Die Veloroute Richtung Bergedorf ist streckenweise ganz nett
Beiträge von Gerhart
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Die Zahlen sind mal wieder nutzlos.
* Es fahren mehr Menschen Auto als Fahrrad und es werden auch mehr Kilometer mit dem Auto gefahren. In sofern dürfte man beim Fahrrad-Fahren mehr "Schädelhirnverletzungen" erleiden.
* Was sind "Schädelhirnverletzungen"? Reicht ein Kratzer an der Stirn ohne Hirnschaden? paar Minuten/Stunden Kopfschmerzen ohne bleibende Schäden? Bleibende Schäden?
Jedenfalls wissen wir nun, dass auf 10000 Deutsche pro Jahr 3 Radfahr-Schädelhirnverletzungen kommen.
Wissen wir nun, in wieweit Helme die Verletzungen in relevantem Ausmaß vermindert haben/hätten? Nein.
Was haben diese Zahlen dann mit einer Helmpflicht für Radfahrer zu tun? Alltags-Helme (Treppensteigen + Wandern) wären viel angebrachter, denn hier entstehen ja > 50% der Verletzungen. -
Danke, läuft gleich viel besser!
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Inzwischen sehe ich es so, dass die Erzeugung von Angst - und die weitaus meisten Radler haben Angst, wenn hinter ihnen ein Auto drängelt - der Polizei durchaus als angenehmer Nebeneffekt willkommen ist
Die Menschen haben vor vielen Dingen Angst. Herrenlosem Gepäck, Muslimen, Autos, radioaktivem Staub, Tempo-30, Gluten, Laktose, hohem Grundwasserspiegel, niedrigem Grundwasserspiegel, u.v.a.m.
Unser Land leidet an einer ernstzunehmenden Angst-Störung. Wie kriegen wir das wieder hin? -
Ist die Stresemannstraße nicht auch eine 30-Zone?
≠
( Malte, hast du einen (30)-Smiley zur Hand?)
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Ein paar Aspekte, die meine ich noch nirgends klar benannt wurden:
Wo soll der Standard-Radler (15-20 km/h) fahren?
- Auf dem freigegebenen Gehweg? Da muss der Schritttempo fahren. Bei der Schule mit vielen Kindern ganz wichtig. Kennt jeder die Regel und hält sich dran?
- Auf der Fahrbahn in der Dooring-Zone, um sich eng überholen zu lassen?
- Auf der Fahrbahn in der Mitte, um sich vom "Verkehr" nötigen zu lassen?
Der Wiesendamm ist eine Durchgangsstraße und hätte für eine 30-Zone recht viel Verkehr. Ich sehe nicht, dass nahezu alle Autofahrer sich dort an die Verkehrsregeln (--> brav hinterherfahren) halten werden.
Viele reguläre Parkplätze sind frei (oder waren zumindest eben, am Montag Nachmittag), davor aber 2.Reihe-Parker. Vielleicht ist das Parkplatzproblem gar nicht so gravierend.
Ja, beim Radfahrstreifen gehen Parkplätze verloren. Aber
- das ist das eine wünschenswerte Entwicklung (Gerne auch in meinem Wohnquartier!!) und
- man darf den Wiesendamm nicht für sich alleine betrachten sondern das ganze Gebiet, z. B. eingegrenzt von Wiesendamm, Saarlandstraße, Osterbekkanal, B5, Goldbekkanal. Wenn am Wiesendamm ein Parkplatz wegfällt, parkt der Anwohner vom Wiesendamm vielleicht zukünftig im Meuronstieg, dessen Anwohner in der Stammanstraße usw. und der Anwohner im Rambatzweg hat kein Bock mehr auf Parkplatzsuche und verkauft seine Karre oder zieht weg. So verschiebt sich das Problem in die ganzen anderen Straßen und klingt dann nicht mehr ganz so schlimm. Dann gehen vielleicht 60 Parkplätze von 1500 verloren, also nur jeder 25.
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Man kennt es ja zur Genüge: da wird eine Radwegbenutzungspflicht aufgehoben, aber erstmal muss noch die Ampel umprogrammiert werden. Deshalb ist im Kreuzungsbereich noch auf dem Radweg zu fahren, während der Rest der Strecke die Fahrbahn genutzt werden kann.
Dass es auch anders geht, sieht man auf der Rodigallee Kreuzung Schiffbeker Weg. Vor und nach der Kreuzung ist der Radweg zu benutzen, im Bereich der Kreuzung nicht. -
D'Oh!
Außerorts haben Radwege i.d.R. 2m lichte Breite. Da sollen nun tatsächlich Überholmanöver mit >= 30km/h Geschwindigkeitsunterschied mit 50cm Abstand stattfinden?
Gegenvorschlag: Tempolimit 80 auf Landstraßen. Da ist dann der Tempounterschied E-Bike / Auto ähnlich, aber bei deutlich mehr Platz. -
Schaut euch auch bitte nochmal
an, Seite 1 und 5, jeweils unten.
Und vergleicht mit dem Text und den Plänen von:Ein (als Anwohner betroffener) Polizist vom PK31 sagt in der Zeitung ziemlich dasselbe, was das PK33 nun offiziell macht.
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Sonderweg für Skater
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Wenn Platz zum Überholen ist, dann lass ihn überholen. Es ist nicht Deine Aufgabe, für einen Autofahrer zu entscheiden, ob er die nächste Ampel bekommt.
Nein, das ist nicht meine Aufgabe. Aber es ist meine Aufgabe zu entscheiden, ob ich mich überholen lasse oder nicht. Für die Entscheidung gibt es drei wichtige Faktoren: Meine eigene Sicherheit. Mein Zeitvorteil. Der Zeitvorteil des Überholwilligen. Und zwei weniger wichtige: Recht und Gerechtigkeit.
Am Wiesendamm ist es nunmal so, dass der Zeitvorteil für den Überholer i.d.R. 0.
Wenn rechts, wie fast überall, geparkt wird, wäre Überholen für mich zu gefährlich. Bleiben also noch die Lücken. Manchmal sind die so groß, dass ich sicher überholen lassen kann, meistens aber verliere ich Zeit, muss mit Pech eine Ampelphase länger warten. Die Phasen sind dort lang.
Von Rechtswegen her brauche ich nicht überholen lassen; die nächste echte Überholmöglichkeit (Saarlandstraße) ist nicht weit weg, das ist den anderen Verkehrsteilnehmern zuzumuten.
Und Gerechtigkeit: Wenn jemand freundlich ist (kein Hupen, kein Motor aufheulen lassen, regelkonformer Abstand) brate ich ihm eventuell seine Extrawurst. Wer hupt hat Pech gehabt.Was hier im Thread auffällt: Wer in Hamburg wohnt und den Wiesendamm kennt, stimmt eher mit dem Video überein. Wer woanders wohnt und den Wiesendamm nicht kennt, gibt Kontra. Es sei euch verziehen
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Für meinen Geschmack hat der Radfahrer auch unnötig behindert, da er mehrmals (z.B. bei 0:40, kurz vor der gehwegparkenden Polizei oder in dem Kreuzungsbereich bei 1:25) auch seine Fahrlinie so weit nach rechts hätte verschwenken können, dass ein gefahrloses Überholen des nachfolgenden KFZ möglich war - ohne sich selbst zu gefährden.
Wozu? Um dem Idioten zu zeigen, dass sich Hupen lohnt? Wie du siehst, ist sowohl die erste Ampel als auch die Ampel ganz am Ende rot. Der wäre keine Sekunde schneller gewesen.
Und wenn man denn zur Seite fährt muss der erstmal erstmal beschleunigen; bis dahin ist die Lücke i.d.R. schon wieder zu Ende und der Radfahrer muss selbst bremsen.Ich fahre ab und zu dort längs. Wenn sich mein Hintermann freundlich verhält und ich abschätzen kann, dass der die Grünphase an der Saarlandstraße kriegen würde, wenn ich Platz mache, dann mache ich das wohl auch. Aber in aller Regel gibt es dort keinen triftigen Grund, überholen zu lassen.
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Für mich würde Tempo-30 funktionieren. Vermutlich würden auch die Autofahrer weniger aufdringlich werden. Gibt ja genug Tempo-30-Zonen, und eigentlich werde ich dort nirgends belästigt.
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Sagt das Schild nicht aus, dass die Fußgänger bitte nicht das Grünzeug platttreten sollen?
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Warum soll es nun verboten sein, auf dem Schutzstreifen bis 3 Minuten zu halten?
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Willkommen in Hamburg.
Auf dem Zettel der bei Facebook drin ist steht nichts von Regionalausschuss. Jener tagt zwar auch um 18:00 und normalerweise im großen Sitzungssaal. Aber diesmal ist der woanders untergebracht.
Ich vermute also, dass im Sitzungssaal eine Extra-Veranstaltung zur Bebelallee sein wird.Ich frage mich, wozu man diese Veranstaltung braucht. Die Pläne sind fest und veröffentlicht, die Baumaßnahmen beginnen in 2-3 Wochen. Klar, man kann die nochmal vorstellen, aber dran geändert wird wohl nichts mehr.
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Passt es zu einer "Fahrradstadt", wenn, so wie auf der Edmund-Siemers-Allee, den Autos in eine Richtung drei(!) Fahrstreifen zur Verfügung stehen, während der Radverkehr auf die linke Straßenseite auf einen Zweirichtungsradweg wechseln muss, um nach ein paar hundert Metern wieder nach rechts wechseln zu "dürfen"?
Nein, deshalb soll ja auch der jetzige Gehweg in Richtung Dammtor als Radfahrstreifen o.ä. umgebaut werden. In Richtung Grindel soll der Radverkehr weiter auf dem Bürgersteig fahren. Aber k.a. wann die das umbauen wollen und ob's dann auch genau so kommt.
Und die Fußgänger? Hat man wohl vergessen bei der Planung. -
Schön wär's, aber glauben tu ich's erst wenn ich's sehe.
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Grindelberg und Grindelallee: "Ausbau der Radwege"! Warum keine Führung auf der Fahrbahn? Die Behörde weiß, dass Radwege erheblich unsicherer sind, als die Fahrbahnbenutzung!
Teils sollen das Radfahrstreifen werden:
Zitat von LSBG, April 2015Der LSBG sieht derzeit vor, die Geh- und Radweganlagen in der Grindelallee ab Ende August 2015 umzubauen.
Im Einzelnen sollen die folgenden Maßnahmen umgesetzt werden:In stadteinwärtiger Fahrtrichtung:
- Im Bereich zwischen Bogenstraße und Sedanstraße werden die vorhandenen Radweganlagen instandgesetzt und verbreitert.
- Zwischen Sedanstraße und Rentzelstraße werden die Parkbuchten in Richtung Häuserkante eingerückt. Der Radfahrer wird auf Höhe der Sedanstraße abgeleitet und in einem Radfahrstreifen auf der Fahrbahn geführt.
- Ab der Rentzelstraße erfolgt die weitere Führung der Radfahrer bis vor die Straße Durchschnitt als Radweg danach weiter als Radfahrstreifen auf der Fahrbahn. In Höhe der Haltestelle Staatsbibliothek schließt der Radfahrstreifen an den vorh. Radfahrstreifen an.
- Der Radweg zwischen Rentzelstraße und Durchschnitt wird Regelkonform verbreitert.
In stadtauswärtige Fahrtrichtung:
- Der Radfahrstreifen wird von der Rentzelstraße bis zur Nebenfahrbahn an der Bornstraße verlängert. Die Parkbuchten werden in Richtung Häuserkante eingerückt.
- Von der Bornstraße erfolgt die Radführung auf einem Radweg, der kurz vor der Straße Rutschbahn angeleitet wird und als Radfahrstreifen fortgeführt wird.
- Der Radweg wird Regelkonform verbreitert.
Aktuelle Zeichnungen oder Pläne stehen derzeit für diese Maßnahme online nicht zur Verfügung.
Aber wie soll man Radfahrstreifen, Sicherheitsraum, eingerückte Parkplätze und Fußgänger da nebeneinander unterkriegen?!