Man könnte durchaus argumentieren, dass der Aufkleber "30 reicht nicht!" zusammen mit einem Fähnchen für den Ersten und Letzten der Kolonne als Markierung ausreicht.
Beiträge von Nbgradler
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Hmm. So streng hatte ich Deutschland gar nicht eingeschätzt...
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Wenn es da doch nur eine Lösung gäbe. Ein Fahrzeug, was z.B. selber nur einen Bruchteil der Masse hat, von der zu transportierenden Person wäre gut.
Da wird es dann aber mit dem öffentlichen Nahverkehr schon schwierig. Ich hab gerade mal geschaut, weil ich da ja so gar keine Ahnung hatte. In Nürnberg sind die Straßenbahnen deutlich leichter geworden. Angefangen wurde da mit 700kg pro Sitzplatz, jetzt sind sie so etwa bei 550kg pro Sitzplatz (Sauce: ). Das ist jetzt im Vergleich zum Auto noch kein echter Gewinn.
Sogar der Jumbojet hupft derzeit noch bei 750kg/ Sitzplatz (allerdings nicht Leergewicht, sondern maximale Startmasse) herum ... da ist die Straßenbahn immer noch nicht viel besser.
Und nu ist mir der Zusammenhang zum Radl schon irgendwie klar, weil so viel Verständnis schaffe ich sogar ohne Kaffee ... aber mit Dach und Heizung wird es da vergleichsweise schnell sehr ähnlich.
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Ich bin in der glücklichen Situation mehrere Räder zu haben.
Auf dem rennradartigen Randonneur fahre ich Conti Grand Prix 4000 (seit der Version 2 kommen die auch mit Reflexstreifen und sind bis 28mm verfügbar). Die Haltbarkeit ist okay, aber nicht überragend. Ich fahre die Dinger normalerweise bis zum zweiten unerklärlichen Platten und erkläre dann denn Gummi für "zu abgefahren für den Weg zur Arbeit". Ganze Nägel lasse ich da mal aus - denen würde auch ein neuer Reifen kaum Stand halten (hab irgendwo ein schönes Bild, wo ich so ein Ding schräg durch den Reifen bis zur Felge genagelt habe - ich vermute das kommt nicht wieder vor). Damit halten sie etwa eine Saison - das sind bei mir aber nur knapp 8000 bis 10000 Kilometer.
Auf dem Winterrad fahre ich Marathon (ohne super, plus, wasweißich). Die sind haltbar genug und haben bisher fünf Winter gehalten. Vielleicht 15-20k Kilometer? Ich habe bei denen eher Angst, das irgendwann der Kunststoff versprödet. Bisher aber noch nicht zu sehen. Da hatte ich in Nürnberg noch nie einen Platten. Gelegentlich Luft nachfüllen reicht aus .. Wartung Fehlanzeige. Nur sind mir die schon recht schwer (im Vergleich zu den "Rennrad"-Reifen).
Das Mountainbike hat irgendwas ... keine Ahnung. Bei allem über 2 Zoll ist es mir fast schon egal - die Reifen sind immer schwer. Und da hatte ich auch noch nie Probleme (und erheblichen Komfortgewinn auf Kopfsteinpflaster). Wenn ich nicht höhere Geschwindigkeiten schätzen würde - ich würde glatt über ein Fatbike nachdenken und mir nie wieder Sorgen um den Straßenzustand machen.
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Wieder was gelernt. Offenbar ist das nicht mehr so einfach - sogar diese Billigtarifklitschen wollen inzwischen monatlich Geld. Blöd. Und die Datenvariante wird auch nicht erwähnt... mit Bluetooth oder WLAN oder irgend was wäre es ja sogar noch kostenlos... sonst fällt für die grüne Welle sogar Geld an.
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Die grüne Welle für Radfahrer wäre es mir fast wert ein billiges Handy zu kaufen, das Ding zu zerlegen, in eine Plastikbox zu löten und permanent mit dem USB Lader des Nabendynamos zu verbinden. Hätte dann auch eine Wegwerf-SIM. Und wenn nur eine App drauf laufen muss halten sich auch die Kosten in Grenzen.
Nur ... dafür sollten es halt dann auch mehr als zwei Ampeln im Stadtgebiet sein
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Der Nürnberger Hauptmarkt, mal wieder:
Der Artikel in der Online Variante ist wieder arg kurz - in der Printversion der Zeitung wird das Problem etwas besser aufgedröselt: Es gibt eine mehrteilige Betrachtung, die sich aus Geschwindigkeiten, tatsächlichen Unfällen, überwachten Zeiten der TH und dort registrierten Beinaheunfällen und auch der Stimmung der Beteiligten zusammensetzt. Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich das finde. Einerseits mag ich da Zahlen, Daten, Fakten ... aber so eine aufgeheizte Stimmung bringt auch keinem was.
Und ich befürchte, fast alle sind da mit Vorurteilen unterwegs. Geht mir auch so... der arme, angefahrene Fußgänger musste sich von mir erst mal gedanklich unterstellen lassen, dass er sich umgedreht hat als er einen Radler hat kommen hören um seine Verletzungen zu provozieren. So, wie es der gelegentliche sterbende Schwan auf dem Radweg vor dem abbiegenden Auto auch macht. Das dabei dann ein Knochen zu Bruch geht ist meistens nicht geplant ... oder so.
Wie gesagt.. auch meine Vorurteile sind da nur schwer über Bord zu werfen. Ich war eigentlich der Ansicht, dass vorher nur regelbrechende Radler
über den Platz gefahren sind und nun auch noch die regeltreuen sich dazu trauen. Und die wären meiner Ansicht nach eher friedlicher. -
Ich brauch noch mehr Kaffee.. ich glaube der grüne LKW setzt mir zu. Ich dachte, zwischen dem gelb markierten Bereich voller Kinder und dem Blech wäre noch ein Streifen Platz - der nur unglücklicherweise nicht farbcodiert ist. Bei den meisten anderen Polizeiauftritten, von denen ich Bilder finde, ist das so. Aber ja... du kannst da durchaus auch recht haben - dann stehen die Kids alle falsch.
Und bewusst um Angst zu machen ... das glaube ich nu wieder nicht. Vorsicht, ja. Vor allem weil LKW-Fahrer trotz 10000 Spiegeln nicht schauen. Und es da schon lohnt nicht auf "der sieht schon" zu vertrauen.
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Passt schon so, da ist die Rückwand der Kabine im Weg. Das Bild vom ADFC ist recht gut, finde ich:
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Dabei wäre es wirklich angebracht gewesen, den cholerischen Busfahrer zur MPU zu schicken. Der ist eine rollende Zeitbombe. Am Ende des Artikels steht, dass er die Polizei angelogen hat: die Radfahrampel war grün.
Da waren zwei Artikel über die gleiche Situation verlinkt. Im ersten las es sich etwas anders. Eher so als hätte sich der Busfahrer in Rage geredet. Und natürlich gab es auch noch die zweite Option: Der Bus ist auch bei Rot gefahren. Macht es nicht besser - zeigt aber hier gerade mal schön, wie die selbe Situation je nach Zeitung unterschiedlich dagestellt wurde.
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Nein, so einfach ist es nicht. Ich gebe Julius völlig recht. Die Anständigen sind ja auch die, die RAAADWEG brüllen und hupen. Diese sind der Ansicht sie hätten Recht und tun genau das, was oben als ideale Traumvorstellung angesprochen ist: Hinweisen, ansprechen, selbst für Ordnung sorgen.
Und damit liegen sie sehr häufig erstens falsch, und zweitens ist es eben nicht im allgemeinen Interesse (sogar, wenn sie denn Recht hätten), dass Gesetzesübertretungen (vermeintlich oder echt) von besorgten Bürgern geahndet werden.
Hier im Forum tauchen beide Meinungen auf. Ich kann beide irgendwie nachvollziehen. Aber ich sehe in der Umsetzung null Unterschied zwischen einem "ich beschimpfe Geisterradler" und "ich hupe Radfahrer auf der Straße an". Wie gesagt.. wichtig ist hier das "in der Umsetzung". Klar gibt es einen Unterschied zwischen einem legal auf der Fahrbahn radelnden und einem illegal auf dem linksseitigen Gehweg radelnden.
Ich will die Exekutive aber nicht beim Volk. Da gehört sie nicht hin. Zum Schutz aller.
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Also in meiner Welt werden Fahrradfahrer mit und ohne Kind durch gelassen. Da wird nicht drauf gehalten und kurz vorher abgebremst - egal ob Kind oder nicht Kind (oder noch schlimmer: legal mit Kind, legal, aber mit Fremdkind, mit unbegleitetem Kind in der Nähe oder großem Dackel in Kinderverkleidung).
Schon, dass du drüber nach denken musst ob da Radfahrer mehr bedrängt werden wenn die Kind/Begleitpersonbezihung nicht durch eine farbenfrohe Leine gekennzeichnet ist macht mir Sorgen.
Und ja.. allmählich ist es nicht mehr wirklich lustig, aber was tun die euch da ins Wasser? (Okay, ich hab grade den Bericht über die Verkehrsplaungssitzung gelesen und schüttle eh nur entgeistert den Kopf ...).
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Ja, mit mehr Hintergrundinformationen zu allen Unfällen kann man sich genau die Zielgruppe raus suchen, die man gerne hätte. Und dann betrachten, ob im Längsverkehr, bei Seitenwind von Südwesten in der untergehenden Sonne mehr Menschen über 67,3 verunglücken.
Wenn die "Statistik" aber genau eine Aussage liefern soll, dann kann man sie ruhig auch selbst fälschen. Ist dann auch schon fast egal. Nicht, dass ich etwas gegen Rentner hätte - aber sie stellen eben nur einen Teil des Verkehrsunfallsaufkommens dar. Und Todesfälle junge Männer sind absolut genau so bedauerlich. Ich hätte gerne _keine_ Unfälle (und bis 2020 würde mir "keine tödlichen Unfälle" erst mal reichen - auch wenn es immer noch schmerzt).
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Das wird ja noch spannender. Sehe ich in deinem ersten Bild ein "Für Fahrradfahrer verboten" Schild beim links abbiegen?
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Phantasie hast Du ja.
Hey!
Ich glaube an das Gute im Menschen. Das kann keine Radlerkontrolle sein, dafür ist die viel zu doof aufgebaut. Für eine ordentliche Kontrolle hätte man einen Trichter mit den Hütchen hinlegen müssen, dann am ende ein Drängelgitter auf den Boden legen - parallel zur Fahrtrichtung - und dann dort drei Mann bereitstehen. Und die müssen auch in Richtung des potentiellen Ramboradlers schauen, falls der mit überhöhter Geschwindigkeit mit 3t Lebendgewicht auf die Sperre zurast und Polizisten gefährdet.
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Ich bin da noch Bahn-Anhänger. Gelegentlich fahren wir hier die größeren Touren am Rande des Nürnberger Nahverkehrs beginnend. Das geht mit dem Auto, wenn ich aber irgend was zwischen 10 und 70 Stunde auf dem Rad gesessen bin, will ich danach nicht mehr Auto fahren (oder Fahrrad. Ganz ehrlich.. auch die paar hundert Meter von der S-Bahn bis nach Hause sind da schon fast schiebenswert). Und der Bahnverkehr ist eigentlich irgendwie okay. Die Zeiten sind immer außerhalb der typischen Reisewelle (also halt ganz furchtbar früh um zum Start zu kommen und irgendwann spät nachts) - da sind die Mountainbiker und Radreisenden schon weg.
Aber schön ist was anderes. Das geht schon bei der saumäßigen Aufbewahrung der Räder los und der Umgang von anderen Radfahrern mit meinem Radl ist auch erbärmlich. So etwas habe ich beim Auto noch nie erlebt.. aber mit Rädern wird geschoben, gerüttelt, drauf geworfen.. alles egal, ist nur ein Rad. Ich finde, der Bahn würde hier ein sinvolles System sehr sehr gut tun.
Wie gesagt... leider habe ich keine vernünftigen Alternativen. Sonst würde ich gerne auch mit dem Geldbeutel zeigen, dass das System so Scheiße ist.
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Die 500€/Jahr für Ansparen/Inspektionen sind denke ich zu niedrig angesetzt. Damit kann man sich alle 10 Jahre ein Auto für 5t€ kaufen (und es dann nie zur Inspektion bringen!) Meine Eltern habe für ihr altes Auto die Gesamtkosten übe die gesamte Lebensdauer ausgerechnet.
Wahrscheinlich hast du recht. Ich habe meinen Gebrauchtwagen für 8000€ gekauft, fahre ihn mittlerweise seit 12 Jahren und habe außer einem Satz Bremsen (inclusive Scheiben, weil ich keine Inspektionen habe machen lassen) und einem Batterielader bis dieses Jahr keine Ausgaben gehabt. Nun ist der TÜV gerade erneuert und der freundliche Automensch sagte: Das hält auch noch ein paar weitere Jahre, so dass ich einfach mal optimistisch mit einem weiteren TÜV gerechnet habe (16 Jahre), bevor teure Reparaturen anfallen. Dann würde ich es mir wieder überlegen ein neues Gebrauchtfahrzeug zu kaufen, statt zu reparieren.
Den Neuwagen würde ich halt nie kaufen...
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500€ pro Jahr für Ansparen/Inspektionen, 250€ Steuern und Versicherung, 65€ TÜV/ATU. Benzin, Öl, Reifen sind Verbrauchsmaterialien, die würde ich außen vor lassen und versuchen mit dem Kilometerpreis der Carsharer zu verrechnen.
Macht bei mir 815€/Jahr dafür, dass ein Auto immer zur Verfügung steht.
Hier gibt es Scouter (was offenbar Flinkster ist): 4€ pro Stunde, 29ct pro Kilometer. Nach 203 Stunden wäre mein Auto billiger (wobei ich hier den Sondertarif für längere Mieten unterschlage, und sich der etwa bei Urlaubs-oder Ganztagsausflügen schnell bemerkbar machen würde). Also etwa 4 Stunden pro Woche. Das ist nicht viel, unsere Familie läge drüber. Dazu kommen dann noch Ärgernisse wie der Weg zum Sharingplatz.
Völlig unrecht hat sie da nicht, die Wenigfahrerin.