Beiträge von Nbgradler

    Jo, Feinstaub schon. Nur ist das etwa wie mit der Einordnung künstlicher Mineralfasern: alles was im Körper gelöst wird ist harmlos und darf ignoriert werden. Deine Aussage hilft aber (leider) immens bei der Einordnung: Ich kenne nur relativ wenige Stellen, die Filter auszählen. Dauert halt ein paar Stunden, geht nur mit Elektronenmikroskop. Und entsprechend sind alle anderen Daten schöne Werte mit Feinstaub, erlauben aber keine Einschätzung wie bedrohlich das ist.

    Üblicherweise wird diese Einschätzung auch nicht mitgeliefert, stelle ich gerade fest. Sondern nur gesagt "hier sind zwölf Feinstaub". Dann darf ich aber im Umkehrschluss leider nicht vom Feinstaub auf "besonders gesundheitsgefährdende Stellen Hamburgs" schließen.

    Damit wird nur Frust erzeugt."

    Damit hat der Kommentator dann doch recht. Die jetzige Führung erzeugt auch Frust.

    Was mir zum Beispiel gut gefallen würde wären Fahrradstraßen parallel zu den Hauptverkehrsstraßen. Da beschränkt sich der Frust dann auf die, die gerade irgendwo parallel hin müssen (also die Radler in die Hauptverkehrsstraße zum Einkaufen und die Autos in die Parallelstraße zum Parken oder so).

    In Nürnberg gibt es eine Autobahn, die durch die Stadt führt. Dort streiten seit Jahren verschiedene Fraktionen um den Ausbau (wie, warum, ob überhaupt, etc.). Nun war nach einem Stopp des Ausbaus durch einen Klage des Bund Naturschutz erst mal Frieden eingekehrt - die Stadt wollte allerlei nachbessern und hatte einen außergerichtlichen Vergleich angestrebt.

    So weit, so normal.

    Jetzt ist es offenbar seit dieser Woche so, dass der BN sein erstes Forderungspaket aufgestockt hat. Und im neuen Paket stehen Nachforderungen drin, die unglücklich Bedingungen an den Autobahnbau knüpfen. So ist da auch eine Forderung nach einer 60 Millionen Radwegeförderung mit drin.

    Und so etwas finde ich Mist. Weil nun das wichtige Radbudget an einer Forderung hängt, die so niemals durch geht. Nie. Dafür sind die Forderungen viel zu umfassend. Und jetzt wird irgendwie geeinigt (wahrscheinlich unter Gerichtsbeteiligung) und dann ist das Budget plötzlich festgelegt und wird nicht mehr verhandelt oder angepasst.

    Ich prophezeie nun: Mit solchen (dämlichen) Aktionen hat unser toller BN es nun echt geschafft aktiv etwas gegen Radverkehr zu unternehmen. Tolle Wurst...

    Die Bild, ähnlich wie die Süddeutsche und viele andere Blätter, mag keine Adblocker. Nu sag ich mal so ... häufig ist mir der Inhalt keinen Aufwand wert. Geht mir hier gerade wieder so .. Bild ist es halt nicht wer, dass ich mir für einen kleine Aufreger den Abblocker abschalte. Darf ich dazu anregen ein kurzes Resumee zu posten? Ich könnte vermutlich suchen, oder mir Müe geben oder so .. ist mir alles den Aufwand nicht wert, wenn die Einleitung so kurz ist...

    Moment! Die anarchische Meinung fehlt noch: Eine Ampel gilt nur dann, wenn sie mir persönlich sinnvoll erscheint. Wenn dies nicht der Fall ist, dann ignoriere ich sie, weil ich den ursprünglichen Sinn der StVO schätze, nicht deren Wortlaut. :)

    Hier in der Gegend (irgendwo im Fränkischen) ist auch schon ein Radler gegen ein stehendes Auto gefahren, weil er nicht geschaut hat. Die letzte Vermutung war "auf Navi/Tacho geschaut", aber klar ist das natürlich nicht. "Gegen Auto gestoßen" kann es also durchaus auch geben.. so furchtbar das ist.

    Ich bin ja sonst immer froh, wenn unsere Stadt mal irgend was gewinnt. Aber das wir auf der Tabelle der Feinstaubgrenzwertüberschreitungen sicher den ersten Platz belegen erfreut mich jetzt irgendwie weniger...

    Ich bekomme leider nur eine Fehlermeldung, weil mein Standort nicht automatisch bestimmt werden kann. Das wird sich auf meiner Seite nicht ändern. Vielleicht aber dorten :)

    Vor allem den Angehörigen des Todesopfers dürfte es schwerfallen, in diesen Worten wie die Kammer eine "emotionale Verarbeitung" zu erkennen.

    Ich behaupte jetzt einfach mal, dass es den Angehörigen immer schwer fällt eine ruhige Verarbeitung zu schaffen. Das ist normal. Deswegen gibt es ja einen neutralen Richter. Im oben beschriebenen Fall fällt es mir auch schwer. Andererseits, ja .. so etwas zeigt, dass sich der Fahrer zumindest mit dem Fall beschäftigt. Eine ruhige "oh mei - den hätte ich töten können" Verarbeitung sehe ich noch nicht sofort. Andererseits ist es mehr als ein "Der hätte es verdient" oder so.

    Als direkt Betroffener (bei Unfällen meiner selbst oder der Familie) wünsche ich mir typischerweise die Todesstrafe. Im Idealfall qualvoll und langsam. Bei Anderen wünsche ich mir eine menschliche Behandlung und vor allem nie eine falsche Bestrafung Unschuldiger. Und diese beiden Grunsätze sollen bitte vereint werden.

    Und jetzt mal ehrlich .. da finde ich immer noch, das europäische Gerichte im Normalfall einen besseren Weg finden als manch anderer Staat ( , oder oder ). Ja, vieles läuft nicht so, wie ich mir das wünsche. Dennoch finde ich den Schutz Unschuldiger und die Rehabilitation höhere Güter als es hier (vor allem in Fällen ausfälliger Autofahrer) gerne gefordert wird.


    Und so richtig verstehe ich die "emotionale Verarbeitung" immer noch nicht.. der Sausack gehört Jahrzenhte hinter Gitter...

    Auch klar ist, dass es mit dem Rad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln entspannter ist....

    Heute ist wieder so ein Tag ... ich hab hier gerade 2°C, leichten Nieselregen und Eis auf der Straße. Und ich sag ganz ehrlich ... selbst mit der längeren Fahrzeit wäre es im beheizten Auto heute entspannter.

    Nur .. das galt heute früh, bei Sonnenschein, Sonnenaufgang und -5°C halt noch nicht.. da war das Radl einfach besser. Brr. Sauwetter.

    Sei doch bitte froh, dass die Haltelinie dort hingemalt ist, wo sie auf deinem Bild zu sehen ist. In Nürnberg wird gerne mal so was kreiert:

    Da ist die Haltelinie so (schlecht zu sehen, weil hinter Ampelmast), dass der typische Radfahrer genau den Querverkehr blockiert. An der schlechtest möglichen Stelle. "Derzeit keine Änderungen vorgesehen" ist die Reaktion im Moment. Mir geht es nicht genug auf die Nerven, dass ich da mehr hinter her sein müsste. Ich überquere normalerweise in der schlecht designten Richtung und halte halt weiter hinten...

    Pauschalisierungen sollte man praktisch immer einfach beiseite wischen und als das abtun, was sie sind: Gefährlicher Unsinn. Sie machen das Leben einfach, aber nicht besser. Oft fühlt sich der Leser noch besonders gut, weil er "das Problem" jetzt verstanden hat.
    Das ist ein oft eingesetztes Stilmittel: die AfD schimpft auf "die Ausländer", viele Autofahrer auf "die Radfahrer" und Marx halt auf "das Kapital". Die Welt ist nunmal leider nicht so einfach.
    Für eine wirkliche Erklärung helfen Feindbilder aber nicht:
    In allen Positionen auf allen Ebenen sitzen Menschen wie Du und ich. Und jeder einzelne hat seinen eigenen Grund für seine Handlungen. Vielleicht ist der eine oder andere wirklich ein egoistisches Arschloch. Der nächste hat vielleicht einfach Angst um seine Existenz. Und wieder ein anderer ist einfach vollkommen überfordert.

    Ich zitiere einfach mal, Kampfradler. Weil es so schön passt. Glaube zwar nicht, dass es beruhigend wirkt, aber den Versuch ist es wert. Ich will keine Politik, die diktatorisch vorschreibt wie sich die Industrie zu benehmen hat. Ich möchte fundiert festgelegte Grenzwerte. Die sollen bitte von einem gut informierten Fachausschuss bestimmt werden - und nicht vom Politiker selbst, der im Idealfall "Politik" kann, aber nicht "Grenzwerte festlegen".

    Dazu gehört auch die Auswahl von mehreren Quellen. Inklusive solcher, die durch ein vernünftiges Peer-Review gelaufen sind. Jetzt nicht unbedingt eine Webseite wie "kein Diesel", bei der ich mir bereits bei der Adressauswahl keine recht offene Auseinandersetzung mit dem Thema erwarte.

    Das Bild zu NOx-Belastung ist sehr interessant.Oft genug wird die Schuld an den hohen Werten ja auf irgendwelche anderen Emittenten geschoben. Das Bild zeigt wohl eindeutig, dass das totaler Quatsch ist.

    Ganz so frei wohl nicht. In Oslo ist die Zuordnung eindeutig - es sind die Verbrennungsmotoren. Aber dorten gibt es auch kein Kraftwerk. Kein einziges (ich hab grade mal gesucht und finde dieses hier: . Als nächstes ist ein Wasserkraftwerk in der Nähe, alle Gaskraftwerke sind relativ weit von der Stadt weg).

    Norwegen hat es daher auch sehr leicht, auf Elektrofahrzeuge umzustellen - und macht damit einen riesen Sprung nach vorne in der Reduzierung von CO2- und NOx-Ausstoßreduzierung. Länder wie Frankreich stünden wohl auch recht gut da, weil viel Atomstrom. Hier sieht es wahrscheinlich schon nicht mehr so gut aus, Weil wir ja immer noch gerne ein wenig Kohle und Gas verbrennen. Ich frage mich, wie wohl die CO2-Bilanz bei Ländern aussähe, die vorwiegend durch fossile Brennstoffe Strom erzeugen.

    Wenn du nach "Randonneur" suchst, findest bei den Roses auch ein paar Modelle mit Rennlenker und Schutzblechen/Gepäckträger (das hier etwa: ). Farbe ist normalerweise wählbar. Ich sah da auch ein weiß (mit roten und schwarzen Schnörkeln).