Beiträge von KAcyc

    Uns wurde jetzt auch nahegelegt, ab morgen per VPN zu arbeiten. Da die Kids auch bis Ostern keine Schule mehr haben, passt das ganz gut, falls meine Frau (Lehrerin in Vertretung) trotzdem antreten muss. Ansonsten werde ich in nächster Zeit wohl auf keinen Konzerten mehr spielen (aber trotzdem proben, wir sind nur zehn).

    Jetzt fahren wir halt eine Weile 'auf Sicht' und schauen, was sich so entwickelt.

    Und schon denkt jeder an Klopapier.

    Ich hatte ja mal ein Bild von einem handgeschriebenen Hinweis an einer auf 12 Tonnen beschränkten Brücke gepostet. Da sind inzwischen eine Menge 30-Tonner (wenn auch leer) drübergefahren. Die Arbeiten sind mittlerweile abgeschlossen, und die Brücke lebt immer noch.

    Mein Fahrrad fühlt sich übrigens wirklich wie 25 Tonnen an, hier ist jeden Tag penetranter Gegenwind...

    Bei ebay einfach nach 'Fahrradanhänger' suchen, da gibt es einige zwischen 50 und 60 Euro. Funktioniert aber wahrscheinlich nur mit Speißkübel, der sorgt erst für die Steifigkeit der Konstruktion.

    Ich hatte in meiner Jugend lange so ein ähnliches Modell (war damals um die 200 Mark teuer), da konnte man problemlos eine Ladung Kies transportieren, oder auch mal den Onkel zum Bahnhof fahren ;)

    Mein Exemplar heute sieht ein wenig schief aus, das liegt aber wohl mehr an meiner handwerklichen Ungeduld.

    Mein Hänger besteht aus einem Rohrrahmen mit zwei Rädern, in den eine Standard-Zementwanne (badisch: Spaißküwwel) eingehängt wird. Da passen 90 Liter oder 150 Kilo rein, und man kann die Wanne bei Bedarf einfach herausnehmen und billig gegen eine neue tauschen, falls sie sich doch einmal zu sehr verformt haben sollte.

    Die Teile gibt es momentan für etwa 50 Euro zu bestellen, man muss sie dann allerdings selbst zusammenschrauben.

    Einziger Nachteil ist die Deichsel, die oben an der Sattelklemme befestigt werden muss, was heute nicht mehr bei allen Rädern funktioniert.

    Ist eindeutig iGO. Ich habe hier eher den Eindruck, dass Mofas (heute Roller) hier überall gefahren werden, wo es gerade passt. Also meist auf Fuß- und Radwegen, gern auch in die falsche Richtung.

    Welche STVO auch immer, in der gelebten Praxis gilt noch immer die von 1937. Was vieles erklärt...

    Zitat

    § 27 Benutzung der Radwege und Seitenstreifen

    (1) Radfahrer müssen vorhandene Radwege benutzen. Rad­we­ge die­nen dem Ver­kehr in bei­den Rich­tun­gen, wenn nur ein Rad­weg vor­han­den ist und die Brei­te die­ses We­ges einen Ver­kehr in bei­de Rich­tun­gen zu­läßt. Auf Stra­ßen ohne Rad­we­ge ha­ben Rad­fah­rer die äu­ßerst rech­te Sei­te der Fahr­bahn ein­zu­hal­ten.

    (2) Außerhalb geschlossener Ortschaften dürfen Rad­fah­rer die ne­ben der Fahr­bahn lie­gen­den Sei­ten­strei­fen (Ban­ket­te) in der Fahrt­rich­tung nut­zen, wenn sie den Fuß­gän­ger­ver­kehr nicht be­hin­dern. Die in der Fahrt­rich­tung links lie­gen­den Sei­ten­strei­fen dür­fen au­ßer­halb ge­schlos­se­ner Ort­schaf­ten be­fah­ren wer­den, wenn rechts ein Sei­ten­strei­fen fehlt und der Zu­stand der Fahr­bahn de­ren Be­nut­zung er­heb­lich er­schwert.

    (3) Biegen Radfahrer von Radwegen oder Sei­ten­strei­fen auf die Fahr­bahn ein, so ha­ben sie be­son­de­re Rück­sicht auf den übri­gen Ver­kehr zu neh­men.

    § 28 Hinter- und Nebeneinanderfahren

    Radfahrer müssen grundsätzlich einzeln hin­ter­ein­an­der fah­ren. Sie kön­nen zu zweit ne­ben­ein­an­der fah­ren, wenn der Ver­kehr hier­durch nicht ge­fähr­det oder be­hin­dert wird. Eine Be­hin­de­rung liegt ins­be­son­de­re dann vor, wenn durch das Ne­ben­ein­an­der­fah­ren zwei­er Rad­fah­rer der schnel­le­re Ver­kehr am Vor­bei­fah­ren oder Über­ho­len ge­hin­dert wird. Au­ßer­halb ge­schlos­se­ner Ort­schaf­ten müs­sen Rad­fah­rer auf den Fahr­bah­nen der Reichs­stra­ßen stets hin­ter­ein­an­der fah­ren.

    Die Supermärkte bei uns im Ort haben es vorgemacht: Früher zentral im Ortskern gelegen und für alle erreichbar. Jetzt außerhalb und mit Parkflächen, die mindestens doppelt so groß wie der ganze Markt sind. Hoffentlich nehmen sich die Schulen das nicht zum Vorbild, dann muss man ja erst recht mit dem Auto fahren...

    Ich habe auf meinen Wegen leider auch keinen Unterschied festgestellt. Es gab schon immer vorbildliche Überholer, die komplett auf die Gegenspur ausgewichen sind. Aber immer noch genug von der Sorte, die offenbar keine Angst um ihren Lack haben.

    Sobald diese unsägliche Bundesdrucksache in der Bildzeitung angekommen ist, dürfte sich die letztere Gruppe ohnehin bestätigt sehen: Radfahren auf der Fahrbahn ist per se Nötigung, und die sind sowieso alle geistig zurückgeblieben und müssen von den kompetenten Kfz-Führern 'erzogen' werden.

    Das Lob an Aufkleber auf Bussen im Raum Karlsruhe kann ich leider auch nicht teilen. Die richten sich bereits ausschließlich an Radfahrer: Bleibt gefälligst aus dem Toten Winkel draußen, in den ich euch gerade gedrängt habe...