Beiträge von Julius

    Nachdem ich in der Schulzeit an so einer Stelle (statt des Zaunes stand eine Hecke bis vorne. Die beiden Plattenreihen waren [Zeichen 240] ) mal auf und dann vor einem Merceds lag, kann ich auf solchen "Radwegen" nicht mehr fahren. Ich hab da regelrechte Panikattacken. Dann lieber Fahrbahnstau oder gleich schieben. Leute, die da blaue Schilder anbringen, müssten verdonnert werden, da jeden Tag radfahren zu müssen.


    P.S. Ich hoffe, dem Haustier gehts gut?

    Für die MPU müsste derjenige

    1. andauernd Leute anhupen,
    2. andauernd gerichtsfest der ungerechtfertigten Huperei überführt werden. Hierfür
    3. dürfte der Kraftfahrer sich nicht gegen die leicht anfechtbaren 10 Euro-Knollen wehren mit seiner Verkehrsrechtsschutzversicherung.
    4. Bei der Behörde müsste irgendwo eine Liste geführt werden, aus der hervor geht, dass beharrliches Fehlverhalten vorliegt. M.W. tauchen punktelose Bußgelder nirgens auf. Verwarngelder sowieso nicht.
    5. Behördengrundsatz: Wo kämen wir denn da hin?! Das wär ja noch schöner!

    In der Praxis also eher unwahrscheinlich. Leider.

    Völlig schaltfreie Elektromotoren wären super.

    Jetzt, wo die Chinesen das wollen, kriegen wir das ja anscheined auch bald aus deutscher Produktion. :whistling:

    Ergänzung zu @Verkehr(t) Beitrag wg. Überschneidung: Das wäre schön. Allerdings dürfte die Durchschnittsgeschwindigkeit in Hamburg morgens deutlich unter 30 km/h liegen. Umsteigen tut kaum einer... Für den Verkehrsfluss insgesamt muss man dann fairerweise noch die sinkende Kapazität insbesondere zwischen den Kreuzungen beachtet werden.

    Vorweg: Ich finde es gut, wenn Leute sich engagieren, wenn sie etwas stört. :thumbup: Eine solche Petition in HH ist mir nicht bekannt. Die würde dort auch bestimmt nichts ändern. Der Senat lehnt unbequeme Bürgerentscheide auch durchaus ab.

    Ich persönlich werde allerdings nicht unterzeichnen, weil ich eine etwas andere Meinung habe.
    Punkt I glaube ich aus zwei Gründen nicht. Zum Einen kann ich bei meinem PKW 50 km/h gerade noch so im fünften Gang fahren bei knapp unter tausend Umdrehungen mit entsprechend niedrigem Verbrauch und somit Ausstoß. 30 km/h geht. nur maximal im dritten Gang. Dort steht der Drehzahlmesser bei ca.1600 Umdrehungen. Das ist nicht nur minimal verbrauchsintensiver, sondern auch hörbar lauter.

    Was mich zum zweiten Gegenpunkt führt. Bei freier Fahrbahn sind die PKW pro Strecke etwas länger auf dieser unterwegs. Die Abgasmenge pro Kilometer müsste sich rein theoretisch erhöhen.

    Tempo 30 hilft eher den Schadstoffausstoß durch erhöhten Reifenabrieb zu erniedrigen, sowie Lärm durch das Rollgeräusch zu vermindern. Zuätzlich mindert es Unfallfolgen.

    Was mich zu Punkt III bringt. Flächendeckendes Tempolimit und der Rückbau von Hauptverkehrsachsen führt zu massiven Ausweicheffekten in die nun genauso attraktiven Wohngebietsstraßen. Dadurch opfert man aber dort die relative Sicherheit durch Verkehrserhöhung. Ebenfalls erhöht sich auch dort der Schadstoffausstoß.

    Punkt II halte ich hingegen wieder für absolut richtig. Allerdings so, dass notwendiger Verkehr (inkl. Rad) auf Hauptrouten vergrämt wird.

    Ja, für Dich, für viele Andere auch. Ich erinnere mich aber eben an Diskussionen, wo es Leute gab für das das eben nicht so eindeutig war

    Hättest du mal ein Beispiel? Mich würden die Argumente für die andere Interpretation interessieren.

    Ich sehe einen Gehweg als Schutzraum für die schwächsten Verkehrsteilnehmer, die Fußgänger. Deshalb ist der Fahrverkehr die Ausnahme und es kann ihm zugemutet werde, immer langsam zu fahren. Auch, weil keiner mit schnellen VT hier rechnen muss. Dafür ist die Fahrbahn da.

    Wenn man (im Leserbrief) gegen den Lückenschluss über den Gehweg argumentieren will, sollte man auch beim Fußgängerschutz ansetzen und nicht unbedingt beim Zeitverlust der Radler. Die, die den Gehweg beradeln, vertritt man mit der Leserbriefmeinung sowieso nicht.

    Ich hab ein Problem mit dem Straßenteil zwischen rechter Radstreifen-Markierung und Bordstein (also die Gosse). Was soll dieser Sicherheitsstreifen sein und wie begründet man darauf ein Parkverbot?

    Theoretisch müsste es wieder Fahrbahn sein und damit durch ein evtl. Fahrbahnparkverbot das Parken gesondert beschildert werden. Zumindest bei Seitenstreifen ist es sonst grundsätzlich erlaubt, in die Fahrbahn zu ragen, wenn nach rechts zu wenig Platz ist.

    M.E. wäre eine Sperrfläche bzw. ein komplettes Entfernen des rechten Striches wesentlich sinnvoller. So sieht das geradezu aus, wie eine Parkmarkierung. Dann hätten wir hier zwei sich widersprechende VZ, d.h. Nichtigkeit. Eine neue Markierung rechts auf dem Gehweg würde dieses Problem eher verschärfen, weil man dann erst Recht einen Parkstreifen markiert.

    Zusätzlich könnte man auch in Hamburg endlich mal davon absehen, VZ 315 meist stark verkleinert in Hüfthöhe aus der Fahrtrichtung gedreht aufzuhängen.

    Der bloße Verstoß gegen VZ 315 kostet 10 Euro. Könnte man natürlich auch mal verwarnen.

    Nachrang hat man aus einem VBB kommend auch ohne Bordstein.

    Man könnte beantragen, die Kante gegen eine ebenerdige Blindenleitpflasterung (darum gehts doch, oder?) zu ersetzen. Hilft den Radlern. Hilft den Rollstuhlfahrern und Gehwagenschiebern erheblich..

    Dafür, dass Bubi (in Papis Auto?) nicht "mitten durch Eidelstedt", sondern auf einer anscheinend vollkommen leeren Autobahn unterwegs war, finde ich das angemessen.

    Es ist für die Ausübung von Straftaten/Owis nicht die Strafhöhe entscheidend, sondern die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden.

    Drei Monate Öffis im Hamburger Umland sind eh die wahre Strafe. :D

    Nö, aber das sind Rückwärtsfahr-Piepser im öffentlichen Verkehrsraum auch nicht. Haben Müllautos und Baustellenlaster auch seit einem Jahrzehnt.

    Ausgerechnet Müllautos. Die haben hier eine gläserne Fahrerkabine wie ein Bus. Kameras hinten. Und meistens zwei Beifahrer irgendwo um das Fahrzeug herum. Zusätzlich zu den Spiegeln natürlich. Was genau "können" die Fahrer nicht wahrnehmen?

    Mein Tipp an die Stadtwerke da: In eurem Fahrzeug sind geprüfte Schallgeber bereits ab Werk installiert. Wenn ihr meint, euer Vorhaben wäre zulässig, nutzt doch einfach die und spart die Müllgebühren für wichtigeres.

    Exakt diese Unfallursache inkl. plötzlich auftauchendem Gegenverkehr lese ich diese Woche schon zum dritten vierten Mal. Einmal Radfahrer, einmal Motorrollerfahrerin, einmal Reiterin.

    Was ist denn momentan nur los? Rennsportfieber? :(

    Nebenbei:

    Zitat von Abendzeitung München

    Sechs verletzten sich dabei teils schwer, einer starb sogar.

    Mal wieder sehr gelungen formuliert. "Sogar" klingt irgendwie zynisch, so als ob das dann doch übertrieben wäre von dem Radler.

    Bei mir ist das quasi so. Unter der Woche in der Großstadt ausnahmslos alles per Rad, Fuß oder öffi. Freitags-Sonntags brauche ich das Auto fürs Hobby (Eigentlich auch nicht mehr, aber völlig überraschend war noch einmal HU-Plakette für zwei Jahre drin, was die ersatzlose Verschrottung natürlich herauszögert).

    Die allermeisten Autofahrer werden sich hier genauso aufregen.

    Und die, die so einfach gestrickt sind, dass "Radfahrer" für sie eine homogene Gruppe darstellen, werden hier halt über "die Ausländer" schimpfen.