Beiträge von Yeti

    Frag doch mal diesen Hartz-IV-Empfänger was er von um die 6€ Fahrtkosten/Impfung hält. Und ob er sich da nicht vielleicht auch zwei - drei Mal überlegt ob er die ausgibt.

    Selbstverständlich hat er sich impfen lassen. Das stand gar nicht zur Diskussion.

    Ihr Vergleich hinkt. Bekommen die Leute, die mit dem Auto zum Impfzentrum fahren, auch das Benzingeld erstattet?

    Ja, ich finde es gut, wenn niedrigschwellige Impfangebote gemacht werden. Aber nicht, weil ich Verständnis dafür aufbringen kann, sich wegen 6,- EUR Fahrtkosten nicht impfen zu lassen, sondern weil es immer noch besser ist, man impft die Leute notfalls zuhause auf ihrem Sofa, als dass die nächste Welle uns allen wieder unnötige Einschränkungen bringt.

    Ist Ihnen eigentlich klar, dass wegen der Corona-Maßnahmen Menschen ihre Existenzgrundlage verloren haben, weil die seit 1 1/2 Jahren ihrem Beruf nicht mehr oder sehr eingeschränkt nachgehen dürfen? Ein Freund von uns wurde im letzten Jahr von einem Tag auf den anderen vom erfolgreichen Einzelunternehmer zum Hartz IV Empfänger.

    Und Sie faseln hier von 6,- EUR für eine Fahrkarte, an denen ein Impfung scheitern soll? Leuten wie Ihnen geht es wirklich zu gut. :cursing:

    - man schätzt das persönliche Risiko als gering ein und scheut deswegen den Aufwand

    Den Aufwand, einem bei einem schweren Verlauf zu helfen (oder die Beerdigung zu organisieren), haben ja auch andere.

    Eine Freundin von uns ist gebürtige Polin. Ihre Eltern (beide geimpft) haben erzählt, dass die Katholische Kirche dort in der Messe gegen Impfungen predigt: Durch eine Impfung drohe eine Geschlechtsumwandlung und/oder Homosexualität. Das ist bittere Realität im Jahr 2021 mitten in Europa. Realitätsverleugnung wie im Mittelalter.

    Darum habe ich auch mit diesem Trottel kein Mitleid, sondern allenfalls mit denen, denen er einen Platz auf der Intensivstation wegnimmt oder die seinetwegen Überstunden im Krankenhaus leisten müssen: Corona in den USA: Impfgegner erkrankt - US-Kardinal Leo Burke muss beatmet werden - DER SPIEGEL

    Ich frage mich ja, warum der Schutz vor einer potenziell tödlichen Krankheit nicht Anreiz genug ist, sich impfen zu lassen.

    Wenn erst die kostenlose Fahrt mit dem ÖPNV, eine Flasche Wasser oder in anderen Fällen eine Bratwurst den Ausschlag gibt, stimmt doch mit den Leuten was nicht.

    Für die Geimpften ist Covid-19 ungefährlicher geworden, jedenfalls solange keine neuen Virus-Mutationen auftauchen, gegen die die Impfung nicht schützt.

    Die Situation muss jetzt auf jeden Fall anders bewertet werden als noch im letzten Herbst, aber vorbei ist das noch nicht. Falls diejenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, von den Geimpften erwarten, dass sie zu deren Schutz weitere Grundrechtseinschränkungen hinnehmen, ist jedenfalls schwer vermittelbar. Die größte Sorge mache ich mir derzeit um die Kinder und Jugendlichen, die noch nicht geimpft werden sollen. Sicherlich sind schwere Verläufe in der Altersgruppe selten, aber nicht ausgeschlossen. Wenn die "ich-wlll-aber-mindestens-zwei-Bratwürste-wenn-ich-mich-impfen-lasse"-Dullies dazu beitragen, dass die Infektionszahlen wieder rapide steigen, werden auch mehr Kinder und Jugendliche gefährdet.

    Die Blauschilder haben zwei Bedeutungen: Einmal bedeuten sie "die Verkehrsfläche darf nur von den angegebenen Verkehrsarten benutzt werden". Sie verbieten somit allen anderen die Benutzung. Zweitens schreiben sie die Benutzung für die angegebene Verkehrsart vor, wenn es in der Straße noch andere Verkehrsflächen gibt, die sonst benutzt werden dürften.

    Bei einer Fahrradstraße gibt es aber keine andere Verkehrsfläche als die Fahrbahn, die sonst mit dem Fahrrad benutzt werden dürfte. Daher enthält das [Zeichen 244] für Radfahrer kein Gebot, sondern nur ein Verbot für andere Verkehrsarten.

    Welche sind denn falsch gestellt? Ich meine die sind alle korrekt.

    Zur Fahrradstraße: In einer Fahrradstraße müssen Radfahrer die Fahrbahn benutzen, aber eine Fahrradstraße muss nicht benutzt werden.

    Das Selbe zur Fahrradzone: Es gibt keine Pflicht, durch eine Fahrradzone zu fahren, wenn man da nicht hin will.

    Man kann jetzt darüber streiten, ob die Frage oder die angebotene Antwort falsch ist, aber das waren meine einzigen beiden "Fehler".

    Das Argument, dass kostenpflichtige Tests dazu führen werden, dass sich weniger Menschen testen lassen, ist für mich am stichhaltigsten.

    Auf der anderen Seite wird die nächste Welle vor allem durch die Ungeimpften getrieben werden. Sicherlich wird das Virus auch zum Teil durch vollständig Geimpfte verbreitet, aber das Risiko einer Übertragung als auch einer schweren Erkrankung ist geringer. Daher ist es wichtig, dass man die Gleichgültigen und Unentschlossenen erreicht und sie überzeugt, dass einerseits zu ihrem eigenen Schutz ist, aber dass jeder Einzelne auch eine gesellschaftliche Verantwortung trägt. Es ist eben auch zum Schutz aller Anderen, die unter den weiter bestehenden Beschränkungen und wirtschaftlichen Einbußen leiden und nicht nur zum Schutz der eigenen Gesundheit.

    Da eine Schwangerschaft ohnehin ärztlich begleitet wird, sollte die Ausstellung einer entsprechenden Kostenbefreiung nicht so schwierig sein. Das gilt genauso für Erkrankungen, durch die eine Impfung ausgeschlossen oder nicht angeraten ist.

    Schwierig wird es nur für diejenigen, die eine solche Bescheinigung haben wollen, obwohl kein Grund dafür vorliegt.

    ...um diejenigen zu umgarnen, die bereits geimpft sind oder das demnächst vorhaben.

    Nein, es geht darum, dass die, die sich impfen lassen könnten, es jetzt tun und das Angebot annehmen.

    Es geht gar nicht um die harten Impfverweigerer, weil man die ohnehin nicht mit vernünftigen Argumenten erreicht. Die 10% Knalldackel wären auch gar nicht das Problem. Und natürlich geht es auch nicht um diejenigen, die nicht geimpft werden sollen oder geimpft werden können. Es geht um die Leute, denen das bislang einfach egal war, oder die der Meinung waren, dass sie ausreichend geschützt sind, wenn sich andere impfen lassen: Also genau um die Leute, denen das Wort "Solidarität" fremd ist, oder bei denen die Entscheidung gerade einmal davon abhängt, ob es noch eine Bratwurst dazu gibt oder nicht.

    Abgesehen davon wird die Testpflicht früher oder später auch für die Ungeimpften wegfallen, wenn sie den Status "genesen" erreicht haben.

    Aber bei Schulweg-Ampeln, und natürlich auch einigen anderen, ist auch hier immer Fußgänger-Rot.

    Und selbst dafür hätte ich noch Verständnis während der Schulzeiten, aber nicht am Wochenende, abends und in den Schulferien. Schon gar nicht an einer wenig befahrenen Nebenstraße, die meines Erachtens auch ohne Ampel von Grundschulkindern sicher überquert werden kann. Da hat sich vermutlich irgendeine Elternvertreterin reingesteigert.

    Diese Menschen werden jetzt ebenfalls bestraft und vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen.

    Soweit ich es verstanden habe, bleiben die Tests für Menschen, die nicht geimpft werden können, weiterhin kostenlos.

    An Querungen, wo man als Radfahrer keine Vorfahrt hat, kann ich das verstehen. Dann geben solche Schlafampeln einem die Option, selbst zu entscheiden, ob man auf eine Lücke wartet oder ob man den Knopf drückt und die Ampel aktiviert. Auf vielen Straßen ist ja zu Spitzenzeiten im Berufsverkehr viel mehr los als sonst und während man dann ewig auf eine Lücke wartet, ist es zu anderen Zeiten überhaupt kein Problem, zu queren. Und wer sich auch nicht über eine leere Straße traut, kann ja trotzdem drücken.

    Hier schlafen die Ampeln aber in der Regel nur für den Fahrbahnverkehr und für querende Fußgänger und Radfahrer ist immer rot. Besonders ärgerlich an einer viel befahrenen Rad-Route zur Querung einer verkehrsarmen Nebenstraße. Dort steht die Ampel angeblich zur Schulwegsicherung, ist aber auch am Samstagabend um 23:00 Uhr noch halb in Betrieb: Freie Fahrt für den Autoverkehr und Dauer-rot für querende Radfahrer.

    Muss ich mich auch mit meinen Fahrrad aus Solidarität in den morgendlichen Autostau stellen, statt einfach egoistisch dran vorbeizufahren?

    Nein, es reicht aus, dass du die Abgase der Fahrrad-Verweigerer einatmest und dich von ihnen gefährden, bedrohen und beleidigen lässt.

    Für den Verkehrsverstoß braucht man das Video gar nicht. Wenn der Radfahrer rot hatte, dann hatte der Autofahrer ebenfalls rot und durfte nicht fahren. Der Autofahrer würde sich also selbst mit einem Rotlichtverstoß belasten, wenn er aussagt, dass der Radfahrer bei rot gefahren sei.

    Das Video braucht man nur als Nachweis für eine Straftat nach §315c 1.b), weil der Autofahrer trotz offensichtlicher geistiger Mängel ein Fahrzeug geführt hat. :S