Beiträge von Schlau Meier

    Ökostrom haben wir auch, aber das ist natürlich nur auf dem Papier klimaneutral. Denn wenn ich für uns beanspruche, dass unser Strom klimaneutral ist, bedeutet es nur, dass der Strommix derjenigen, die keinen solchen Tarif haben, einen geringeren EE-Anteil hat. Das grüne Tortenstück am Strommix kann man ja nur einmal verteilen.

    Naja grundsätzlich finanzierst Du z.B. bei EWS Schönau oder Green Planet Energy den Ausbau der EE mit, da die natürlich den von deren Kunden verbrauchten Strom voll mit EE decken wollen und gar nichts anderes im Programm haben. Bei RWE, Vattenfall & Co. wird das sicher anders aussehen.

    Nochwas: GLS Bank. Habe mich aber ehrlich gesagt aus Faulheit noch nicht damit beschäftigt, aber grundsätzlich auch eine Idee das eigene Geld bei einer "nachhaltigen" Bank arbeiten zu lassen.


    Mit der Gesellschaft mache ich mir auch sorgen. Ich hoffe dann immer das was man auf Facebook etc. so wahrnimmt nicht immer den Querschnitt der Bevölkerung repräsentiert. Die Umfrageergebnisse, besonders die der AfD, lassen mich da aber regelmäßig die Hoffnung verlieren. Leider ist Schleswig-Holstein nicht überall.

    Schau ich mich im Bekanntenkreis um, werden Häuser im Niemandsland gekauft. JWD.

    Frage ich nach, wie das mit der Mobilität geregelt wird: "wir haben 2 Autos".

    aber ÖPNV oder Rad ist da nie ein Thema. Nie. Weil: man hat zwei Autos.

    Ja, natürlich werden Häuser im Niemandsland gekauft, weil nur da kann man sich die leisten. Haben wir genau so gemacht. Hätten wir uns ein Haus dichter in Hamburg gekauft, hätten wir sehr lange Auto fahren können bis wir die Kostendifferenz wieder drinnen gehabt hätten (und weniger Platz). Ich hatte schon darauf geachtet dass wir auch ohne Auto notfalls mit dem Bus noch irgendwie weg kommen, nur trotzdem meinten wir lange 2 Autos haben zu müssen. Nun kommen wir - quasi als einzige Familie weit und breit - mit nur einem Auto aus, das schrubbt dafür aber irgendwie doch so einige Kilometer.

    Selbst ein Stundentakt ist unattraktiv wenn der Bus so ungünstig ankommt, dass ich 50 Minuten vorm Termin oder 10 Minuten zu spät da bin. Oder wenn der Bus nicht da hin möchte wo ich hin will. Oder ich mit Kind noch 1-2 Kilometer laufen muss. Erst recht wenn ich ein Kind (welches noch nicht alleine Bus fahren kann) nur irgendwo hin bringen muss um dann direkt wieder zurück zu fahren. Wirklich attraktiv ist nur ein 10-Minuten-Takt.

    Schlussendlich ist das Pedelec mit Kinderanhänger die einzige Alternative einigermaßen schnell in die Nachbarorte zu kommen. Warum da nicht noch mehr drauf umsteigen ist mir immer noch ein Rätsel.


    Diese ganzen Pedelec- oder Leicht-Autos (Frikar, Microlino, Twike usw...) sind natürlich extrem sinnvoll, nur werden diese in so kleinen Serien produziert, dass sie einfach im Vergleich zu einem gebraucht-Kleinwagen deutlich zu teuer sind, selbst wenn man die Betriebskosten mit einrechnet.

    Ich finde es ist wichtig, dass man sich grundsätzlich überhaupt einmal Gedanken über den eigenen CO2-Fußabdruck macht. Es bewirkt aber viel mehr, wenn man auch Andere "mitnimmt" und animiert, dass diese auch deren CO2-Fußabdruck reduzieren.

    Ich muss immer innerlich weinen wenn es heißt, "Klimaaktivisten" sollen doch erstmal ihr Handy abschaffen, bevor sie demonstrieren gehen. Es wird zu oft von "Verzicht" geredet, obwohl man auch ohne großen Verzicht seinen CO2-Fußabdruck deutlich reduzieren kann.

    Der einfachste Schritt ist der Bezug von "richtigem" Ökostrom (z.B. EWS Schönau) Da kann man auch gut mal im Bekanntenkreis für werben, da das wenig Aufwand für einen deutlichen Effekt ist. Genauso wie für E-Bikes. Da fühle ich mich auch manchmal als Vorbild wie ich unsere Kinder bei Wind und Wetter im Fahrradanhänger kutschiere.

    - gezielt gebraucht kaufen

    - weniger Fleisch, also auch mal was vegetarisches probieren

    - Geflügel statt Rindfleisch

    - Weichkäse statt Hartkäse

    - wenn möglich auf Fahrrad oder ÖPNV umsteigen (Vollkostenrechnung Pkw...)

    - Flugreisen seltener und nur wenn Bahn nicht möglich ist

    Damit kann man dann seinen CO2-Abdruck gut mal halbieren ohne wirkliche Einbußen an Lebensqualität. Man muss das Auto ja nicht sofort abschaffen und sich nur von rohem Gemüse ernähren.

    O.g. Punkte beherzige ich schon mal mehr mal weniger konsequent, aber ohne großen Aufwand. Ganz ohne unseren alten Diesel-Pkw kommen wir dann doch nicht aus.

    Immerhin bekommen wir in 2 Wochen unseren Strom zumindest teilweise vom eigenen Dach. Achso: Ein Balkonkraftwerk sollte sich auch jeder anschaffen, dem das möglich ist. Das rechnet sich auch sehr schnell finanziell.

    Also mein gefährliches Halbwissen sagt mir dass das so wie in den Grafiken erkennbar lt. VwV-StVO überhaupt nicht zulässig ist (Restbreite der Fahrbahn).

    Meine Meinung: Entweder eine gute Radverkehrsführung oder gar keine. Das hier ist gefährlicher Mischmasch. Gut finde ich als einziges die anders gepflasterte Dooring-Zone in der Grafik "Kapuzinergraben", auch wenn Kopfsteinpflaster hier auch nicht optimal für Radfahrer scheint.

    Kann man den Kfz-Verkehr nicht nur in eine Richtung zulassen und den "Ring" so unterbrechen dass Durchgangsverkehr vollständig rausgehalten wird?

    Warum muss man da Parken? Gibt es in Aachen keine Parkhäuser? Reichen nicht Kurzzeit- und Lieferantenparkplätze?

    Ich habe versucht eine Fahrradkarte nach NAH.SH-Tarif für den Nahverkehr von Ahrensburg nach Rieseby Schleibrücke Süd zu kaufen. 4,60€.

    Problem: Das geht nur über Hamburg-Neumünster-Kiel und nicht über Lübeck-Kiel. Die sehr freundliche Dame von der NAH.SH-Hotline sagte mir das sei im Tarif nicht vorgesehen (immerhin die schnellste Verbindung), aber sie habe das weitergegeben. Ich solle mir doch eine Tagesnetzkarte im NAH.SH-Tarif für 5,50€ kaufen. Sie rief mich dann nochmal an um mir zu sagen dass das die aber leider gerade auf derer Webseite deaktiviert sei. Ich solle doch bei der Nordbahn kaufen. Aber auch da fand ich keine Option dafür. Im DB Navigator natürlich auch nicht zu finden. Also am Automaten.

    Dort fand ich dann aber auch nur die Möglichkeit der Einzelkarte über Neumünster. Also für 6,00€ die deutschlandweit gültige Fahrkarte gekauft.

    Offiziell hätte ich die gar nicht nehmen dürfen da ich natürlich für mich eine Fernverkehrsfahrkarte Hamburg-Harburg - Hamburg Hbf mit *NV bis Schleibrücke Süd über Lübeck gekauft hatte da das günstiger als der NAH.SH-Tarif war.

    Somit hätte ich eine Fahrradkarte von DB Fernverkehr gebraucht, die hätte aber gar 9€ gekostet und ich hätte im IC einen Platz blockiert den ich gar nicht brauchte.

    Alles nicht so einfach…

    Ich denke wenn man in der Bahn arbeiten möchte oder viel längere Strecken fährt, dann macht sich ein höherer Komfort durchaus bemerkbar. Nur etwas mehr Platz und etwas mehr Ruhe rechtfertigen für mich aber nicht den doch oft recht hohen Aufpreis.

    Besonders beeindruckend fand ich den Ideenzug der Südostbayernbahn auf der Innotrans.

    Webseite des Projektes

    Einzelkabinen als Büros: So kann man auch ungestört arbeiten. Gerade im Zug ist das Telefonieren ja schwierig. Gerade Geschäftsleute nutzen gerne den Pkw da sie dort ungestört telefonieren können. So ginge das auch in der Bahn. Müsste halt gegen Aufpreis kurzfristig zu reservieren sein.

    Also wenn sowas in mehr Zügen gäbe würde ich statt 49€ auch 69€ im Monat zahlen. Um beim Thema zu bleiben.

    Ich meine, da sind weiterhin auch mal wieder Bauarbeiten. Aber geworben wird natürlich nur mit neuen Verbindungen, nicht mit wegfallenden.

    ICE 1675 fährt um 16:28 Uhr ab Hamburg Hbf nach Lüneburg, allerdings im Dezember noch nicht täglich.

    Moin,

    am vergangenen Wochenende hatte ich das erste Mal nennenswerte Beeinträchtigungen bei der Fahrradmitnahme im Fernverkehr. Die vorigen geschätzten 10 Mal gab es überhaupt keine Probleme.

    Hamburg-Kassel:

    Reserviert ist der Platz direkt neben der Glastür. Bei bestem Willen bekomme ich mein Pedelec nicht in die obere Aufhängung: Zu schwer. Also lasse ich es unten stehen. Das wird kurze Zeit später vom Zugbegleiter moniert: Ich solle dann doch einen anderen Platz nehmen, wo ich das Rad nicht hochkant stellen muss. "Das Rad muss aber eingehängt sein". Gesagt, getan.

    Mein IC kann dann ab Hannover Hbf wegen Defekt nicht mehr weiterfahren. Mein Fahrrad ist mittlerweile das einzige im Steuerwagen. Wenige Minuten später folgt ein ICE. Gleich nach der Durchsage dass alle aussteigen müssen empfing mich der DB Mitarbeiter an meinem Fahrrad mit den Worten: "Sie können auch in den ICE einsteigen und das Fahrrad mitnehmen, ich habe schon geklärt, da ist noch Platz für das Fahrrad frei." Also habe ich da mein Fahrrad zu den weiteren ca. 5 Rädern dazugestellt und war mit +55 Minuten in Kassel.

    Kassel-Hamburg:

    IC fällt aus. Ersatzzug "Fahrradmitnahme ggf. nicht möglich, da geringeres Platzangebot". Auf Prinzip "Hoffnung" habe ich wenig Lust. Da die Züge alle etwas verspätet sind steige ich in den zwar 50 Minuten verspäteten aber kurz vorher verkehrenden ICE 4. Obwohl die nur leichte Verspätung des Ersatz-IC eigentlich keine Aufhebung der Zugbindung gerechtfertigt hätte. Da in dem ICE auch noch ca. 4 Plätze frei sind stelle ich mein Rad einfach dazu mit der Bereitschaft notfalls in Göttingen oder Hannover doch noch auszusteigen. Personal ist beim Einsteigen nicht in Reichweite, sonst hätte ich gleich gefragt. Einzelne Radfahrer steigen aus und ein, aber das Fahrradabteil bleibt nur halbvoll. Erst nach Hannover werde ich kontrolliert. Unaufgefordert schildere ich meine Situation. Antwort: "Jaja, kein Problem".

    Fazit: So lange die Fahrradkapazitäten nicht ausgeschöpft sind, ist das Alles sehr entspannt. Im Zweifel einfach einsteigen.

    Insofern könnte man es auch als sehr vernünftige Entscheidung ansehen, dass der Fahrer sein brennendes Fahrzeug in einem eher unbevölkerten Gebiet abgestellt hat, anstatt weiter in die durch eine Rechtskurve nicht einsehbare Tunnelkaskade hinzufahren, nur um dann in einem Gebiet mit zahlreichen Büro(?)gebäuden ringsum zu landen.

    Nein, er wäre unter den Güter- und Fernbahngleisen zum Stehen gekommen. Ich mag gar nicht ausmalen was das für den Bahnverkehr in Hamburg bedeutet hätte. Ein Glück auch dass nur eins der beiden S-Bahngleise betroffen ist.

    Groß bevölkert ist die Gegend aber noch nicht. Hätte er es aus der Brückensammlung raus geschafft, wäre das ohne größere Folgen geblieben.

    Bis zum 18.09. wird man sich jetzt noch gedulden müssen - dann soll die Stelle provisorisch geflickt worden sein.

    Man wird hier sicher nochmal drüber diskutieren müssen, dass auf dieser Strecke noch mehr Gleiswechsel eingebaut werden, denn dann wäre evtl. noch ein 10-Minuten-Takt möglich.

    es gibt die Apps Twogo, blablacar, fahrgemeinschaft.de und weitere.

    Bei fahrgemeinschaft.de kannst Du durchaus die Adressen angeben, das Problem ist aber dass nur Fahrten die im Umkreis Start und/ oder Ziel haben angezeigt werden. Wer also um 10 Uhr eine Mitfahrgelegenheit von Hannover nach Hamburg sucht, bekommt den Fahrer der um 8 Uhr von Kassel nach Flensburg losfährt gar nicht erst angezeigt, obwohl es vielleicht nur wenige km Umweg gewesen wären. Auf kürzeren Strecken geht das noch weniger. Da wird dann aber auch der Aufwand zu groß so dass sich dann keiner die Mühe macht die Fahrt vorher extra zu registrieren und sich zu verabreden.

    Ich meine es gab auch mal "Flinc", wo das schon ganz gut ging indem die Mitfahrfunktion in Navis integriert wurde (ich meine von Daimler), wurde aber leider eingestellt bzw. wurde das Geschäftsmodell geändert.

    Schlussendlich müsste sowas z.B. in Google Maps integriert werden, so dass die Navigation automatisch potenzielle Mitfahrer sucht und zusammenführt. Wenn dann jeder 3. oder 4. Autofahrer mitmacht, käme man innerhalb von Minuten zu einer Mitfahrgelegenheit und mit 1-2 Umstiegen an jede beliebige andere Adresse.

    Die externen Kosten des ungebremsten Autostraßenbaus tauchen nicht auf - und dazu scheinen auch die Toten des Eisenbahnunglücks von Garmisch zu gehören, wo man für zwei Bundesstraßen eine Monsterkreuzung gebaut hat, für die man einen Bach an den Bahndamm verlegt hat, der dadurch steiler wurde und offenbar von der Erosion angeknabbert wurde

    Na das kann ich so nicht stehen lassen. Man geht derzeit von gebrochenen Betonschwellen aus. Daher ist man gerade deutschlandweit dabei, die Schwellen der gleichen Charge auszuwechseln.

    Mal sehen, was im Unfallbericht des EBA dann steht.

    Oder ist es nicht besser, es verabreden sich über eine App zwei oder drei Personen zu einem gemeinsamen Einkauf mit einem KfZ? Für die Stadt der Bus und für das Land die Fahrgemeinschaft.

    Gibt es, wird zu wenig genutzt. Außer auf längeren Strecken. Als ich noch regelmäßig mit dem Auto zwischen Hannover und Hamburg unterwegs war habe ich öfter welche mitgenommen bzw. bin auch mal mitgefahren. Das klappt für Wochenendpendler auf längeren Strecken zwischen größeren Städten, aber für spontan von Dorf A nach Dorf B gibt es zu wenig Nutzer. - Allerdings agiert die meines Wissens verbreitetste App von Blablacar da extrem unflexibel beim Matching, da nur die eingegebenen Zwischenstationen berücksichtigt werden und nicht die tatsächliche Fahrtroute.

    Ja wahrscheinlich weiß es auch jeder. Es frustriert einfach wenn die ganzen Baumaßnahmen das System "Bahn" oft in einem schlechten Licht da stehen lassen. Auf das 9€-Ticket kann man es auf jeden Fall nicht schieben. Es sind einzelne Züge dadurch überfüllt, ja aber meist war dann auch irgendwo eine Störung beteiligt - und das gab es auch 2019 schon.

    Die RB 31 fährt ja sonst kurz nach dem RE3 nach Hamburg. Natürlich wäre man damit 20 Minuten später in Hamburg. Aber besser 20 Minuten später und als "Entschädigung" in einem nicht ganz so vollen Zug als 60 Minuten später auch nicht wissen, ob man mitgenommen werden kann.

    Malte, sorry, Du lässt den nicht unrelevanten Fakt, dass derzeit baustellenbedingt auf der Relation nur ca. 1 von 3 Zügen pro Stunde fährt einfach weg.

    Auf den Strecken von Hamburg nach Bremen oder Lübeck findet man trotz 9€-Ticket fast immer noch einen Sitzplatz.

    Und ich hab neulich in Hannover Hbf auch nicht mehr in die RB38 über Soltau nach Hamburg gepasst. Das lag auch nicht am 9€-Ticket, sondern daran dass die Leute diese Verbindung statt des Metronom incl. SEV genutzt hatten (und man nur einen statt 2 LINT eingesetzt hatte).

    Na mal sehen ob die DB meinen Antrag auf Erstattung der ICE-Fahrkarte akzeptiert.

    Naja ganz ehrlich: Im Winter erwarten uns Gaskosten von 20€ und mehr am Tag. Da ich in den letzten Jahren mehr im Garten anfallendes Holz gesammelt als verbrannt habe wird unser Komfortofen statt 5 Mal im Jahr sicher regelmäßiger zum Einsatz kommen.

    Und da bin ich ganz sicher nicht der Einzige.

    Sorry Malte, das mit Lüften wird diesen Winter nix.