Hier diese Magistrale bei Mapillary zu betrachten (einfach oben auf Play klicken und wundern). Die Person (calmapill), die die Bilder dort eingestellt hat, ist am Ende der Strecke vorsichtshalber gleich über die Wiese und über ein Hofgrundstück gefahren, um der gefährlichen "Straße" zu entkommen. Sicher ist sicher...
Beiträge von Yeti
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Isser schon benutzungspflichtig?
Das Blauschild ist auf dem Bild links zu erkennen. Und hinter der feiernden Truppe sieht man sicherlich auch ein
von hinten.
Toll, dass das Pressefoto gleich an einer neu geschaffenen Gefahrenstellen aufgenommen wurde, wo aus beiden Fahrtrichtungen auf die andere (falsche) Straßenseite gewechselt werden muss. Mir fallen direkt drei tödliche Radunfälle im Landkreis STD ein, die auf das Überqueren einer Straße außerorts zurückzuführen sind. In allen drei Fällen war es aber eine notwendige Überquerung zum Abbiegen. Warum man glaubt, dass das Radfahren sicherer wird, indem man das auch noch auf freier Strecke erzwingt, wissen die wohl selbst nicht.
1. POL-STD: Schwerer Verkehrsunfall in der Gemarkung Nottensdorf | Presseportal (der Radfahrer ist eine Woche später im Krankenhaus verstorben)
2. Radfahrer stirbt nach Zusammenstoß mit Motorrad - Harsefeld (kreiszeitung-wochenblatt.de)
3. 85-jähriger Radfahrer nach Unfall in Fredenbeck gestorben - Fredenbeck (kreiszeitung-wochenblatt.de)
In zwei Fällen übrigens Radfahrer (m) > 80 Jahre.
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Sollte wohl heißen: "Neuer Radweg an der K53 erweckt den trügerischen Eindruck von mehr Sicherheit."
Das ist hier: OpenStreetMap Wer braucht da einen "Radweg"?
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Kann das verschwundene Zusatzschild beim Foto 28.8. nicht erkennen
...weil es am 28.08. noch nicht verschwunden war.
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Das hat lange gedauert, aber wieder sind zwei
weg. Gestern kein aktuelles Foto in Gegenrichtung gemacht, aber das Blauschild auf dem rechten Bild ist ebenfalls abmontiert.
Eigentlich macht es fassungslos, dass man sogar darüber noch diskutieren musste. Am 23.09. findet das nächste Treffen mit dem Straßenverkehrsamt des Landkreises STD statt und ich hoffe, dass ich euch darüber irgendwo berichten kann.
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FDP und die Klimakrise: Nichtstun First. Bedenken Second. - DER SPIEGEL
ZitatWir können uns keine Minister leisten, deren politisches Programm sich auf Blockade, Realitätsverweigerung und magisches Denken beschränkt.
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Die soziale Pflicht hat zumindest vor Gericht keine Bedeutung, ein blaues Schild ggf. doch.
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wo ist da "der Sport"?
Musst du antworten, dass du "Motorsport" betreibst.
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Ich mag es ja auch nicht, wenn Leute auf dem Gehweg fahren. Aber das geht mir dann doch zu weit...
POL-PPMZ: Mainz - Autofahrer bedroht Radfahrer mit Baseballschläger | Presseportal
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Präzedenzfälle, die deine pessimistische Sichtweise nähren könnten, habe ich jedenfalls noch nie wahrgenommen. Kennst du welche?
Nein, ich kenne keine entsprechenden Urteile und es würde mich beruhigen, zu wissen, dass es solche Urteile tatsächlich nicht gibt.
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Ich hab Dich schon verstanden. Dazu eben das Beispiel Mofafahrer, der sich diese Art von Gedanken nicht macht. Nämlich, wenn er überholt wird und dabei etwas passiert, dass er dann Teilschuld bekommen könnte.
Die Gedanken müsste man sich auch nicht machen, wenn es dort keine Benutzungspflicht gäbe.
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Nein, es geht nicht darum, dass ich selbst überfahren werde, sondern dass man mir eine Mitschuld an solchen Unfällen gibt. In dem Fall hat der Autofahrer ein anderes Auto überholt, das selbst gerade einen Radfahrer überholt hat. Es gibt dort allerdings einen "Radweg" und der ist im Landkreis Stade mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit benutzungspflichtig.
Wie wir alle wissen, gilt ja in Deutschland Überholzwang und ein schlauer Anwalt könnte schlussfolgern, dass es nicht zum Unfall gekommen wäre, wenn der Radfahrer auf dem "Radweg" gefahren wäre. Dass es auch nicht zum Unfall gekommen wäre, wenn sich auch der Autofahrer an die Verkehrsregeln gehalten hätte, ist der Versicherung, die ggf. für den Schaden aufkommen muss, vermutlich nicht so wichtig.
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POL-STD: Zwei schwer verletzte Autoinsassen bei Unfall in Bossel | Presseportal
ZitatDer 58-jährige Fahrer eines Mitsubishi aus Otterndorf hatte zu der Zeit mit seinem PKW einen vor ihm fahrenden 23-jährigen Fahrer eines VW aus Estorf überholt, als dieser nach seinen Angaben wegen eines Fahrradfahrers am rechten Fahrbahnrand nach links ausscheren musste.
Das ist meine Horrorvorstellung, dass man mir als Radfahrer nach einem solchen Unfall eine Teilschuld gibt, weil ich nicht den "Radweg" benutzt habe.
Hier: Google Maps
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Und weil dir das lieber wäre soll es Standard für alle werden?
Ja, alle sollen so sein wie Ullie. Am besten wäre es, wenn auch Omnibusse nur 15km/h fahren dürften. Dann harmonieren sie besser mit langsamen Radfahrern.
(Achtung: Ironie!)
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FDP jetzt auf einmal doch für Tempolimit, geht doch!
Schadowstraße in Düsseldorf: FDP möchte Tempolimit für RadfahrerDer Radweg über die Schadowstraße in der Düsseldorfer Innenstadt steht in der Kritik. Die FDP möchte nun Tempo 10 für Radfahrer anordnen. Ein Vorbild gibt es…rp-online.de -
Fahrradförderung ist doch kein Selbstzweck. Die wahre Benchmark ist, weniger Menschen auf das Auto zu bringen und dabei vor allem die pro Person abgespulten MIV-Kilometer spürbar zu senken
Ich nenne es "das Phänomen der Einarschigkeit", dass man mit seinem Hintern immer nur entweder auf einem Autositz oder auf einem Fahrrad oder in einem Bus sitzen kann, aber nicht auf allen dreien auf einmal (oder man sitzt nirgends drauf und geht zu Fuß). Selbstverständlich muss die Förderung des Radverkehrs auf Kosten des ungebremsten Autoverkehrs gehen und nicht auf Kosten von Fußgängern oder des ÖPNV. Radverkehrsförderung wäre für mich bereits, wenn man den Autofahrern endlich einhämmert, dass sie auch mal hinter einem Radfahrer herfahren müssen, ohne gleich auszurasten.
Ein Schritt in die richtige Richtung wäre auch, die "Leistungsfähigkeit" von Knotenpunkten in der Einheit Personen/Std zu bestimmen und nicht wie bisher in der Einheit Kfz/Std und nicht immer weiter die Infrastruktur für die ineffizienteste Verkehrsart auf Kosten aller anderen zu optimieren.