Mal wieder ein Fahrradfahrer von Sattelzug übersehen worden.
Der Artikel erwähnt explizit, dass der Fahrradweg ordnungsgemäß befahren wurde. Vermutlich um dem üblichen "der ist bestimmt über Rot und gegen die Richtung
gefahren" Geschrei vorzubeugen.
Die Sichtbeziehung an der Unfallkreuzung sind recht gut, da keinerlei Parkplätze und Büsche in der Nähe des Kreuzungsbereichs platziert sind. Wenn man vom Googlemaps Bild ausgeht, sollten nur die Radwegfurten dringend mal wieder nachmarkiert werden!
Beiträge von fagri
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Eigtl nur am Wochenende hauptsächlich Sonntags. Wenn ich vom Süden komme, fahre ich schon ab Sendlinger Tor auf der östlichen Straßenseite und zwar bis zum Maximiliansplatz durch, weshalb ich den Zweirichtungsradweg dabei vermeiden kann. Richtung Süden muss ich natürlich auch durch, wobei zumindest wenn ich dort gefahren bin nur sehr wenig Gegenverkehr kam.
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Für mich geht es zum Glück so aus, dass ich diesen Zweirichtungsradweg nur in einer Richtung nutzen muss und in die andere Richtung gut auf die andere Seite ausweichen kann.
Dieser Abschnitt ist übrigens die Stelle, die ich erwähne, wenn ich für mehr Gleichberechtigung unter den Verkehrsteilnehmern plädiere. Dort gibt es fast durchgehend 5Kfz-Spuren (eine davon für parkende Fahrzeuge) pro Richtung(!) und lediglich schmale Radwege an der Seite. Das ganze mitten in der Innenstadt mit bester ÖPNV Erreichbarkeit...
Die meisten Ausschnitte im Video mit gefährlichen Situationen auf Radwegen sind aus diesen Bereich. -
Ich kenne den Weg eigtl auch nur Sonntags und auch nur bis zum Hirschgarten - der Eingang von der Richelstraße aus ist wirklich so versteckt, dass man schon von einem Geheimtipp sprechen kann...
Parallel der 23er Tram kommt man nur bis zum Frankfurter Ring oder? Weil du vom Euro-Industriepark sprichst. Aber zum Fahren macht es da keinen Spaß. Habe das allerdings auch nur einmal im Dunkeln ausprobiert und man muss teilweise echt aufpassen, dass man nicht vom Weg abkommt.
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Die "Sicherheitsmaßnahmen" für den radverkehr am Neu-Ulmer Kreisel sind fertig!
Vielleicht sollte man mal "Umfahrsperren" für Autos aufstellen, wo dann kein 7,5Tonner mehr durchkommt? Dann würde auch jedem klar, was für ein Schwachsinn dieses Zeug sind!
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Hier in München gibt es parallel zum Schienenstrang, der zum Hauptbahnhof führt auf 4km eine sehr schön ausgebaute Strecke. Müsste ampelfrei sein und z.T. komplett getrennt vom MIV. In den Parkanlagen sind Fuß/Radweg separat, was aber mangels vernünftiger Beschilderung nicht immer beachtet wird. Da es meist nicht richtig voll ist (Gebiet wird noch entwickelt), führt das aber auch zu keinen Problemen.
Zwei schlechte Punkte hat diese Strecke jedoch:
1. Ab dem ZOB/Busbahnhof in Richtung Hbf und Innenstadt ist die Infrastruktur wieder miserabel. Radverkehr wird auf der Straße geführt und selbst für mich ist es nicht so angenehm dort zu fahren.
2. Er liegt quasi nie auf meinem Weg, weil egal, wo ich hinfahre ich ihn nur senkrecht kreuze -
Da plant ein Unternehmen, die Tiefgarage aus eigenen Mitteln zu bauen. Auch mit Fahrradstellplätzen.
Zwischen den Zeilen mag man herauslesen, dass das natürlich erst sinnvoll ist, wenn der angekündigte Wegfall von stellplätzen im öffentlichen Raum durchgeführt wird und noch weitere Stellplätze wegfallen.Ich bin mir hier noch nicht schlüssig, ob ich die Idee gut oder schlecht finden soll.
Ich habe die Befürchtung, dass am Ende nicht wirklich Stellplätze im öffentlichen Raum gestrichen werden, sondern lediglich argumentiert wird, dass da und dort ja was weggefallen wäre.
Die vollautomatische Fahrradabstellanlage ist natürlich technisch spannend, aber ob der kostenmäßige Aufwand das rechtfertigt und nicht besser in vernünftigere Dinge investiert werden sollte, frage ich mich durchaus. -
Da ist doch sowas in Arbeit, analog zu "Mofas frei", oder?
Was du vermutlich meinst ist "E-Bikes frei", welches es seit 01.01.2017 gibt. Es bezieht sich soweit ich das verstanden habe lediglich auf Elektromofas, die bei uns einen verschwindend geringen Marktanteil haben.
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Meine favorisierte Lösung wäre die Straße auf Tempo 20 beschränken und sowohl Fahrbahn, als auch Gehbahn für Radfahrer freigeben. So können sportlichere Fahrer leicht auf der Straße fahren und halten dabei die Autofahrer nicht auf - da schneller als 20. Gleichzeitig kann ich auch verstehen, wenn manche langsamere Radfahrer lieber auf dem Gehweg unterwegs sind.
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Das ist in anderen Städten das Gleiche: Die Politik ist gezwungen zu handeln, da sie verpflichtet sind die EU-Grenzwerte einzuhalten. Gleichzeitig fürchten sich die Verantwortlichen davor, wirkliche Einschnitte in das Recht auf freie Fahrt für freie Bürger zu machen. So wird eine Maßnahme beschlossen, die keinem wirklich weh tut und nach zwei Jahren merkt man es hat nichts gebracht. Also schiebt man die nächste Maßnahme nach, damit man sagen kann, man hätte ja was getan.
Selten passt das Sprichtwort wasch mich, aber mach mich nicht nass, wie auf die "Luftreinhaltepläne" der verzweifelten Lokalpolitiker. -
Münchens gefährliche Radwege: So gefährlich ist München für Radler wirklich
Mit einem schönen Video, wo einige schlimme Stellen gezeigt werden. In den Kommentaren geht es natürlich gleich wieder mit ABER DIE PÖÖÖHSEN RADFAHRER los... -
Dann schau das Bild nochmal genauer an und suche den "Radweg" ca. 20 m weiter. Da ist er rechts der Schienen, die also dazwischen im spitzen Winkel von links nach rechts überfahren werden müssen. Viel Glück!
Ok, das habe ich übersehen und ist wirklich nicht ideal. Nochmal die Kommentare unter dem Artikel gelesen: Es ist wohl so, dass der "Radstreifen" im Haltestellenbereich zwischen die Schienen verschwenkt wird (also davor auch rechts daneben). Der Randstein ist wohl hochgezogen und näher gebaut, um das barrierefreie Einsteigen zu gewährleisten.
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Mannheim präsentiert den Fuck-You-Fahrradweg: Bloß nicht aus der Spur geraten
Ich finde den jetzt gar nicht sooo schlecht. Die sonst praktizierte Lösung wäre gewesen den Schutzstreifen nach rechts zu legen. Damit hätte man immer noch das Gleis in der Nähe, würde aber zusätzlich in die Dooring Zone gedrängt.
Damit verglichen finde ich das vergleichsweise gut gelöst, auch wenn es natürlich kein Traumradweg ist. -
Vielen Dank schonmal für die zahlreichen Tipps!
Erste Frage, was möchtest du einen gut laufenden Reifen oder einen extrem pannensicheren.
Vor dem Hintergrund, dass ich in den letzten 10 Jahren Durchstiche von Steinchen/Scherben nur bei extrem abgefahrenen Reifen hatte, liegt meine Priorität auf jeden Fall auf leichtem Lauf.
Der Country Plus sieht ganz gut aus mit dem breiten Mittellaufstreifen und dem Profil außen herum. Könnte im Winter bei Kurvenfahrten von Vorteil sein. Es schreckt mich nur das vergleichsweise hohe Gewicht, das sogar noch höher als Marathon Plus ist. Wie Philip gesagt hat muss das ja jedesmal (rotations)beschleunigt werden, was in der Stadt mit roten Ampeln zu häufig vorkommt.
Der Coni Grand Prix sieht schon interessant aus, aber rutscht man mit diesem Slickreifen nicht unglaublich, sobald nur ein Hauch Schnee liegt? Die Marathon Racer sehen nach einem guten Kompromiss aus.
Vielleicht auch den Conti Grand Prix hinten und den Marathon Racer vorne? Marathon Supreme kostet halt im Vergleich zu Racer das doppelte und ich kann bisher nicht erkennen, wo der entsprechende Mehrwert liegt.Auf jeden Fall vielen Dank für die bisherigen und noch kommenden Vorschläge!
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Nachdem an meinen etwas älteren Fahrradmänteln der Zahn der Zeit nagt und ich im Winter verursacht von durchstechenden Steinchen seit langem mal einen Platten hatte, müssen neue Reifen her.
Da ich fast ausschließlich die alltäglichen Wege in der Stadt mit dem Rad zurücklege und nur sehr sehr selten andere Touren fahre, liegt mein Fokus auf Straßentauglichkeit bei trockener und nasser Witterung und Leichtlauf. Komfort darf gerne zurückstecken, nachdem ich meine Reifen eh gerne bockhart aufpumpe und am oberen Ende des zugelassenen Reifendrucks fahre.
Kleiner Bonus wäre, wenn an den Flanken ein Profil vorhanden wäre, mit dem man auch die 2Wochen im Jahr, wo Schnee liegt einigermaßen übersteht. Wobei hierbei auch unterschiedliche Reifen vorne und hinten eine Möglichkeit wären.
Reflexstreifen würde ich gerne dran haben, ist aber kein Muss.Momentan tendiere ich in Richtung Continental Tour Ride, Contact oder Top Contact 2, wobei mir noch nicht klar ist, was mir die höherpreisigen Varianten wirklich an Mehrwert bieten.
Habt ihr Tipps für mich?
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Meine Stichprobe sind die von Abbiegern getöteten Radfahrer 2016 in Berlin:
Wobei das nicht heißt, dass für Rentner das Risiko unter einem Laster zu landen höher ist. Vielleicht ist lediglich die Mortalitätsrate höher, wo ein junger Mensch noch schwerverletzt überlebt.
Um ein vernünftiges Bild zu bekommen müsste man wohl wirklich verschiedene Statistiken verknüpfen und dabei darauf achten, dass man keine Fehlschlüsse zieht.
Wer hat Lust auf eine Doktorarbeit zu dem Thema? -
Außerdem ist es politisch durchaus problematisch, die Risikogruppen eindeutig zu benennen:
- Frauen mittleren AltersKannst du mir eine Quelle dazu nennen? Habe bisher nur mal gelesen, dass Frauen wohl öfter Geisterradeln, wobei ich das ohne Untersuchung der Gründe nicht werten würde.
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Mein persönlicher Anspruch wäre nicht, den MIV komplett anzuschaffen. Gerade bei großen Strecken und mit Gepäck, bringt er eine Flexibilität mit sich, die auch mit einem finanziell gut ausgestattetem ÖPNV nicht erreichen lässt.
Ganz anders sieht es in den Städten oder bei kürzeren Strecken aus. 50% aller Autofahrten sind <5km und das ist wo man meiner Meinung nach ansetzen muss. Denn hierfür gibt es mit Fahrrad/ÖPNV wunderbare Alternativen, die man aufzeigen muss. Deswegen müssen wir innerhalb von Städten Fußgänger, Radfahrende und ÖPNV gegenüber dem MIV uneingeschränkt bevorzugt werden, ohne dass man letzteren abschaffen muss (z.B. für RTW, Feuerwehr, Krankentransporte, Anwohner etc noch notwendig). Wer meint aus Bequemlichkeit trotzdem unbedingt in die Innenstadt fahren muss, braucht dann halt dreimal so lange als mit obenstehenden Alternernativen und muss XX€ Parkgebühr pro Stunde zahlen. -
Zum Thema Carsharing: Aus meiner Sicht ist gerade die stationsungebundene Variante eine Alternative zum eigenen Auto, da es Flexibilität schafft und man (quasi) immer und überall ein Auto zu Verfügung hat. Natürlich konkurriert es mit der Attraktivität des ÖPNV. Die Alternative wäre aber die Anschaffung eines eigenen Autos. Da die Fixkosten dann eh schon weg sind, reduziert sich bei der Gegenüberstellung bei einzelnen Strecken die Grenzkosten für die Nutzung des Autos.
Sicherlich ist Carsharing nicht das Allheilmittel, wie es von manchen angepriesen wird und verursacht z.T. auch zusätzlichen Verkehr. Jedoch trägt es definitiv zu einer Reduktion der Anzahl der Stehzeuge bei. Zumindest ist das die Erfahrung aus meinem Freundeskreis, der zu einem nicht unwesentlichen Teil aus gut verdienenden jungen Ingenieuren besteht, von denen einige sogar selbst in Automotiveunternehmen arbeiten. Dort besitzt fast niemand ein eigenes Auto, sondern nutzt punktuell Leihwägen oder Carsharing und vertraut ansonsten auf ÖPNV und Fahrrad.