Wenn das selbstverständlich ist und jedem klar sein sollte, frage ich mich, wie ich es bloß geschafft habe, bereits seit drei Jahren meinen Alltag zu 95% mit dem Fahrrad zu bestreiten, dabei ca. 3000 km im Jahr zurück zu legen und auf diese 3000 km bloß ein bis zwei Pannen zu haben.
Ich bin schätzungsweise mehr gefahren, das halte ich durchaus für möglich.Die häufigeren Reparaturen könnten also durchaus damit zusammenhängen, dass ich mehr Kilometer in kürzerer Zeit zurückgelegt habe ...
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Und das obwohl ich fast ausschließlich in der scherben- und splittverseuchten Innenstadt von Hamburg unterwegs bin.
Das Problem besteht im eigentlich fahrradfreundlichen Münster leider auch (besonders zurzeit) an viel zu vielen Stellen. (Beispiele: Hauptbahnhof und Mariendorf Ortseingang)
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Das ist ganz einfach mit 2 Punkten erklärt:1) An einem Fahrrad gibt es Verschleißteile: Bremsbacken, Reifen, Ketter etc..Und da entscheide ich mich eher für Qualität als niedrigster Preis.
Okay. Da entscheide ich mich wohl schneller für das Urteil "das geht schon noch" als Sie ...
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2) Ich überlasse Inspektion und Reparaturen lieber einem ausgebildeten Fahrradmechaniker in der Werkstatt meines Vertrauens.
Inspektion: Wofür? Warum sollte ich das tun? Überprüfen, ob mein Rad in Ordnung ist, kann ich selbst
Reparaturen: Ja, nervig, gebe ich zu. Aber man lernt eine Menge dadurch - und spart Geld, weil man routiniert(er) wird (und irgendwann spart man sogar Zeit, so wie bei meiner letzten - ich selbst kann und darf's an meinem Rad nämlich auch am Sonntag machen, und wenn's fertig ist, kann's sofort wieder jederzeit losgehen - beim Händler muss ich erst auf einen Werktag warten, um es hinzubringen, und dann darauf, es wieder fertig abholen zu können)
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Nur in 2 Sachen mache ich selbst: Fahrrad putzen
Mache ich nicht, wird sowieso wieder dreckig - und wenn's sauber wäre, dann wäre auch die Diebstahlgefahr erhöht.
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und Luftdruckkontrolle der Reifen.
Darf ich fragen, wie? Fingertest oder Messgerät? (Mir persönlich reicht der "Fingertest", auch wenn ich Kritik daran gelesen habe.)
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Vielleicht hat MLR sein Fahrrad auch reparaturanfällig gebastelt.
... ist leider nicht völlig auszuschließen, ich bin nun mal kein Profi - und habe auch schon mal "kaputtrepariert". Aber auch dadurch lernt man dazu.
Vielleicht ist er auch sehr stämmig.
Nö, ich habe ein Gewicht, das eigentlich wohl jedes Fahrrad aushalten müsste (ca. 80kg) ...
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Wartung und Verschleiß an meinem Rad entsprechen pro Jahr ungefähr einer Tankfüllung bei meinem Auto.
Ein interessanter Vergleich ...
Viel einfacher : MLR benutzt vorwiegend minderwertige Rad- und Gehwege
Nun ja, ich finde die Wege okay, durfte aber neulich auch den (hier schon mal erfragten) Grund fürs Gehwegradeln neben (rechtsseitigen) Radwegen erfahren: besserer Belag (und da, wo eh kaum jemand geht...)
Und hier im Forum sind auch einige dabei, die die Radwege in Münster kritikwürdig finden.
Die Wege sind aus meiner Sicht zwar "ausreichend", aber doch vom Zustand "klasse" noch meilenweit entfernt ...
Die straßenbegleitenden Wege in Münster sind größtenteils historisch "gewachsen" und nur selten Teil von Fahrradverkehrförderungsprogrammen.
Die Radfahrstreifen an der Wolbecker Straße (Nähe Hbf/Servatiiplatz) entstanden dann aufgrund einer Klage gegen die dortige Benutzungspflicht (die Pflicht blieb natürlich, die Stadt räumte jedoch teilweise Verbesserungsbedarf ein) ...
Zu allererst bedarf es einer Definition von "Verkehrsfluss". Wenn in 200 Meter Entfernung eine Ampel rot wird, ich Gas wegnehme und dann Tempo 50, 45, 40, 35 und dann 30 fahre, dadurch die Ampel vor mir grün wird und ich nicht einmal bremsen musste, habe ich dann den "Verkehrsfluss" behindert?
Nein, natürlich nicht.
Grüße und einen guten Start in die Woche,
der Münster(land)radler