösung.

    Es werden breitere Parkplätze angelegt. Gleichzeitig wird aber die Zahl der Parkplätze reduziert.

    Wenn das dann auch mal beim Längsparken passieren würde. Aber dann werden eher "Schutz"-Streifen gebaut, weil für Radfahrstreifen plötzlich der Platz fehlt. Schutzstreifen brauchen, laut ERA, inklusive Sicherheitstrennstreifen halt nur 1.5m sein.

    Wenn jetzt die Breite vom Musterauto erhöht wurde, lässt sich vielleicht rechtlich gegen so manchen "Schutz"-Streifen vorgehen: Wenn neben einem Musterauto selbst dieses Mindestmaß nicht mehr existiert, kann ein Schutzstreifen nicht angeordnet werden.

    Die Polizei wieder mal in der Rolle des Strafverteidigers eines Autofahrers:

    https://www.mopo.de/hamburg/polize…tzwunde-klinik/

    wegen "übersehen"?

    Hier noch die offizielle Meldung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/4936777

    * Mapillary: Weg des Autofahrers

    * Mapillary: Weg des Radfahrers

    Dort gibt es einen Zwei-Richtungs-Fuß+Radweg, seit paar Jahren mit [Zusatzzeichen 1022-10] anstatt [Zeichen 240] . Auf der Fahrbahn ist recht viel KFZ-Verkehr der sich wegen des Außerorts-Feelings auch nicht immer an die 50 km/h hält.

    Die Sicht ist problemlos möglich. Man muss nur gucken.

    Eigentlich könnte man dort (Oststeinbek bis Schiffbeker Weg) regelkonforme Radverkehrsanlagen bauen. Platz gibt's reichlich.

    Ich hab inzwischen nen Termin, Kumpel mit ähnlichen Umständen wie ich (ITler im HomeOffice) auch. Auf der Arbeit haben auch schon viele Termin oder sind schon geimpft.

    Familie ist auch schon gut dabei. Damit dürfte mein näheres Umfeld auch in absehbarer Zeit durchgeimpft sein.