K 97.. musste ich erstmal auf der Karte schauen. Die Straße ist gerade mal 1km lang. Ich kann mir förmlich vorstellen, wie da nun ein Pulk von Rennradfahrern den ganzen Tag lang fährt. Ein km in die eine Richtung, dann umdrehen und von vorne, stundenlang.
Und natürlich wird wieder auf den parallelen Radweg verwiesen. Ja, die Strecke ist ganz nett, aber bei Gegenverkehr muss man schon aufpassen. Und wer von Siek nach Hoisdorf will, der will vielleicht den Umweg nicht fahren.
Dass die Autofahrer die Regeln nicht kennen, ist kein Grund, die Streifen wieder zu entfernen.
Gestern ja auch wieder auf der Fahrradstraße an der Alster gemerkt. Man wird bei unklarer Verkehrslage überholt, man wird angehupt und angemault, Tempo 30 wird dort nicht eingehalten.
"Für den Fahrverkehr gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Der Radverkehr darf weder gefährdet noch behindert werden. Wenn nötig, muss der Kraftfahrzeugverkehr die Geschwindigkeit weiter verringern."
"Das Nebeneinanderfahren mit Fahrrädern ist erlaubt."
Vielleicht sollten Führerscheininhaber alle paar Jahre mal zur theoretischen Nachschulung+Prüfung, um neue Regeln zu vermitteln und auf aktuelle Probleme aufmerksam zu machen. Es ist ja offensichtlich, dass der Standard-Autofahrer einmal seinen Führerschein macht und sich dann nie wieder mit der StVO auseinandersetzt.