Beiträge von Ullie

    In dem HAZ-Bericht wurde ja geschrieben, dass es immer wieder passiert, dass Lastwagen Radfahrende mitschleifen. Gilt das auch für "Kleintransporter" wie den Sprinter? Oder bezog sich die HAZ-Aussage nur auf große LKW? (Ich hatte das tatsächlich nur auf große LKW bezogen.)

    Bei dem Zusatzschild mit dem LKW Symbol schreibt Wikipedia entsprechend dem, was in der StVO steht:

    "Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse über 3,5 t, einschließlich ihrer Anhänger, und Zugmaschinen, ausgenommen Personenkraft­wa­gen und Kraftomni­bus­se"

    Bildtafel der Verkehrszeichen in der Bundesrepublik Deutschland seit 2017 – Wikipedia

    Funfact: in Baden-Württemberg kam es in 2022 zu keinem einzigen tödlichen Überholunfall.

    Fragt sich allerdings, ob die niedrige Zahl von Überholunfällen nicht auch dadurch bedingt ist, dass die Strategie Fahrradfahrer von Landstraßen fernhalten äußerst erfolgreich ist. Eine der wirksamsten Methoden dieser Strategie ist es, auf Landstraßen eine legale Raserei bis Tempo 100 km/h zu erlauben und die illegale Raserei nicht wirksam zu unterbinden.

    Und gleichzeitig den Omnibusverkehr alt aussehen zu lassen, weil der vernünftigerweise auf ein Tempo von 60 km/h begrenzt ist. Der Autoverkehr darf nicht schneller fahren. Das ist sehr wichtig und muss endlich umgesetzt werden! Außerdem sind leider immer noch viele Haltestellen als Omnibushaltebuchten gebaut, so dass allen deutlich gezeigt wird, dass es sich beim Omnibus um ein Verkehrshindernis handelt. Omnibushaltestellen, die so gebaut sind, dass an den Bussen während des Stopps an der Haltestelle nicht vorbeigefahren werden kann, sind absolute Ausnahme.

    Gäbe es mehr Haltestellen bei denen an dem Bus nicht vorbeigefahren werden kann, und ein konsequent überwachtes Tempolimit von 60 km/h auf Landstraßen, dann wären deutlich weniger Autos unterwegs, weil der Linienbus dann nicht mehr künstlich verlangsamt wird gegenüber dem Autoverkehr. Und wenn deutlich weniger Autos unterwegs sind und diese deutlich langsamer fahren, dann sind die Landstraßen für Fahrradfahrer*innen attraktiver!

    In den dortigen Drunterkommentaren kann man sich das ja auch prima durchlesen: Die Leute wollen selbst fahren und selbst fahren wollen sie gerne eine Verbrennungsmaschine, die sie selbst besitzen möchten.

    Nicht nur das! Viele Bekannte aus dem Kreis der Umweltschützer, auch solche, die selbst gar kein Auto fahren, sind felsenfest überzeugt davon, dass Elektroautos, insbesondere autonom fahrende Autos alles noch viel schlimmer machen. Für sie ist das geradezu ein Teufelsding, so ein Auto, das automatisch gesteuert wird und ohne Fahrer fährt. Sie sehen eine dramatische Zunahme der Unfallzahlen voraus und geben an, der Gedanke, das autonom fahrende Fahrzeuge fahren werden, beängstige sie. Und gleichzeitig herrscht völlige Ungläubigkeit, dass das einmal passieren wird, weil sie es ohnehin für unmöglich halten.

    Da bleibt mir oft nur zu sagen: "Wenn du autonom fahrende Fahrzeuge ohnehin für unmöglich hältst, dann brauchst du doch auch keine Angst vor ihnen zu haben." Leider gelingt es so nicht, Möglichkeiten und Chancen einerseits und Gefahren andererseits von Fahrzeugen mit neuen Antrieben oder gar autonom fahrenden Fahrzeugen vernünftig einzuschätzen.

    Manchmal denke ich, es ist ein Glück, dass die zahlreichen Elektroomnibusse in Hannover gar nicht weiter auffallen. Viele Fahrgäste, die ich danach gefragt habe, wissen gar nicht, dass sie in einem Omnibus mit reinem Elektroantrieb sitzen, sind überrascht davon und können es gar nicht so recht glauben.

    Zitat aus dem Link: "Dieser Schutz würde aber nur in Verbindung mit einem Tempolimit eingeführt, betonte Hermann. "So fördern wir den Radverkehr und machen die Straßen sicherer." Laut Erlass soll da, wo die Radschutzstreifen entstehen, in der Regel Tempo 70 oder weniger gelten. Außerdem sollen die Straßen mindestens 6,10 Meter breit sein.

    Die Schutzstreifen sollen laut Ministerium aber nur in Einzelfällen zugelassen werden. Ein flächendeckender Einsatz sei nach der Straßenverkehrsordnung nicht zulässig."

    Das mit dem Tempolimit finde ich gut. Aber warum Tempo 70 auf Landstraßen und nicht Tempo 60?

    Bevor neue Schutzstreifen kommen sollten erst mal die vorhandenen so geändert und überwacht werden, dass sie auch eine Schutzfunktion erfüllen können. Dieses Beispiel ist aus Hannover. Ich befürchte allerdings, in BaWü gibt's so was auch:

    Es fehlt der Streifen zwischen Parkflächenmarkierung und Schutzstreifenmarkierung. Und überwacht wird hier offensichtlich auch nicht.

    In München ist am letzten Mittwoch eine Radfahrerin (67) von hinten gerammt worden, als sie auf der Fahrbahn der Schrenkstraße an der Einmündung Landsberger Straße (300 Meter von meinem Arbeitsplatz entfernt) als zweites Fahrzeug hinter einem KFZ vor einer roten Ampel gewartet hat. Ein nachfolgender Klein-LKW ist nicht rechtzeitig zum stehen gekommen. Warum, weiß wohl nur der Fahrer selbst. Die Radfahrerin soll vom Vorderreifen des Klein-LKW überrollt worden und an einem Herzstillstand gestorben sein. Auch das erste an der Ampel wartende Fahrzeug wurde bei dem Vorfall beschädigt.

    Wenn ich auf der Fahrbahn in einer Fahrspur vor einer Ampel zum Stehen komme, dann versuche ich möglichst mittig hinter dem davor stehenden Fahrzeug zu halten und mindestens vier bis fünf Meter Abstand zu wahren. Ich hoffe mir so eine kleine Sicherheitszone zu bewahren, um ggf. nicht zwischen zwei Fahrzeugen eingequetscht zu werden. Obwohl in dem Unfallbericht über den Unfall in München der Unfall so dargestellt wird, dass die Fahrradfahrerin vom auffahrenden Fahrzeug überrollt wurde, sieht das Foto eher nach eingequetscht aus. Wie steht man denn am besten auf der Fahrspur? Zwischen die Fahrspuren fahre ich nicht, weil ich dann befürchte, bei Spurwechseln übersehen zu werden.

    In der HAZ-Printausgabe vom Freitag stand:

    "Immer wieder kommt es zu schweren, wenn nicht gar tödlichen Unfällen zwischen Lastwagen und Radfahrerinnen und -fahrern. Dass die Lastwagen dabei die Radfahrenden mitschleifen, ist ebenfalls keine Seltenheit."

    Auch wenn in dem NDR-Beitrag kein großer LKW zu sehen ist, habe ich beim Lesen des Artikels an einen großen LKW denken müssen und nicht an einen Sprinter oder einen ähnlichen Transporter.

    Vielleicht wird der LKW nicht gezeigt, weil er mit einer auffälligen Werbung bedruckt ist, die Rückschlüsse auf den Betrieb ermöglicht, für den der LKW fährt? Oder vielleicht auch missverständliche Hinweise gibt, die zu falschen Annahmen führen?

    Kannst du bitte einen Link zu dem Bericht mit den Bildern posten?

    In dem Text vom Presseportal der Polizei ist eindeutig von einem "LKW" die Rede:

    "Ein Lkw-Fahrer hat am Donnerstag, 26.01.2023, beim Abbiegen an der Kreuzung Hans-Böckler-Allee/ Ecke Seligmannallee eine Radfahrerin angefahren und mehrere hundert Meter mitgeschleift. Die Frau verstarb am Anhalteort vom Lkw."

    Möglicherweise ist die Definition für LKW nicht so eindeutig?

    "Radfahrerin (59) verstirbt nach Unfall mit einem Lkw"

    POL-H: Hannover-Bult: Radfahrerin (59) verstirbt nach Unfall mit einem Lkw
    Hannover (ots) - Ein Lkw-Fahrer hat am Donnerstag, 26.01.2023, beim Abbiegen an der Kreuzung Hans-Böckler-Allee/ Ecke Seligmannallee eine Radfahrerin…
    www.presseportal.de

    Der Unfall ereignete sich entsprechend dem verlinkten Bericht an dieser Ecke:

    Dem Unfallbericht zufolge ist der LKW entsprechend der Fahrtrichtung der fotografierten Autos gefahren. Der LKW ist allerdings nach rechts in die Seligmannallee abgebogen.

    An der Hans-Böckler-Allee wird der Radverkehr auf einem benutzungspflichtigen Hochbordradweg entlanggeführt. Die Fahrbahn stadtauswärts und stadteinwärts ist jeweils zweispurig und durch die Stadtbahntrasse voneinander getrennt.

    Das ist der Link zu Googlestreetview zu der Stelle:

    Google Maps
    Find local businesses, view maps and get driving directions in Google Maps.
    www.google.de

    Dieses Bild ist vorgestern aus dem Seitenfenster der Stadtbahn heraus aufgenommen. Die Furt selbst ist nicht rot markiert. Ob das dazu beigetragen hätte, den schrecklichen Unfall zu verhindern, kann man vermutlich nicht so einfach beantworten. Aber diese Frage wird sicher eine Rolle spielen, wenn es darum geht, über Maßnahmen zu beratschlagen, diese Kreuzung für den Fahrradverkehr sicherer zu gestalten.

    In das folgende Bild habe ich die Rotmarkierung eingezeichnet:

    Mir ist es wichtig, hier begrifflich sauber zu arbeiten, weil erfahrungsgemäß die rechtlichen Begriffe gern mit Alltagssprache vermischt werden und zur Verwirrung beitragen.

    Als Beispiel dafür seien genannt: Pedelec, E-Bike, Elektrofahrrad, Leichtmofa, S-Pedelec etc. pp.

    Wie man an dieser Diskussion hier wieder einmal erkennt, ist die Frage nach der legitimen (nicht "legalen") Maximalgeschwindigkeit von Fahrzeugen , abgesehen von den physikalischen Tatsachen, naturgemäß höchst subjektiv und gebunden an die eigene körperliche Konstitution, Vorerfahrungen mit verschiedenen Fahrzeugklassen u. a. m.

    Natürlich gibt es subjektive Faktoren, wann jemand welche Geschwindigkeit auf dem Fahrrad als schnell oder langsam empfindet.

    Aber das darf nicht zu einer "scheißegal"-Haltung führen in Bezug auf die Frage körperliche Fitness.

    Dazu kommt die technische Entwicklung und die Vorstellungskraft in Bezug auf technische Fragen.

    Ich hatte kürzlich bei einem Besuch in einer Stadler-Filiale ein preiswertes Fahrrad mit einer SRAM-Zweigang-Automatikschaltung gesehen. Leider hatte ich keine Zeit für eine Probefahrt, aber das will ich unbedingt nachholen. Hier ein Erfahrungsbericht von Stefan Rohn auf Fahrradzukunft.de:

    Erfahrungen mit der Zweigangnabe »Automatix« von SRAM | Fahrradzukunft

    Viele langjährige und erfahrene Fahrradfahrer*innen machen sich darüber lustig, wenn weniger erfahrene Fahrradfahrer*innen oder technisch wenig interessierte Menschen scheinbar "ganz klare und einfache" technische Zusammenhänge nur oberflächlich oder gar nicht beachten. Zum Beispiel schalten viele Fahrradfahrer*innen nicht in einen kleinen Gang zurück, wenn sie vor einer Ampel o. ä. zu stehen kommen. Obwohl es sehr hilfreich und kraftsparend ist, nach dem Stopp in einem kleinen Gang anzufahren.

    Dem Erfahrungsbericht von Stefan Rohn zufolge schaltet die SRAM-Zweigang-Automatikschaltung immer automatisch in den ersten Gang, wenn das Rad zum Stehen kommt. Viele erfahrene Fahrradfahrer*innen halten vermutlich nicht viel von so einer "Billigschaltung mit nur 2 Gängen". Und sind außerdem nicht nur technisch, sondern darüber hinaus auch körperlich in der Lage eine Schaltung mit deutlich mehr Gängen optimal einzusetzen.

    Ich vermute , dass eine solche Zweigangautomatik für wirklich fast alle Menschen eine brauchbare Sache ist- und halte das für gut und wichtig, weil das Fahrradfahren möglichst allen Menschen, möglichst niedrigschwellig zugänglich gemacht werden muss. Dazu gehören aber auch eine entsprechend angenehme und verständliche Fahrradverkehrsinfrastruktur. Hingegen darf es Helmpflicht, Führerscheinpflicht oder Versicherungspflicht nicht geben.

    Das Fahrrad wird dann ein wirklich sehr weit verbreitetes Alltagsverkehrsmittel, wenn die mit dem Fahrrad gefahrenen Geschwindigkeiten niedrig bleiben. Und das ist eine objektive Feststellung. Deshalb halte ich auch 20 km/h als geeignete Grenze für die Tretunterstützung bei Pedelecs. Und halte gar nichts davon, S-Pedelecs auf Radwegen zuzulassen, wie es der VCD vorschlägt.

    Noch ein historischer Film mit unglaublichen Fahrraderfindungen:

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    "LES ANNEES DU VELO UNIVERSEL ET INVENTIF"

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    Übersetzt heißt der französische Film etwa:

    DIE JAHRE DES UNIVERSAL EINSETZBAREN UND INNOVATIVEN FAHRRADES

    Es wird unter anderem ein Rennen mit Transportfahrrädern gezeigt, aber auch zahlreiche Formen von Velozipeden, auch solche mit Elektromotor-Unterstützung. Warum nur scheint es in Friedenszeiten nur so schwer und vereinzelt möglich zu sein, was durch die im 2. Weltkrieg ausgelöste Not an Fahrrad-Erfindungen hervorgebracht hat?

    Besonders in rechten Kreisen wird der Baerbock-Versprecher "Wir sind im Krieg" abgefeiert.

    Die Rechten versuchen, sich mit fremden Federn als Friedenstauben zu schmücken.

    Und wollen so darüber hinwegtäuschen, dass Chauvinismus und Fremdenhass zu Krieg führt.

    So weist das ZDF darauf hin:

    "Dass eine Kriegserklärung kaum mal ebenso in einem Nebensatz der Außenministerin fallen würde, wird dabei geflissentlich übersehen. Ebenso wie manch andere Tatsache: dass westliche Staaten der Ukraine in ihrem Recht auf Selbstverteidigung mit Waffenlieferungen beispringen, nicht aber mit eigenen Truppen."

    ZDF vom 26.1.23

    Versprecher: Hat Baerbock Russland den Krieg erklärt?
    Kriegserklärung von Annalena Baerbock gegen Russland? Was das mit der Realität zu tun hat.
    www.zdf.de

    Leider ist die nächste Stufe der Forcierung von Waffenlieferung bereits im Gespräch, der Verkauf von Kampfjets. Dabei läuft die vom ZDF benutzte Formel, dass Waffenlieferungen noch keinen Kriegseintritt bedeuten, Gefahr, in die Richtung umgedreht zu werden, dass unterschiedslos alle möglichen Waffen gefahrlos in die Ukraine geliefert werden dürften.

    Klingt wie: an vs. mit Corona gestorben.

    Und dieser Hinweis wiederum erinnert mich an die Rede des französischen Präsidenten Macron, mit der er die Franzosen auf die Maßnahmen zur Eindämmung von Corona versuchte einzustimmen: "Insgesamt sechs Mal kam er vor, dieser Satz "Wir sind im Krieg"." aus:

    "Ausgehsperre in Frankreich

    "Wir sind im Krieg"

    In seiner Rede an die Nation verkündete Emmanuel Macron eine Ausgehsperre ..."

    Spiegel vom 16.3.2020

    Coronavirus in Frankreich: "Wir sind im Krieg"
    In seiner Rede an die Nation verkündete Emmanuel Macron eine Ausgehsperre und ein Notprogramm für die Wirtschaft. Frankreichs Präsident im Krisenmodus - ohne…
    www.spiegel.de

    Damals hatte ich bereits davor gewarnt, mit solchen Begriffen hausieren zu gehen. Und da war der Anlass noch vergleichsweise harmlos.

    Ullie
    17. April 2021 um 00:15

    "Die Außenministerin sorgt mit Äußerungen zum Ukraine-Krieg für Aufsehen.

    Die Außenministerin erklärte in Straßburg, dass der Westen sich im Krieg mit Russland befinde. Das Ministerium rudert später zurück.

    Außenministerin Annalena Baerbock forderte am Montag beim Europarat in Straßburg mit folgenden Worten den Zusammenhalt der westlichen Verbündeten ein: "Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander."

    Auf Anfrage der "Bild"-Zeitung rückte das Auswärtige Amt die Aussage zurecht. "Die Ukraine dabei zu unterstützen, ihr in der UN-Charta verbrieftes individuelles Selbstverteidigungsrecht gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auszuüben, macht Deutschland nicht zu einer Konfliktpartei", erklärte das Ministerium."

    Krieg gegen Russland? Irritation um Baerbock-Äußerungen zum Ukraine-Krieg
    Die Außenministerin erklärte in Straßburg, dass der Westen sich im Krieg mit Russland befinde.
    www.t-online.de

    Hoffentlich war das tatsächlich nur ein Versprecher, was bereits schlimm genug ist.

    Oder §50 auf ganz Deutschland ausgedehnt werden.

    § 50 StVO 2013 - Einzelnorm (gesetze-im-internet.de)

    "Auf der Insel Helgoland sind der Verkehr mit Kraftfahrzeugen und das Radfahren verboten." Finde ich gut, das mit den KFZ, dass das auf ganz Deutschland ausgedehnt wird! Allerdings gibt es auf Helgoland keine Straßenbahnen und Eisenbahnen. Die sollten weiter erlaubt bleiben. Ebenso wie einige unabdingbare Fahrzeuge für die Feuerwehr und vergleichbare Einsätze. Fahrradfahren sollte weiter erlaubt bleiben. Genug breite Fahrradwege gibt es dann ja, wenn die KFZ weg sind!

    Der erste Satz ist sachlich falsch. Die Grenze beträgt 25 km/h bei einer maximalen Nenndauerleistung von 250 Watt.

    Für die zweite These interessiert mich eine Quelle und die Präzisierung von "längere Strecke".

    "200 Watt beträgt die durchschnittliche Trittleistung beim flotten Radfahren eines Durchschnittsradlers."

    Quelle: https://www.wienenergie.at/blog/der-mensch-in-watt/

    Ein "Durchschnittsradler" oder Durchschnitt-Fahrradfahrer ist vermutlich von der Wattleistung höher anzusetzen als ein Durchschnittsmensch. Aber du hast ja eine Nenndauerleistung angegeben, die bereits über der des Durchschnitt-Fahrradfahrers liegt.