Beiträge von Schlau Meier

    Was ich noch nicht verstanden habe: Warum überhaupt ein Schutzstreifen?

    Als StVO konformer Autofahrer muss man nun auf den Gegenverkehr drauf zu halten um kurz vor der Kollision nach rechts zu ziehen. Also im Prinzip Schlangenlinien fahren - weil die Straßen (in Bargteheide alle) einfach zu schmal für sowas sind.

    Macht natürlich keiner (außer Schlau Meier natürlich). Praxis: Rechter reifen auf Linie: Lärm für Anwohner = Beschwerden...

    so, eigentlich wollte ich weiter machen mit der Alten Landstraße.

    Wir kommen aus Richtung Süden und haben gerade die Umgehungsstraße gequert. Zunächst rechts ein....

    Zur Orientierung. Um zu wissen was wie gemeint ist nicht schlecht.

    Hier dann 2x ...

    Ab hier dann eindeutig Gehweg:

    Nachdem man die alte Ableitung vom Gehweg an anderer Stelle entfernt hatte, musste natürlich eine neue her (oben im Bild im Hintergrund zu sehen falls mir das keiner glaubt).

    Man sieht auch schön, wie Kraftfahrer den Streifen respektieren - gar nicht! Hat den Vorteil dass man zum Radfahrer Überholen vielleicht doch noch ein wenig nach links lenkt.


    So geht es weiter. Unterbrochen an Einmündungen, Kreuzungen, Ampeln. Hier rechts, später auf der linken Seite verlaufend

    Und wie sollen Pkw hier NICHT über den Schutzstreifen fahren? (Foto in Blickrichtung Süden)

    Schon bei einfachem Gegenverkehr scheint mir die Restfahrbahn zu schmal. (Das Auto auf dem Foto parkt.)

    Den Rest lasse ich mal weg, sieht nicht viel anders aus.

    Beobachtung: Keinen Autofahrer links des Schutzstreifens fahren gesehen und mehr Radfahrer auf dem Gehweg als auf der Fahrbahn.

    Was haltet Ihr nun davon?

    Nett um zu zeigen dass Radfahrer auf die Fahrbahn sollen, aber schon in Gegenrichtung werden Regelunkundige verwirrt.

    Hallo Ullie,

    vorher-Bilder sind weiter oben im Thread.

    Vorher musste "einfach so" in beide Richtungen auf der Fahrbahn gefahren werden. An der Beschilderung wurde nichts verändert.

    Ich fahre dort nicht regelmäßig lang. Die einzige Radfahrerin habe ich dort auf dem Gehweg linksseitig fahren sehen. (War 6 Uhr früh).

    Auf Facebook wurde dazu gefragt, wo man in die andere Richtung fahren solle und warum man jetzt plötzlich auf der Fahrbahn fahren muss. (Vorher auch...)

    Beim Grünschnitt bin ich hier optimistisch, beim Rest weniger...

    Lkw dürfen hier auch parken. (Gewerbegebiet...)

    Ich werde gleich mal die anderen beiden Straßen mit neuen Schutzstreifen begutachten, dort ist wesentlich mehr Verkehr.

    Stefan

    Moin,

    ich meinte nicht den Traktorfahrer als gefährdet sondern den Gegenverkehr.

    Einen Anspruch auf einen Radweg erhebe ich da nicht. Aber er ist nun mal da. Ab und zu sind da schon andere Radfahrer unterwegs aber halt nicht viele. Fußgänger eigentlich nicht. (Außer einem Besoffenen vom Stadtfest neulich dem ich ein Taxi (Firma P...) nach Hause organisiert habe.)

    Ich finde ich fahre schon sehr viel auf der Fahrbahn um für die Rechte von Radfahrern "zu kämpfen".

    Kümmert Euch da lieber um den Durchschnittbürger. (Äh, wenn nur in eine Richtung ein Schutzstreifen ist, wo soll ich dann in die andere Richtung fahren??? Fehlplanung!!!)

    Dass Autofahrer vernünftig mit langsamen Verkehrsteilnehmer umgehen können, sieht man im Verhalten gegenüber anderen Verkehrsarten, beispielsweise Traktoren.

    Traktoren werden zwar nicht angehupt, aber trotzdem oft gefährlich knapp überholt.

    Warum sollte ich hier fahren und auf 5km 30x mit 100km/h überholt werden (gerade eine Lücke mit wenig Autos erwischt)...

    ... wenn ich auch hier ganz für mich allein fahren kann?

    Führe ich statt eines Trekkingrades mit 25km/h ein Rennrad mit 40km/h sähe die Entscheidung sicher anders aus, klar.

    Und grundsätzlich stimme ich ebenfalls zu, dass Radfahrer auf die Fahrbahn gehören.

    Doch, die gäbe es: Abschaffung der Benutzungspflicht! Also die Entsorgung aller runden blauen Schilder!

    Darum ging es mir nicht. Natürlich müssen die Benutzungspflichten weg, damit jeder da fahren darf, wo es beliebt. Eben gerade weil es unter "den Radfahrern" so unterschiedliche Meinungen und Interessen gibt. Um so wichtiger dass es hier eine legale StVO-Konforme Regelung für gibt.

    Nur bitte toleriert, dass 95% der Radfahrer an viel und schnell befahrenen Straßen außerorts lieber abseits der Fahrbahn fahren.

    Es gibt genug Autofahrer, die eben dann doch leider riskante Überholmanöver starten und im Falle der Fehleinschätzung Tote zu beklagen sein können.

    Wir sollten uns damit abfinden, dass es hier keine "richtige" Meinung oder Lösung gibt.

    Ich persönlich bevorzuge neben der Fahrbahn verlaufende Radwege außerorts durchaus gerne, wenn der Zustand einigermaßen befahrbar ist.

    Das Ganze ist ja eher eine psychologische Frage.

    Die "schnellen" Autos zeigen die eigene "Langsamkeit" auf, was mich persönlich ein wenig frustriert, denn ich möchte ja auch schnell ankommen. Dazu weiß man halt nicht, was die von hinten kommenden Autofahrer so machen. Von 100 km/h auf 25km/h ist halt schlechter runtergebremst als von 55km/h. Somit steigt die Motivation, trotz Gegenverkehr zu überholen. Fährt man als Radfahrer mittig auf der Fahrspur hat man evtl. Angst, "übersehen" zu werden. Ich empfinde daher die Fahrbahn von viel befahrenen Landstraßen eher als "ungemütlich".

    Kreuzungspunkte des Radweges gibt es ebenfalls weniger, so dass die Wahrscheinlichkeit an einer Grundstücksausfahrt oder Einmündung "abgeräumt" zu werden, deutlich geringer als innerorts ist.

    Vorschlag: Schild: "Radweg nur bis 20km/h!". Dann ist klar, dass "schnelle" Radfahrer auf die Fahrbahn sollten und "langsame" auf den Radweg. Daher Autofahrer nicht hupen "müssen", sollte sich doch ein Radfahrer mal auf die Fahrbahn "verirren"

    Als Autofahrer achtet man aber trotzdem auf sowas, auch wenn es "unverbindlich" ist. Man kann schließlich als Rechtsabbieger nicht ewig warten, wenn immer mehr Fußgänger auf den Überweg zugehen. An irgendwas möchte man sich da orientieren wenn man rechts abbiegt.

    Daher sind ja auch anders geschaltete vor der Kreuzung angeordnete Fahrradampeln so blöde.

    Wenn nun die Fußgängerampel nicht zu sehen ist dann kann das schon vermehrt zu Missverständnissen kommen.

    Daher lieber getrennte Ampelschaltungen, insbesondere bei stark frequentierten Fußgängerüberwegen.

    Hallo,

    also irgendwie kam das wohl doch nicht vom ADFC her das mit den Schutzstreifen in Bargteheide. Naja mal sehen. Die Variante mit den Fahrradsymbolen auf der Fahrbahn halte ich für eindeutig die beste Lösung. Ist aber nicht zugelassen so, oder?

    Offenbar sind die ersten Markierungsarbeiten durchgeführt worden. Den Aufschrei auf Facebook könnt Ihr Euch vorstellen. Man muss plötzlich auf der Straße fahren!!!

    Leider noch keine Zeit für eine Ortsbefahrung gehabt.

    Hallo,

    ich bin ein wenig verzweifelt.

    BargteheideAktuell

    Der örtliche ADFC hat Schutzstreifen durchgesetzt wo vorher "nix" war.

    Heute noch schnell den Ist-Zustand dokumentiert.

    Alte Landstraße:

    Man beachte die Ableitung vom Gehweg:

    Jersbeker Straße

    Getriebebau-Nord-Straße

    Rudolf-Diesel-Straße

    Einerseits nett wenn man den Autofahrern zeigt, dass Radfahrer auf die Fahrbahn dürfen. Sonst fallen mir nur Nachteile ein.

    Was tun?