Beiträge von MichiHH

    Mich würde bei diesen Zahlenerhebungen mal interessieren, ob bei den Fahrradbenutzer-Zahlen die Schüler dabei sind?

    Ja

    Zitat

    ...Wegezweck und tageszeitliche Verteilung 24% aller Wege an einem Werktag sind Arbeitswege, die von oder zur Arbeitsstätte ver-laufen. Rund ein Viertel aller Wege werden zu Freizeitzwecken zurücklegt (26%). Ebenfalls ein Viertel aller Wege werden zu Einkaufszwecken (14%) und für private Erledigun-gen (11%) aufgewendet. Die übrigen Wegezwecke teilen sich auf Ausbildungswege (16%), Begleitwege (z. B. ein Kind zum Kindergarten begleiten) (6%) und auf geschäftliche Erledigungen während der Arbeitszeit (3%) auf. Der überwiegende Teil der Wege wird tagsüber in der Zeit zwischen 6 und 22 Uhr zurück-gelegt (98%). Die Spitzenzeit ist morgens zwischen 7 und 8 Uhr, in der etwa 13% aller Wege am Tag zurückgelegt werden. Nachmittags verläuft die Spitze über einen längeren Zeitraum zwischen 15 und 19 Uhr etwas flacher als in den Morgenstunden. In diesem Zeitraum werden 8 bis 9% des täglichen Wegeaufkommens pro Stunde zurückgelegt. Besonders ausgeprägt ist die morgendliche Spitze beim ÖPNV und beim Fahrrad: Hier finden 17% aller täglich mit dem ÖPNV und 15% aller täglich mit dem Fahrrad zurückge-legten Wege zwischen 7 und 8 Uhr statt. Dies ist auf die im Vergleich zu anderen Wegezwecken überproportionale hohe Bedeutung des Schülerverkehrs zurückzuführen.

    Zum einen sind da Schulbusse, die aus dem Verwaltungbereich der Stadt, die Kids einsammeln. das sind auch die einzigen Buse die regelmäßig voll sind und wo ÖPNV auch Sinn macht. Zum anderen sind das en masse Schüler die in großen Wellen zur Schule radeln. Man trifft sich nahe des Hauses/Bauernhofes und radelt dann mit 5-20 Kids gen Schule.

    Als dann vor Dekaden die Kempener Innenstadt (30-35Jahre ist das her), für den MIV komplett geschlossen hat, hat man die Fußgängerzone aber sehr wohl für den Radverkehr offengehaten, damit die Schüler möglichst abseits des Innenstadtrings auf kürzestem Weg zur Schule kommen, da sich das bewährte und viele hier mit dem Rad zur Schule fahren, ist man vor ca. 20 Jahren! hingegangen und hat alle das Schuzentrum umlaufenden Straßen in Fahrradstraßen umgewandelt.

    Dann, wenn alle im Radverkehrskonzept aufgeführten Maßnahmen umgesetzt sind, kann ich ich aus ca 5km Entfernung fast nahtlos über Fahrradstraßen zum Kempener Bahnhof radeln (und zu vielen weiteren Destinationen).

    Die Kempener Polizei weiß auch wie sich KFZ Lenker zu verhalten haben und ist etwas mehr bemüht als ihre Kieler? Kollegen, das korrekt im Sinne der STVO an Autofahrende weiterzugeben.

    https://rp-online.de/nrw/staedte/ke…en_aid-38012051

    Alles in allem - in Kempen macht fahrradfahren heute schon Spaß - wer's nicht glaubt, ist eingeladen das hier höchstpersönlich auszuprobieren. 2 Gästezimmer stauben derzeit (wegen Corona) etwas ein.

    Wenn dir ein Niederländer sagt, dass es sich hier entspannter fährt als um Eindhoven, dann beginnt man sich Gedanken zu machen.

    Ist hier alles schlecht oder sind wir Weltmeister darin, nur alles Schlechte zu sehen? ;)

    Kempen (Stadt) hat nur ca 15.000 EW, viele der EW wohnen dabei rundherum in sogenannten Honschaften. St. Hubert als nächster Stadtteil in ca 5km zu Kempen hat ca 8000 EW, wiederum vieles darum in umliegenden Honschaften. Dann noch der 3 Ortsteil Tönisberg mit 6000-7000 EW (ochmal 8km hinter St. Hubert). Der Rest wohnt irgendwo dazwischen. Kempens 35000 EW verteilen sich auf eine Fläche die 1/3 von Hannover entspricht.

    Den ÖPNV rechne ich hier nicht in die sanfte Mobilität, er spielt hier im Nahverkehr keine Rolle. Der früher existente ÖPNV wurde zugunsten des PKWs gnadenlos zusammengestrichen.

    Straßen,- U und S Bahnen gibt es nicht (gab es auch nie) und die Busse die im 1 St Takt fahren, bringen mich nirgends hin. Zum Kempener Bhf habe ich 5km, zur nächsten Bushaltestelle laufe ich 1,5km (nur wohin soll ich damit fahren?), Bleibt noch der 1 übrig gebliebene genannte BHF, wo alle Std 1 Zug fährt. Das Ticket für eine 8 Min Fahrt mit der Bahn nach Krefeld kostet soviel eine Tageskarte in HH.

    Setze den ÖPNV in Hannover auf eine ähnliche Taktung und verlange für eine 8 Min Fahrt 7€, dann guck mal was von den 19% ÖPNV noch übrigbleibt, Hier ist das vor Dekaden so geschehen und dennoch nutzen knapp die Hälfte der Leute für ihre täglichen Strecken Rad+Fuß und lassen das deutlich bevorteilte KFZ stehen.

    Auch im ländlichen Bereich muss eine Verkehrswende stattfinden!

    Tut sie, guckst du hier

    https://www.kempen.de/c125757c00439dde/files/radverkehrskonzeptkempen2019-massnahmentalog.pdf/$file/radverkehrskonzeptkempen2019-massnahmentalog.pdf?openelement zum Beispiel

    und da

    https://rp-online.de/nrw/staedte/ne…lo_aid-46605493

    Ich bin mit dem Rad im 12km entfernten Krefeld nur minimal langsamer als mit dem PKW (30 vs 35 Min.) , Für die 25km nach Venlo brauche ich an guten Tagen 50 Min und an schlechten auch 70. Mit dem Auto sind es 30 Min. Nach Kempen sind es ca. 5km und da bin ich schneller am Ziel als mit dem PKW.

    Wenn Hannover auch nur annähernd den Radverkehrsanteil wie das ländliche Kempen hätte, würde die "Akte Radverkehrskonzept in Hannover" geschlossen werden. Kempen hat bis zu 50% Radverkehrsanteil - siehe

    https://www.kempen.de/C125757C00439DDE/files/modal-split-erhebung-stadtkempen2017.pdf/$file/modal-split-erhebung-stadtkempen2017.pdf?OpenElement

    Zitat


    Die tägliche Verfügbarkeit über ein Verkehrsmittel sowie der Besitz von Führerschein und Zeitkarten für Bus und Bahn bestimmen die Verkehrsmittelwahl in einem erheblichen Maße. 89% aller Haushalte verfügen über (mindestens) einen Pkw. 96% aller Haushalte besitzen ebenso mindestens ein fahrbereites Fahrrad,

    Trotz dass deutlich mehr Leute ein Auto zur Verfügung haben, wird das Fahrrad oder zu Fuß gehen genau so häufig genutzt.

    Zitat


    An einem normalen Werktag werden in Kempen etwa gleiche viele Wege mit dem Fuß- und Radverkehr zurück gelegt (47 %) wie mit dem Auto gefahren werden (46 %). Bus und Bahn kommen auf einen Anteil von 6 % an allen Wegen. Insbesondere der Schülerverkehr weicht stark vom durchschnittlichen Modal Split ab: Mehr als die Hälfte der Wege von oder zur Schule werden mit dem Fahrrad zurückgelegt (51%). Darüber hinaus haben Bus und Bahn (20%) und der Fußverkehr (11%) im Ausbildungsverkehr von Schülern eine überdurchschnittliche Bedeutung. Dementsprechend gering ist die Bedeutung des Autos im Schülerverkeh

    Wenn du also dafür gesorgt hast, dass in Hannover ähnlich oder auch nur annähernd hohe Werte wie hier erreicht werden, kannst du wieder nach einer Verkehrswende auf dem Land rufen, bis dahin gibt es in Hannover mehr als genug zu tun. ;)

    Und hier würden alle mir bekannten Großstädte (inkl meiner Geburtsstadt Karlsruhe und der Stadt Münster) die Hauptforderung zum sanften Verkehr als erfüllt sehen.

    Zitat


    Wegelängen und Verkehrsaufwand 59% aller Wege sind maximal 5km lang und eignen sich daher ideal für Verkehrsmittel der Nahmobilität (Fuß- und Radverkehr). Dies zeigt sich darin, dass mehr als 60% der Wege zwischen 2 und 5km mit dem Fahrrad oder zu Fuß bewältigt werden. Das Auto ist ab einer Entfernung von mindestens 5km das meist genutzte Verkehrsmittel. Potenziale im Radverkehr bestehen insbesondere noch auf der Distanz zwischen 5 und 10km. Der ÖPNV-Anteil nimmt mit steigender Entfernung zu. Dies ist vor allem auf einen vergleichs-weise schnellen Schienenverkehr auf Mittel- und Langstrecken zurückzuführen. Das Maximum wird in der Entfernungsklasse zwischen 20 und 50 km erreicht.

    Also? Muss doch eher der "rad- und gehfaule Städter" etwas für die Verkehrswende tun. ODER? ;)

    Und selbiges gilt für Kneipen, Restaurants, Theater, (fast) jedes private Unternehmen, ich darf als Unternehmer entscheiden mit wem ich Handel treiben möchte/Dienstleistungen erbringen möchte und mit wem nicht. Das ist dann kurzfristig sch... weil man vielleicht nicht ins ersehnte Urlaubsland fliegen kann, weil das Wunschziel einen Impfnachweis verlangt. Bzw die Fluggesellschaft diesen schon abfragt. Andererseits gilt der Lockdown nun erst mal bis Mitte Februar weiter und ich gehe immer noch von einer stark ansteigenden Verfügbarkeit der Impfstoffe aus.

    Ich setze oder hoffe auf eine schnellere Verfügbarkeit spätestens ab April, dann für die breite Masse in D. Sodass die Maßnahmen spätestens im Sommer beendet werden können (Prinzip Hoffnung).

    Da in Israel derzeit bereits >30% geimpft sind und wenn dort in dem Tempo weitergemacht wird müssten sich spätestens Anfang Februar dort stark sinkende ambulante Einlieferungen einstellen. Wie es dann mit der Übertragbarkeit bei Immunisierten aussieht, werden dortige Forschungen sicher schnell aufzeigen.

    https://www.zdf.de/nachrichten/po…-daten-100.html

    https://www.zdf.de/nachrichten/po…ategie-100.html

    Was für ein Blödsinn, sorry, aber echt jetzt.

    Kein Navi, kein "Rasomat" kann dafür verantwortlich sein.

    Beim radeln steuere ich auch nicht in eine Hauswand nur weil mein Smartphone mich anweist gerade aus zu fahren.

    Und wenn auf einer Landstraße Schilder mit max 70 stehen dann gelten diese und nicht irgendeine fehlerhafte Info der Elektronik. Baller ich da mit dann 115 lang, muss ich auch für die Konsequenzen einstehen.

    Solange das Auto nicht vollkommen autonom fährt, ist das so.

    Die 15kmh+ können sich auch fatal auswirken. So meldete mir mein Smartphone hier auf der Landstraße eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 100 wohingegen das Straßenschild ganz eindeutig 70 vorgab. Mit der automatisierten BMW offset Funktion wäre man dort dann mit 45kmh + unterwegs und da sieht das Strafmaß ganz anders aus als bei 15+.

    Hatte nicht zur Jahrtausendwende irgendein Autobesitzer Tomtom verklagt da das Navi eine Brücke anzeigte und er/ sie sich blind darauf verließ und das Auto zielsicher im Fluss versenkte. Schuld hatte klar der Navihersteller :D (Zumindest in dessen/deren Augen). Analog dazu hat dann ja wohl BMW schuld wenn irgendwer den Lappen dafür abgeben muss. :D

    ...

    Aber so richtig klar, ob geimpfte bei einer Infektion weniger ansteckend sind, ist es auch noch nicht, oder?

    Nein, daher will man auch (noch) nicht über "Ausnahmen für Geimpfte" von den Maßnahmen wie gestern von Maas angeregt diskutieren.

    Eine "Ausgangssperre" würde ich hier im direkten Umfeld wohl einfach ignorieren. Sitze seit März komplett im Homeoffice, die Kontakte seit März extrem reduziert. Nur an 2 Tagen seit März sah ich im Juni und Juli ca. 10 Leute zu einer gemeinsamen Ausfahrt. Weihnachten, Silvester, runde Geburtstage etc wir haben alles gecancelt im vergangenen Jahr.

    Hier wird auch niemand kontrollieren, wer soll das leisten hier auf einsamen Wirtschaftswegen abends oder nachts zu patroullieren? An diesem Punkt würde ich dann auch zum Gegner der Maßnahmen.

    Einen kleinen Vorteil hat es aktuell, weitab zu wohnen.

    Zitat

    Für diejenigen, die eine sehr kurze Restlebensdauer haben, kann der Nutzen des Impfstoffs marginal oder irrelevant sein. Daher wird für sehr gebrechliche Patienten und unheilbar kranke Patienten ein sorgfältiges Abwägen von Nutzen und Nachteil der Impfung empfohlen.“

    Schwiegervater (80J), hoch dement, herzinsuffizient und noch einiges mehr. Kann nichts mehr selbst. Restlebenszeit fraglich, wird morgen geimpft. Falls dieser nun in Folge der Impfung sterben sollte, würden wir eher nicht den Impfstoff hinterfragen, sondern Tatsache ist, dass wir eigentlich schon in 2020 mit dessen Verscheiden rechneten.

    Natürlich hoffen wir, dass er das schadlos übersteht und er mit seiner Frau, die ihn dann wieder regelmäßiger besuchen darf ohne das ganze Anmelde- und Testprozedere, seine restliche ihm zur Verfügung stehende Zeit besser verleben kann.

    Vorbehalte zu haben, ist immer angebracht. Wenn daraus aber Theorien entstehen wie sie im Dunst von Stuttgart 711 oder der AfD vermittelt werden, ist das kaum mehr auszuhalten.

    Koalieren schwarz und grün unter Söder, sehe ich die SPD bald wieder in alter Stärke und die Grünen werden um den Wiedereinzug 2025 kämpfen müssen. Söder geht in Bayern, ich brauch den "Dampfplauderer" nicht bundesweit.

    Fast nichts fände ich politisch widersprüchlicher (Ok eine Koalition Linke / AFD wäre noch abstruser), "grüne" Themen würden unter schwarz/grün nicht wirklich durchkommen.

    Das wäre dann die letzte Wahl gewesen, wo ich grün wähle.

    Hepatitis, Kinderlähmung, Masern, Pocken etc. pp. Wie viele Impfungen ich habe, weiß ich gar nicht mehr. Was aber auffällt, mit mal ist jeder (gefühlt) Mediziner (natürlich neben Nationaltrainer und Allround Talent ;) ). Kaum noch vorstellbar zu welchen kruden Theorien da gelangt wird.

    Bei keiner vorangegangenen Impfung habe ich mir Sorgen gemacht, bei der kommenden mache ich mir auch keine. Weder sehe ich Bill Gates uns auf diese Weise Mikrochips implantieren, noch erwarte ich von unserer Regierung, dass damit die Massen gefügig gemacht werden sollen oder welch Schwachsinn sonst auch derzeit die sozialen Netzwerke bevölkert.

    Ich vertraue darauf, dass die Medizin ihr möglichstes tut, damit der ganze Corona Wahnsinn schnellstmöglich beendet werden kann und zeitgleich maximal daran orientiert ist dass der oder die nun gefundenen Impfstoffe sicherer sind als die Folgen einer Nichtimpfung. Der Rest ist Lebensrisiko und sterben werden wir alle irgendwann, hoffentlich an Altersschwäche oder wie auch immer.

    Ich hoffe, dass die zur Verfügung stehenden Impfdosen bald exponentiell ansteigen und alle die sich impfen lassen wollen, schnellstmöglich dran sind.