Beiträge von Explosiv

    Ich sehe das etwas anders. Ich kann die Ängste der Eltern sehr gut nachvollziehen. Hier z.beispielsweise fahren im Sommer viertelstündlich Trainingsgruppen oder auch einzelne Mountainbiker ungebremst auf der leicht abschüssigen Straße lang. PkW-Verkehr gibt es wenig. Auf der linken Seite ist eine Grundschule. Etwas weiter unten ist noch eine Kita. Ich habe es schon erlebt, dass da einige trotz Straßenfest und vielen Fußgängern durchbrettern.

    Vielleicht sollte man auch hinterfragen, ob es in Deutschland generell möglich ist, einen 4-Jährigen ohne Aufsicht auf der Straße spielen und die Fahrbahn überqueren zu lassen.
    Kann man darauf mit "ja" antworten, sind die Radler im Fehler.
    Lautet die Antwort "nein", sollten die Eltern ihr Verhalten überdenken.
    Dessen unbenommen müssen auch Radler bei zHG von 30 diese Einhalten. So wie die Führer von KFZ. An denen man sich aber kein schlechtes Beispiel nehmen sollte.

    Zu den Radfahrern durch´s Straßenfest: wurde dort auch ordentlich abgesperrt und Fahrzeugverkehr verboten?
    Leider halten sich auch etliche Radfahrer nicht an die Grundsätze von angepasster Geschwindigkeit und Sichtfahrgebot. Sind teilweise auch nur Autofahrer auf zwei Rädern.

    Aggressionsdelikt auf Rügen

    Bitte das Geschriebene kurz anreißen. Ich schalte für Blöd.de meinen Adblocker nicht ab.
    Danke.

    zu dem Artikel im Abendblatt habe ich folgenden Leserbrief verfasst:
    Hi
    Zum Artikel
    Die neun gefährlichsten Sünden der Radfahrer

    Von Arne Kolarczyk

    Schön, dass Sie die Fehler der Radfahrer so gut erkennen.
    Nur warum passieren diese so oft und ohne jegliches Unrechtsbewußtsein?
    Das liegt an den zahlreichen Fehlern, die die zuständigen Behörden immer wieder begehen.
    Gehwegradeln wird als normal empfunden, da es mit Z240 oder 239, Zz "Radfahrer frei", oft behördlicherseits angeordnet oder erlaubt wird. Dabei ist es für den Radfahrer nicht zu erkennen, warum Gehwegradeln in der einen Situation erlaubt oder sogar geboten ist, in der anderen aber strikt verboten, gefährlich und als Owi strafbedroht. Wer Gehwegradeln vorschreibt, erntet Gehwegradler überall.

    Gleiches gilt leider auch für die Geisterfahrer. Es gibt Gemeinden, in denen ist fast jeder einseitige Radweg auch in Gegenrichtung zur Benutzung vorgeschrieben oder wenigstens freigegeben.
    Da sich hier sehr oft nicht an die Vorgaben der ERA gehalten wird, was die Mindest- und Regelbreiten angeht, ist auch hier die Unterscheidung zwischen geboten, erlaubt und verboten für den Radfahrer nicht nachzuvollziehen.

    In beiden Fällen geht der Radfahrer davon aus, dass, was in vielen Fällen vorgeschrieben oder erlaubt ist, in den übrigen Fällen nicht so schlimm sein kann.

    Bevor man also großflächig die Radfahrer sanktioniert, sollten die zuständigen Behörden endlich ihre Hausaufgaben machen, die seit 1997 vorgeschriebenen zweijährigen Verkehrsschauen durchführen und konsequent jede Art der Radverkehrsführung daraufhin überprüfen, ob sie tatsächlich eine örtlich stark erhöhte Gefährdung für den Radverkehr auf der Fahrbahn wirksam vermeiden hilft oder nur dazu da ist, den Kraftverkehr auf der Fahrbahn dadurch zu beschleunigen, dass man die Radfahrer von der Fahrbahn fernhält. Letzteres ist nach StVO ausdrücklich mißbräuchlich und verboten. Genauso wie linksseitige Radwege innerhalb geschlossener Ortschaften grundsätzlich nicht anzuordnen sind. Und Gehwegfreigaben nur dort, wo für den Fußverkehr ausreichende Flächen vorhanden sind. Etc. pp.

    Fazit: sicher machen Radfahrer fehler. Einige davon sind aber durch die Behörden provoziert, die unter autogerechter Stadt ganz einfach Fahrbahnen verstehen, von denen die Radfahrer weitgehend verbannt sind. Ob die Radwege was taugen oder nicht.

    bye
    Josef Erbs

    Willst Du damit andeuten, der Bestohlene wäre selbst schuld, wenn er das Ding nicht mehr zurückbekommt, weil er es versäumt hat, sich ausreichend gegen Diebstahl und die Folgen zu schützen?

    Ist ja ne dolle Wurst. Eigentlich sogar zwei.

    Sauerei, was dem Piraten da passiert ist. Erinnert mich an meinen Zwischenfall als Fußgänger mit nem Falschparker.
    In diesem Fall war Polizei vor Ort und hat alle Personalien und Zeugen aufgenommen. Das wird trotz Gegenklage- Malte kennt das Spiel ja- hoffentlich bitter für den Prügler. Ich denke mal, dass er unter anderem ne MPU ablegen muss und bis dahin zu Fuß laufen muss, sobald die Führerscheinstelle offiziell informiert ist.

    Schön ist das Urteil gegen den bedrängenden Busfahrer. Endlich mal eine Staatsanwaltschaft und ein Gericht, die ein öffentliches Interesse bejaht und nicht eingestellt und auf den Zivilklageweg verwiesen haben.
    Das Urteil geht so in Ordnung. Und siehe da, plötzlich hat der Berufskraftfahrer Tränen in den Augen aus Angst um Arbeitsplatz und eigene Familie. Hoffentlich denkt er das nächst Mal dran, dass Radfahrer auch gesund und arbeitsfähig bleiben wollen und Familien haben.

    Für mich endet da ein Radweg, der in zwei Richtungen befahrbar ist.
    Ich kann nicht erkennen, dass hier ein Einrichtungs-Radweg weiter geht.
    Das mit den Doppelpfeilen hätte man sich schenken können, ein Ende hätte völlig ausgereicht.
    Ginge dort ein neuer Radweg für nur eine Richtung los, müsste irgendwo ein Zz Anfang angebracht sein.

    Mit Verlaub, die meisten erwachsenen Fußgänger haben einen Führerschein. Mit einem Fahrzeug bewaffnet wissen sie, dass durchgezogene Linien zumindest Vorsicht erfordern, wenn man sie trotz Verbot überfährt. :!:
    Und als Fußgänger sollen sie das vergessen haben? ?(

    Ups, die vergessen das tatsächlich... :cursing:

    Gerade in Barcelona hat es aber einige breite Prachtstraßen, die ordentlich angelegte Radwege haben. Habe dort leider auch festgestellt, dass, wenn direkt Gehwege angrenzen, viele Fußgänger die Unterscheidung ignorieren und laufen wie die Hühner.
    Kann natürlich kein Grund sein, eine alte Dame über den Haufen zu fahren. Allerdings war man nicht dabei und kann nicht sagen, ob der Unfall für den Radler unvermeidbar war oder nicht.
    Wo es keine Radwege gibt, hab ich mehr Radler auf der Fahrbahn gesehen als auf dem Hochbord.

    Schön bei Extra3 war eigentlich die Szene später im Beitrag, bei der ein Fahrzeug der Rennleitung den Gehweg wie selbstverständlich mitbenutzte. Nummernschild war gut zu erkennen, hoffe mal, der Gruppenleiter guckt fern.

    Insgesamt ist das schon eine sehr schlecht gemachte Unterführung, gerade für einen Neubau.
    Man sieht aber auch sehr schön, dass den Dosenfahrern der Abstand, den sie für Radler als ausreichend erachten, bei härteren Zielen gerne weiter wählen.
    Was man aber auch sieht: es wird unter keinen Umständen wirklich angepasst und legal gefahren. Lieber schneller und illegal. Das hat nix mit Radfahrern zu tun, die sind auch untereinander so. Und können es wirklich nicht besser. Oder wollen. Oder beides.
    Lehren täten sie es über den Geldbeutel, aber da wollen die Politiker ja nicht wirklich dran. Autoland und so.

    Ich bin da eher Opportunist als Dogmatiker. Ich nehme, was ich kriegen kann.
    Innerorts hätt ich gerne abseits von wirklichen Hauptstraßen Tempo 30 und Radverkehr auf der Fahrbahn. Da müssen die Dosenfahrer dann durch, und die Angstradfahrer auch.
    Außerorts hätt ich gerne an hoch belasteten Straßen gut ausgebaute, breite Radwege etwas abseits der Fahrbahn. Es sind letztens wieder Radfahrer getroffen worden, die auf dem Radweg neben der Fahrbahn unterwegs waren. Beschleunigtes Blech fliegt leider weit. Ich nehme auch gerne die Leitplanke dazwischen, danke.

    Und so lange ich weder das eine noch das andere habe, fahr ich Fahrbahn. Sichte ich einen Radweg, egal, ob benutzungspflichtig oder nicht, beurteile ich ihn nach tauglichkeit und probiere ihn im Zweifelsfall aus. Bietet er mehr Nachteile als Vorteile, wird er ignoriert. Bisher hatten weder Rennleitung noch Autler damit ein Problem, in Hamburg liegt es ja bekanntermaßen am Trinkwasser.

    Das fehlt jetzt noch, dass sich die Radler untereinander auch noch fetzen. Es gibt gute Gründe für Radwege und es gibt gute Gründe dagegen. Es kommt auf den Einzelfall an. Pauschalisierungen sind meistens schlecht, pauschal gesagt.