Beiträge von KleverRadfahrer

    In Kleve habe ich mit so etwas auch negative Erfahrungen. Hier gibt es zwar eine gezackte Linie, damit hinter der Verengung nicht geparkt werden darf (klappt sogar), aber dieser Schutzraum ist ja auch irgendwann zu Ende. Viel schlimmer ist hier, dass eine Verengung der Fahrbahn rechts (mit Möglichkeit für den Radverkehr zum durch fahren) direkt nach einer Einmündung von rechts kommt.

    Nun passiert gerne mal folgendes: Man fährt auf diese Stelle zu und es kommt PKW Gegenverkehr. Von rechts aus der Einmündung ( [Zeichen 205] ) kommt auch jemand mit PKW. Derjenige sieht nach links und will noch vor dem Radfahrer raus fahren, was auch klappen könnte ohne Engstelle. Nun wird aber gerne raus gezogen, dann erst nach rechts gesehen und ups, man muss ja den PKW von rechts durch lassen. Wo steht der PKW aus der Einmündung dann? Genau im Weg und man muss bis zum Stillstand runter bremsen.

    Noch schlimmer man kommt von der anderen Seite. Entgegen kommende PKW warten ja meistens noch vor der Engstelle. Aber PKW aus der Einmündung übersehen einen als Radfahrer da gerne und dann wird es in der Engstelle wirklich eng. Wobei man dazu sagen sollte, fahre ich dort im PKW muss ich dort auch damit schon mal eine Notbremsung an dieser Stelle machen. Viele Fahrer schaffen es nicht beim rechts abbiegen auch die Vorfahrt derjenigen zu gewähren, welche von rechts kommen.

    Damit soll das hohe Verkehrsaufkommen bekämpft werden.

    Das hohe Verkehrsaufkommen zu bekämpfen würde bedeuten dafür zu sorgen, dass man dort nicht mehr so gut durch kommt. Ich frage mich manchmal wie teuer der Kraftstoff noch werden muss oder wie viel Stau noch entstehen muss, damit Leute in Autos mal wieder auf die Idee kommen Fahrgemeinschaften zu bilden.

    Bei nicht zu langen Strecken könnte man ja auch an Verkehrsmittel denken, die weniger Fläche pro Person verbrauchen. Was gäbe es denn da nur? :whistling: Bei der Summe die da ausgegeben werden soll nur um den Stau etwas zu verlagern ....

    Da sieht man mal wieso es so viele Geisterfahrer gibt, es wurde ihnen an erzogen. Wenn man dann noch Radfahrer nicht in so vielen Orten an ständiges Radwegfahren gewöhnen würde, wäre richtiges Abbiegen auch kein Problem.http://www.wiesentbote.de/2015/11/09/gal…-koenigstrasse/

    Wenn Autofahrer andere Gefährden, dann muss man nicht kontrollieren, nein da ist nur die Straßenbreite schuld. Ob es mit Radstreifen besser wird? Das wage ich zu bezweifeln. Außer Soest erinnert sich mal an den Preis für einen anderen Schutzstreifen und macht genau das noch einmal:

    Das Problem gibt es hier in Kleve auch. Felgenkiller aber manche sind sogar so dämlich gestaltet, dass eine Bremsscheibe auf dem Ständer aufsetzen kann. Nicht schön, wenn die deswegen einen Schlag ab bekommt :thumbdown: .

    Was auch extrem nervig ist, man sollte ja sein Rad an einen festen Gegenstand ketten. So weit so gut, dank Pitlock baut mir schon mal niemand mal eben schnell das Vorderrad aus. Blöd nur, wenn man an das (Bügel-) Schloss später nicht mehr heran kommt um es wieder auf zu schließen, weil andere so nah neben meinem parken. 8|

    Was leider auch öfter passiert ist, dass Leute mit billigsten Rädern fahren und diese entsprechend behandeln. Die werden dann vor den Ständer gestellt, fallen wie Dominosteine um bei Wind und schlagen Anderen Macken in den Lack. Natürlich wird so etwas nicht als Problem an gesehen und die Schadenverursacher sind später weg. Man selber findet dann nur hässliche Kratzer im ansonsten neuwertigem Rahmen. ;(

    Für viele ist Lärm das Hauptproblem. Als ich noch an einer Hauptstraße wohnte, war das ein riesen Einschnitt in die Wohn- und Lebensqualität.

    Auch dieses Problem wird durch E-Fahrzeuge nicht gelöst. Bei Nebenstraßen hört man die Motoren, aber bei Hauptstraßen sind es oft Abrollgeräusche die dominieren. Auch derzeitige Verbrennungsmotoren können sehr leise sein, wenn es denn gewollt ist. Das es derzeit immer wieder laute Motoren gibt liegt nicht an den Möglichkeiten der Technik, sondern daran, dass die Fahrer dieser Fahrzeuge es so haben wollen.

    Dazu kommt dann aber noch ein Problem bei E-Autos. Wenn man die nicht mehr hören kann, wird es für Fußgänger gefährlich. In Bereichen mit nicht so hohem Tempo (30 oder weniger) wären diese Autos dann wirklich leise. Wie leicht Fußgänger dann einen Fehler machen der zu Gefahren führt, wenn Fahrzeuge nicht zu hören sind, dass Problem dürfte jeder Radfahrer kennen.

    Was ich da im Detail interessant finde sind die Zusatzzeichen 25.1 und 27.1. Dort steht nur elektrisch betriebene Fahrzeuge (und nicht Kraftfahrzeuge). Also müssten darunter ja auch Pedelecs und E-Bikes fallen?

    Grundsätzlich ist mir auch völlig unverständlich, wieso elektrisch angetriebene Autos überhaupt gefördert werden sollten. Offenbar ist es ziel, dass bald alle Leute umweltfreundlicher im Stau stehen (dabei sind E-Autos die ja keinen Leerlauf haben echt effizient). Der hohe Flächenverbrauch, der zu Staus und Parkplatznot führt ist beim E-Auto genau so groß wie beim klassischen Verbrenner. Das Hauptproblem des PKW ist und bleibt der Platzbedarf. Dabei ist die Antriebstechnik völlig egal.

    mutieren diese binnen weniger Wochen zu normalen Fahrspuren, die jeder KFZ-Lenker nach Gutdünken verwendet. ... jedenfalls solange, wie keine Sanktionen drohen, die diese Bezeichnung auch verdienen.

    Genau diesen Effekt kann man ja leider bereits bei Radspuren und dem Thema parken beobachten. :( Oder auch bei Gehwegen und dem Thema parken, seitdem es dieses dämliche Zeichen 315 gibt. Das wird auch überall gemacht, weil die Sanktionen ein Witz sind.

    Aber es ist nur von Freigabe und nicht von Benutzungspflicht die Rede. E-Autos sollen wohl wirklich gefördert werden.

    Das würde ich so nicht sehen. Sehe dir noch mal das Video bei Minute 1 an. Da geht es um Alltagsradler.

    Kritik wäre da ehr, dass der Radstreifen sehr eng ist und sich Radfahrer darauf nicht überholen können. Ein Radfahrer wie im Video, da ist dieser Streifen gut. Aber wenn es viele Radfahrer werden, da wird es Probleme geben. Entweder wird über die durchgezogene Linie überholt werden oder alle müssen hinter dem Langsamsten her fahren. Dazu kommt an dieser Stelle noch, dass von Sicherheit gesprochen wird, der Radfahrer aber im Dooring Bereich fährt (wobei ich glaube dort steht ein Falschparker).

    Sehr gelungen finde ich auch, dass gezeigt wird, das man Lasten mit dem Rad gut transportieren kann. Zwischendurch immer wieder die Realität des Autoverkehrs, Staus weil jeder MIV Teilnehmer zu viel Fläche verbraucht. Es ist eigentlich eines der wenigen Videos wo auf Lastenräder und Anhänger für Fahrräder als Alltagsfahrzeug ein gegangen wird. :thumbup:

    Allerdings wird hier der gleiche Fehler wie bei der Autowerbung gemacht, nur jetzt für die Radverkehrsanlagen. Es ist nicht das Ziel, dass ein oder zwei Radfahrer dort lang fahren, es sollen ja ganz viele werden. Das dort überall freie Bahn herrscht ist eine Werbelüge.

    Verkehrte Welt? Ein guter Artikel zum Radfahrern im Winter von der Auto-Presse: Gar keine 'Hinweise' auf Fehlverhalten, Licht, oder ähnliches, einfach nur gut dar gelegt, dass Radfahren auch im Winter Spaß machen kann. Dafür zeigt dann der ADFC in Worms, dass die Kenntnisse der Gesetzeslage veraltet sind (die 11 kg Grenze für Stecklichter wurde lange aufgehoben):

    Aber gut, die Welt steht doch nicht Kopf. Hier gibt es dann wieder totale Unkenntnis von Behörden, also doch alles beim Alten:
    Das Zeichen [Zeichen 254] verbietet da mal eben Rad fahren in einer Tempo 30 Zone. Da hätte schon mal ganz klar ein [Zeichen 239] hin gemusst für die eigentlich gewünschte Wirkung (laut Text). Dazu wird völlig ignoriert, das am Ende linksseitiger Radwege eine Querungshilfe Pflicht ist. Wobei man auf dem Foto auch nicht erkennen kann, wieso da überhaupt ein linksseitiger Radweg ist. Aber Hauptsache noch der Hinweis, Radfahrer sollen aufmerksam sein.

    Wird nur in letzter Zeit häufiger darüber berichtet, bilde ich es mir ein oder häufen sich gerade Vorfälle wie dieser hier?


    Vor ein paar Wochen ist das hier keine zwei Minuten von meiner Haustüre entfernt passiert:

    Dagegen kann einen leider auch die beste Infrastruktur nicht schützen. Auf dem Rad ist ja ja leider gegen plötzliches um geschubst werden ohne wirksamen Schutz. Gerade auf den Boden geknallt ist man dann auch recht hilflos gegenüber Angreifern.

    Das klappt aber nicht wenn genug Leute gesehen haben, wer da drin gesessen hat. Ein Auto wird in der Regel nur vom Besitzer selber bewegt oder engen Freunden bzw. Angehörigen. Gilt besonders für derartige Genitalprothesen wie dem Audi im Video.

    Es braucht keine Datenaufzeichnung, nur ein paar Zeugen die sich auch melden (es waren ja wohl genug da) um so jemanden dran zu bekommen. Normalerweise ist es leider so, dass Zeugen sich nicht melden aber bei einer CM habe ich da mehr Hoffnung. Sonst wäre die Teilnahme an eben dieser wohl recht sinnlos ...

    Es wäre evt. sinnvoll unter dem Schild einen Papp-Polizisten an zu bringen. Diese Dinger werden ja sonst auch nur ein gesetzt, wenn sich etwas geändert hat und dass Verschwinden davon hat noch nie bedeutet, dass die Änderung nun Rückgängig gemacht ist.

    Was wirklich helfen würde wären natürlich echte Polizisten, die das Überholverhalten und den Sicherheitsabstand beim hinterher fahren kontrollieren. Aber das passiert ja leider so gut wie nie.

    Mal wieder eine getötete Radfahrerin. Und mal wieder ein verhältnismäßig mildes Urteil, von demselben Amtsgericht Tiergarten wie schon Anfang des Monats.
    Bericht im Tagesspiegel

    Zitat

    Das Verschulden des LKW-Fahrers sei aber nicht besonders hoch gewesen.


    Die Behörde, die dort einen Radweg gebaut hat, hat aber seit zig Jahren wissen müsste, dass dadurch derartige Unfälle provoziert werden hat daran aber durchaus ein hohes Verschulden. Wieso stehen die nicht vor Gericht?

    Die andere Behörde, welche trotz der Existenz solcher Radwege die Zulassungsvorschriften so gestaltet, dass derartig unübersichtliche Kraftfahrzeuge im öffentlichen Raum bewegt werden dürfen (ohne Beifahrer), wieso stehen die nicht vor Gericht?