Beiträge von Verkehr(t)

    Ich verlagere mal die Diskussion über die "Wortwahl im Straßenverkehr und Internet" aus der Ride of Silence Diskussion hierher:


    [Beispiele von Polizisten die sich aus Sicht von APF falsch verhalten haben]
    erklär mir mal bitte wie ich denen mit Respekt begegnen soll.


    Wenn [einige, wenige, viele] Radfahrer sich "nicht an Verkehrsregeln halten", wie soll man dann generell "Radler" ("Leute die zu arm für ein Auto sind"/Drahteselritter, Pedalos/RADikale...) respektieren?
    Falls das trotzdem geht, wird das wohl analog auch bei Polizisten statt bei Radfahrern gehen.


    Wie würdest du denn jemanden beurteilen, der grundsätzlich andere (aufgrund Einzelerfahrungen) nach einer ihrer Gruppenzugehörigkeiten beurteilt:
    "[Alle] ALG II Empfänger/Ausländer/Polizisten sind faul."

    Wäre es nicht richtiger und besser zu sagen:
    "Der konkrete ALG II Empfänger"/Ausländer/Polizist ist faul"

    Und wäre es nicht noch richtiger und besser zu sagen:
    "Der konkrete ALG II Empfänger"/Ausländer/Polizist handelte in konkreten Situationen faul"

    Oder nochmal für Radfahrer:
    1) Radfahrer fahren immer bei rot!
    2) Der Radfahrer in der gelben Jacke da vorne fährt immer bei rot!
    3) Immer wenn ich den Radfahrer in der gelben Jacke da vorne an einer roten Ampel sehe fährt er bei rot!

    Oder um auf die (in meinen Augen) despektierlichen und unnötigen "Spaß"bezeichnungen für Polizisten zurückzukommen:
    1) Die Bullen, die Rennleitung,... tun nichts gegen Autofahrer.
    2) Der Polizist XYZ tut nichts gegen Autofahrer
    3) "der Polizist auf dem Fahrrad, der die Demonstration anführte — und dann, ich hab’s leider nicht auf der Kamera, links an dem Touristenbusdurchdrängelte, während der Bus sich erst vom beherzten Eingreifen eines Motorrad-Polizisten, der irgendwie über die Gehweg gerast kam, vom weiteren Spurwechsel nach links abbringen ließ." (Malte kritisiert hier konkretes Verhalten von konkreten Beamten ohne Verallgemeinerung und (fast) ohne wertende Begriffe)

    Während ich mir in der Kommunikation von diesen 3 Aussagen 3) als Optimum wünsche, wäre ich vorerst auch mit 2) zufrieden und verstehe auch, dass einem in einer emotionalen Situation auch mal 1) mündlich herausrutscht (im Forum sollte man aber in der Regel genug Abstand von der emotionalen Situation gewonnen haben).


    Das Ziel von Fremdenfeindlichkeit müssen übrigens nicht Ausländer sein, das können auch andere Gruppen sein, die einem "fremd" vorkommen, oder von denen man sich "entfremdet". Nein, man kann auch gegen Polizisten/den Staat/die Radfahrer/die Autofahrer,... "Wir (Guten) gegen Die (Bösen)" sein.
    So wie man die Aussage: "Ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber ich kann sie nicht respektieren, weil ich schon dies und jenes erlebt habe" als fremdenfeindlich einstufen kann, geht das genauso gut auch mit ähnlichen Aussagen gegen andere Gruppen.


    Disclaimer: Ich bin kein Polizist und habe bis auf einen Großonkel und Großcousin (die ich alle 5-10 Jahre sehe) auch keine besondere Beziehung zu Polizisten, weder beruflich noch privat.
    Selbstverständlich läuft bei der Polizei nicht alles optimal (zu wenig Personal, zu viele höchstverschiedene Aufgaben für den einzelnen Streifenbeamten, Gewalt,...). Das kann und soll man ruhig anprangern. Wenn man aber pauschal verurteilt hat das zur Folge das einige Vertreter sich an das Pauschalurteil anpassen (Dauerarbeitslose geben es auf Bewerbungen zu schreiben (hat ja eh keinen Sinn), Radfahrer fahren bei rot (macht ja eh jeder Radfahrer), Beamte machen das was Beamte machen (nichts),...

    Fazit: Ich würde mir wünschen wenn in der Regel von Polizisten/Radfahrern/Autofahrern/... gesprochen wird und Begriffe wie Rennleitung/Radler/Dosist/... nur sehr selten verwendet werden, da sie (zusammen mit Pauschalisierungen) eine Radikalisierungsspirale bewirken können.

    P.S. Meine Fremdenfeindlichkeit gilt ja u.a. den Geisterfahrern... Welchen politisch korrekteren Begriff könnt ihr mir empfehlen?

    Schlimm genug, dass manche Leute trotz Fahrprüfung zu blöd sind, ein Kraftfahrzeug im Straßenverkehr zu führen, aber dass nicht einmal mehr der Polizei eine Art von Respekt entgegengebracht wird, das macht mich… ja, echt fassungslos.

    Vor 1-2 Monaten am Berliner Tor: Mehrere Polizisten sperren im dichten Feierabendverkehr die Zufahrt zur Bürgerweide. U.a. blockiert ein Polizei-Fahrzeug am Heidenkampsweg querstehend die 2 der 4 Geradeausspuren. Was machen die Autofahrer? Sie fahren rechts und links um das Fahrzeug herum um dann geradeaus weiter zu fahren. Der Polizist rannte erst wütend hinterher, besann sich aber dann darauf, dass das wohl eh nichts bringt und lief zu seinem Fahrzeug zurück.

    ABER: Du selbst schreibst ja, dass auch du den Weisungen der Polizei nicht Folge geleistet hast (find ich jetzt nicht schlimm, aber ich finde es auch nicht schlimm, wenn Fahrzeuge durch die teils 100m große Lücken der CM durchfahren). Bei CMs fahren auch immer wieder welche trotz Polizei daneben mit dem Rad in den Gegenverkehr, bei der CM in Essen(?) war die deutsche CM-Gemeinde erbost, dass die Polizisten die StVO durchsetzen wollten,... Der mangelnde Respekt gegenüber Polizisten ist nicht vom Verkehrsmittel abhängig.
    "Team Blau", "Rennleitung" und ähnliche despektierliche Begriffe sind meiner Meinung übrigens nach mit Schuld am mangelnden Respekt gegenüber von Polizisten.

    Wie soll ich eigentlich überhaupt noch irgendjemandem guten Gewissens erklären, dass Radfahren zur Arbeit eigentlich eine super Sache ist?

    Nicht was du erklärst ist wichtig, sondern was du tust (und wie du davon berichtest). Also statt "Du solltest mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, das ist toll" besser ein "Ich fahre jetzt seit Jahren bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad die 10 km zur Arbeit. In der Stadt ist das kein Verzicht, sondern ein Gewinn: man ist meist schneller als mit anderen Verkehrsmitteln und tut etwas für seine Fitness. Und wenn man doch mal auf den Stress den man auf dem Fahrrad und im Auto hat verzichten will, kann man sich auch mal vom ÖPNV fahren lassen."

    Ich habe zwar kein Interesse an einer Fahrrad"gewerkschaft" [1], aber wenn ich Interesse hätte, wäre die wichtigste Frage wohl:


    Welche Radfahr-Subkulturen sollen denn angesprochen werden und welche müssen draußen bleiben? (oder kurz: Wessen Interessen will die Organisation vertreten)?

    - Rennradfahrer
    - Tourenfahrer
    - Alltagsradfahrer
    - Radwegbefürworter
    - Radweggegner
    - Auch-Auto-Fahrer
    - Auch Rad-Fahrer
    - Radikale Radfahrer (für die z.B. Sachbeschädigung ein legitimes Mittel ist)
    - Polizisten, Stadtplaner,....
    - Antifa, Pegida,....

    Und es gibt nicht nur die Unterschiedlichsten Rollen und Interessen, nein, die meisten potentiellen Mitglieder haben auch noch mehrere, teilweise sich sogar widersprechende, Interessen.

    Wenn man dann weiß, welche Ziele man hat, welche Definitiv nicht, und welche vielleicht,... dann sollte man sich mal die Konkurrenz anschauen: Wieso ist der RadEntscheid in Berlin so erfolgreich 2] und andere Rad-Projekte eben nicht?

    [1] Gewerkschaften sind für mich Einrichtungen die mit ihren "5% mehr Gehalt"-Forderungen die Einkommenslücke zwischen Mittel- und Unterschicht vergrößern.
    [2] Meiner Meinung nach vor allem deshalb weil da erfahrene Lobbyisten mitmischen, ohne Expertise wird sowas eher nichts.

    Mein Lieblingsbeispiel bleibt der Friedrich-Ebert-Damm auf Höhe des Einkauftreffpunkt Farmsen:

    + Schmaler als mein Fahrradlenker
    + In beide Richtungen freigegeben!
    + reger Fußgängerverkehr
    + geparkte Räder ragen in das Lichtraumprofil

    Bonus: Die Benutzungspflicht im Verlauf der Straße wechselt auch öfter mal: von in weiten Teilen keine Benutzungspflicht, über nur linke oder nur rechte Benutzungspflicht bis zur beidseitigen Benutzungsfplicht an dieser Stelle.


    Aber wehe du nutzt das, um gegen Kinder (U8) auf Radwegen zu stänkern!

    Davon ist bei der Schill-Partei auszugehen. Diese Partei ist damals vor allem gewählt worden, um Blitzer, Poller und Busspuren abzubauen, sowie Innerorts-Tempo-Erhöhungen und grüne Pfeile durchzusetzen. Und genau das hat sie auch als Erstes gemacht.

    Als Damals-noch-nich-Hamburger dachte ich ja, dass es sich bei der Schill-Partei um eine Law-And-Order Partei handelte... Rückbau von Blitzer und Pollern hört sich jetzt nicht so an ;)

    bwahahaha.

    Das mit den "Untersuchungen zeigen, dass Autofahrer 90 Prozent der Informationen mit den Augen erfassen" könnte glatt eine Überschrift aus dem Postillion sein.
    Egal, viel interessanter: als die Warnwesten bei der Polizei eingeführt wurden, hieß es ja auf meine Nachfrage "wir tragen die freiwillig".
    Ob das hier dann auch kommt? :D
    Und: dürfen wir dann zukünftig nicht mehr nur vopn den Beamten hören "Sie tragen aber keinen Fahrradhelm!", sondern "Sie tragen aber keinen Tageslichtfarbe "gelb"en Fahrradhelm mit retroreflektierenden Aufklebern!"?

    Bei Motorradpolizisten finde ich das sogar halbwegs sinnvoll (die fahren auch mal hohe Geschwindigkeiten, nicht nur im lichtdurchfluteten Innenstadtbereich, steigen z.B. zur Unfallaufnahme vom Fahrzeug ab....).
    Amüsiert hat mich hingegen die Warnweste bei der Reiterstaffel (durch Pferde doch sehr auffällig, langsames Tempo, nur im Innenstadtbereich, steigen wohl seltener ab):

    Und wieso sollte der hochgeschätzte Postillion so etwas banales wie die Tatsache dass 90% der (beim Autofahren relevanten) Informationen über den Sehsinn erfasst werden (die restlichen 10% dann wohl überwiegend Hörsinn ("Huuuuuuuuuup") und Lage/Beschleunigungssinn ("Ups, da war eine Wand, die hat mich gerade von 100 auf 0 in einer Sekunde negativ beschleunigt")?

    In Norderstedt gibt es jetzt auch 24 Lastenräder (2- und 3-rädrige) zum Ausleihen (beim dortigen Verleihsystem von nextbike).
    Finde ich gut, denn: Ein normales Fahrrad habe ich normalerweise, bringt mir nur selten etwas (für Besucher, wenn ich mit der Bahn unerwartet erst nach U-Bahnschluss ankomme, wenn ich zur Außenalster fahre und dann zurückjogge,...).

    In dem Beitrag wird auch erwähnt, dass mit der einen Variante Kinder (mit Gurt) transportiert werden können: "Die Zweirad-Version kann Lasten bis zu 80 Kilogramm bewegen, die Dreirad-Variante bis zu 100 Kilogramm. Alternativ können in der Box auch ein oder zwei Kinder sitzen. Damit ihnen nichts passiert, werden sie mit Sicherheitsgurten angeschnallt."

    Hier handelt es sich um zwei eigene Straßen. Die rechte kann mit dem Rad in beiden Richtungen befahren werden. Bei einer reinen (rechten) Nebenfahrbahn wäre dies m.E. nicht möglich.

    Nicht möglich oder nicht erlaubt?
    Dass es eine andere Straße ist vermute ich auch, aufgrund des mittigen Bürgersteigchens und des anderen Straßennamens.

    Im Friedrich-Ebert-Damm in Hamburg wechselt auf der Südseite dauernd Radweg (geschätzte 50cm breit, ohne Benutzungspflicht) mit Nebenfahrbahn ab. Geisterradeln ist da imo verboten, wird aber trotzdem praktiziert (da "möglich").

    Ähm, seit Jahrzehnten. Erster spektakulärer Umbau einer Kreuzung nach diesem Muster gab es beim Umbau von Bogenstraße / Schlankreye im Zuge des Ausbau der Veloroute 3. Die wurde 1999 vollendet. Damals wurden die Markierungen als Hubschrauberlandeplatz verspottet.

    Danke. Ich wohne erst seit 4 Jahren in Hamburg, kenne die Hamburger Kreuzungen daher noch nicht so lange :)
    Die genannte Kreuzung bei Streetview erinnert aber eher wegen der Markierungen für den KFZ-Verkehr an einen Hubschrauberlandeplatz, oder?

    Indirektes Abbiegen zu kompliziert für Redakteurler:
    Seit Jahren gibt es in Hamburg Kreuzungen mit indirektem Linksabbiegen für Radfahrer und ich habe noch niemanden gesehen der damit Schwierigkeiten hatte (anders als z.B. Autofahrer mit Park-/Wendeverboten ;))
    Jetzt sucht sich der Redakteurle Drechsler ausgerechnet eine Kreuzung aus, wo eine extra Fahrradampel für Linksabbieger das ganze sicherer/langsamer/klarer macht und schreibt, dass Hamburgs Radfahrer verwirrter seien als je.
    Indirektes Linksabbiegen (für Radfahrer) wird als "eigenwillig" beschrieben, "schwierige Interpretation von Markierungen".

    Das Video zum Beitrag ist deutlich besser als der Artikel

    Aber ob nun indirekt oder direkt: Unklar finde ich die Verkehrsführung nicht.

    Ich finde die Situation auf St. Pauli nicht ähnlich.

    Kommerziell vs. Crowd
    Ansprechpartner vs. Chaos (wichtig wenn, wie in dem Artikel berichtet, am nächsten Morgen noch Scherben da liegen)
    Parkplatz vs. Rad/Gehweg

    Ich kann die Anwohner verstehen (ich sähe das nicht als Steigerung meiner Lebensfreude wenn dauernd abends lautstark vor meinem Fenster Party gemacht würde [1]): Wieso wird nicht jeden Abend an einem anderen Eck (in einem anderen Bezirk) gekornt (ich hab das jetzt einfach mal eingedeutscht, ich hoffe ich ecke damit nirgends an)? Das würde die Akzeptanz der Anwohner bestimmt erhöhen, sollte ja in Hamburg mehr als 365 Ecken geben, so dass man weniger als einmal im Jahr betroffen sein wird.

    [1] Deswegen würde ich da (oder in andere Viertel im Westen Hamburgs) auch nicht hinziehen. Aber ich würde mich z.B. auch freuen wenn der Verkehr vor meinem Haus, der schon vor meinem Zuzug da war, weniger würde (auch wenn das auf Kosten der "Lebensfreude" der Autofahrer ginge).

    [...] Aber das wird sich bald ändern, wenn Autos endlich Kennzeichen bekommen und die Fahrer eine Fahrprüfung absolvieren müssen! Dann gibt's solche Unfälle und Delikte nicht mehr.

    Falls es mal so weit kommt werden die Fahrzeugführer sich hinter irgendwelchen schwer zu durchschauenden Gläsern verstecken und sagen, sie wüssten nicht wer zum Zeitpunkt mit ihrem Fahrzeug gefahren sei.

    Wie blöd kann einer sein, noch nicht mal die Autonummer aufzuschreiben?

    Ich kann den Artikel nicht lesen, aber der Linktext lautet:
    Radfahrer bricht sich bei Zusammenstoß mit Auto beide Arme

    Möglicherweise ist das ja die Erklärung wieso sich der Radfahrer die "Autonummer" nicht aufgeschrieben hat. :whistling:

    Sollte (und eigentlich müsste bei so großem Personenschaden ja) die Polizei hinzugezogen worden sein und den Halter noch angetroffen haben, so müsste die doch Personalien festgestellt haben.

    Da um kurz vor 7:00 Uhr mein RE nach Lüneburg fuhr machte ich mich gegen 6:15 gemütlich auf den Weg zum HbF. Schön, wie leer die Straßen Sonntags früh sind: Kaum Autos und nur 1 Geisterradler (an einer Stelle an der Fahrbahnradeln erlaubt ist).

    OT: Wieso muss ich für den RE eine Fahrrad(tages)karte kaufen, während z.B. Hunde kostenlos mitfahren dürfen? Nicht sehr touristenfreundlich (ja, wenn der Obulus nicht wäre, wäre ich öfter touristisch konsumierend im Hamburger Umland unterwegs).

    Am Bahnsteig und im RE sind ca 10 Räder, die locker alle Platz finden, Sitze gibt es im Fahrradabteil keine, wer Packtaschen hat muss sie abmachen (es gibt nichtmal Haltegriffe) oder die Räder von 6 Klappsitzen aus 10m Entfernung beobachten. Da man sein Rad ja sowieso vor dem Zughalt ausstiegsbereit macht, wären Haltegriffe eigentlich ganz sinnvoll.

    Am Bahnhof Lüneburg geht es dann um 7:45 los, ca 40 Teilnehmer. Der Tourenleiter erklärt die Tour und die Regeln ("Wir fahren ohne Polizeibegleitung als Verband auf der Fahrbahn, wenn nach dem ersten die Ampel auf Rot umspringt fahren wir geschlossen drüber, keine Lücken lassen).

    Es wurde dann auch wirklich konsequent auf der Fahrbahn gefahren (besser als letztes mal ab Bad oldesloe wo viele Radwege und auch ein Gehweg mitgenommen wurden), auch an umschaltenden Ampeln wurde als Verband durchgefahren. ABER: Teilweise wurde vorne zu schnell (für einzelne Teilnehmer) gefahren und es kam zu Lücken. Besser wäre es, wenn die Langsamen Teilnehmer nach vorne gebeten werden und man weniger Pausen (zwischen den offiziellen Starpunkten) macht dafür geringeres Tempo fährt. Auch hätte noch gesagt werden können, dass man in 2er-Reihen fährt.

    Bis Ortsausgang Lüneburg waren wir dann schon 50 Teilnehmer, in Winsen kamen dann nochmal mehr (u.a. 3 Einrad-Fahrer) dazu.

    Spätestens ab Hamburg-Harburg waren es dann "überabzählbar" viele.

    In Harburg nach dem Rathaus wurden wir dann mit den anderen Teilnehmern an einer T-Kreuzung zusammengeführt. Wie vor 2 Wochen in Berlin hätte ich es besser gefunden wenn die Gruppen nacheinander statt zusammen auf die Kreuzung losgelassen worden wären.

    @Köhlbrandbrücke
    Da ich die Erfahrung machte, dass das hintere Feld bei der Köhlbrandbrücke aufgrund des geringen Tempos nur hoch schieben kann habe ich diesmal recht weit vorne gestartet und mir das schieben erspart. Malte: Brückab wurde vor der Baustelle die Tour von der Polizei gestoppt. Ob wegen der Baustelle (damit da nicht reingerast wird), oder wegen des Busses am Ende der Brücke/Baustelle weiß ich aber auch nicht.
    Was reizt einen eigentlich daran auch bei der x-ten Köhlbrandbrückenbefahrung noch Fotos zu machen? Ich fand die Aussicht schon beim ersten mal nicht foto-würdig.

    @Warnwesten: Anders als Polizisten muss man ja keine Warnweste tragen, auch wenn man eine bekommt. Ich finde Warnwesten im richtigen Kontext (Dämmerung, Nebel, Regen, Demos...) nicht schlecht, den Text der Warnweste allerdings schon, deshalb bleibe ich (wenn ich denn mal eine Warnweste anziehe) lieber bei der "1,50 m Abstand" Warnweste vom Berliner ADFC.

    @Eilige Autofahrer:
    Eine Autofahrerin wollte in Harburg trotz Polizeimotorrads quer auf der Fahrbahn und trotz bereits 10-20 Fahrrädern vor ihr in die Masse fahren.... und entgegnete dem Motorradpolizisten auf "Sie können da jetzt nicht reinfahren, dauert nur 5 Minuten" mit "Aber ich muss zur Arbeit". Auf der Landstraße gabs auch einige unnötige Überholende die meisten verhielten sich aber auch ohne Polizei/Corker rücksichtsvoll.