Beiträge von Nbgradler

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    Auf der Fahrbahn wäre alles ganz einfach, keine Frage.

    Noch nicht einmal das finde ich einfach. Als Beispiel (ihr müsst leider alle mit Google leben: ich finde die Bedienbarkeit dort erheblich besser als bei Mapillary) diese Kreuzung hier: https://www.google.de/maps/@49.44066…!7i13312!8i6656

    Aus der Wallensteinstraße kommend wäre dort ein Rechts abbiegen natürlich auch im fließenden Verkehr und bei Rot überhaupt kein Problem. So mickrig ist der Radverkehrsanteil in Nürnberg, dass es schlicht keine Rolle spielen würde. Die "feindlichen" KFZ wären ja außerhalb des Radfahrstreifens verbannt - im Notfall müsste ich für die ~3 Radfahrer pro Stunde abbremsen.

    Auf der "richtigen" Fahrbahn wird es anders. Aber nur, weil man in Konflikt mit KFZ kommt. Je nach Verkehrsaufkommen wäre also (vor allem bei geringer Anzahl an Fahrzeugen) ein Kreisverkehr mit Führung der Radler auf der Fahrbahn praktisch immer das eleganteste. Das ist aber halt Englisch und nicht Deutsch. Und auch nicht Niederländisch. Und deswegen müssen wir einen eigenen, halbwegs sinnvollen Weg finden.

    Ich schrub ja schon oben: nicht immer. Es gibt hier einige Geh-/Radwege, von denen aus die Fahrbahn nicht ideal zu erreichen ist. Wenn dort trotzdem ein Loch im Radweg ist und kein Fußgänger "im Weg" ist fahre ich dort auch über den Fußweg. Ich bin inzwischen einfach zu faul dort jedesmal eine Mail zu schreiben - gerade bei Bauarbeiten ist die Behinderung meist temporär und der Fußverkehr entlang der Haupteinfallstraßen geht hier gegen Null.

    Es gibt bei uns mehrere T-Kreuzungen mit der bescheuerten Situation, die diese Diskussion ausgelöst hat. Hier ist noch so ein Fall: Entlang der ehemaligen Südkaserne verläuft ein Hochboard-Radweg und natürlich ein Fußweg. An der Kreuzung Allersbergerstraße ist dort eine Fußgängerampel eingerichtet. Wenn dort die Ampel für den Fahrverkehr rot zeigt ist das weiterfahren ein Rotlichtverstoß, solange dort kein Fußgänger auftaucht würde ich aber nicht anhalten (im Bild von rechts nach links vor dem roten Gebäude, auf Höhe des abbiegenden Radlers): https://www.google.com/maps/@49.43124…!7i13312!8i6656

    Klar suche ich mir die Rosinen der Verkehrsregeln raus, bleibe hier aber bei meiner bayrischen Freiheit: so lange da keiner gefährdet wird, wird so was auch nicht verfolgt.

    Ich stimme Peter Viehrig absolut zu - auch wenn ich mich situationsabhängig nicht immer daran halte.


    Es gibt aber (leider) Situationen, in denen der Konflikt vorprogrammiert, aber nicht geregelt ist. Das Google-Link bietet leider den bessern Blick: https://www.google.de/maps/@49.44323…!7i13312!8i6656

    Das Ding da ist in Zweirichtungsradweg. Lassen wir die Breite mal außen vor - aber aus keiner der beiden Richtungen existiert auf dem Radweg eine sichtbare Ampel, wenn der Überweg grün hat. Das ist halt jahrzehntealter Scheiß.

    Jein. Tatsache ist, daß in puncto Schutz der Menschen vor Stromschlag eine unüberschaubare Zahl an Sicherheitsvorschriften entwickelt und erlassen wurden. Und, selbst dann, wenn diese einem hier und da übertrieben scheinen, so sind sie in der Gesamtschau höchst erfolgreich - bei täglichem Umgang von nahezu 100% der erwachsenen Bevölkerung mit Strom in potentiell tödlicher Spannung und Stärke.

    Das halte ich so für ebenfalls unzulässig. In gefährliche Berührungen mit Strom sollte kein Teil der Bevölkerung kommen. Stecker und Geräte sind ja so konstruiert, dass kein Kontakt stattfinden kann und dass die Erdverbindung als erstes hergestellt wird.

    Am ehensten entsärche dem wohl ein völlig getrennter Verkehrsweg - und die Anzahl der Verkehrsunfälle auf Sportplätzen und in Kindergärten ist verschwindend gering.

    Wenn ein Erwachsener denkt, er können den Toaster selbst reparieren (oder ein Elektriker von seinem Kollegen gebraten wird, der die Abschaltung entfernt) ist das eine andere Situation, oder?

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    Es geschehen immer mal wieder Strom-Unfälle. 2018 gab es deutlich unter 50 tödliche Stromunfälle.

    Dagegen gab es 2018 etwas über 3000 tödliche Auto-Verkehrsunfälle.

    Das ist aber schon fast ein wenig Trump-artig, oder? Da sollte man die Anzahl der Todesfälle vielleicht auf irgend etwas beziehen - die Anzahl der Menschen, die an stromführenden Leitern herumfummeln vielleicht. Oder die Anzahl der Tests. Irgend etwas. Einfach nur zwei unterschiedliche Todesarten anzuführen ist jetzt kein sooo tolles Argument.

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    "Ein jüngeres Paar wiederum ist unentschlossen: Er schwenkt auf den Fußweg, sie bleibt im Kreisel auf der Straße." [...]

    Richtig gut wäre es gewesen, wenn nicht der Mann sondern die Frau auf der Fahrbahn gefahren wäre.

    So war es doch. Er illegal auf dem Fußweg, sie auf der Fahrbahn.

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    Klingt seltsam: stationäre Aufnahme, auch nur „zur Beobachtung“, ist amtlich festgelegt als „schwer verletzt“. Da gibt es keinen Spielraum, und so ein Polizist hat auch nichts davon, wenn er Unfälle leichter macht als sie sind

    Das der Polizist nichts davon hat glaube ich sofort. Das ist halt Arbeitsalltag. Ist die amtliche Festlegung von Bundesland zu Bunderland anders?

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    Hinterreifen vom Laster fährt ihm über den Fuß, bleibt die Nacht im Krankenhaus.

    Also wohl glimpflicher ausgegangen als es sich zuerst anhand der Meldung vermuten ließ.

    Ist schon lange her, dass ich darauf hingewiesen habe. Im Krankenhaus sollte niemand mit der Polizei telefonieren!

    Ich bin damals, als mich ein falsch Abbiegender abgeräumt hat mit Rettungswagen in die Klinik befördert worden. Die haben alles mögliche gemacht, zum Glück keine inneren Verletzungen gefunden. Das Röntgen sagte "ein paar Rippen gebrochen" also bekommt man ein ordentliches Schmerzmittel und ein Bett. Zeitgleich habe ich selbstverständlich mit Frau und Arbeitgeber telefoniert (also eigentlich nicht ich, sondern die nette Polizei), und irgenwann, so im Halbschlaf bekam ich dann die Nachricht von meinem Chef, dass ein Polizist gerne noch meine Aussage zum Unfallhergang hätte.

    Völlig unter Drogen habe ich dann aus dem Krankenhaus angerufen - hatte ja sonst nix zu tun - und dem jungen Mann freundlich erklärt dass ich damit rechne "schon bald das Krankenhaus zu verlassen und nur ein oder zwei Rippchen angeknackst sind". Beides entsprach nicht 100% den tatsächlichen Verhältnissen, aber im Krankenhaus gibt es mehr als ein Aspirin, wenn man im Rettungswagen ankommt und in der Notfallmedizin kollabiert.

    Ich kann mich (leider) noch an die Worte des Polizisten erinnern: "Selbstverständlich können Sie auch später noch Anzeige erstatten, aber ich kann ja schon mal in den Unfallbericht "leichte Verletzung" schreiben". Das kann ich ihm absolut nicht übel nehmen - hätte ich derart erleichtert und entspannt von Zuhause angerufen wäre das alles richtig gewesen. War es halt nur nicht.

    Ich sehe leider mehrere Probleme: das Zeug ist gegenüber Trennwerkzeugen optimiert (und das Video zeigt einen Akademiker, der keine Ahnung von Trennscheiben hat, würde ich behaupten - weniger Anpressdruck würde die Situation schon verbessern) - aber eben immer noch aus einem Aluminiumschaum mit extrem niedrigem Schmelzpunkt und (villeicht wichtiger in der täglichen Praxis - mit dem Schweißbrenner rennt der Radldieb ja auch nicht herum) praxtisch keinem Widerstand gegen Verformung.

    Ich würde so etwas mit dem Bolzenschneider versuchen. Wenn der es wieder erwarten nicht schaffen sollte (wobei die Schaum + Kugelstruktur ja gerade dafür optimiert ist, dass die Keramikkugeln einer Druckbelastung ausweichen können ohne zu brechen), dann reicht auch zusammen biegen und dann hin- und hernöddeln (das ist der technische Fachbegriff, ganz sicher). Wechsellastbeständig ist das nicht.

    Die gezeigten Proben aus der Studie waren ja eher plattenförmige Aufsätze für Türen oder so - da spielt der Bolzenschneier keine Rolle.

    Es tut mir leid, dass Sie so mit dem Gefühl kämpfen. Derzeit sind drei aktive Systeme in Deutschland möglich, die in etwa ein vergleichbares Ergebnis bringen.

    Das, was im amerikanischen Raum "Cruise Control" heißt ist bei uns der Tempomat. Dort wird eine Geschwindigkeit eingestellt und das Fahrzeug hält diese, bis zu seinen technischen Grenzen oder bis zum Aufprall.

    "Limiter" ist im US und DE Bereich identisch benamst und ist ein Tempobegrenzer. Dort stellen Sie eine Höchstgeschwindigkeit ein, die das Fahrzeug nicht überschreitet. Gas und Bremsen erledigt der Fahrer.

    Das Abstandhaltesystem (Namen je nach Hersteller unterschiedlich) kombiniert einen Tempomaten mit einer Abstandmessung. Das ist das, was timovic gerade oben beschrieben hat - bei meinem System geht jedoch auch der Stopp an Ampeln (jedoch nur, wenn ein Auto dort steht - die Ampel selbst erkennt das System nicht).

    Jedes hat seine Berechtigung - das der Tempobegrenzer weniger genutzt wird als der Tempomat mag am "Virus Geschwindigkeit" oder den "unbelehrbaren Autofahrern" liegen, viel wahrscheinlicher erscheint mir, dass den meisten Autofahrern der Nachteil des Systems selbst klar ist.

    - Es ergibt keinen Sinn den Limiter zu verwenden, wenn die Strecke frei ist und man Höchstgeschwindigkeit fahren kann. Dann ist der Gasfuß permanent am Anschlag, sonst ändert sich nichts.

    - Beim Beschleunigen ist der Tempomat (vor allem in Verbindung mit Abstandsmessung) spritsparender - und wer schon mit Tempomat auf Höchstgeschwindigkeit fährt wird selten einen Kavaliersstart hinlegen - behaupte ich.

    Einen sinnvollen Einsatz bietet der Limiter dort, wo der Fahrer die Höchstgeschwindigkeit nicht immer ausnutzen kann, aber dennoch die Höchstgeschwindigkeit nicht überschreiten will wenn sich die Bedingungen verändern. Beispielsweise auf kurvigen Bergstraßen. Dort ist es nötig langsamer zu fahren - der Tempomat bringt dort Schwierigkeiten, weil manchen Kurven nicht mit 100 km/h befahrbar sind und der Fahrer sonst den Berg runter fliegt. Auf den geraden Zwischenstücken wartet aber die bayrische/österreichische/schweizer Polizei.

    Ich zitiere von oben:

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    Was ich gelernt habe: Man muss die Einschränkungen der Systeme kennen!

    So, wie die Verhältnisse dort bemessen sind können sich zwei einspurige Fahrzeuge überholen - Fahrradfahrer können legal gar nicht von KFZ überholt werden. Wäre vielleicht eine Stelle um zur Erinnerung der Kraftfahrer und Busfahrer dieses neumodische "Radfahrer überholen verboten" Dings hinzustellen.

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    Das wäre dann ein "echter" Notbremsassistent, nämlich einer, der frühzeitig davor warnt, dass es in so einer Situation zu einer gefährlichen Begegnungssituation kommen kann.

    Ich glaube, Sie machen gerade den selben Fehler, den Hugo790 bei mir bemängelt hat. Was Sie sich wünschen ist ein sicheres, automatisiertes Fahren.

    Ein Notbremsassistent ist (zumindest mit diesem Namen) kein System des automatisierten Fahrens. Es ist eine Hilfe, die bei unvermeidlichen Unfällen die Bremse mit maximaler Bremskraft betätigt um möglichst viel Energie abzubauen, bevor der Aufprall eintritt. Dies wird vor allem deshalb eingesetzt, weil Menschen in Notsituationen zu zögerlich bremsen. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Unfall unvermeidlich ist, versucht das System "nur" über Huptöne zu reagieren.

    Automatisierte Systeme sind derzeit eben nicht in der Lage in die Zukunft zu sehen - wenn das Hindernis etwa ein blinkendes KFZ ist, das nur auf eine Lücke im Verkehr wartet und sich gleichzeitig im Gegenverkehr eine sichtbare Lücke ergibt würde das Hindernis von meinem Tempomaten als "stehend" erkannt und auf Null Zielgeschwindigkeit gebremst. Im Stadtverkehr ist dies häufig absolut unnötig - es ist abzusehen, dass das Auto anfährt, kleine Umfahrbewegungen sind möglich etc. etc.

    Das ist ein durchaus fairer Hinweis - ich sollte nicht "selbstfahrend" mit "limitiert" vermengen. Ein reines Limit auf "kleiner 50 km/h im Stadtgebiet", "kleiner 100 km/h Überland" und "kleiner 130 km/h auf der Autobahn (oder halt von mir aus dort unbegrenzt, solange sich das Gesetz noch nicht geändert hat)" wäre über GPS wahrscheinlich drin. Spannend wird es im Tunnel - mein Fahrrad-GPS empfängt dort sehr häufig nichts mehr.

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    Es dürfte doch ein überschaubare Aufgabe sein, beide Systeme so miteinander zu kombinieren, dass das Notbremssystem in der Form von einer automatischen Geschwindigkeitssteuerung unterstützt wird, dass die Chancen sich deutlich verbessern die Unfallfolgen zu vermindern? Oder sogar einen Unfall von vornherein zu vermeiden!

    Darf ich bitte noch einmal auf den xkcd-Webcomic von Oben verweisen. Wenn Sie das können - auf gehts! Die Autoindustrie würde, entgegen aller Vorurteile, ein System das Unfälle reduziert auf jeden Fall haben wollen. Ob das alle Preissegmente bekommen wäre dann eine andere Frage.

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    Das Notbremssystem ist jedoch nicht in der Lage, zu erkennen, (zum Beispiel über die GPS-Daten und die dort gespeicherten Tempolimits), dass sich das Fahrzeug auf einer Strecke bewegt, für das ein deutlich niedrigeres Tempolimit besteht?

    Das Problem mit der Genauigkeit hatten wir ja bereits erwähnt. Ein solches System wird in TopGear (ich meine Season 11, Episode 5 oder 6 - ich habe wirklich kein Interesse nur im Rahmen der Diskussion das Ganze noch einmal alles anzusehen) beschrieben. Solange ein Fahrzeug in Japan unterwegs ist ist die Höchstgeschwindigkeit auf 110 km/h limitiert. Nur ist es eben mit GPS vergleichsweise einfach ein Land zu bestimmen - schon bei der Autobahn oder dem nebenan verlaufenden Feldweg wird das schwierig. In Brüssel verläuft die Stadtautobahn unter der Fußgängerzone - wollen Sie die Stadtautobahn auf Schrittgeschwindigkeit limitieren oder hinnehmen, dass Fahrzeuge mit Tempo 100 km/h durch die Fußgängerzone brausen.

    Mein Abstandhalteradar und Navigationssystem nehmen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf. Dazu gehört auch, dass es gelegentlich ein Zeichen 274 mit Höchstgeschwindigkeit 100 km/h von der Rückseite eines Reisebusses liest. Und dann der Ansicht ist, auf dem Nürnberger Innenstadtring wäre Tempo 100 erlaubt (nur um Vorzubeugen: ist es nicht. Das ist Innerstädtisch und auf 50km/h beschränkt). Der Tesla (mit "Autopilot") liest gerne mal ein Tempo 35 als Tempo 85 (https://www.vox.com/recode/2020/2/…acking-speeding ) oder liest ein Amerikanisches Highway Sign als Geschwindigkeitlimit (https://forums.tesla.com/forum/forums/n…eed-limit-signs ).

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    Das heißt, mit so einem Notbremssystem ist es möglich mit einem sehr hohen Tempo über eine kurvige Landstraße zu fahren und vor Kuppen zu überholen und wenn dann ein PKW entgegenkommt, dann tritt der Notbremsassistent in Kraft und vermindert eventuell die Unfallfolgen, weil der Notbremsassistent unter Umständen schneller reagiert als der Fahrer.

    Der Notbremsassistent ist übrigens keine Zauberei. Er kann nicht durch Hügel blicken, er kann auch nicht durch Wände sehen. Was zum Geier haben Sie für Vorstellungen? Im schlechtest möglichen von Ihnen beschriebenen Fall treffen dann zwei Fahrzeug mit Differenzgeschwindigkeit 220 km/h statt 240km/h aufeinander. Eine Vollbremsung im Gegenverkehr nützt genau was?

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    Ich denke übrigens nicht, dass das ein Wunschtraum von mir ist. Vielmehr befürchte ich, dass diese Technologie absichtlich nicht intensiv verfolgt wird und absichtlich nicht von der Politik eingefordert wird, weil e[...]

    Nochmal. Für ein automatisch fahrendes System ist eine Tempolimiterkennung notwendig. Die bisherigen Systeme können dies nicht ausreichend gut. Wenn Sie der Ansicht sind, besser in der Lage zu sein dies zu beurteilen als die Entwicklungsingenieure aller größeren Autofirmen (mit Tesla, wegen dem "Autopiloten" als derzeitigem Technologieführer), dann gratuliere ich. Ansonsten ist dies eine Verschwörungstheorie, etwa gleich großartig wie "5G verursacht Covid".

    Ja nun, also was jetzt?

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    Dein Unfallschutz-Assistenzsystem, das längst weiß, dass du auf eine Kreuzung zu fährst, bremst das Fahrzeug so weit runter, dass es in der Lage ist einen kreuzenden Radfahrer zu erkennen und rechtzeitig zu reagieren, also nicht nur die Unfallfolgen vermindern, sondern wirklich den Unfall verhindern.[...]

    Es gibt doch verschiedene US-Staaten, in denen autonom fahrende Autos unterwegs sind. Die "schaun" doch hin. Die fahren doch nicht dauernd Menschen tot.

    oder

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    Warum wird in solchen Berichterstattungen keine Aussage dazu getroffen, dass moderne Notbremssysteme helfen können, solche Unfälle zu verhindern.

    Bitte hier nicht mehrere unterschiedliche Systeme vermengen.

    Das eine ist ein derzeit existierendes System, das Unfallschwere verhindert (Notbremssystem). Dieses ist dazu da, den Insassen eines Fahrzeuges vor Unfällen zu retten - etwa wenn der Fahrer eingeschlafen ist oder ein plötzlich auftauchendes Hinderniss einen Aufprall unvermeidlich macht (Gegenverkehr auf der eigenen Fahrbahn, Bremscheck durch Fahrzeug vor dem eigenen). Das gibt es, das verhindert nix sondern reduziert Schadensschwere.

    Das andere ist Ihr Wunschtraum. Ich gestehe völlig zu: so etwas wünsche ich mir auch - alleine so etwas gibt es nicht. Genau deswegen ist der Autopilot von Tesla auch nicht mit der Bezeichnung "Autopilot" in Deutschland zugelassen. Die Kreuzungssituation in den USA ist anders als hier - die typische "4-way-stop" Kreuzung entspricht der Lösung unseres "Rechts vor Links", ist aber computergestützt erheblich einfacher zu erfassen als hier. Deswegen ist ein falsch kreuzender Radfahrer in D möglich, in den USA wäre die Situation wegen 4-way-stop möglicherweise anders.

    Dieser Webcomic ist ein unglaublich wichtiger Teil der Beschreibung: https://xkcd.com/1425/

    Präzise Anforderungen, bitte!

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    Warum wird in solchen Berichterstattungen keine Aussage dazu getroffen, dass moderne Notbremssysteme helfen können, solche Unfälle zu verhindern.

    Können sie nicht. Nie im Leben. Das mag in einigen Werbebroschüren anders aussehen, aber das Notbremssystem meines Autos kann nur "Unfallschwere reduzieren" und die "Warnung vor Aufprall" kann nur Hindernisse vor dem Auto erkennen. Noch nicht einmal das Abstandhalteradar, welches auf der Fahrbahn Radfahrer gut wahrnimmt, ist in der Lage eine Quer zu Fahrbahn stehende Kunststoffbarriere zu erkennen.

    Fahrer müssen hinschaun. Sonst nix. Wenn die Sonne im Weg ist muss eben langsamer abgebogen werden.

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    Leider verknüpft mit einem hohen Suchtpotenzial und hoch infektiös, weil es den Tempovirus verbreiten hilft, eine gefährliche Suchterkrankung, die manche Menschen dazu treibt etwas aus heutiger Sicht so Einfaches wie einen automatischen Tempobegrenzer zu verteufeln.

    Quelle?

    Meine Frage gibt wohl an Ihnen vorbei: Sie verlangten, Schulfahrkarten nur an solche Schüler auszugeben, die auch zur Schule gehen ("Ich denke nicht, dass das eines Sozialstaates würdig wäre." - auf den Kommentar "Schüler und Schülerinnen fahren kostenlos"). Sie wollen nicht, dass Schüler ein kostenloses Ticket bekommen, sondern nur solche, die zu Fuß gehen könnten?

    Ihre Gesamtargumentation war so wirr, der konnte ich nicht folgen. Keine Fahrkarten für Schüler die sie brauchen, weil sie sich sonst so fühlen als wäre nur der ÖPNV eine Lösung? Fußgänger werden benachteiligt, weil sie zwar nur 300m von der Schule wohnen, aber keine Karte bekommen?

    Das ist doch alles, mit Verlaub, totaler Bullshit. Was wollen Sie eigentlich?