Ich ziehe um nach Weyhe (wo auch immer das ist). Wird dort wirklich die VwV-StVO _und_ die ERA eingesetzt? Im wirklichen Leben? Draußen auf der Straße?
Fahrradstadt 2021. Großartig. Weiter so!
Ich ziehe um nach Weyhe (wo auch immer das ist). Wird dort wirklich die VwV-StVO _und_ die ERA eingesetzt? Im wirklichen Leben? Draußen auf der Straße?
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Moooment.
VC bedeutet nicht, mit Tempo 50 (oder 100 außerorts) mitschwimmen. Das bedeutet "nur", wie jedes andere Vehikel da zu fahren, wo Fahrzeuge hingehören. Auf der Fahrbahn, nicht im Matsch, nicht am Rand und nicht auf dem Fußweg.
Puh. Epaminaidos hatte das ganze ja schon richtig berechnet. Es wird aber wieder schlechter. Vielleicht noch einmal mit Herleitung:
Die Chance im Straßenverkehr umgefahren zu werden hatte er in Post #6 (RE: Woche 45 vom 8. bis 14. November 2021 ) mit 1:100.000 angegeben. Damit ist die Chance _nicht_ umgefahren zu werden 1-1/100000 oder eben 0.99999.
Die Wahrscheinlichkeit bei meheren, unabhängigen Fahrten umgefahren zu werden bleibt immer bei 1:100.000. Es wird nicht wahrscheinlicher zu sterben - im echten Leben ist vermutlich sogar das Gegenteil der Fall, weil der Radler gefährliche Stellen eher bemerkt und sich nicht freiwillig unter den Reifen wirft. Ignorieren wir diesen Teil aber einfach mal und behaupten die Chance sei immer gleich schlecht.
Dann ist die Chance _nicht_ umgefahren zu werden nur eine Funktion der Anzahl der Tests. In der Wahrscheinlichkeitsrechnung also ein einfaches (1-1/100000)^Anzahl_der_Fahrten.
Beispiele:
Eine Radtour durch Berlin: Chance umgefahren zu werden 1:100.000. Chance nicht umgefahren zu werden: 1-1/100.000 oder 0,99999.
Zwei mal im Jahr Critical Mass in Berlin: Chance auf Crash: 1:100.000 und dann noch einmal 1:100.000 (das wird nicht schlimmer). Aber: Chance nicht umgefahren worden zu sein, obwohl man zwei mal in der Bundeshauptstadt war: (0,99999)^2
Und nun für den Berufspendler in Berlin:
Jedes Mal auf dem Rad: 1:100.000 ob der Arbeitsplatz/das Bier zuhause erreicht wird.
Aber: Kumulativ verschlechtert sich die Chance lebend zu Hause anzukommen. (0,99999)^220(Arbeitstage)*2(Fahrten pro Tag) im ersten Jahr. Also nur noch 0,9956 oder 99,56% Chance in einem Jahr keinen Unfall zu haben.
In 20 Jahren hatte Epaminaidos schon berechnet (wobei er von 500 Fahrten pro Jahr ausging): (0,99999)^(220*2*20) oder 0,9158. Eine fast 9% Wahrscheinlichkeit in 20 Jahren bei 2 mal täglichem Pendeln mit den Berliner Zahlen einen Unfall zu haben.
Macht bitte das Radeln nicht gefährlicher als es wirklich ist. Sonst kommt wieder irgendwer mit einer Helmpflicht daher. Das ist immer noch eine der absolut unfallärmsten Verkehrsarten (von Hochseeschiffahrt abgesehen).
Rechenfehler gehen auf's Bier - ich ändere aber bei berechtigter Kritik meine Mathematik gerne
Wenn die Chance überfahren zu werden aber unabhängige Ereignisse sind, dann ändert sich an der Chance nichts.
[...] weil sich die zuständige Verkehrsbehörde bevorzugt von Cuba-Libre im Mischungsverhältnis 1:1 ernährt.
Rum zu Körpergewicht?
Malte: Ich habe mit unserem Schornsteinfeger schon darüber gesprochen, der sagte ausdrücklich: Ein Holzofen muss richtig eingestellt sein. Wenn das Holz zu frisch ist, kann das angezeigt werden. Dabei direkt Notruf, weil eine Messung eben sofort stattfinden muss, nicht durch den Schornsteinfeger einmal alle paar Jahre.
Das Umweltbundesamt sieht das ähnlich: https://www.umweltbundesamt.de/themen/gesundh…euerungsanlagen
Hier nicht, in the USA schon. Das Jaywalking ist genau für die Omma eingerichtet worden.
Bei uns scheint die Vorgehensweise zur Eindämmung den Schulen individuell überlassen zu sein. Es gibt aber ein stadtweites System bei positiven Diagnosen.
Unsere Schule schreibt:
If a self-test is positive, the person concerned should isolate themselves immediately.
The school management immediately informs the health authority.
The health authority immediately orders a PCR test and informs about how to proceed.
Das gilt auch für Kinder, die bei den Selbsttests zu Schulbeginn auffallen. Die werden in der Schule isoliert, bis die Eltern abholen. Leider (eher: zum Glück) ist mir gerade kein positiver Fall bekannt.
Viel Glück den eigenen Kindern. Es muss sich ja nicht jeder Kontakt angesteckt haben.
Das stimmt, das macht es schonmal besser. Danke!
Anlässlich meines anstehenden Gerichtstermins (Zeuge) habe ich heute in der Bib mal den Kommentar zu 315c abfotografiert. Das waren 110 (!) Seiten mit vielen Beispielen. Radfahrer kommen darin bisher aber nicht vor
Freut mich, dass wir unseren gegenseitigen "Suchmaschine? Nie gehört"-Moment an einem Tag sozusagen ausgleichen konnten.
Vielleicht habe ich die Frage nur falsch verstanden, aber die Suche nach "§ 315c Abs. 1 Ziffer 2 StGB -Alkohol" war gar nicht so schlecht. Relativ viele theoretische Juristenfragen, aber auch Urteile.
Finde ich gut. Nur in der Fahrradblase motzen ändert ja nichts. In Stade (und Umgebung) geht es wenigstens langsam voran. Sehr langsam, offenbar, aber immerhin.
Der Prozess geht schneller, wenn jemand in der Stadtverwaltung/-planung rechtskonforme Änderungen will als wenn es Yeti tut. Von heute auf morgen wird das aber auch dann nichts.
ZitatAlles anzeigenEin Trainingsvideo zweier Radfahrer schlägt hohe Wellen. Die hochgefährliche Situation beschäftigt inzwischen die Kreispolizeibörde.
Es ist ein Video, das zunächst in der Szene der Ausdauersportler kursierte, längst aber darüber hinaus hohe Wellen schlägt und auch die Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein beschäftigt. Ein Autofahrer macht mit seinem SUV Jagd auf einen Radfahrer, nachdem dieser ihm den Stinkefinger gezeigt hat — als Reaktion auf ein äußerst knappes Überholen bei eigentlich völlig freier Straße.
‟Du gefährdest Menschenleben”, schreit der Wilgersdorfer Triathlet Markus Mockenhaupt, der das Video im Rahmen einer Trainingsfahrt aufgenommen hat, die er am Montag gemeinsam mit dem ‟gejagten” Radfahrer bestritt und später bei Strava, einem sozialen Netzwerk für Ausdauersportler, mit dem Kommentar ‟Leben am Limit” hochlud. Von Deuz aus fuhr das Duo eine Schleife über Walpersdorf, an der Siegquelle entlang und hinab nach Hainchen — eigentlich eine schöne und vergleichsweise verkehrsruhige Runde. Das Video zeigt den Abschnitt zwischen Grissenbach und Nenkersdorf, wo es kurz vor dem Ortsschild zur Konfrontation kommt. 80 Zentimeter statt 2 Meter Abstand
Das Video zeigt die beiden Radler und wie der rote SUV mit knappem Abstand von hinten vorbeigeschossen kommt. ‟Assi, ey”, kommentiert Markus Mockenhaupt, der den Überhol-Abstand auf 80 Zentimeter schätzt — vorgeschrieben sind außerorts zwei Meter. Was nicht im Video zu sehen ist: Der von hinten gefilmte Trainingspartner — die beiden Radfahrer fuhren hinter-, nicht nebeneinander — gestikuliert dem Autofahrer wütend hinterher. ‟Er hat den Stinkefinger gezeigt, da wollen wir ehrlich sein”, sagt der Bruder von Lauf-Ikone Sabrina Mockenhaupt. Er findet: ‟Das passiert im Affekt.” In den Straßengraben gedrängelt
Das Rad-Duo pedaliert weiter — und erreicht den Autofahrer, der anhält, sein Auto verlässt und den Sportlern entgegengeht, aber von ihnen umkurvt wird. Doch damit ist die Szene nicht zu Ende. Die Radfahrer fahren weiter, ehe zwanzig Sekunden später das Auto wieder heranrauscht und den Radfahrern den Weg abschneidet und sie zum Bremsen zwingt — erst rechts neben der Straße, dann sogar auf der Gegenfahrbahn, wo es den Radfahrer schließlich in den Straßengraben drängelt. ‟Mein Freund hat zum Glück eine sehr gute Radbeherrschung, ich wäre da wahrscheinlich gestürzt”, sagt Mockenhaupt, der betont: ‟Es gab da keine Vorgeschichte, wir haben den Autofahrer vorher noch nie gesehen.”
Nach einem Schnitt zeigt das Video ein Wortgefecht zwischen Mockenhaupt und dem Autofahrer, dessen Beifahrerin die Situation zu beruhigen versucht — was halbwegs gelingt. ‟Diskutiert” wird unter anderem der Mindestabstand, ehe Mockenhaupt am Ende droht: ‟Wenn du so weiter machst, hast du eine Anzeige am Hals. Das ist Nötigung² Sieh zu, dass du Land gewinnst²” Unbeteiligter Dritter erstattet Anzeige
Mockenhaupts Trainingspartner hat die angedrohte Anzeige zwar in Erwägung gezogen, bislang nicht gestellt — dafür aber ein unbeteiligter Dritter aus Siegen, der das Video in ‟Strava” gesehen hatte. ‟Das war versuchter Totschlag bzw. versuchte Körperverletzung. Ist ein Offizialsdelikt. Anzeige ist raus. Finger oder nicht ist scheißegal”, begründet der User seinen Schritt.
‟Es liegt eine Online-Anzeige vor, die dem Verkehrskommissariat vorliegt”, bestätigt Niklas Jankowski, Pressesprecher der Kreispolizeibehörde. Nach einer ersten Einschätzung der Behörde wird wegen zu dichten Überholens, Nötigung und wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. ‟Es müssen Zeugen verhört werden und es muss zunächst der Halter des Fahrzeugs ermittelt werden”, sagt Jankowski. Letzteres dürfte gelingen, da das Kennzeichen dank des Videomaterials vorliegt — es handelt sich um ein Auto mit einem Nummernschild für den Altkreis Wittgenstein (BLB).
Die Ermittlungen laufen zwar noch, nach Ansicht der Bilder stellt sich aber schon jetzt die Frage, ob der Autofahrer künftig zu Fuß gehen muss. Jankowski: ‟Das ist nicht gerade unwahrscheinlich.”
Kopiert von hier: https://www.reddit.com/r/Fahrrad/comm…macht_jagd_auf/ in dem die Quelle völlig fehlt. Ich hätte da gerne noch eine Original-Quelle, das klingt so halbwegs nach Pressemeldung. Ist mir aber leider gerade nicht zugänglich.
Also so als reiner Fahrradfahrer: wenn die U-Bahn Tunnel ordentlich geteert werden würde ich dort gerne wettergeschützt und von Autos getrennt fahren. Keine Ampeln und so. Müsste man in Nürnberg durch mehr Straßenbahnen und weniger Fahrspuren für Autos ersetzen - auch damit könnte ich mich anfreunden.
Na, ich schaffs doch net.
Also im obigen Bild ist da keine 4-köpfoge Familie. Dann steht das Auto da blöd, man kann da aber vorbei fahren ohne jemanden zu gefährden. Wenn da eine Familie wäre, dann gölte halt zunächst "bremsen und die Familie nicht in Gefahr bringen". Genau so, als wenn eines der Kinder auf den Radweg hupferte. Das wäre dem Kind auch verboten (genau so, wie dem Autofahrer auf dem Radweg zu parken), nur darfst das Kind halt trotzdem nicht umfahren.
Und nun kann man, wenn das falsch parkende Fahrzeug den Weg so wie oben ein wenig einengt natürlich absteigen, auf dem Fußweg vorbei schieben und damit den Platz für den nächsten von hinten kommenden Radfahrer weiter blockieren - oder so a Gschmarri halt hier im Forum diskutieren. Passt scho, halte ich im Straßenverkehr aber für gefährliche Rechthaberei und fehl am Platze. Irgendwann muss auch mal gut sein. Dort zwischen schwarz/rot/goldenen Linien zu unterscheiden ist Käs.
Weil... schlussendlich werden hier Radfahrer mal wieder als Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse behandelt und genau das nervt.
Wobei ich gerade im abgebildeten Fall sagen würde: Da werden Radfahrer genau so behandelt wie Autofahrer. Ein Schlenker über den Radstreifen wird ja gerne mal ausgeführt um einem Parker/Linksabbieger auszuweichen. Da werden Fußgänger als Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse behandelt, die Radler sind nur die (illegal) ausführenden, weil es den Falschparker gibt.
Da stimme ich zu. Ich gehe aber nicht davon aus, dass das noch 3 Monate dauern wird, bis alle Kinder, die geimpft werden sollen, damit durch sind. Kinder mit erhöhtem Risiko sollten auch bereits die Möglichkeit einer Impfung erhalten haben.
Doch, das passt. Ich bin kein Fan davon mich über die StIKo hinwegzusetzen - egal in welcher Richtung. Ich schätze es, wenn ein statistisch geschulter Mensch sich die echten Zahlen angeschaut hat.
Im Idealfall einer schnell Zulassung (2 Wochen) kommen aber zwischen Erst- und Zweitimpfung noch einmal 4 bis 6 Wochen dazu. Und der halbwegs sichere Schutz ist (meiner Erinnerung) danach erst nach 2 Wochen erreicht. Das sind als im Minimum 6 Wochen, plus Informationszeit, plus Zeitslot beim Kinderarzt/Impfzentrum etc.
Das heißt eben auch, dass die Kids im Seuchenherd-Alter (wir hatten gerade erst Kinder in der Grundschule - so oft Krank war ich noch nie) derzeit besonders gefährdet sind und nicht wegen dem Freiheitsdrang der Alten geopfert werden dürfen (jaja, schon klar, überspitzt - aber Long-Covid ist mir im Kinder-Alter noch nicht zuverlässig genug ausgeräumt).
Das ist eine sehr beeindruckende Zahl. Damit schafft er es noch nicht in die Top-10, aber trotzdem wow. Was der Mensch alles aushalten kann..
Ich hielt die Funktion der GoPro auch auf Sprachbefehle zu reagieren immer für unnötigen Schnickschnack, aber das scheint hier tatsächlich fast praktisch. Und ich wäre wirklich an ein paar Urteilen interessiert, die die Kamera tatsächlich bewerten.
Organisation kann es ja eher nicht sein, Kommunikation wäre vielleicht drin und Information ist möglich, aber du informierst dich als Fahrer ja gerade nicht selbst. So richtig passend scheint mir das Gesetz da nicht.
Ich dachte bis 150 € ist zollfrei, ansonsten nur Einfuhrumsatzsteuer plus Bearbeitungsgebühr (?).
Diese Sonderregel gilt für Geschenke und liegt derzeit (meines Wissens) bei 45€. Das waren im Sommer, zum Geburtstagsgeschenk ~31 Pfund. Dennoch: warum nicht in Dänemark bestellen, oder der Schweiz, oder Malta, oder halt irgendwo anders als GB?