Beiträge von Blaue Sau

    A-B-M?
    Dann bekommt "ABM-Maßnahme" ja eine vollkommen neue Bedeutung.
    Auch für mich ein Ansporn, das Trio zu komplettieren :D

    Mein Stickeralbum ist seit einigen Tagen auch mit dem Triple komplettiert.
    Der Booster hatte es aber in sich. Ich hab mich zuletzt mit Schweinegrippe so schlecht gefühlt wie nach Moderna.
    War aber innerhalb von 24 Stunden wieder vorbei.

    Der Böllerei kann ich ebenfalls schon sehr viele Jahre nichts mehr abgewinnen.
    Vor allem das unkontrollierte Abbrennen von Großfeuerwerken durch Promille-Horst ist jetzt echt nicht so das Wahre.
    In der Kneipe gegenüber wurden regelmässig Boden-Boden-Raketen gezündet. Weil das total lustig ist, wenn die Nachbarn den
    Funken-Samba tanzen, mit Kleinkind auf dem Arm.
    Aber dennoch fehlt was. Feuerwerk, in Maßen, ordentlich komponiert, kann einem auch ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
    Vielleicht wäre es etwas für die Zukunft: privates Feuerwerk weiterhin verbieten.
    Dafür Quartiersfeuerwerke zulassen. Oder Laser/Drohnenshows.
    So ein bisschen bunte Hoffnung in die Nacht streuen für ein besseres neues Jahr ist im Grunde nicht verkehrt.

    Ullie ja, ich hätte besser überlegen sollen, bevor ich diesen geframten Begriff verwende.
    Ob der immer wieder reduzierten Zeitspannen was Impfung, Zweitimpfung, Booster angeht, kommt mir auf jeden Fall auch dieser Gedanke in den Sinn.
    Unabhängig vom Framing.

    Beim Thema Impfpflicht tue ich mir schwer. Gerade im Hinblick darauf, dass nicht abzusehen ist, wie viele Anpassungen der Impfstoffe noch vorgenommen werden müssen. Ein Impf-Abo möchte ich mir ungern aufzwingen lassen.

    Dass wissenschaftliches Vorgehen ein Prozess ist, der auf Falsifizierbarkeit beruht, führt dazu, dass auch politische Entscheidungen manchmal kurzfristig und immer mit einiger Verzögerung abgeändert werden müssen. Vieles andere, aber _das_ kann man m. E. weder der einen noch der anderen Zunft vorwerfen.

    Das Problem ist nicht der Entwicklungsprozess, sondern der Umgang damit. Vor allem in Sachen Kommunikation.
    Wie geschrieben: mir ist die Holschuld und die teilweise undurchsichtige Informationslage zuwider.
    Es läuft doch immer so: wissenschaftliche Erkenntnisse werden hauptsächlich von der Presse an die Bürger:innen verteilt. Mal mehr, mal weniger kompetent. Und auch die Politik verfährt so. Die Mopo veröffentlicht(e) zum Teil schon genaue Wortlaute der Erlässe Tage bevor sie offiziell wurden.
    Als Mensch, der mit Sorge zu tragen hat, dass diese Erlässe auch umgesetzt werden, stößt mir das sauer auf. Weil es so ist, dass ich meine geschäftlichen Planungen nach Mopo-Informationen vorbereiten muss.
    Kann nicht sein.
    Mir fehlen vertrauensbildende Maßnahmen. Detaillierte Erklärungen für die, die sie haben wollen.
    Einfach verständliche Zusammenfassungen für die, denen Details zu viel sind.
    Vieles in der staatlichen Kommunikation läuft auf einem überheblichen sprachlichen Level.
    Instrumente, wie die Corona-Warn-App werden nicht einmal ansatzweise genutz.
    Warum teilt mir die App nicht mit, dass eine Boosterimpfung nun nach 3 Monaten empfohlen wird? Schlägt mir einen Termin in meiner Nähe vor?
    Informiert mich via Push über derartige Neuigkeiten?
    Schickt mir Links zu entsprechenden wissenschaftliche, verständlich aufbereiteten Erkenntnissen?
    Wenigstens ein bisschen Sendung mit der Maus erwarte ich. Aber passieren tut in der Richtung leider nichts, ganz im Gegenteil.

    Andere Länder machen es vor:
    da bekommt man einen Impftermin zugesendet. Sogar analog. Fertig.

    Da eine Freistellung zur Impfung sowieso gesetzlich vorgesehen ist (wurde die Lohnfortzahlung für den Termin mittlerweile entschieden :/?), ist es für Impfwillige jetzt meist auch kein Problem den wahrzunehmen.
    Mir ist zu viel Holschuld, mit zu viel Potential mit falschen oder mangelnden Informationen Menschen zu vergraulen.
    Ich glaube an die Wissenschaft. Wenn das RKI, aufgrund meiner Daten, mir einen Termin gibt, gehe ich hin.
    Aber jetzt eigenmächtig 20 Meinungen und Empfehlungen zu sondieren, am Ende zu spät, zu früh, mit dem "falschen" Vakzin immunisiert (oder auch nicht oder nur zum Teil) zu werden ist mir echt zu blöd.

    In SH kann man sich nach 5 Monaten boostern lassen.
    In HH nach 6.
    Mein vor kurzem geboosteter Kollege verschanzt sich mit FFP2-Maske im Büro und redet davon, dass ihm zu viele Ungeimpfte im Laden sind.
    (Wir haben 100% Impfquote. Da nur zwei zur Risikogruppe gehörten, wurde der Rest entsprechend "spät" geimpft. Booster-Anspruch daher erst ab Januar für die Meisten, weil Hamburg. Er ist SH).
    Jetzt sagt die Stiko: Booster nach 3 Monaten. Für welche Kombination? Oder ist das egal?
    Und wann setzen es die Länder um? Mit welchem Impfstoff?
    Mir ist der Status egal, da mein Leben im Büro, zu Hause und in der Natur stattfindet. Von daher habe ich kein Problem 6 Monate zu warten und anderen den Vortritt zu lassen.
    Aber mir geht dieser ganze HickHack um die Impfung, die Auffrischung und was noch alles kommt richtig auf den Sack.
    Ich bin am Überlegen mir nach dem Booster eine Hütte in Dänemark oder Schweden zu mieten, mir dort eine infizierte Person zu suchen, mich anzustecken und dann Geimpft, Geboostert und Genesen zurück zu kehren.
    Um auf die Omikron-Impfung zwei Wochen später zu warten. Bzw. auf Pi, welches dann hoffentlich den Kreis quadriert.

    Der Hauptkritikpunkt ist ja, dass Solidarität gefordert, aber seit vielen Jahren nicht mehr vorgelebt, bzw. beschlossen wird.
    Und das ist so. Nicht erst seit Schröder und seiner Form des Neoliberalismus.
    Unsere Gesellschaft ist spaltet sich nicht erst seit Corona. Nur ist Corona halt ein ziemlich dicker Keil, der viel Masse verdrängt und eine große Lücke in der Mitte klaffen lässt.
    Und ich vermisse einfach seit vielen Jahren wirkliche Ansätze, das zu ändern.
    Von sozialer Marktwirtschaft entfernen wir uns mehr und mehr.

    Headline, Rhetorik - kann man drüber streiten.
    Aber Inhaltlich trifft der Mann absolut ins Schwarze.

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    Sehr schönes Rad, Glückwunsch! Was wäre mit den Curana C-Lite Blechen als Alternative zu SKS. In schwarz matt finde ich die optisch ziemlich gelungen.

    Die SKS sind auch mattschwarz. Generell finde ich Schutzbleche an "sportlichen" Rädern ziemlich hässlich. Genauso wie Gepäckträger.
    Aber hilft ja nix. Ist halt praktisch.

    das Unterrohr des Rahmens wirkt ganz schon fett. sieht aus wie AL. :/

    Das ist auch fett und der Grund, warum ich doch Stahl genommen habe.
    Eigentlich sollte es Alu werden, auch weil das Auge ja mit isst.
    Ich steh auf Oversized Rohre. Und auf die Eigenschaften von Stahl.
    Als ich das Teil dann gesehen habe, war es quasi Liebe auf den ersten Blick.

    Nach ziemlich exakt einem Jahr Wartezeit konnte ich mein Bike vor gut 2 Wochen in Empfang nehmen.
    Die Wartezeit hat sich gelohnt.
    Aufgestiegen, einmal um den Block und sofort ein dickes Grinsen im Gesicht gehabt.
    Ist ein echt geiles Gefühl, wenn die Theorie dann auch in der Praxis funktioniert.
    Das Rad fühlt sich an wie für mich gemacht. Bis auf die Sattelhöhe hatte ich absolut kein Bedürfnis etwas an der Geometrie abzuändern.
    Ich freue mich schon auf den ersten 200er damit.
    Verbaut sind:
    - Bombtrack Hook EXT Stahlrahmen + Carbongabel

    - Sram Rival Kurbel und Shifter
    - Sram Force AXS XPLR Schaltwerk und Cassette (40 x 10-44)
    - H+Son Felgen + DT Swiss Speichen
    - SON Nady vorne, Hope RS4 hinten

    - Supernova E3 vorne und hinten
    - hässlicher Gepäckträger (muss halt sein)
    - hässliche SKS Bleche (müssen halt auch sein)

    Die Karre wieg inkl. Garmin 11,5 kg.
    Ohne den die hässlichen Anbauteile sollte ich knapp unter 10 kommen.
    Alles in allem das bisher geilste Bike in meinem Besitz, was die Fahreigenschaften angeht. Liegt wie ein Brett, ist aber agil genug um auch
    schön abseits von asphaltierten Wegen zu heizen.

    Nett gesagt, aber m.E. falsch. :) Rassismus ist immer ein gesellschaftliches Problem, ist nicht an Hautfarbe oder Religion gebunden

    Doch, ist es. Rassismus ist an Hautfarbe und Herkunft gebunden.
    Beide Faktoren kann man nicht ändern, man wird so geboren.
    Man kann sich im Laufe seines Lebens eine Religion, ein Verkehrsmittel, einen Fußballverein, etc. aussuchen.
    Ist auch nicht schön, wenn man deswegen angefeindet wird, ist aber in der Theorie durch Veränderung abwendbar.
    Aber eben nicht die genetische Abstammung.
    Von daher ist der Begriff Rassismus im Zusammenhang mit Verkehrsmitteln einfach deplatziert.
    Nenne es Diskriminierung, das passt.

    Da kann man endlich "weil Autofahrer nie die Autobahn benutzen!!!" ins Feld werfen.
    Der Abschnitt liegt genau zwischen zwei Anschlußstellen und wird häufig benutzt, die Staus in der Rushour zu umfahren.
    Er wird dann hoffentlich so unattraktiv, dass die "Durchpendelnden" sich lieber auf der AB ihre Fahrzeit um 15 Minuten verlängern als die Killer Str. in Eidelstedt zu verstopfen.

    Wer mich kennt wird wissen wie folgendes einzuschätzen ist:

    Ein wirklich großes Problem sind in Hamburg ungeimpfte Menschen mit Migrationshintergrund.
    Konkreter: Menschen aus dem Balkan und Vorderasien.
    Das liegt zum einen an einer oftmals noch vorhandenen Sprachbarriere. Und natürlich auch, dass Kontakteinschränkungen oftmals ein no-go waren und auch sind.
    Ist so. Kann man nicht viel machen, also was Kontakte angeht.
    Was man allerdings machen kann, ist gezielt diese Menschen anzusprechen. In den Vierteln, in den Betrieben.
    Und auch direkt ein Impfangebot machen.
    Das setzt eine Menge Fingerspitzengefühl und vor allem gut ausgebildete Menschen mit Sprachkenntnissen der entsprechenden Ethnien voraus.
    Wenn diese Gruppierung erreicht werden kann, stehen 85% nichts im Wege, zumindest unter Erwachsenen.

    Bezüglich Kinderimpfung würde ich klären, wie man Myokarditis frühzeitig erkennen kann und was dann zu tun wäre.

    Was die Myokarditis angeht habe ich eine eigene Theorie, warum es gerade sehr junge Menschen traf: Sport.

    Ich kenne zwei ehemalige Leistungssportler, denen ein einfacher Infekt eine Myokarditis eingebracht hat, weil sie sich nicht geschont haben.

    Einer ist seit dem überhaupt nicht mehr in der Lage Sport zu treiben, der andere macht mit einem Spenderherz sehr dezent weiter.

    Ich für meine Teil habe die Empfehlung nach der Impfung 3 Tage langsam zu machen ernst genommen. Genau so wird bei einem akuten Infekt nicht mehr Rad gefahren.

    Myokarditis kann jeden treffen,

    Vielleicht lässt sich was aushandeln. Kind kriegt die Spritze, du machst auch was, das du nicht magst.

    Funktioniert nicht bei speziellen Menschen.

    Sag ich aus Erfahrung. Ich gehöre auch dazu.

    Gibt Dinge, die würde ich nie tun, egal wie einfach es für andere ist.

    Aber, wie geschrieben: wir haben eine sehr kompetente und einfühlsame Ärztin, die ebenfalls Mutter eines speziellen Kindes ist.

    Wir werden eine Lösung finden, iwird die Impfung für Teenager als unbedenklich deklariert, bzw. empfohlen.

    Nachdem meine Frau voll, Kind 1 und ich einmal geimpft sind, geht es nun um eine schwierige Entscheidung.
    Kind Nr. 2, 14 Jahre alt. Was tun? Kind möchte nicht (hat etwas mit der Verabreichung, sprich Spritze zu tun, nicht mit dem Vakzin).
    Stiko empfiehlt ab 18. Bedingt durch familiäre Umstände ist eine Immunisierung von Kind 2 aber schon sehr erforderlich.
    Von daher werden wir uns wohl pro Impfung entscheiden, abhängig von der Studienlage in den nächste 3-4 Monaten.
    Zum Glück haben wir eine sehr kompetente Ärztin mit ähnlichen familiären Umständen und einem Kind im gleichen Alter, die uns Bescheid gibt, wenn sie
    es "unbedenklich" erachtet Teenager impfen zu lassen.
    Schon komisch - bei Polio und dem ganzen anderen Kram haben wir nie großartig darüber nachgedacht.
    Bei einem Impfstoff, dessen Funktionsprinzip jetzt nicht wirklich neu ist, schon.