Beiträge von Verkehr(t)

    Ich finds ja traurig: Wäre der Radweg rechts der Autos, so würde komplett auf dem Hochbord geparkt werden, und zwar mit einer Achse auf dem Radweg (und 10-50cm platz auf der linken Seite).

    Der Experte sollte nicht so schlampig formulieren. Der Radfahrer muss nämlich, bevor er den Arm rausstreckt, sich per Schulterblick oder Rückspiegel davon überzeugen, dass er überhaupt den Arm gefahrlos rausstrecken kann.

    Irgendwie irre, oder? Dass man nicht einfach »den Blinker setzen« kann (was nicht zwangsläufig ein ausgestreckter Arm sein muss), sondern quasi auf eine Lücke im fließenden Verkehr warten muss, bevor man überhaupt anzeigen kann, dass man mal abbiegen will.

    Ich kündige "blinken" dadurch an, dass ich Arm und Hand auf derjenigen Seite an die Seite nehme und erstmal nach unten strecke, dann Schulterblick ob frei ist, dann hebe ich den Arm jenachdem ob Spurwechsel (ca 40°) oder Abbiegen (ca. 80°) geplant sind. Beim Abbiegen (oder Spurwechsel über Bordstein) kommt der Arm dann auch wieder an den Lenker.
    Wer's auffälliger mag kann den Arm für die Vorankündigung ja auch nach oben strecken ;)

    Mal wieder Täter-Opfer-Umkehr im Hamburger Abendblatt: "Zug erfasst 20-jährigen Fahrradfahrer"

    Was wirklich geschah steht dann im Text:
    Der Radfahrer umfuhr die geschlossene Bahnschranke am Mittwochabend bei Rot [...] Trotz einer Bremsung konnte der 28-jährige Lokführer den Zusammenprall nicht verhindern [...] Die Strecke war etwa zwei Stunden gesperrt.

    Wie wärs mit: "Radfahrer gewinnt Darwin-Award" oder "2 Stunden Verspätung wegen Radfahrer im Gleis"

    Nachahmungstäter:
    "Ein schrecklicher Verkehrsunfall hat sich am Sonnabend in Neu Wulmstorf im Landkreis Harburg ereignet: Ein [56-jähriger] E-Bike-Fahrer wurde an einem Bahnübergang mit Halbschranken von einer S-Bahn erfasst und dabei tödlich verletzt. [...] Warum der Mann die geschlossene Schranke umfahren und das Rotlicht ignorierte hatte, ist unklar [...]. Die Sperrung der Gleise dauerte knapp drei Stunden und wurde um kurz vor 23 Uhr wieder aufgehoben."

    Mal wieder Täter-Opfer-Umkehr im Hamburger Abendblatt: "Zug erfasst 20-jährigen Fahrradfahrer"

    Was wirklich geschah steht dann im Text:
    Der Radfahrer umfuhr die geschlossene Bahnschranke am Mittwochabend bei Rot [...] Trotz einer Bremsung konnte der 28-jährige Lokführer den Zusammenprall nicht verhindern [...] Die Strecke war etwa zwei Stunden gesperrt.

    Wie wärs mit: "Radfahrer gewinnt Darwin-Award" oder "2 Stunden Verspätung wegen Radfahrer im Gleis"

    Ich finde gut wie weit gefasst die Institutionen sind, vor denen auch auf Hauptstraßen Tempo 30 angeordnet werden kann (Schulen, Kindergärten, Großtagespflegestellen, Pflege- und Altenheime, Krankenhäuser).

    Leider steht da auch dass es kein Automatismus ist, bin daher mal gespannt wie einfach man Tempo 30 dann als Bürger gegen die Behörden durchbringen kann.

    Irgendwer fand das wohl nicht so gut wie ich; der ADFC warnt, dass dieser Teil zurückgenommen werden könnte:
    "Nach dem jetzt publizierten Vorschlag des Verkehrs- und des Innenausschusses des Bundesrates (S. 7 - 9) für die Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung soll Tempo 30 vor sozialen Einrichtungen weiter die Ausnahme und nicht die Regel sein. An mehrspurigen Straßen wäre Tempo 30 gar nicht zulässig. Auch soll es nicht möglich sein, zwischen zwei nur wenige hundert Meter voneinander entfernten Tempo 30-Zonen ebenfalls Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit anzuordnen."

    So eine 360° Helmkamera scheint eine nette Spielerei:

    Elbstrand:

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    Critical Mass:

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    Vielleicht auch beim Dokumentieren von gefährlichen Situationen hilfreich?

    Nun versteht sich allerdings das Abendblatt als seriöse Zeitung und als Abonnementszeitung. Wenn also dort im Titel ein Detail steht, dann erwartet man, dass dies irgendetwas zur Aufklärung des Falles beiträgt. Stellt man nach Lektüre des Artikels fest, dass dem nicht so ist, dann sinkt die eigene Meinung von dieser Zeitung (»Wieso schreiben die das erst? Wollten die, dass ich das Blatt nur deswegen kaufe?«). Das kann dem Abendblatt eigentlich nicht recht sein

    Dann sollte man als Abonnement vielleicht abwarten was am Montag in der seriösen Zeitung steht statt Zeitung und Webseite (auf der übrigens inzwischen schon ein ganz anderer Titel steht) zu vermischen.

    Wenn man die Aussage der Polizei hat kann es auch helfen mal anwesende Bauarbeiter anzusprechen ("Hallo, ich möchte bitte mal den verantwortlichen Bauleiter sprechen, laut Polizei ist die Beschilderung hier illegal").

    Aber eigentlich ein Problem um das sich der ADFC mal kümmern könnte:
    - Aufklärung: Ein Flyer das die Polizei zusammen mit der Anordnung versendet in dem beschrieben wird warum man Zeichen X nicht einfach mit Zeichen Y ersetzen kann, wie wichtig es ist dass Verkehrszeichen in die richtige Richtung stehen,...
    - Bußgeld: Bei falscher Beschilderung bekommt das Unternehmen erstmalig ein Bußgeld
    - Consequenzen: Kommt der Fehler nochmal vor, bekommt die Firma hamburgweit für ein Jahr keine weiteren Aufträge mehr.

    Ich denke auch, dass die visuelle Zählung das "einfachste" Mittel ist um privat an solche Daten zu kommen, sei es mittels normaler Kamera oder z.b. auch Wärmebildkamera, da man dies z.B. aus einer Wohnung heraus machen kann.

    Wenn die Bilddaten nicht aufgezeichnet werden sondern nur die Zahl der "Radfahrer" aufgezeichnet wird, sollte das doch auch keine Probleme machen, oder?

    Zu ermitteln was ein zu zählender Radfahrer ist, ist aber nicht trivial:

    • Ist das ein Fahrrad (Fahrrad, Liegerad, Velomobil, Dreirad...)
      oder ist es kein Fahrrad (Motorrad/Mofa/Motorroller, E-Scooter, Tretroller,...)
    • Wenn ja, wie viele? (Tandem, Anhänger (mit Kind oder Bierkiste),....)
    • Habe ich das schon auf dem letzten Bildausschnitt gezählt:
      Fahrräder fahren zwar immer vorwärts, aber manchmal schiebt man ja auch ein Stück zurück.
      Fahrräder können sich auch (temporär) gegenseitig verdecken

    Es wird ja geplant, Radfahrstreifen (oder Schutzstreifen?) anzulegen.
    Nun beschwert sich ein Bürger, das sei aufgrund der hohen Verkehrsbelastung gar nicht zulässig, da müsse man Radwege anlegen.

    Haha, so unzulässig etwa wie bei nur einer Spur pro Richtung mit dem PKW nebeneinander zu fahren? Zulässig ist das meines Wissens nach ja nur vor Kreuzungen (zum Abbiegen).
    Als die Krausestraße noch Teil meines Arbeitswegs war war das ärgerlich wenn ich links abbiegen wollte und die Geradeausfahrenden in 2 Reihen an der Ampel standen.

    Erlaubt es die Forensoftware (oder entsprechende Addons), analog zu Youtube-Videos, auch Twitter-Nachrichten per Link direkt im Forum einzubinden?

    Ich würde mich freuen wenn ich Tweets direkt einbinden könnte, da ich bei externen Links Angst habe dass kommentiert wird ohne die Quelle zu lesen.
    Und den Tweet zu zitieren ist mir manchmal zu umständlich (wenn z.B. ein Bild/Video dabei ist).

    • Die Angabe "Getötete Radfahrer im Jahr 2017" auf der Hauptseite ist irreführend, da ja auch (mutmaßlich) selbstverursachte (Allein-)Unfälle aufgelistet sind. Dies ist insbesondere deshalb problematisch, weil Medien dies unreflektiert übernehmen [1]. Besser wäre z.B. "Verstorbene Rad Fahrende im Jahr 2017".
    • HTML-Anker für die einzelnen Einträge in der Listenansicht, so dass du (und andere) auf konkrete Fälle verlinken können. Grund:  
      Hier ist (mir) total unklar auf welchen Fall du dich beziehst.


    [1] In seinem Tweet kommentiert der Autor von die damals 10 verstorbenen Radfahrenden mit "#StopKillingCyclists", was man (da von den 10 Fällen nur bei 6 Fällen Fremdverschulden bekannt war) damals als Fake News und heute wohl als "Alternative Fakten" bezeichnen kann.

    Da steht nicht "auch optisch", sondern "mindestens optisch". Also im Sinne von: Wenn schon faktisch nicht geht, dann zumindest optisch.Die haben wohl selber bemerkt, dass Fahrradstraßen nur selten (nie?) als Vorfahrtsstraße geführt werden können.

    Ich lese es so: Optimalerweise wird die Vorfahrt auch "baulich" (abgesenkter Bordstein [1][2]) umgesetzt, ansonsten zumindest "optisch" (z.B. durch weiße Linien).
    Beispiel 1 ist eine Fahrradstraße in HH die als Vorfahrtstraße geführt wird.