Beiträge von Vorstadt Strizzi

    Das ist bekannt?


    Da geht's nicht drum, ob die dich anhalten dürfen und ob du Folge leisten muss. Das bleibt völlig unbestritten. Nur aufgrund welcher konkrteten Rechtsgrundlage, da weiß es das OLG besser.
    Es geht nur darum ob die Nichtbefolgung einer Anweisung bußgeldbewehrt sein darf oder nicht.
    Es wurde auf nein entschieden.
    D.h. Sie dürfen nicht sagen: Rote Ampel, n Hunni. Der Anhalteanordnung nicht sofort Folge geleistet: N Zwanni obendrauf.
    Anhalten dürfen sie dich trotzdem. Und du musst auch Folge leisten.

    Solche armen Kinder sind auf Radwegen bestimmt ganz dolle sicher unterwegs.


    Ja, die Armen. Mit soner dummen Mutti.

    Weil ihr Gehirn eh “kein Anschluss unter dieser Nummer“ signalisierte


    Und dass das an der Möglichkeit liegt, dass du dich verwählt hast (den Ton nicht getroffen), das hältst du für ausgeschlossen?

    Richtig bleibt:

    Ab in den SUV mit den Gören. Sind sie "ganz doll sicher unterwegs" und können dabei noch Angry Birds spielen.
    Ist doch Kinderquälerei, was die Frau da macht. Hast du mal daran gedacht, das Jugendamt zu informieren? Weil die nicht im SUV gebracht werden und während der Bringezeit nicht Angry Birds o.ä. spielen dürfen.

    Oder ab auf die Fahrbahn. Entweder die Kids lernen's und sie werden Profis oder eben nicht. So ist das Leben.
    Gemäß der alten militärischen Spähtrupp-Devise:
    Tot oder Leutnant!

    Der hat mit seinem knackigen Radfahrerarsch nur die Richterin bezirzst.


    Behauptet Springers MoPo. Ich halte das für ein sexistisches Nachtreten gegen die Richterin, weil sie den Radfahrer nicht zum Freiwild erklärt hat.
    Interessant wäre mal, ob es die Berliner MoPo Reporter immer noch verhältnismässig gefunden hätten, wenn man den Staatsfeind Radfahrer :cursing: gleich, natürlich aus Versehen, "auf der Flucht erschossen" hätte.

    Ich steige nunmal nicht aufs Rad, um den Kraftfahrern alles recht zu machen.


    Wenn's so für dich stimmt.

    Ich steig auch nicht auf's Rad, um den Kraftfahrern alles recht zu machen, und auch nicht, um denen nichts recht zu machen.
    Die interessieren mich nur peripher. Aber es stimmt, sie haben ne penetrante Art, sich aufzudrängen.

    Aber eigentlich steig ich auf's Rad, um einen guten move zu haben - je weniger Kfz-Interferenzen, desto besser.

    Victim-Blaming von Radfahrern durch einen Radfahrer im Radverkehrsforum. Öfter mal was neues. Ich fand ja schon einige Deiner Äußerungen fragwürdig aber hier überschreitest eine Grenze.


    Welche denn? Und wieso victim-blaming?

    Was sagst denn erst hierzu:

    Hi
    manche Radler fahren aber auch wie die Lemminge. Denen muss man eigentlich jedesmal mit nem Teletacker nen Schlag geben, wenn sie wieder eine gefährliche Situation überstanden haben, ohne das überhaupt mitzubekommen.
    Wer Geisterradelt, der stellt sich auch neben rechts blinkende Busse und LKW.

    Ist dies dann für dich ein öffentlicher Aufruf zur Gewalt gegen Radfahrer? In einem Radforum! In diesem Radforum.
    Ach, das sind gar kein "richtigen" Radler? Richtige und also schutzwürdige Radler sind logo nur VCs? Außerdem sind die oben für einen Teletacker vorgesehenen Radler hier ja auch nicht anwesend? Und gegen Nichtanwesende darf man selbstverständlich nach Lust und Laune treten?

    Naja, sicher hattest Du einfach nur Pech beim denken.


    Vielleicht. Und vielleicht bist du auch nicht gerade die hellste Kerze auf der Geburtstagstorte.
    Für wahrscheinlicher halte ich aber, dass wir irgendwie unterschiedlich denken.

    Wir sind eben die besten Beispiele für VS' Theorie vom "testosterondurchwirkten Möchtegern-Fahrradraser" (ums mal mit eigenen Worten wiederzugeben), der den gesamten ADFC hinter den Kulissen steuert, um, von der Autoindustrie geschmiert, den Radverkehr in Deutschland Europa abzuschaffen!


    Die Kinder! Du hast schon wieder die Kinder vergessen!

    Da kenn ich überhaupt n Witz. Wer echt katholisch oder bei sexueller Konnotation zart besaitet ist: Weghören!

    Ein normaler Radler, ein amerikanischer VC und ein katholischer Bischoff sitzen auf der Titanic beisammen. Plötzlich geht ein Riesenruck durchs Schiff. Schlagseite! Die Titanic sinkt!

    Der normale Radler ruft: Die Kinder! Die Kinder! Rettet die Kinder!!
    Der VC: Pah! Fuck the children.
    Der katholische Bischoff : Meint ihr echt, da ist noch Zeit für?

    ...Hinter mir habe ich einen Sprinter, der es daraufhin auch mal mit der Hupe probiert....


    Nur mal willkürlich rausgegriffen.

    Jedem Tierchen sein Plaisierchen, hab ich kein Problem mit.
    Aber bevor ich so radfahren würde, wie ihr beide da, würde ich lieber Auto oder Öffis fahren.

    Nicht, dass nicht jeder Vorfall, für sich betrachtet, eine Intervention verdiente, aber habt ihr euch da gegenseitig hochgeputscht oder fahrt ihr immer so?

    Und findet ihr, dass die fortlaufende Dokumentation per Kamera/Photo das eigene Fahrverhalten bzw die eigene Wahrnehmung negativ beeinflusst, im Sinne von vorher war's auch nicht doll, aber man ist doch wesentlich entspannter geradelt?

    Wenn ich jemanden über den Haufen fahre, habe ich genug Schuld auf mich geladen. Dann passiert mir das nicht wieder. Ob mich das nun 50 € kostet oder 5000 €, spielt dann keine Rolle . Das Schlimme ist nur, dass es erst einmal passieren muss...


    Vielleicht spielt die Höhe der Strafe in dem Moment für dich als Täter keine Rolle. Es würde also von dir aus auch nichts gegen eine höhere Strafe sprechen. Es gibt aber nicht nur die Täter-Welt.

    Ich glaube auch nicht, dass es ein Spass ist, Leute über den Haufen zu fahren. Primär als Opfer, wegen der "auf sich geladenen Schuld", sehe ich den Verursacher jedoch nicht.
    Opfer sind doch zuerst einmal das tatsächliche Opfer sowie seine Verwandten und seine Freunde. Der Verlust auf ihrer Seite fordert notwendig Sühne auf der Täterseite.
    Die Strafe bestraft nicht nur den Täter und dient nicht nur der zukünftigen Abschreckung.
    Die Strafe muss auch, in einem vernünftigen Verhältnis, den verursachten Schaden sühnen.

    Aber das NL/Dk Modell greift zum Glück für die Radfahrer - und auch zum Glück für diejenigen Kfz-Führer, die wie du keine Schuld auf sich laden wollen - früher ein.

    Indem schon das Bedrängen von Radlern unter Strafe steht, wird den fatalen Begegnungen wirksam vorgebeugt.
    Kommt ein Kfz zum Abbiegen angerauscht, so dass ich als Radler meine, eine Vollbremsung hinlegen zu müssen und dabei stürze: 3 Monate Fahrverbot + Geldstrafe.
    Ohne Feindberührung! Verletzung reicht!
    Ohne: Was denn, ich hab doch gebremst! Da wär doch gar nicht passiert!
    Was hier immer gepredigt wird, nämlich Rücksicht, dass ist dort Alltag. Keine großzügige gnädige freiwillige Gabe, sondern, wie es eigentlich selbstverständlich ist in einer zivilisierten Gesellschaft, Rücksicht ist dort Pflicht. Die Unterlassung ist, wie soll das sonst funktionieren, strafbewehrt.

    Gab es das hier schon?


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    sehr witzig...


    Das war die Antwort auf

    Wer Geisterradelt, der stellt sich auch neben rechts blinkende Busse und LKW.


    was ich
    1. unlogisch und
    2. nicht minder victim-blamerisch finde.

    In Nl und DK haben sie die BUS-/Lkw- Abbiegeunfälle ziemlich in den Griff gekriegt.
    Es gibt auch Tote Winkel Kampagnen an den Schulen.
    Die machen aber nur die Begleitmusik.
    Die Erste Geige spielt die unnachsichtige Strafverfolgung. Macht der Kfz-Führer beim Abbiegen dem Radler so viel Stress, dass der sich verletzt: 3 Monate Fahrverbot. Plus money-money. (Dk)
    In Nl ähnlich.
    Das wirkt.
    Empfindliche Strafen erhöhen die Sichtbarkeit des Radlers um ein Vielfaches, da ist ne Brille gar nichts gegen. Und die Drohung mit bzw die Vollstreckung von Fahrverboten verkleinern den Toten Winkel ganz plötzlich und ganz enorm.
    Alles hat seinen Preis. Auch die Geometriekenntnisse der Bus- und Lkw-Fahrer.

    Wer Geisterradelt, der stellt sich auch neben rechts blinkende Busse und LKW.


    Das ist nach meiner Erfahrung ein sehr seltenes Zusammentreffen.
    Ich verstehe auch gar nicht, wie das gehen soll.
    Wie soll man sich beim Geisterradeln neben rechts blinkende Kfz stellen? (Die für den Geisterradler ja auch links abbiegen! ;) )
    In Canada, Montreal oder irgendwo, ist Geisterradeln Pflicht. Die haben da Zweirichtungswege, die Spur neben dem Kfz Verkehr radelt geister, also dem Kfz-Verkehr entgegen. Soll sehr sicher sein, gerade weil es kaum Abbiegeunfälle gibt.

    Am Donnerstag, dem 5. Juni, gibt's in HH-Dulsberg eine Fahrraddemo. Veranstaltet wird die vom Dulsberger Rad-Schlag.
    Ich höre immer mal wieder von der guten Stadtteilarbeit in Dulsberg, soweit ich weiß übrigens der ärmste HHer Stadtteil.
    ich hoffe, ich schaff das zur Demo.

    Kennt jemand den Dulsberger Rad-Schlag?

    "Die Straße ist ganz gefährlich, da fahren Autos!" oder: "wir gucken erst nach links, dann nach rechts, bevor wir über die Straße gehen". WIrd wohl jeder kennen... Nicht eine Silbe davon, dass die Autofahrer die eigentliche Gefahr sind! Und dass man Gefahren am besten an der Quelle bekämpft. Statt dessen haben sich die potentiellen Opfer gefälligst zu schützen.


    Ja, das ist sehr misslich.
    Auf der Arbeit, auf Baustellen und so, ist das ja noch viel schlimmer.

    Ich glaub allerdings, der Fehler wurde schon in der Steinzeit begangen. Den Gefahren des technischen Fortschritts wurde schon damals nicht adäquat begegnet.
    Mangelnde Technikfolgenabschätzung nennt sich das etwas sperrig.

    Hätte man schon damals darauf geachtet, dass etwa die Klinge am ersten Faustkeil stumpf geblieben wäre, damit sich niemand - z. B. Kinder ;) - aus Versehen schneidet - das wär's gewesen.
    Dito spitze Gabeln, schneidende Scheren, brennende Feuer - wieviel Elend haben diese rücksichtslosen Erfindungen über die Menschen - und über die Kinder ;) - gebracht?

    Oder man muss auf Stufen achten - ja geht's noch? Hab ich die Stufe gebaut? Aber aufpassen soll ich?
    Fenster, Leitern, giftige reinigungsmittel, Medikamente, hier gilt wie überall:

    Und dass man Gefahren am besten an der Quelle bekämpft. Statt dessen haben sich die potentiellen Opfer gefälligst zu schützen.

    Die Tatsache, dass Platz 1 der Wünsche (von wie vielen eigentlich in Zahlen?) "von der Straße getrennte Radwege" sind, bedeutet in erster Linie, dass diese Menschen sich offenbar nicht mit der Realität auf unseren Straßen auseinander gesetzt haben. Zunächst einmal gehe ich davon aus, dass sie "von der Fahrbahn" getrennte Radwege meinen und nicht "von der Straße". Alles andere wäre in der Stadt ja kaum umzusetzen. Wer sich näher mit den Hauptursachen bei Unfällen mit Radfahrerbeteiligung befasst, kommt ganz schnell zu dem Ergebnis, dass der klassische Hochbord-Radweg neben der Fahrbahn mit Abstand die gefährlichste Radverkehrsführung ist, die es gibt.


    Nun fängst du wieder an.
    Ich dachte, dass wäre jetzo und auf immerdar OT, wegen der schwörenden Kinder oder so.

    Andererseits gebe ich dir auch recht, ist schon reichlich crazy, sich über die Themen , über die man einfach immer und überall in der Radpolitik stolpert, nicht zu unterhalten.

    ... bedeutet in erster Linie, dass diese Menschen sich offenbar nicht mit der Realität auf unseren Straßen auseinander gesetzt haben.

    Ich verstehe dich nicht ganz, aber glaube ehrlich gesagt nicht, dass die nur im Traum oder irgendwie nur virtuell radfahren, wie immer das geht.

    Aber stimmt, zu den kinderlosen ;) Chosen Few, die ganz allein über die Weisheit des EINZIG RICHTIG MANNHAFTEN RADELNS verfügen, gehören diese Radweg- und Helm-Lumpis da, die sich wahrscheinlich eh nur mit ihren Gören verschworen haben, zu uns Chosen Few gehören die offensichtlich nicht.

    Die ham doch keine Ahnung. Verdammt, wenn man was nicht kennt, soll man da auch nicht mit renovieren.
    Einfach gar nicht ignorieren, diese Leute.

    vielleicht bin ich da etwas überempfindlich - aber der Satz im Artikel des Abendblattes stößt mir doch sauer auf:
    "Kurz zuvor hat sie sogar an der Schule ihren Fahrradführerschein gemacht und trug auch einen Helm."
    ok, es ist das Zitat eines Feuerwehrmannes... dennoch. deplaziert.


    Ja, wahrscheinlich ne pöhse pöhse Verschwörung. Feuerwehr, das kennt man doch aus New York, nine eleven und so, kann man doch eh nix glauben. Und dann immer die Kinder vorschieben. Nee, nee, nicht mit mir.

    Aber zurück zum Thema Medienhinweise.

    Rose-Versand, noch so'n Kindergarten, hat sich nun auch gegen die Kurts dieser Welt (Hier kommt Kurt - ohne Helm und ohne Gurt) verschworen.
    Die neue Studie - Fahrradfahren in Deutschland 2014 - kann man hier runterladen.

    Für mich sind Radverkehrsexperten Leute, die Radverkehr organisieren können und nicht die, die das nur behaupten.
    Und die, die auf dieser Erde Radverkehr organisieren und zwar so, dass er wächst, diese Radverkehrsexperten setzen auf größtenteils vom MIV getrennte Radinfrastruktur.

    Der Rückbau jeder getrennten Radinfrastruktur wird dort als Sieg gefeiert ("Mehr davon!").... Und wenn da hinterher weniger radeln als vorher? Interessiert die doch nicht.

    Ein Schritt in die richtige Richtung.


    Kommt darauf an, finde ich, ob man Radverkehr organisieren oder ob man Radverkehr desorganisieren will.
    In HH passiert letzteres. Das ist der Verdienst ALLER beteiligten Akteure, zuvörderst das Verdienst des ADFC.