In der Stadt geht das nicht
Natürlich geht das in der Stadt - auf der Fahrbahn freilich. Macht man mit dem PKW ja auch. Besser wäre es sogar, führe das S-Pedelec wenigstens 50 km/h.
In der Stadt geht das nicht
Natürlich geht das in der Stadt - auf der Fahrbahn freilich. Macht man mit dem PKW ja auch. Besser wäre es sogar, führe das S-Pedelec wenigstens 50 km/h.
Damit lassen sich Strecken bis 40km relativ Problemlos überwinden
So easy ist das nicht! Davon abgesehen, dass die meisten s-Pedelecs jenseits der 35 km/h einen großen Eigenanteil benötigen (habe zehnjährige Erfahrung mit verschiedenen Modellen und Fahrzeugen).
Die These "Wirtschaftswachstum nur durch 'Verbrauch' von Rohstoffen" teile ich nicht.
+1
Gilt aber auch nur für Verbrenner. E-Autos dürften bei 30km/h weniger Energie benötigen - wie auch S-Pedelecs. Das Krachargument von wg. 2. Gang und laut fällt ja damit auch weg.
Ich habe mich über die Lautstärke gar nicht geäußert. Das ist noch ein anderes Argumentationsfeld.
Der Anteil der S-Pedelecs (fahre selbst 2) ist zur Zeit absolut zu vernachlässigen, sie stellen eine Nische in der Nische dar. Und ich sehe diesbzgl. auch keine Anzeichen für einen Umschwung.
Auch E-Autos sind trotz steigender Verkaufszahlen weiterhin in der Minderheit. Es geht nicht um prospektive, sondern auf die aktuelle Situation bezogene Argumente. Zum angeblich niedrigeren "Energieverbrauch" hat Hane schon auf das Entscheidende hingewiesen: Elektromotoren haben in der Regel kein Getriebe, da das erforderliche Drehmoment drehzahlunabhängig vorliegt.
Und nochmals: Ich habe mich nicht gegen 30, sondern gegen die unsaubere Argumentation ausgesprochen, die pauschalisierend die falsche These, 30 führe per se zu weniger "Energieverbrauch" in den Raum stellt und damit eine willkommene Angriffsfläche für die Fraktion der Tempolimitgegner bietet. Hier also erneut meine Bitte zu differenzieren, bevor weitere Strohmänner abgefackelt werden oder man dem Chor predigt.
Das hast du völlig falsch verstanden, sorry. Meine "Überlegung mit den Pferden" bezieht sich ganz allgemein darauf, dass man früher vermutlich ins Irrenhaus gekommen wäre, wenn man ernsthaft 80 oder mehr Pferde vor seine Kutsche gespannt hätte, und heute ist es eher untere Leistungsklasse.
Alles klar, danke!
Das ist aber nur ein Teil der Wahrheit, die am Ende dieses Abschnitts der WP verquellt ist:
Maximal 24 PS, aber im Durchschnitt eines Arbeitstages eben doch nur um die 1 PS ...
Ein PKW leistet die maximal mögliche Leistung auch nicht im Durchschnitt eines Arbeitstages, sondern nur punktuell (wenn überhaupt). Insofern passt der Vergleich fast wieder.
Ich rudere zurück: Nach nochmaligem Lesen verstehe ich deinen Beitrag erst jetzt korrekt: Das Erhaschen von Aufmerksamkeit hast du auf die Berichterstattung in den Medien bezogen, oder?
Den entscheidenden Teil* habe ich überlesen, tut mir leid!
* "Ich lese das und denke mir meinen Teil."
Wo?
Hatte ich doch zitiert.
Ich fürchte, du adressierst hier den Falschen. Erstens machst du Annahmen, die hier nicht stehen. Zweitens bin ich sicher, über meine Lebensspanne weniger einen privaten PKW oder Lieferdienste genutzt zu nutzen als du. Es sei denn, du erledigst wie ich fast alles mit Rad oder Lastenrad. Und die spannende Frage wäre auch: Seit wann machst du das? Ich habe schon, seit ich Rad und Auto fahren kann, in der Regel das Rad bevorzugt. Ich neige aber nicht dazu, wie ein Ex-Raucher beinah extremistisch alle anzugehen, die noch immer rauchen oder eben analog dazu ein Auto besitzen und dieses auch ab und zu nutzen.
P. S.: Wie hast du deine letzte Waschmachine erhalten? Ich habe sie mit dem Rad abgeholt. Und du? Etwa mit einer Dreckschleuer liefern lassen mit nur einem Manschgerl? Oder wäschst du von Hand?
Also ich habe schon recht häufig Artikel gelesen, in denen sich wahlweise Gehwegparker, "Bäckerparker" oder Gehwegradler über die vermeintliche Kriminalisierung aufregen. Nur weil mal irgendwo Verkehrsregeln durchgesetzt werden sollen.
Gerne mit den höchstmöglichen Übertreibungen, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu erhaschen.
Ich finde, du redest dich heraus. Du hast geschrieben, sie täten es, um Aufmerksamkeit zu erhalten. Und das tut ein Falschparker oder Radfahrer sicher nicht, wenn er Verkehrsregeln bricht. Das tut er aus Faulheit oder (vermeintlicher) Zeitnot und hofft, möglichst keine Aufmerksamkeit zu erregen, bspw. bei der Polizei. Nun schreibst du von Artikeln mit Äußerungen der "Täter" über das Falschfahren oder -parken, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Na ja ... muss ich auch nicht ausdiskutieren.
Sei es der Autofahrer, der gerne kurz vor dem Bäcker parken möchte. Oder der Radfahrer, der "kurz" den Gehweg nutzt. Oder der "Klimaaktivist", der sich auf eine Fahrbahn klebt oder Autos lahmlegt.
Sie alle buhlen um Aufmerksamkeit.
Dem widerspreche ich. Weder Auto- noch Radfahrer tun dies. Das Gegenteil darf man unterstellen: Sie wollen gerade nicht bemerkt werden.
Und "buhlen" trifft die Intention der Klimaaktivisten meiner Meinung nach auch nicht. Sie wollen nicht für etwas im egoistischen Sinne werben, sondern die Aufmerksamkeit auf ein für alle drängendes Problem lenken und zum Umdenken und Handeln anregen. Davon abgesehen bin ich der Auffassung, dass sie mit ihren Aktionen das Gegenteil davon erreichen.
Was ist das für ein Wagen?
T40/G4 klingt schon abenteuerlich
Kann ich in der Ebene bei warmem Motor problemlos fahren: Skoda Fabia, 1,4 ccm Hubraum, Benziner, 86 PS. Ob es besonders sinnvoll ist bei wechselnden Geschwindigkeiten im Stadtverkehr und einer kaum vorhandenen Beschleunigung, sei dahingestellt.
Aber das Gegenteil ebensowenig.
Das hat meine Aussage auch nicht impliziert.
Umgekehrt passiert es allerdings häufig, dass eine Geschwindgkeit von 30 km/h grundsätzlich als energiesparender angesehen wird. Und das ist nicht nur falsch, sondern schadet dem Ziel, 30 km/h als Regelgeschwindigkeit durchzusetzen, da sich eine solche Argumentation selbst disqualifiziert und von Gegnern dieses Tempolimits leicht zerpflückt werden kann.
Wer hat wo behauptet, es ginge "ausschließlich um den Spritverbrauch"?
Aber inkohärente Argumentationen sind, wie bereits DMHH herausstellte, ein Übel und nutzen nur dem Gegner.
Die Herabsetzung der Vmax führt nachweislich zu weniger tödlichen Unfallfolgen. Das ist ein Faktum. Pauschal weniger Spritverbrauch bei niedrigeren Geschwindigkeiten anzunehmen, ist dagegen halt Käse.
Davon abgesehen, dass mein PKW bei 60 km/h im 5. Gang deutlich weniger verbraucht als bei 50 km/h im vierten Gang. Und nein: Im fünften ist er bei dieser Vmax nicht fahrbar.
Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich die Herabsetzung der Vmax begrüße.
Nein. Aber ich war tatsächlich viel im Hamburger Osten und Umland unterwegs. Da traue ich mich mit dem Rad nicht hin
In der Bahn kann man aber im Gegensatz zur Fortbewegung auf dem Rad nicht flüchten.
Fakten.Oh oh, klingt nach einer sehr negativen Einstellung gegenüber der potentiellen kollektiven Intelligenz deiner Mitbürger.
Fakten.
Weiß ja nicht, wie es bei Euch ist, aber bei uns "dürfen" Mofas außerorts auf dem Radweg fahren.
Mofas meist ja, Motorradfahrer nie, S-Pedelcfahrer (= Kleinkraftrad L1ea/b) und andere Kleinkrafträder ebenfalls nie.
Ich hab Dich schon verstanden. Dazu eben das Beispiel Mofafahrer, der sich diese Art von Gedanken nicht macht. Nämlich, wenn er überholt wird und dabei etwas passiert, dass er dann Teilschuld bekommen könnte.
Das andere war nur Weiterspinnerei.
Eine Mofa- oder Motorradfahrer läuft doch nicht Gefahr, eine Mitschuld an einem Unfall zu erhalten, weil er einen Radweg nicht benutzt hat, wie Yeti für sich als Radfahrer ins Feld geführt hat.
Mit dem Motorrad werde ich i. d. R. nicht überholt.