Beiträge von Rad

    Das ist eins der Themen, zu denen ich mir noch keine endgültige Meinung gebildet habe. Ich habe lange darüber nachgedacht und auch gezögert, mich dazu zu äußern. Ich bin verwirrt.

    Da draußen möchte ich eigentlich immer "bei den Großen mitspielen" (Achtung, leichter Anflug des Radfahrerminderwertigkeitskomplexes!), das heißt: ganz normal ein Fahrzeug führen. Unabhängig von der Abtriebsart. Jetzt frage ich euch: Bei welcher anderen Fahrzeugart darf man - unabhängig von Alter oder Befähigungsnachweis - einfach loslegen?

    Ja, das ist dünnes Eis. Es könnte heißen: Kinder U8 dürfen nicht mehr mit dem Fahrrad fahren. Mir fällt aber kein logisches Argument gegen diese Sichtweise ein, wie sehr ich mich auch anstrenge. Bitte helft mir! Das darf einfach nicht sein, dass Kinder nicht mehr Fahrrad fahren dürfen! Sie müssen es ja lernen. Andererseits - das Lernenmüssen gilt ebenso für alle anderen Fahrzeuge, und dafür gibt es Fahrschulen. Es wäre also immer noch ein Privileg, dass die Eltern die Fahrschule erstzen dürften. Vorschlag: Vielleicht könnte man rein äußerlich das "Kinderrad" (im Sinne eines Spielzeugs) kennzeichnen? Fähnchen oder so? Dann wäre es ein gefühlter Sitzroller mit Zusatzantrieb und wäre nach denselben Regeln wie ein Roller zu benutzen.
    Wir Eltern müssten dann akzeptiern, dass man keine richtigen Radtouren mit U8-Kindern machen kann. Wir erwarten ja auch nicht, dass die Knirpse mit dem Mofa rumfahren dürfen - warum dann mit dem motorfreien Fahrrad? Beide sind normale Fahrzeuge. Wir wollen doch die Diskriminierung nach Antriebsart gerade nicht haben. Das kann in letzter Konsequenz eben auch diese Folge haben. Oder? Man kann doch immer noch einen Anhänger nehmen, oder vielleicht ein Tandem (uuups, wie wären denn da die Regeln? Vorne? Hinten? Keine Ahnung...)

    Fyi: Ich bin Elter. Wir haben die Verkehrserziehung strikt nach den Regeln gemacht. Es war nicht leicht. Kind (U8) fuhr auf dem Gehweg und stieg an Kreuzungen ab, Elter(n) fuhr(en) auf der Fahrbahn oder ganz selten auf dem Pflichtradweg und brüllte(n) die Anweisungen. (Übung für Fortgeschrittene: Es gibt nur einseitig einen Gehweg. Hach, da könnte ich euch Geschichten erzählen...) Vorteil: Das Kind war überglücklich, nach dem 8. Geburtstag endlich auf die Fahrbahn zu dürfen, denn der fußgängerartige Status war vor allem: unbequem. Der 8. Geburtstag war wie eine Befreiung aus dem Ghetto, wie ein Ritterschlag. Und die Nachteile von Rad_weg_en waren nebenbei auch mehr oder weniger selbsterklärt.

    Ich bin mir, wie gesagt, noch nicht sicher, wie meine Meinung sein soll. Das Thema finde ich aber zu wichtig, um sich rauszuhalten. Das werden schließlich die neuen #Scheißradfahrer.

    Ach ja: Die neue Regelung, die ja in diesem Faden der Aufhänger ist, finde ich einerseits kompliziert, andererseits teleologisch verständlich (s. § 21 Abs. 3 StVO). Fazit: Is mir egal. Oder doch nicht? Gehwege den Fußgängern?

    Wow, danke, ihr konntet helfen!

    Werde mich mal in OSM reinarbeiten, wird schon keine Zauberei sein. Ja, OSM ist auf jeden Fall das richtige Tool für den Zweck. Sehe ich auch so.
    Ich fürchte, eigene Tags kann man nicht mehr nachträglich hinzufügen (sondern nur neue Werte), oder? Ist ein OSM-Experte anwesend, der sich erbarmen würde, für den guten Zwecke die rtfm-Prozedur für mich (& alle Interessierten) abzukürzen? Ich hätte nämlich gerne noch ein paar mehr standardisierte Angaben, z.B. Entfernung zum Ein-/Ausgang, leicht oder schwer zu finden, Gesamtbewertung (ja, auch negativ!), und am liebsten ein bisschen Freitext.

    Was ich auch nicht unmittelbar durchschaut habe: Wie leicht findet man die Karte, ohne hier gefragt zu haben? Es geht um den sanften Druck, den eine öffentliche Bewertung aufbauen könnte. Was ich in diesem Fall gar nicht schlecht fände.

    Ja, richtig geraten, der Anlass meiner Frage war Unmut über eine schlechte Lösung: Möbel Höffner, Standort Eidelstedt. Dort ist einfach alles so, wie es nicht sein soll. Dabei gibt es fast um die Ecke ein Best-practice-Beispiel: den frisch umgebauten Lidl-Markt Kieler Straße (knapp nördlich der Güterumgehungsbahn). Ein Traum für Fahrräder - ACHTUNG UNBEZAHLTE, ABER GEWOLLTE WERBUNG - unbedingt mal ausprobieren!

    Liebe Hamburger,

    immer wieder habe ich das Problem, dass ich an meinem Zielort keinen ordentlichen Parkplatz finde. Damit meine ich nicht, dass alles besetzt ist, sondern dass es in zumutbarer Entfernung gar keine geeignete Anschließmöglichkeit gibt. Geeignet heißt für mich:
    - fest verankert
    - erreichbar ohne Verrenkung/Klamottenbeschmutzung/Grünpflanzenbeschädigung
    - Platz ggf. ausreichend für Packtaschen/Hänger (Lasten- oder Kinder-)
    - keine Verhakung mit anderen Fahrrädern
    - nicht zuparkbar (alles schon passiert, mit Anhänger nicht rausgekommen!)
    - ... und v.a. nicht im Weg anderer Verkehrsteilnehmer aller Art oder sonstwie behindernd.

    Besonders blöd finde ich es, wenn ich einkaufen möchte und schwer zu tragen haben werde (Super-/Getränkemarkt, Möbelhaus, Baumarkt...). Da möchte ich nicht einen knappen Kilometer weiter weg parken, so weit darf man doch die Einkaufswagen meist gar nicht mitnehmen. An diesen Orten gibt es meist jede Menge fachgerecht angelegten Parkraum für Fahrzeuge aller Art - außer Fahrräder. Ein paar versteckte, verbogene Felgenkiller zählen nicht!

    Oft weiß man das aber erst, nachdem man den Hänger angespannt hat, ewig lange an den Ort gestrampelt ist, der laut Internet das Wunschprodukt verkauft, und dann vor Ort die Lage gecheckt hat. Nicht erst einmal habe ich mit vollem Portemonnaie, aber ohne Ware wieder umgedreht, bis ich einen Konkurrenten mit annehmbaren Parkbedingungen gefunden hatte.

    Meine Frage an euch:
    Gibt es für Fahrradparkmöglichkeiten an Orten öffentlichen Interesses vielleicht irgendwo eine Tipp-Sammlung, oder, noch besser, eine Karte? Ich habe bisher nichts gefunden, vielleicht habe ich nicht gut genug gesucht. Für Hinweise bin ich dankbar.

    (Falls es das noch nicht gibt: Wollen wir so etwas eröffnen, würde jemand mitmachen?
    Vielleicht würde eine öffentliche Bewertung auch gute verkehrspolitische Ansätze belohnen? Wenn ein Marktbetreiber Fahrräder mitdenkt und gleichberechtigt einplant, dann soll das m.E. gerne öffentlich gelobt werden und andere urban-Mobile animieren, dort einzukaufen! Was meint ihr dazu?)

    Noch einmal vielen Dank für den Ausflug!

    Vorgestern habe ich einige der neu entdeckten Straßen gut brauchen können, ich habe mir ganz neue Verbindungen rausgesucht und gleich getestet.

    Am Flughafen habe ich dann zwar die Parkplätze wider Erwarten sofort wiedergefunden, aber leider in der Dunkelheit die Fußgängerbrücke nach Osten über die Zeppelinstraße nicht. Ich bin dann auf so einen Zubringer zur Kraftfahrstraße geraten. Zum Glück war nicht viel los, und die Lärmschutzwand hat mehrere Durchschlüpfe... Auf dem Rückweg ging es schon besser (mitten durchs Parkhaus, hihi - tolle Rampe!). Ideal ist der Flughafen als Passage aber nicht - ok, wenn man Fliegen will, ist das Absteigen sowieso unumgänglich. Aber als Teil einer Route kostet das zu viel Zeit. Schade. Ich werde aber die Gegend mit neuem Elan weiter erkunden.

    PS: Weiß jemand, ob Papenreye entbläut ist? In Richtung O->W habe ich an der Kreuzung Borsteler Chaussee kein Schild finden können, obwohl Streetview eins zeigt. Ich hoffe, nichts übersehen zu haben. Andersherum weiß ich es überhaupt nicht. Falls da nichts mehr blau ist: Wie fährt sich die Papenreye-Fahrbahn, wenn nicht gerade Feiertag ist? Danke!

    Benutzungspflichtiger gemeinsamer Zweirichtungs-Fuß- und Radweg

    Ach herrje.
    Man sieht ja schon an der Abnutzung des Bewuchses, dass das Weglein häufig zu schmal ist. So geht das doch nicht, die arme Wiese! Wie wär's, wenn man den roten Pflasterstreifen ebenfalls mit solchen Findlingen begrenzen würde, die weiter rechts zu sehen sind? Dann könnte auch nicht so leicht jemand in den Graben fallen.
    Und dann zwei Räder mit Kinderanhänger organisieren und zwei Paar Schuhe mit Rollator, die sich alle entgegenkommen. Und an den Treffpunkt die Presse bestellen.

    Ach so, und die Gegend sieht nicht gerade nach einer außergewöhnlichen Gefahrenlage auf der Fahrbahn aus. Aber wem sage ich das, hier im Forum wissen wir das alle...

    Guten Rutsch wünsche ich euch schon mal, aber bitte nicht angeordneterweise wegen Gegenverkehr in den Graben!

    Danke für die nette Runde!
    Zum Flughafen nochmal: Eine sinnvolle Anreise aus Richtung Süden ist leider nicht legal möglich. Aber wenn man paar Owis begeht, kommt man schon flott+sicher ans Ziel :D
    Wäre schön, wenn da mal was umgebaut würde.

    Vielen Dank, Gerhart, für die Führung und die Erklärungen am Flughafen!
    Ohne dich hätte ich die Parkplätze nie gefunden (Minuspunkt). Und selbst wenn man weiß, wo sie sind, ist es schwer hinzukommen (Minuspunkt).
    Trotzdem: Die Parkplätze an sich sind unerwartet brauchbar (großer Pluspunkt), und dabei anscheinend kostenlos (Pluspunkt)! Ich bin immer noch beeindruckt. Da hat sich offenbar in den letzten Jahren etwas getan. Weiter so!

    Ich habe das Wetter ein bisschen korrigiert, sieht schon wieder besser aus für Sonntag.

    Was mir mehr Bauchschmerzen macht: Da haben wir uns ja was vorgenommen, 40 km auf Radwegen? Ernsthaft? Ich fühle mich da sehr unsicher und fahre entsprechend langsam. Wenn wir legal unterwegs sein wollen, müssen wir eh dauernd absteigen (Abstand zu Parkenden oder Fußgängern nicht möglich, Mülltonne, Kunstparker, ihr kennt das ja...). Da finde ich 40 km eine Menge. Ich bin gerne mit euch zusammen, wollte aber trotzdem nicht den ganzen Tag unterwegs sein. Können wir denn zwischendurch, wo es nichts zu sehen gibt und auch keine Blauschilder stehen, bitte Fahrbahn fahren? Sonst kommen wir ja nicht vorwärts. Was meint ihr?

    PS: Konkreter Treffpunkt folgt, richtig?

    Meine Güte Malte, du stellst mal wieder Fragen... hast ja recht.

    Leider weiß ich nicht, wie die Stelle aktuell aussieht. Woran ich mich aber erinnere: Man konnte - zumindest früher - schlicht nicht von der Kieler nach links in den Olloweg einbiegen. Da stand rechts an der Kieler ein Schild "vorgeschriebene Fahrtrichtung geradeaus", man sieht es auch auf Google Maps. Na gut, dann halt nicht. Warum sollte man mit dem Fahrrad eine Extrawurst bekommen? Wer unbedingt da lang will, kann ja rollern oder schieben. Oder irgendwo legal wenden und dann rechts abbiegen wie mit jedem anderen Fahrzeug auch.
    (Was willst du überhaupt im Olloweg? Endete die Sackgasse nicht mal in einem verkehrsberuhigten Bereich? Als flotte Abkürzung irgendwohin also denkbar ungeeignet, wer will schon Schrittgeschwindigkeit fahren... ok, geht mich eigentlich nichts an.)

    Wofür die Aufstellfläche sein soll, weiß ich nicht. Vielleicht zum Matratzenkaufen, oder zum Wenden.
    Ist natürlich für die Normalradler eine doofe Falle. Denen scheint ja momentan suggeriert zu werden, falschrum auf den östlichen Kieler-Straße-Radweg fahren zu dürfen. Egal, Radfahrer halten sich ja eh nie an die Regeln. Außerdem habe ich letzte Woche einen gesehen, dem ein Reflektor fehlte.

    Dort das Stückchen links zu radeln, finde ich ausnahmsweise mal nicht so schlimm. Würde ich zwar nicht machen, es sieht aber geräumig und nicht übermäßig riskant aus, denn es kann nicht viele Abbieger in die Olloweg-Sackgasse hinein geben - oder ist der Matratzenladen sehr beliebt? Was mich jetzt allerdings interessieren würde: Wie geht denn der suggerierte linksseitige Radweg an der Kieler nach Süden aktuell weiter? Beschilderung, Ausbau? Beides nicht vorhanden, richtig?
    Da könnte es im weiteren Verlauf wirklich gefährlich werden. Und die, die sich dort haben hinlocken lassen, werden wohl kaum alle entweder abbiegen oder nach wenigen Metern wieder korrekt auf den rechtsseitigen Radweg wechseln, sondern links bleiben, oder? Sorry, das war nicht genau deine Frage, du wolltest ja abbiegen, aber die Geradeausrichtung finde ich auch ganz spannend.

    Ich habe eine Antwort bekommen, die ich insgesamt gut finde.
    (Es klappte übrigens per Telefon, ein zweiter Anruf reichte. Das Transparenzgesetzding musste ich noch nicht auspacken. Jetzt habt ihr die Mail ganz vergeblich vorformuliert, sie liegt noch im Entwurfsorder - trotzdem vielen Dank!)

    -> Man beabsichtige, den Vorschlag(Z 260) umzusetzen und die Verkehrszeichen zu ändern. Man bittet um etwas Geduld, was die Umsetzung angeht.

    Das finde ich so weit super und hoffe, dass ich nicht zu naiv bin und dass man tatsächlich in absehbarer Zeit zum Schraubendreher greift.

    Den zweiten Teil der Mail verstehe ich nicht ganz:
    Das Schild gelte nur für die Fahrbahn (glaube ich nicht, ist aber strittig), deshalb dürfe ich über den Bypass ohne Absteigen weiterradeln (mag sein). Dass der Bypass-Straßenteil aber nach wenigen Metern endet, wird nicht erwähnt. Es klingt aber eindeutig so, als dürfe ich hinter der Schranke, nach Ende des Bypasses, auf den (formal gesperrten) Straßenteil einfahren.
    Ich nehme das als freundliche Sondereinzelerlaubnis dankend an. Ausgeschildert ist es ganz klar anders, aber falls mal einer von euch Ärger* bekommen sollte wegen Befahrens dieser Straße, dann gebe ich auf Anfrage gerne den Originaltext der Mail heraus.

    *Man hat schon Pferde kotzen sehen.
    Und was ist, wenn dort mal ein Fußgänger nicht am Rand läuft, sondern jemandem unvermittelt vors Rad stolpert? Wäre ich der versehentliche "Rüpelschühler", wüsste ich genau, wie ich argumentieren würde...

    Da einige von euch dort gewiss viel häufiger durchfahren müssen als ich: Mögt ihr (hoffentlich wirklich bald irgendwann) Vollzug melden? Das würde mich freuen, danke.

    .. mit der in Hamburg üblichen Denke "Fahrräder sind doch keine Fahrzeuge" ...

    Huch? Das ist abwegig. Und sachlich falsch. Wie sollte jemand auf so eine Idee kommen?

    Es macht sicher keinen benutzungspflichtigen Radweg. Aber einen "anderen" Radweg kann es schon kennzeichnen.

    Leider würde es mir nicht reichen, den Bypass zu befahren. Danach ginge es endgültig nicht weiter. Was nützt also die Überlegung, ob unter dem Laub evtl. ein Piktogramm und der Bypass evtl. ein Radweg ist, wo dann der Gehweg wäre, ob Standort und vermuteter seitlicher Geltungsbereich des Schildes zueinander passen etc.? Ende. Spätestens nach wenigen Metern muss nach derzeitiger Beschilderung geschoben werden, denn ab dort gibt es das fragliche Nebenkonstrukt nicht mehr. Oder sehe ich das falsch?

    Genau, die Piktogramme (die ich nicht kenne, aber ihr habt sicher Recht!) sind ein guter Hinweis darauf, was die Behörde vermutlich gemeint hat. Also Schilder tauschen (lassen) und gut.

    PS: "Man" hat sich noch nicht wieder gemeldet. Danke für den Hinweis, dass Telefonieren evtl. nicht reicht. Ich werde dann mal schreiben. Oder möchte jemand von euch? Ich drängel mich nicht vor...

    Vielen Dank so weit!

    Ich habe mich nicht gut genug ausgedrückt. Nee, klar, vorbeikommen an den Schranken ist nicht das Problem. Aber es ist nun mal verboten (durch die multiplen Zeichen 250). Das heißt "Verbot für Fahrzeuge aller Art", basta. Da darf nur geschoben werden. Ich hatte mir gedacht, dass die Schilder vielleicht nur zeitweise dort hängen und, wenn die Schranken geöffnet würden, mangels Sichtbarkeit nicht gelten würden. Das war aber nur eine vage Hoffnung, deshalb frage ich ja.

    Beim zuständigen PK habe ich parallel angefragt. Leider wusste der Telefonpartner nicht ohne die Akten, was da angeordnet ist. (Vielleicht meinen sie ja Zeichen 260 "Verbot für Kraftfahrzeuge" und haben es irgendwie übersehen, dass da die falschen Schilder hängen?) Man werde sich melden. Mal sehen.

    Hallo Forum,

    weiß jemand, warum man hier nicht mit dem Fahrrad fahren darf (Nordende, Südende der August-Kirch-Straße im Altonaer Volkspark)? Sind diese 'Klappschranken' immer vorgelegt?
    Ich meine - das ist immerhin fast ein ganzer Kilometer, den ich schieben musste, und dasselbe noch mal auf dem Rückweg. Dafür hatte ich nicht die richtigen Schuhe an. Außerdem kam ich mir doof vor, weil außer mir alle Radler radelten. Da ist doch auch wirklich genug Platz für Spaziergänger und Radler, oder?

    Ich habe die Straße neu entdeckt und fände sie ansonsten als Teil der Verbindung Bahrenfeld-Stellingen attraktiv.

    Danke!

    Wie wäre es mit einem kleinen Ausflug im Dezember? Von der Mönckebergstraße aus einmal gegen den Uhrzeigersinn um die Hamburger Alster, die Fuhlsbütteler Straße entlang, am Flughafen nach Fahrradabstellanlagen und entsprechenden Zuwegungen schauen ... Weihnachtsmarkt am Gänsemarkt? ...

    Wer wäre da grundsätzlich an einem Wochenende dabei?

    Hier, ich! Hervorragende Idee.
    Wochenenden im Dezember sind natürlich so eine Sache, aber wenn ich es irgendwie einrichten kann, bin ich dabei.

    Besonders interessiert mich der Flughafen. Eine Abstellanlage kenne ich bereits (habe mich in den letzten Jahren mehrmals durchgefragt), aber wie man die erreicht ... keine Ahnung. Dabei finde ich es ganz selbstverständlich, mit dem Fahrrad und dem Koffer im Anhänger zum Flughafen zu kommen und dann in den Urlaub zu fliegen. Kann man ja mit dem Auto auch machen. Bisher nehme ich Bus oder Taxi, eben weil ich nicht zu meiner Zufriedenheit parken kann. Die Parkplätze müssten etwas länger sein, für Anhänger und evtl. Tandems (man will ja auch mal jemanden nur hinbringen oder abholen). Ich würde sogar für das Parkhaus zahlen (ist das eigentlich bewacht?). Im Parkhaus sind die mir bekannten Fahrradparkplätze aber leider nicht. Ganz trocken, glaube ich, auch nicht. Möglicherweise sind die eher für Menschen gedacht, die am Flughafen arbeiten. Das könnten wir ja dann herausbekommen.
    Ich finde es sehr wichtig, das Fahrrad als selbstverständliches und normales Fahrzeug zu etablieren. Brauchbare Parkplätze an Flughäfen gehören unbedingt dazu.

    Die Flughafen-Führung könnte ich übernehmen, ich bin dort derzeit regelmäßig.

    Das wäre wunderbar.
    Bin total gespannt, wie die Situation für Fahrräder momentan ist.

    Malte, wird es einen Doodle geben?

    Tatsächlich hatte ich ein kleines bisschen Hoffnung in diese Schilder gesetzt. Ich war naiv.

    Diese Schilder bewirken etwas, aber etwas Gutes konnte ich noch nicht beobachten. Auf meinem Arbeitsweg befahre ich einen momentan solcherart verzierten Straßenabschnitt. Ja, doch, es fahren gefühlt ein paar mehr Räder auf der Fahrbahn - sonst war ich fast immer alleine dort, jetzt bin ich's manchmal nicht mehr. (Ich ärgere mich ein wenig, ich hätte von Anfang an zählen sollen, um den Eindruck zu objektivieren.)
    Erwartungsgemäß ist das schepprige Hochbord dennoch stärker genutzt, aber darüber wollte ich diesmal gar nicht meckern. Auch nicht darüber, dass die anderen Fahrbahnfahrer pünktlich an der folgenden Ampelkreuzung, wo das Schild nicht wiederholt wird, alle wieder aufs Hochbord zurückwechseln. Obwohl - doch, das stört mich, denn es bestätigt meinen Verdacht, dass irgendwann alle denken könnten: No Schild, no Fahrbahn. Dabei ist es umgekehrt!
    Was mich zur Tastatur greifen ließ: Heute ist mir zum dritten Mal exakt am Schild ein Hochbordradler direkt vors Rad getorkelt. Alle drei haben sich vor dem Wechsel auf die Fahrbahn nicht umgeguckt. Mindestens Unmut meinerseits! Vielleicht haben sie auch nicht damit gerechnet, dass ein anderes Fahrrad schneller als 15 km/h sein könnte, aber das ist Spekulation. Da ich inzwischen damit rechne, konnte ich jedes Mal noch bremsen. Aber die Situation gefällt mir ganz und gar nicht und ich bin froh, wenn die Schilder woanders ihre unselige Wirkung entfalten, am besten natürlich nirgends. Ich will einfach nur in Ruhe und sicher zur Arbeit fahren.

    PS: Ich bin sogar diesen Monat irgendwo an so einem Schild vorbeigekommen, wo es nur eine Fahrbahn gab plus einen schmalen, einseitigen, reinen Gehweg. Grrrmmmpf. Wie jetzt - Radfahren auf der Fahrbahn erlaubt? Ja wo denn sonst, bitte? Besäße ich einen fetten Edding, hätte ich ein "nur" ergänzt.

    Jedenfalls bin ich ab sofort strikt gegen die Dinger. Schade.

    Liebe alle, vor allem liebe Eidelstedter,
    ich zitiere mich ausnahmsweise mal selber - hier und jetzt passt es besser:


    "Gespräche am Abend" mit dem Eidelstedter Bürgerverein:
    Di 29.9., 19.00 Uhr, Bürgerhaus, Café
    Thema: Fahrrad fahren in Eidelstedt


    Wo, wenn nicht bei der Lokalpolitik, sollte man anfangen mit dem Weltverbessern? Ich würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele von uns kommen. Dann wird's bestimmt sogar ein netter Abend. Und vielleicht können wir ja etwas in die richtige Richtung anschieben.

    Kommt zahlreich!
    Eure Ingrid

    Ich schau mir dann mal an, was ich so für Fotos geschossen habe.

    Oh ja, bitte. Da müssten doch hübsche Details zu sehen sein, auch ganz ohne andere Verkehrsteilnehmer. Die Infrastruktur selber reicht zum Staunen.

    Ich habe übrigens gehört, an der Kieler sei etwas in Planung mit den "Radverkehrsanlagen" - weiß jemand mehr darüber? Falls man sich irgendwie einbringen/das Schlimmste verhindern möchte, muss das ja in einer möglichst frühen Planungsphase sein.

    Mir ist leider sehr kurzfristig etwas dazwischen gekommen, bis 19.30 Uhr hätte ich es nicht mehr geschafft. :(

    Schade, es war wirklich eine sehr nette Gruppe. (Hier noch einmal Grüße an alle, ich habe mich ja recht plötzlich verabschiedet.) Ich hätte aber einen neuen Vorschlag:

    "Gespräche am Abend" mit dem Eidelstedter Bürgerverein:
    Di 29.9., 19.00 Uhr, Bürgerhaus, Café
    Thema: Fahrrad fahren in Eidelstedt

    Wo, wenn nicht bei der Lokalpolitik, sollte man anfangen mit dem Weltverbessern? Ich würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele von uns kommen. Dann wird's bestimmt sogar ein netter Abend. Und vielleicht können wir ja etwas in die richtige Richtung anschieben.

    War lange nicht hier, sorry.
    Falls Mi 14.5. 19:00 gemeint ist, hätte ich ja großes Glück, ausgerechnet heute, so kurz vorher, wieder hier aufzuschlagen. Ich wär' dann auch da. Hätte ich 'ne orange Nelke, würde ich sie mir ans Rad binden. Aber ich finde euch auch so. Ecke Bebelstraßeallee, ja?
    Ich habe noch nie geklagt und würde so gerne mal ... zumindest aus nächster Nähe zugucken ...