Beiträge von Explosiv

    Das ist doch eher die Regel. Mit viel Glück wird noch ein reiner Radweg gesalzen, oft aber gesplittet. Und für die Gehwege sind innerorts allermeist die Anwohner zuständig, und denen ist es verboten, zu salzen.

    Da ich dafür gerade stehen muss, ob vor meiner Haustür einer den Spagat macht, pfeif ich drauf. Tonnen auf die Fahrbahn, aber die zwei Handvoll vor der Haustür sind dann zu viel.

    Es ist ja zu begrüßen, wenn mehr ordentliche Radwege geschaffen werden, um unsichere und ängstliche Menschen auf das Rad zu bringen.

    Traurig ist es dann aber, wenn pro Jahr ne ordentliche Strichliste der Radwegnutzer von abbiegenden KFZ an den unsicher gestalteten Knotenpunkten plattgefahren werden. Das dämpft den Enthusiasmus, es doch mal mit dem Radfahren zu probieren, auch etwas ein.

    Und völlig Banane ist es, sichere Fahrbahnradler auf unsichere Radwege zwingen zu wollen.

    Letztlich ist der ADFC dominiert von Freizeitradlern. Die Radler, die einfach schnell und sicher von A nach B radeln wollen, sind unterrepräsentiert und imho untergebuttert.

    In der Tat ist es auch schade, dass sich die Fraktionen untereinander bekriegen. Der MIV schaut zu und grinst.

    ADFC fällt flach wegen Mitgliederstruktur und verbissenem Kampf für noch mehr Radwege, egal, wie schlecht, Beibehaltung bisheriger Radwege, egal wie schlecht, und bloß keine Radfahrer auf der Fahrbahn.

    Und wegen Schwanz einziehen, wenn der Wind von Vorne kommt. In Berlin mussten sie imho zum Jagen getragen werden.

    Der ist gut. Schutzstreifen von 1,5m Breite.:D

    Aber hier sollte man sich auch nicht an den 45 cm festbeißen. Das ist nur der Teil, der errötet ist. Der nutzbare Bereich ist deutlich breiter.

    Nichtsdestotrotz würd ich als Radler ziemlich genau auf der Leitlinie oder leicht links daneben fahren, um im Bedarfsfall nach rechts noch Platz zu haben. Wenn dann der Platz für die KFZ zum sicheren Überholen nicht mehr reicht, können die ja einen Antrag stellen, die Mittelinsel schmäler zu machen oder entfallen zu lassen. Dann wäre vielleicht sogar Platz für einen ausgewachsenen Radfahrstreifen.

    In Rheinbach hat es einen ähnlich schmalen Schutzstreifen, allerdings ohne Rötung. Dafür aber mit Parkständen press daneben. Kamikaze leben sicherer.

    Man kann dazu verschiedener Meinung sein. Für mich sind Parkstreifen auf beiden Seiten ein deutliches Zeichen dafür, dass man auf solchen Fahrradstraßen nicht zügig und ungefährdet Fahhrad fahren kann.

    Solange ich da massenhaft KFZ und vor allem Parkmöglichkeiten für KFZ sehe, die zu Park- und Suchverkehr führen, ist so eine Straße als Fahrradstraße ausgeschildert nur ein Placebo. Der KFZ-Verkehr wird einen großen Anteil am Verkehrsgeschehen haben und ob seiner Masse das Geschehen dominieren. Also genau das, was in einer Fahrradstraße nicht sein sollte.

    Placebo halt.

    Nunja, es gibt noch so was wie die "Normative Kraft des Faktischen".

    Zur Zeit sind von Überschwemmungsgefahren im Bundesgebiet ca. 100.000 Menschen betroffen. Bereits in 2014 werden das 700.000 Menschen sein in Folge des Klimawandels. So die Zahlen einer neueren Studie zur Klimafolgenforschung.

    Je betroffener die Menschen werden, um so eher sind sie bereit, was dagegen zu tun, auch Einschnitte in die eigene Bequemlichkeit hinzunehmen.

    Nur könnte es etwas oder gar zu spät sein, bis genügend Menschen die Folgen spüren und die Konsequenzen akzeptieren.

    Wird bestimmt bald lustig, wenn von 200 Mill. Klimaflüchtlingen auch nur 10% an unsere Tür klopfen. Ob die AfD dann den Türsteher stellt?

    Man kann alles übertreiben. Ich sorge in meinem direkten Umfeld auf meinen täglichen Wegen dafür, dass nicht behindernd geparkt wird. Dafür reichen oft die Spuckies von Fuß e.V.

    Wo einer hartnäckig ist, schreib ich auch mal das OA an, dass die schauen kommen. Erst wenn das nix nutzt, mach ich Bild mit Anzeige.

    Aber ich komme nicht auf die Idee, den Ort zu bestreifen um Falschparker zu suchen.

    Wer weiß, ob sich die Situation auf dem Seitenstreifen nicht geändert hat zwischen Unfall und Zeitpunkt der Aufnahmen? Es kommt gerne vor, dass sich illegal parkende entfernen, wenn daneben ein Unfall passiert. Eben um nicht ein Knöllchen oder gar ne Mitschuld zu kriegen.

    Was die Taxen angeht, die dürfen nur in zweiter Reihe halten, wenn in der ersten nix frei ist. Steht doch so im zitierten Paragraphen.

    Die Presse braucht es ja nicht einfach zu behaupten. Einfach einen Praktikanten oder Volontär ne Stunde oder zwei dort abgestellt zum Beobachten, und dann ist die Behauptung belegt.

    Sowas nennt sich investigativer Journalismus. Ich nenne das seine Arbeit machen. Was heutzutage oft unterbleibt, da es einfacher ist Blaulichtmeldungen oder Meldungen einschlägiger Agenturen zu übernehmen als selber nachzuschauen, was warum passiert.

    Und hinterher meckern, wenn für den abgeschriebenen Käse niemand mehr zahlen will....