Beiträge von Epaminaidos

    Im nationalen Interesse ist unter bestimmten Umständen eine Diktatur die bessere Staatsform

    Wenn man einen "zuverlässig guten Diktator" hat, ist eine Diktatur ziemlich unstreitig die beste aller Staatsformen. Leider mangelt es genauso unstreitig in der Praxis an solchen.
    Außerdem gibt es kein geordnetes Verfahren, ihn abzusetzen, wenn er nicht mehr gut ist.

    Meine Glaskugel hat das wie folgt verstanden:

    • Die Dame ist als Zeugin aufgetreten und hat als Beweismittel ihre Aufnahmen zur Verfügung gestellt
    • Irgendjemand fand das nicht in Ordnung und hat ein Bußgeldverfahren gegen sie eingeleitet
    • Als Ergebnis von diesem (Neben-)Verfahren muss sie nun 150€ zahlen
    • Hinweise auf die eigentliche Hauptsache (Sachbeschädigung) fehlen leider.

    Hier gibt es mal wieder ein Urteil zur ansatzlosen permanenten Verkehrsüberwachung durch Privatpersonen.

    Es wäre noch interessant zu wissen, ob das Beweismittel wenigstens für die Sachbeschädigung zulässig war. Dann hätte sich die Kamera ja schon gelohnt.
    Soweit ich weiß, ist es im deutschen Strafrecht egal, ob Beweise auf legalem Weg entstanden sind, im Zivilrecht nicht.

    Weder die übliche "unklare Ursache" noch der obligatorische Gutachter

    Dafür aber auch kein "übersehen" :)

    Ich hatte sofort das folgende Video im Kopf:

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    Ich bin bei solchen Studien immer über die geringen Quoten überrascht. Nach meiner Alltagserfahrung mit dem Auto hätte ich eher etwas um die 70 bis 80% erwartet. Zumindest, wenn man schon 51 als Überschreitung wertet.

    Edit: Habe jetzt den Text gelesen. Die knapp 25% zwischen 50 und 55 zählen nicht mit. Das nähert sich doch schon meiner Bauchschätzung. Vermutlich ist auch noch ein eventueller Messfehler abgezogen. Dann passt es :)

    Wenn der Tatbestand des Mordes vorliegt, ist dieser spezieller

    *g* Als juristischer Laie bin ich zum genau entgegen gesetzten Ergebnis gekommen:
    Mord ist der allgemeine Tatbestand, der neue Paragraph der speziellere. Denn letzterer beschreibt die Tatumstände detaillierter als der Mordparagraph. Damit nimmt der Gesetzgeber die Bewertung des Sachverhaltes vorweg: kein Mord, sondern eben "Autorennen mit Todesfolge".
    Damit würden dann auch die Strafen für "Alleinraser" gedeckelt. Denn es ist nicht einzusehen, warum ein einzelner Autofahrer, der mit 200 durch die Stadt fährt, härter bestraft werden sollte, als einer, der das im Rahmen eines vorsätzlichen Autorennens tut.
    Die Gefahr, dass Terroristen zu mild verurteilt werden, sehe ich nicht. Vollkommen bescheuert sind ja auch Richter nicht.

    Man darf gespannt sein, was die Fachliteratur daraus macht. Oder kennt jemand schon die hM zum Verhältnis zum Mord?

    Das geforderte Mindestmaß kann daher am Radfahrstreifen nicht geringer sein als ohne diesen.

    Gibt es dazu Urteile?

    Ich könnte mir schon vorstellen, dass ein geringerer Seitenabstand auch sachlich durchaus gerechtfertigt ist.
    Wenn ein Autofahrer einen Radfahrer auf "freier Strecke" überholt, muss er damit rechnen das der Radfahrer nicht exakt geradeaus fährt. Beispielsweise könnte er einem Gullideckel ausweichen o.ä.
    Bei einem Radfahrstreifen ist das anders. Da sollte ein Radfahrer nicht ohne Schulterblick über die weiße Linie fahren.

    sondern sie langsam öffnen und dabei durch den sich öffnenden Spalt zwischen Tür und B-Säule gucken.

    Das höre ich zum ersten mal. In den Artikeln, die ich dazu gelesen habe, steht nichts davon.
    Selbst dutchreach.org beschreibt das nicht so. In der Animation könnte man erahnen, dass das so gedacht ist. Und im Video ist wie zufällig das Fenster offen und der Fahrer steckt den Kopf durch.

    Hallo zusammen,

    in der letzten Zeit stolpere ich vermehrt über eine Anweisung, wie ein Autofahrer Dooring-Unfälle vermeiden kann. Also solche, bei denen der Radfahrer der sich öffnenden Autotür nicht mehr ausweichen kann.
    Der Trick soll sein, die Tür mit der "falschen" Hand zu öffnen. Dadurch soll man den Oberkörper drehen und Radfahrer rechtzeitig sehen.

    Seit dem frage ich mich, ob der Tipp nicht totaler Quatsch ist.
    Hätte diese Technik irgendeinem Radfahrer aus dem Video geholfen?
    Die waren doch beim Beginn des Türöffnens praktisch alle noch außerhalb des Bereichs, den der Fahrer durch die Seitenfenster sehen kann.

    Habe ich gerade ein Brett vor dem Kopf, oder ist der Tipp tatsächlich Blödsinn?

    Ich habe mir statt dessen angewöhnt, vor dem Aussteigen einen Blick in den linken Rückspiegel zu werfen. Dafür sind die Dinger ja da. Dazu noch einen normalen Schulterblick und die Sache ist erledigt.

    Habe ich jetzt etwas vollkommen falsch verstanden?

    Danke! Der Bericht von der Grundschule ist wirklich köstlich. Kann ich gerade richtig genießen, nachdem ich das Chaos seit einer Woche jeden Morgen erlebe :)
    Ist schon beängstigend, was da morgens abgeht. Ich bin froh, dass meine Tochter quasi von der Seite kommt und nicht vor der Schule über die Fahrbahn muss.
    Wobei natürlich die übergroße Mehrheit der über 600 Schüler ohne Auto kommen. Aber in der kleinen Nebenstraße genügen zur "Großkampfzeit" morgens ja schon 10 haltende und wendende Autos für ein mittleres Chaos.

    ich wollte mal fragen, ob jemand von euch schon mal eine Felgenbremse (Hydraulikbremse von Magura) auf Nässe hin optimiert hat.

    Ich habe zumindest mit meinen Maguras kein nennenswertes Problem im Regen, würde mich aber auch nicht als besonders feinfühlig bezeichnen.
    Zwischendurch habe ich mal die "Regenbeläge" ausprobiert, ohne im Regen einen Unterschied zu den Trockenbelägen festzustellen.

    Wer findet eine noch schlimmere Straße und kann eine Durchfahrt auf Film bannen?

    Wie soll man das noch toppen? Im ersten Teil ist ja oft nichtmal ein Radweg zu erkennen.
    Ganz am Anfang ist das streckenweise eher Kleinpflaster, das den Gehweg zur Fahrbahn abgrenzt.
    Danach kommt dann ein Abschnitt, in dem scheinbar unterirdisch ein Rohr verlegt wurde und das Loch nur notdürftig verschlossen wurde.
    Sehr peinlich!

    Auf meinem Arbeitsweg wurde ein Stückchen Radweg neu gemacht: Ungefähr die Hälfte der Strecke zwischen Warschauer und Proskauer Straße auf der Nordseite.
    Vorher: 1,60m breit und Oberfläche aus Gehwegplatten
    Jetzt: 2,00m breit und asphaltiert

    Das macht Hoffnung, dass die sich den Rest des Weges auch noch vornehmen.

    Ein bisschen Meckern muss trotzdem sein: Das ist einer der am meisten befahrene Radweg in Berlin und von Hauswand zu Hauswand sind es an der Stelle 75m, also jede Menge Platz. Da eine Breite von 2m eigentlich das Standardmaß für Radwege sein sollte, hatte ich an dieser Stelle auf etwas mehr gehofft. Aber zumindest ist es ein Schritt in die richtige Richtung.