Beiträge von Tillsten

    Am besten find ich das Bild des "betroffenen" Paares. "Bitte schauen sie jetzt richtig bedrückt". Bei solchen Artikeln in Berlin vermute ich das der Journalist meist selbst betroffen ist, weil eigentlich meist genügend anderes passiert was instressanter ist. Wahrscheinlich ist er zum Chef gelaufen und hat gesagt er hätte nen schicke Story wo er gegen Radfahrer schrieben kann.

    Liegt im Zuständigkeitsbereich des Bezirkes Mitte der sich aus den drei ehemaligen Bezirken Tiergarten, Wedding und Mitte zusammensetzt. Obwohl ich nun 10 Jahre in Wedding und Tiergarten wohne hab ich hier noch nie das Ordnungsamt Parksünder außerhalb der historischen Mitte kontrollieren sehen. Naja, Hauptsache die Touries sehen was ordentliches.

    Das verkehrswidrige Halten und Parken auf Radwegen und Busspuren bildet den Schwerpunkt einer ^^

    Mein Arbeitsweg beinhaltet mehrere Strassen mit regelmässig komplett zugeparkten Radspuren (Schlüterstr, Franklinstr). An keinen Tag der Woche habe ich auch nur irgendwas von dieser angeblichen Schwerpunktaktion gesehen. In einen Tagespiegel Artikel über Personalmangel der Polizei wurde auch erwähnt das nur genug Personal für die Übeprüfung einer Strasse da wäre. Das heisst max. 2h pro Strasse und das nur einmal in einer sogenannten Schwerpunkt-Woche. Wie es dann mit der Überprüfung ausserhalb solcher Aktionen aussieht, kann man sich ja dann selbst ausmalen. Da nur in einstelligen Prozentbereich die erwischten Sünder Abgeschleppt werden (quelle weiss ich leider nicht mehr) kommt man im unwahrscheinlichen Falle des Erwischtwerdens auch mit popligen 40 EUR davon.

    DMHH: Solange man auf den grossen Radrouten bleibt ist wirklich alles recht gut, wenn auch nicht immer Rennradtauglich. Folgt man aber Radbeschilderung die zwischen diesen landet man auf den oben genannten Wegen. Leider hab ich keine Photos gemacht und Streetview gibts natürlich nicht. Falls du mal dort langfahren möchtest: Die mir am besten in Erinnerung gebliebenen route war zwischen Schluft und Krevelin (nördlich von berlin.) und die Radroute die Östlich von Milmersdorf richtung Norden geht (). In beiden Fällen gibt es auch nicht wirklich eine Alternative wenn man in die jeweilige Richtung muss.

    In Brandenburg muss auch ein entweder ein BMX-Fahrer oder Sadist für die Beschilderung von Radrouten zuständig sein: Ausgeschilderte Wege, km-lang, bestehend aus komplett versandeten Wald- und Feldwegen. Manchmal auch gutes altes Kopfsteinplaster, und zwar nicht in der gepflegten Stadtvariente, sondern viel schlimmer.

    Taz-Streit zum Fahrrad-Volksentscheid
    „Da geht bei mir der Puls hoch“
    Braucht Berlin den „Volksentscheid Fahrrad“? Initiator Heinrich Strößenreuther und Staatsekretär Christian Gaebler (SPD) sind unterschiedlicher Meinung.


    Haupt Hoffnung des Senats ist der Hass auf Radfahrer, insbesondere in der Vorstadt:

    Gaebler: Unter der Überschrift „Wir wollen was für Radler tun“ kriegt man 20.000 und auch 170.000 Unterschriften zusammen. Ob in der stadtweiten Abstimmung eine Mehrheit dafür steht, kann ich nicht sagen. Da wird es wohl zugespitzt auf „Autofahrer gegen Radfahrer“ – und da könnte man mit einem Volksentscheid auch scheitern. Es wäre ja gleichzeitig Bundestagswahl, da gehen auch die Menschen aus den Außenbezirken zur Wahl, die eher auf das Auto angewiesen sind.