Beiträge von flinker

    Der breite Radweg verschwindet aber im Nichts.

    naja, er endet an einer Bedarfsampel. Möglicherweise ist diese schlecht eingestellt, sodass man zum wechseln zu lange warten muss.

    Wenn man von der Süntelstr. Richtung Ellerbek möchte, müsste man die stark befahrene Pinneberger queren. Kein Spaß mangels Sprunginsel. Deshalb die Freigabe in beide Richtungen, auch im Hinblick auf die vielen Schüler die dort unterwegs sind.

    Wer komfortabel und schnell aus der Süntelstraße in Richtung Ellerbek möchte kürzt durch den Egenbüttler Weg ab und spart sich nicht nur das (dann) kurze Stück Radweg auf der rechten Seite der Pinneberger Straße, sondern vor allem zwei AKN-Übergänge. Ich kann mir nicht vorstellen, warum die Beziehung Süntelstraße->Ellerbek bis zum Ende der Süntelstraße gefahren wird; durch den Egenbüttler Weg ist kürzer und schneller, unabhängig davon ob man rechts/links auf der Pinneberger Straße fährt.

    Viele Schüler sind auf der Pinneberger Straße (Südseite) unterwegs die von der Frohmeschule nach Hause fahren. Aber was soll daran sicher sein? Warum können die nicht auf dem rechtsseitigen Radweg (Nordseite) fahren? Meinetwegen lass die Schüler in Richtung Süntelstraße weiter links fahren weil die Einmündung der Süntelstraße verhunzt ist, aber jene in Richtung Pinneberger Straße haben auf der Südseite nichts verloren.

    Die Pinneberger Straße ist nicht stark befahren. Die Pinneberger Straße hat vielmehr 9000 Kfz in 24h an Werktagen.

    Ich muss genauer sagen was ich meine:

    Ich stimme dir grundsätzlich zu. In diesem Punkt muss ich jedoch widersprechen. Es gibt dort an allen Stellen massiven Quellverkehr.

    es gibt zwischen Süntelstraße und Egenbüttler Weg keinen Quellverkehr auf der Südseite. Natürlich hat das Albertinen Quellverkehr. Die fahren durch den Egenbüttler Weg. Oder meinetwegen auf der Pinneberger Straße auf der falschen Seite wenn sie vom Postplatz zur Süntelstraße fahren. Wer vom Postplatz kommt und zur Landesgrenze möchte fährt halt auf der rechten Seite bis zur Fußgängerampel.

    Mein Punkt ist überhaupt nicht, dass man bei den Radwegen auf der Fahrbahn fahren muss oder sollte. Sondern dass es quatsch ist, die Radfahrer auf dem gegenläufigen Radweg zu erlauben obwohl gegenüber ein (breiterer) Radweg verfügbar ist.

    Links ist radweg, der stadtauswärts mit [Zusatzzeichen 1022-10] freigegeben ist.

    das ist genau das Problem: rechts ist ein Radweg und links ist ein Radweg. Die Radfahrer suchen sich aus ob sie: rechts fahren, links fahren, auf der Fahrbahn fahren. Das ist genau das Gegenteil von "Safety in numbers," weil die Autofahrer jetzt überall kucken müssen.

    Und die Erwartung, dass wenn ich über einen Radweg auf die Fahrbahn ausfahre ich auf dem gegenüberliegenden Radweg nicht in beide Richtungen schauen muss, kann ich verstehen. Klares Versagen der Verkehrsinfrastruktur. (Dass er dann so stark beschleunigt hat, dass die Radlerin noch mitgeschleift wurde, ist unentschuldbar.)

    Das Radfahrer-frei dort gehört weggeordnet: der Radweg ist zu schmal, es gibt sowieso keinen Quellverkehr von der Straßenseite und wer aus der Süntelstraße kommt ist sowieso schon in den Egenbüttler Weg eingefahren. Der einzig findbare Grund sind gegen die Fahrtrichtung fahrende Gehwegradler aus der Pinneberger Straße weiter östlich. <X

    Anfrage nach Transparenzgesetz geht heute Nachmittag raus -- ich halte Euch auf dem Laufenden.

    Ergebnis der telefonischen Nachfrage: Transparenzanfrage hat sich erübrigt, weil nichts neues angeordnet sei. Der Herr (Durchwahl -21, Name hab ich mir nicht gemerkt) war verwundert und sagte, er habe vor ~2 Wochen die Entfernung des "Radfahrer frei" veranlasst, weil das nie angeordnet worden sei. Dann hat wohl im Nachgang das Fachamt Management des öffentlichen Raums ein bisschen über die Strenge geschlagen. Er will sich drum kümmern und bis morgen rückmelden.

    Ich hab ihn auch angesprochen auf das ulkige Radweg-Ende Schild aus Richtung Stresemannstraße (ohne jegliche bauliche Ableitung). Er versprach, es sich anzukucken. Pluspunkt: sobald er sich damit beschäftigt hat, darf auch ich widersprechen, weil dafür ja die letzte inhaltliche Befassung wesentlich ist :)

    Ich war da tatsächlich noch nie. Ob man mir das aber vor Gericht glaubt?

    Wie will das Gericht sowas überhaupt feststellen? Klar, wenn es bereits Behördenkorrespondez über die Brücke gab, liegt es auf der Hand. Oder wenn ich direkt daneben wohne. Aber ansonsten?

    Ansonsten dürfte zumindest obige spontane Äußerung dafürsprechen, dass Du da widerspruchs- und klagebefugt bist. Ich vermute, dass die Behörde das Gericht vom Gegenteil überzeugen müsste (was im Zweifel nicht gelingen wird). Also los! (Einmal ein Ziel jenseits der Sternbrücke suchen und hinfahren damit Deine Betroffenheit beginnt, auf dem Nachhauseweg den Widerspruch im Kopf formulieren. Wichtig: nicht bloß zur Sternbrücke, sondern zu einem "echten" Ziel fahren, notfalls eben die Astra-Stuben...)

    Was denn nun: bist du in die CM (ob Demo, Verband oder was auch immer) reingefahren als ne Lücke war, oder hat die CM Dich eingeholt?

    Die Diskussion wird zunehmend müßiger weil akademischer. Nicht Du und nicht die CM entscheidet, ob sie ein Verband ist. Das können nur Verkehrsrichter. Und die nehmen den Blick von außen an, sowie das, was vernünftigerweise erwartet werden kann. Meine Erfahrung dazu ist, dass die CM leicht als Verband erkennbar ist. Die Polizei Hamburg ist der Meinung es sei eine Demonstration. Wohlgemerkt: das bedeutet nicht, dass die CM weniger Rechte hat, sondern viel mehr, dass die Störung der CM ein Grundrechtseingriff ist. Ob beabsichtigte oder unbeabsichtigte ist dabei erstmal nachrangig. Wenn Du der Meinung bist, es ist weder noch: meinetwegen. Dann ist es eben ein Stück gelebte Anarchie. Und da muss dann jeder selbst bleiben wo er mag, die Polizei will ja offenbar nicht eingreifen.

    Immerhin ist Dir das Verhalten bei der CM ja jetzt bekannt, also nicht hinterher meckern, dass Du nichts gewusst hast.

    Dazu kann mich niemand "zwingen".

    Glaubst Du, Du entscheidest die Verband-Eigenschaft? Was ermächtigt Dich dazu? Bloß Deine Meinung nicht dazugehören zu wollen? ;)

    Ich glaub Gerhart hat das schon richtig gesagt: eigentlich ist es immer gut und deutlich erkennbar. Und wenn Du (warum auch immer) mitten in einen Verband gerätst darfst Du natürlich nicht einfach an ner Ampel stehenbleiben (weil Du dann "drin" bist). Genauso wie wenn Du in ne Bundeswehr-Kolonne gerätst, da musst *Du* sehen, dass Du rauskommst.

    Autofahrer haben mich beim Corken schon häufig gefragt, was "die" oder "wir" da machen. Also erkennen sie regelmäßig die Verband-Eigenschaft. Übrigens auch, wenn es mal Lücken gibt. Hat noch keiner geglaubt, dass die Radler 30m weiter ein anderer Verband (oder lose fahrende Radler) seien. (Trotzdem denken sie natürlich, dass sie da zwischenrempeln dürfen.)

    an der Ecke ist neulich eine Fahrschule eingezogen und neulich hab ich mir den Spaß nicht nehmen lassen, die Polizei zu rufen als ein Fahrschulauto im absoluten Halteverbot stand (das dort angeordnet ist um die Verpflechtung von Kfz- und Fahrradverkehr zu erleichtern). Insbesondere war's lustig weil drinnen deren Theoriestunde stattfand. Aus "wir haben eine Sondergenehmigung dort zu parken" mir gegenüber wurde sehr schnell ein "was? nein, nie, nur heute!" als die Herren in Blau kamen.

    Diese Stelle ist immer zugeparkt und soll (laut jüngster Eingabe ans Gericht kurz vor der Verhandlung) dringend optisch eindeutiger gestaltet werden. Nachtigall ick hör dir trapsen. Schon komisch, dass man die vergangenen Jahre nicht auf die Idee gekommen ist...

    weiteres Kuriosum am Montag im Regionalausschuss EWi: Winterhuder Marktplatz – gemeinsam Neu Gestalten! Antrag der CDU-Fraktion

    Diagnose korrekt: "Dort verweilt niemand. "

    Problemanalyse nicht schlecht: "Sei es der gefährliche Radweg hinter der Bushaltestelle, das viele Unkraut oder der penetrante Straßenlärm" (wobei Unkraut jetzt wirklich eher an dritter Stelle und an erster Stelle der Lärm käme)

    Lösungsvorschläge mangelhaft: gepflegte Beete anlegen, zusätzliche Sitzmöglichkeiten (hä? ich denke es will niemand verweilen?), Taxiplätze in Parkplätze, Blumenkübel auf/an den Radweg (hä?), eine Hecke um den Straßenlärm abzuhalten (auf dem Radweg? neben den Blumenkübeln?), ein Springbrunnen oder eine Fontäne (häää?)

    Jeder ernstgemeinte Lösungsvorschlag muss sich mit 47000 Kfz pro Werktag auseinandersetzen. Alles andere ist am Problem vorbeigelöst.

    Und ich glaube, gute Ideen habe ich auch nicht ... obwohl: Tempo 30 reduziert den Lärm. Im Bereich der Hudtwalcker und Barmbeker alle Parallelparkplätze entfernen (jedenfalls einseitig) damit Platz für Radverkehrsanlagen ist und der Kfz-Fluss bei Tempo 30 möglichst regelmäßig bleibt. Meinetwegen dafür außerhalb der Kernzeit parken am Fahrbahnrand (so wie jetzt ja auch schon). Und meinetwegen die Taxiplätze gegen Parkplätze eintauschen, obwohl das weniger wichtig ist. Und besser Fahrradparkplätze als Autoparkplätze.

    Die Bushaltestellen U Hudtwalcker und Winterhuder Marktplatz liegen auch nur 230m auseinander. wenn der 109er zukünftig (von Norden kommend) schon in der Alsterdorfer hielte, dann könnte man die Bushaltestelle auf der Südseite einfach einsparen (Umstieg 25er/109er an der Dorotheenstraße, 25er/22er an der Hudtwalcker). Das würde auch Straßenraum für fließenden Verkehr freimachen (zum Beispiel angemessene Radverkehrsinfrastruktur).

    Und wenn die gute CDU-Frau möchte, kann sie ja ne Tiefgarage unterm Marktplatz beantragen, falls sie nen Investor dafür findet. Ich glaub allerdings, das bestehende Parkhaus im Winterhuder Forum ist bei weitem nicht ausgelastet.

    Nach der Quatsch-Retour aus der Verkehrsdirektion, die meinte man könne an der Martinistraße nichts machen (und müsse deswegen eine unsichere/unsinnige Lösung finden) jetzt eine interfraktionelle *Aufforderung*, es zu tun: Ich glaub die hat deutlich mehr Gewicht und der Regionalausschuss scheint Gefallen daran zu finden, das auszufechten. :thumbup:

    Vielleicht wissen sie es selbst nicht? Hat jemand 'ne Idee wie ich hier weiter komm

    ganz einfach:

    Zitat von an pk23verkehr schreiben:

    Betreff: Antrag nach HmbTG


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich beantrage die Einsichtnahme in die straßenverkehrsbehördliche Anordnung des VZ 237 an der Kreuzung XY (siehe auch Foto im Anhang). Insbesondere interessiert mich die ausführliche Begründung für das Schild, sowie die Information für welche Fahrtbeziehungen dieses Schild gelten soll. Da dies Dokument sicherlich digital vorliegt bitte ich Sie, es mir per E-Mail zu schicken (bzw. einen Scan falls es nicht digital vorliegt), da dies sicherlich die kostengünstigste Möglichkeit darstellt und eine einfache Anfrage sein sollte.
    Herzlich, @Kampfradler

    Meine Vermutung ist, dass es an den Räumzeiten innerhalb der Kreuzung liegt. Entweder es ist noch nicht umgeschaltet worden (z.B. Kellinghusen/Ludolfstraße), oder es soll nicht (mehr) umgeschaltet werden (z.B. Beermannplatz), oder es ist umgeschaltet worden und sie wollen trotzdem das Schild behalten und deswegen ist die Benachrichtigung über die Umschaltung 'übersehen' worden (z.B. Oldesloer Straße, Eppendorfer Markt). Halt uns auf dem Laufenden zur Transparenzanfrage, dann sehen wir weiter wie man am besten weiterfragt. Ich bin auf der Ecke noch nicht gewesen, deswegen kann ich keinen Widerspruch einlegen (könnte aber wenn ich mal hinführe). Ich könnte ja aber mal über Umwege Freunde besuchen fahren und wäre danach auch widerspruchsberechtigt. Andererseits: wie lange hängt dieses Schild denn schon?

    Ist das ein 2-Richtungsweg? [...] Ist da eh nichts los? Und was war der Auslöser für diesen Quatsch?

    Ja, es ist ein 2-Richtungsweg (also Mindestbreite 2,5 hier tatsächlich 3m realisiert). Vermutlich deswegen 3m weil es ein sehr sehr stark befahrener Radweg ist. Der Auslöser ist vermutlich, dass die StVB denkt, durch die Leitbaken würden die Radfahrer das Vorfahrt-Achten-Schild oben rechts stärker beachten. Es kreuzt nämlich ein Radweg auf der Nebenfläche bevor die Ampel kommt. Ein Rückschnitt des Grüns und/oder große Piktogramme auf dem Boden sind wohl niemandem in den Sinn gekommen. (Die Details der Anordnung erfrage ich grad, stay tuned.)