Kampffahren über die Stadtgrenze zwischen Langenhorn und Norderstedt
"Rechtliche Hürden für Blitzer"
Besonders interessant mal wieder die Unterstützung der Raserei durch den Gesetzgeber. Autoland Deutschland...
Kampffahren über die Stadtgrenze zwischen Langenhorn und Norderstedt
"Rechtliche Hürden für Blitzer"
Besonders interessant mal wieder die Unterstützung der Raserei durch den Gesetzgeber. Autoland Deutschland...
Beim Rest der Liste komme ich ja mit, aber bei dem Punkt interessiert mich dann doch die Argumentation dazu.
Nun hat @'Ullie Deine Frage schon beantwortet. Auch ich habe einen Teil meiner Informationen von Knoflacher. Überaus lesenswert zur Thematik der Landschaftsvernichtung durch die Automobilität ist sein Buch "Alptraum Auto" von 1986. Selbst wer schon immer "irgendwie" geahnt hat, dass das Auto viel kaputt macht, dürfte nach der Lektüre einen Kloß im Hals haben, weil alles noch weitaus schlimmer ist.
So würde ich fahren:
Vom Lattenkamp bis zur Troplowitzstraße kenne ich die Strecke genau, ich wohne in der Gegend. @Fahrbahnradlers Vorschlag ist optimal.
Achtung das lesen des unten verlinkten Artikels im Abendblatt kann zu würgereiz führen:
Wundern Dich die Contra-Antworten wirklich? Was antwortet ein Millionär auf die Frage, ob er von seinem Geld freiwillig den Ärmeren etwas abgeben möchte? Der "Überblick zum Meinungsbild in der Stadt" ist inhaltsleer und bringt niemandem etwas. Ein Artikel über objektive Vorteile der Radverkehrsführung auf der Fahrbahn wäre sinnvoller. An den Contra-Meinungen würde aber auch das nichts ändern. Es geht um einen Fetisch...
"Das Problem auf Deutschlands Straßen ist nicht der Diesel und nicht der Benzinmotor. Es ist der Fetisch Auto selbst."
Daran dürfte kein durchschnittlich denkfähiger Mensch zweifeln:
- Das Auto beansprucht riesige Flächen, sowohl in den Städten, als auch auf dem Land
- es wird mit rund 80 Mrd. Euro pro Jahr vom Staat subventioniert
- es hat bis heute weltweit ca. 55 Mio. Verkehrstote "produziert"
- es trägt maßgeblich zur Klimaerwärmung bei
- es steht für Bewegungsmangel der Menschen und damit für diverse Krankheiten
- es steht für teilweise unerträglichen Lärm in Städten
- es steht im Durchschnitt 23 Stunden pro Tag ungenutzt herum - meist auf öffentlichen Flächen
- es trägt massiv zur Umweltzerstörung durch die Erdölförderung bei
- es dürfte hauptverantwortlich für die Entvölkerung vieler Dörfer sein
- Kinder lernen früh, dass man selbstverständlich ein Auto benutzt, um zur Schule und anderswohin zu gelangen
- die weitaus meisten Autokäufer finanzieren ihr "heiligs Blechle" und verschulden sich dafür in nicht geringem Ausmaß
Die Liste ließe sich beliebig fortzusetzen...
Ich war mal ein paar Jahre Mitglied, ist aber schon lange her. Bin damal nur deshalb raus, weil m.E. das Thema Radverkehr zu wenig Raum bekam. Welche Art von Erfahrungen meinst Du?
"Du willst doch sicher auch mal ein Auto dir leisten können?!"
Das muss zwingend so sein, damit die jungen Menschen von klein auf lernen, wie wichtig ein (möglichst teures, schnelles Auto im Leben ist. Würde man in diesem Punkt nachlassen, wäre das Auto vielleicht schnell ein reines Fortbewegungsmittel, was von der Autoindustrie keineswegs erwünscht ist. Die teuren, schnellen Schleudern bringen erheblich mehr Gewinn.
Ich bin diesem Schwachsinn selbst auf den Leim gegangen! Schon ein Jahr vor meinem 18ten Geb. wartete ich sehnsüchtig auf den Führerschein - und natürlich auf das erste Auto. Als ich es hatte, war ich in der Welt der Autofahrer angekommen. Ein "echter Mann". Das Auto war so groß (PS-stark), wie ich es gerade noch bezahlen konnte. Diese geistige Umnachtung dauerte über 12 Jahre an und erstaunt mich im Nachhineien noch immer. Ich darf nicht daran denken, welches Vermögen ich hätte aufbauen können, hätte ich mir einen vernünftigen Kleinwagen gekauft und viele Jahre gefahren...
Nur der Dumme lernt aus der Erfahrung, der Kluge dagegen aus der Erfahrung anderer. (Otto von Bismarck)
Leitmedien in Anführungszeichen zu setzen hat für mich ein deutliches Geschmäckle. Da kann man auch gleich Lügenpresse schreiben.
Lügenpresse wäre unangemessen. "Lückenpresse" würde hingegen zutreffen. Vieles, was die Leserschaft unbedingt wissen müsste, um ein politisches Geschehen beurteilen zu können, wird ihr vorenthalten (z.B. wie die USA den Regime-Change in der Ukraine vorbereitet und durchgeführt haben oder dass es keinerlei Beweise für die vermeintliche Manipulation der US-Wahl durch "die Russen" gibt und folglich auch keine Basis für die beschlossenen Sanktionen). Lügen wäre zu plump und leicht angreifbar, weglassen ist weitaus schlauer und wird ständig praktiziert. Allerdings werden Lügen zuweilen auch ohne Prüfung an die Leser weitergereicht, z.B. die Lüge von den angeblichen Massenvernichtungsmittel des Irak, die es niemals gegeben hat, wie inzwischen allgemein bekannt ist. Wozu diese Lüge gedient hat, ist ja ebenfalls bekannt...
Konnte man in den Leitmedien irgendwo lesen, dass - welch Zufall - die BMW-Großaktionärsfamilie Quandt in 2017 100.000,- Euro zu gleichen Teilen an die CDU und die FDP "gespendet" hat, Daimler 200.000,- Euro an die SPD und die CDU. Das gehört für mich zum Gesamtbild des Abgas-Verbrechens der "Diesel-Affäre" einfach dazu.
Off Topic gibt es immer mal wieder. Warum auch nicht, so lange es nicht zum Hauptthema wird...
Was? Militär? Mir ist bisher nicht aufgefallen, dass in Deutschland (zu meinen Lebzeiten) das Militär irgendwas zu melden hat.
Dann ist es ja gut gelungen, diesen Anschein zu wahren... Deutschland ist dabei auch nur Nebenschauplatz. Sorry, aber in diesem Punkt finde ich Dich naiv.
Und prinzipiell leben wir in einer Demokratie. Ich bilde mir ein, dass die Wahlen nicht (bzw. unwesentlich) manipuliert werden, jeder Bürger sich frei entscheiden kann.
Dass unsere Mitmenschen das Kreuz an der falschen Stelle machen, bedeutet nicht, dass wir nicht in einer Demokratie leben.
Auch in diesem Punkt sehe ich noch eine Bildungslücke. Vielleicht hast Du Lust, dieses Interview zu lesen - so als Einstieg in die Thematik...
Prinzipiell kann sich jeder Bürger frei entscheiden - aber wo holt er sich sein Wissen her, aufgrund dessen er seine "freie" Entscheidung trifft? Zum allergrößten Teil durch unsere "Leitmedien". Und was die Schreiben oder senden ist alles andere als frei und neutral!
Dass die Abschaffung des Bargelds "Deines Wissens" nicht geplant ist, bedeutet nicht, dass es mächtige Interessengruppen gibt, die genau das vorantreiben. Siehe z.B. hier.
@Nbgradler: Grundsätzlich verstehe ich Deine Argumente aber es geht ja auf dem Land wohl vorwiegend um Mobilität, nicht unbedingt um ein Auto - und schon gar nicht um eines der Sorte, die die Konzerne am liebsten verkaufen, nämlich extrem groß, schwer und Sprit saufend. Es gibt ganz sicher andere Mobilitätslösungen. Nicht über Nacht aber man muss es nur wollen.
Wozu braucht ein PKW 571 PS ???
Nicht "wofür", sondern "für wen" müsste die Frage lauten. Antwort: Für die hier!
Oder soll vor der Wohnung etwa ein Fahrrad parken?
Nein, ich schiebe das schon ewig vor mir her... Hast Du einen Link, wie ich so eine Transparenzanfrage fehlerfrei abschicke?
Beifahrer??? Bist Du von allen Guten Geistern verlassen? "Wir" müssen sparen! Deshalb fahren in HH auch bald Busse ohne Fahrer.
Leider wird der Souverän auch im September wieder Vertreter wählen, die genau diese Politik fortführen werden, den systemwichtigen Autokonzernen bloß nicht zu viel zu schaden.
Damit auch der letzte begreift, dass wir nicht in einer Demokratie leben, sondern von Kapital und Militär (was wunderbar miteinander harmoniert) regiert werden, hier ein paar Zitate aus dem Buch "Fassadendemokratie und Tiefer Staat: Auf dem Weg in ein autoritäres Zeitalter"
Diese Übersicht reicht eigentlich schon aus, um zu verstehen, weshalb die 8 reichsten Personen dieses Planeten mehr Vermögen besitzen, als die Hälfte der Weltbevölkerung, weshalb die Bundesregierung bei allen Entscheidungen und Gesetzgebungen ausschließlich gegen die große Mehrheit des Volkes agiert (Hartz IV, Rente mit 70 (80, 90...), keine Vermögenssteuer, sog. "Bankenrettung", Bargeldabschaffung, Überwachungsstaat, Vorratsdatenspeicherung usw.. Dass selbstverständlich auch die Verbrechen der Autokonzerne ungesühnt bleiben, war vorhersehbar und ist eine logische Folge dieses Systems.
Dies nur mal so..., falls sich jemand über das lächerliche Ergebnis der Theater-Aufführung "Diesel-Gipfel" wundern sollte. Der wirkliche "Souverän" geht nicht zur Wahl. Er bestimmt mit seinen Instrumenten, welche Partei die Wahl gewinnt. Es wird auch diesmal wieder die Einheitspartei Schwarz-Rot-Grün-Gelb werden. Alles bleibt, wie es immer war und ist ...
Die Ampel-Programmierungen sind aber nur die halbe Wahrheit. Das Beispiel Vogt-Wells-Straße zeigt, dass es nicht immer an den Ampelschaltungen liegt. Laut Auskunft der Verkehrsdirektion aus dem Jahr 2011(!!!) ist die RWBP aufzuheben. Die beiden einzig relevanten Ampeln Siemersplatz und Behrmannplatz wurden längst angepasst. Die RWBP besteht noch immer! Hab' lange nicht mehr geklagt...
Wieso? Die waren doch auch dort:
Deine staubtrockene Ironie ist immer wieder göttlich... "Waren auch da" ==> Auf dem Dach des Verkehrsministeriums. Der Gipfel wurde aber ins Innenministerium verlegt! Oder habe ich etwas überlesen?
rgendwie wurde "vergessen", die Gegenseite einzuladen: Umwelt- und Verbraucherschützer.
Wenigstens pro forma hätte man das ja mal machen können.
"Pro forma" wäre sicherlich insofern gut, als dass man der Öffentlichkeit zeigt, dass man eine Lösung für Alle sucht. Aber genau diese Lösung will man nicht, denn die wäre richtig teuer. Genau diese Lösung muss aber her! Es kann nicht sein, dass die Verbrecher an der Spitze der Autokonzerne weiterhin mit Alibi-"Lösungen" die Bürger vergiften - übrigens auch die Autofahrer selbst, und zwar in stärkerem Ausmaß, als andere Verkehrsteilnehmer.
Säßen Umwelt- und Verbraucherschützer mit am Tisch, hätten sie ja Einblick in die Strategien der Verbrecher und derer, die sie schützen, nämlich die Politikdarsteller. Und das ist auf keinen Fall erwünscht. Leid tun können einem nur die Mitarbeiter der Autofirmen. Sie werden das mal wieder finanziell ausbaden müssen. Die Millionengehälter der Vorstände werden selbstverständlich unangetastet bleiben. Ich würde sie allesamt in den Knast werfen!
Und auch wenn gerne über größere Autos gelästert wird ... Sicherheitssysteme sind eine gute Idee. Bewährt sich auch bei Steckdosen, Wasserleitungen, etc.
Da würde ich differenzieren. Schau uns Radfahrer an: Wir fahren in eigenem Interesse so defensiv, dass uns nichts passiert, denn wir haben keine Knautschzone. Jeder Sturz, jede Kollision kann uns ordentlich verletzen. Autofahrer können da weitaus mehr riskieren - was viele auch tun, wie man täglich beobachten kann. Meine These: Je angreifbarer man im Straßenverkehr ist, desto vorsichtiger bewegt man sich. Wer mal Motorrad gefahren ist, weiß, was ich meine...
Sicherheitssysteme, die Gefahren eher erkennen, als der Fahrer oder schneller reagieren (Abstandshaltesysteme, ESP, ABS), finde ich grundsätzlich gut - aber nicht so sehr damit der Fahrer selbst geschützt wird, sondern alle anderen Verkehrsteilnehmer einschließlich eventueller Beifahrer. Immer größere und schwerere Autos sind umwelt- und menschenverachtender Egoismus und gehören abgeschafft.
Mit Steckdosen und Wasserleitungen kann man das m.E. nicht vergleichen.