Beiträge von Gerhart

    * Laut §9 Abs. 1 StVO muss man sich links einordnen, also die normale Fahrspur benutzen
    * Laut Abs. 2 braucht man dies nicht, wenn man indirekt links abbiegen möchte.
    * Unklar ist der Satz "Wer über eine Radverkehrsführung abbiegt, muss dieser im Kreuzungs- oder Einmündungsbereich folgen.".

    Im Kettler steht, man müsse nur dann indirekt links abbiegen, wenn "eine sogenannte Radverkehrsführung eindeutig das indirekte Linksabbiegen verlangt".
    Was ist eindeutig? Generell darf man direkt links abbiegen. "Wer über eine Radverkehrsführung abbiegt"... und wenn ich das nicht tue, dann brauche ich dieser im Kreuzungsbereich auch nicht zu folgen.
    Eine reine Querungshilfe, wie sie hier aufgemalt wurde, wäre mir nicht eindeutig genug.

    Für die Eindeutigkeit könnte man beispielsweise Linkspfeile rechtzeitig so markieren, dass, wenn man den Pfeilen folgt, automatisch auf dem indirekten Linksabbieger landet.

    Erklär doch bitte mal Deinen Vergleich von Helm und Beschuss hemmender Weste...

    Aber gerne doch!
    Radfahrern wird immer wieder geraten, mal solle doch bitte aus Sicherheitsgründen einen Helm tragen.
    Es besteht kein Zweifel daran, dass ein Helm bei manchen Unfällen Verletzungen mindern kann.
    Warum soll nicht auch jeder eine beschusshemmende Weste tragen? Auch diese schützt bewiesenermaßen vor manchen schweren Verletzungen und dem Tod.
    Aber niemand rät Verkehrsteilnehmern dazu, diese Westen zu tragen. Warum nicht? Wo liegt der Unterschied?
    Und warum tragen Menschen beim Schwimmen i.d.R. keine Schwimmweste? Immerhin ertrinken mehr Menschen in Deutschland als dass sie an Radunfällen sterben.

    Mir hat bisher noch niemand belastbare Zahlen vorlegen können, in wieweit Fahrradhelme tatsächlich schützen. Wie hoch ist in meinem Leben das Risiko, am Radunfall zu sterben, wenn ich einen Helm trage bzw. wenn ich das nicht tue? Meine Vermutung: In beiden Fällen unbedeutend gering, andere Todesursachen überwiegen bei Weitem. Warum also soll ich meine Bequemlichkeit aufgeben und einen Helm tragen?

    während das Auto offensichtlich zu den dümmsten
    Erfindungen des Menschen gehört. Man muß sich eigentlich wundern, das man so etwas überhaupt noch verkaufen kann, zumal da immer
    deselbe Scheiß verkloppt wird und seit Ewigkeiten ohne Erfolg an den Schwächen des Systems Auto herumgebastelt wird.


    Autofahren kann auch viel Spaß machen, und es ist eine tolle Sache, wenn man einfach mal unkompliziert eine größere Ladung über eine längere Strecke transportieren kann.
    Autos sind eine super Erfindung! Natürlich gibt es Schwächen, aber es gibt halt auch enorme Vorteile, die man nicht einfach ignorieren kann.

    Zitat

    Für die Stadt ist es völlig ungeeignet

    Genau das ist der Punkt.
    Mit dem Auto in der Stadt zu fahren ist genauso dämlich wie mit einer Bohrmaschine eine Flasche Wein zu öffnen. Es funktioniert, man kommt ans Ziel. Aber es macht Lärm, kostet Geld und dauert etwas länger als mit dem richtigen Werkzeug.
    PS: Nach dem Erlebnis hab ich mir erstmal einen Korkenzieher besorgt.

    Falls ich das richtig verstehe ist sie mutmaßlich hinter einem am Fahrbahnrand parkenden Lieferwagen auf die Fahrbahn gewechselt, eine Dummheit und Gefährdung anderer, vor der auch kein Helm schützt.
    Statt mit Helm sollte sie besser vorausschauender und mitdenkender am Verkehr teilnehmen.

    Es dauert nur ein paar Stunden bis Tage, das Radfahren zu erlernen, also wie man irgendwie das Gleichgewicht hält, beschleunigt, lenkt und abbremst.
    Aber das richtige Verhalten im Straßenverkehr lernen nicht viele, und dann kommt es halt zu solchen Unfällen.
    Ich kann dem einzelnen Radfahrer die Unkenntnis nicht vorwerfen; es bringt einem ja niemand vernünftig bei und das Selbststudium nimmt viel Zeit und Mühe in Anspruch.

    Beim Unfall in Berne steht auch nichts von Kopfverletzungen.

    Ich frage mich, wieviel Seitenabstand der Radfahrer zum Lieferwagen gehalten hat. Das wichtigste beim Radfahren ist, dass Unfälle gar nicht erst passieren. Und da kann noch sehr viel getan werden. Die Polizei sollte besser darauf hinweisen als auf 1cm fehlende Knautschzone.

    @Gerhart, @Forumteilnehmer

    In der Kategorie "Fest gebautes Hindernis auf kompletter Radwegbreite" erkenne ich den Gleichstand mit Brüssel nunmehr an.
    Der Baum fehlt noch - in mindestens 50 Jahren zu voller Radwegbreite gewachsen, wer kann liefern? Brüssel liegt noch immer in Führung, vor allem dann, wenn man die meiner Meinung nach schärfste, jedoch noch unerwähnte Kategorie "Radweg führt direkt auf die Abwärtstreppe eines Tunnels" in Betracht zieht.

    Es steht 3:1

    :SX/;)

    gilt leider nicht mehr, hier gibt es seit paar Jahren einen benutzungswürdigen Radweg. Ich suche weiter!

    Gibt es irgendwo eine Auflistung, mit welchen Delikten der Rechtsapparat wie stark ausgelastet wird? Würde es helfen, das Hanf freizugeben und die Content-Mafia lahmzulegen, oder sind unsere Staatsanwälte und Richter tatsächlich mit was Sinnvollem beschäftigt?