Beiträge von Michael

    Ich denke man kann diese Berechnung durchaus kritisch sehen, denn 30 km/h ist unrealistisch hoch - und bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 km/h dürfte man einen deutlich geringeren Flächenverbrauch des Radverkehrs feststellen. Auch würde mich interessieren, ob der MIV auch Abstände etc. gleichermaßen berücksichtigt.

    Dessen ungeachtet ist es m.E. nicht schlimm, dass der Radverkehr mehr Platz einnimmt als der Bus/ÖPNV. Das Rad ist immer noch ein Individualverkehrsmittel und damit deutlich flexibler als der Bus.

    Das ist jedenfalls sehr alt, denn da ist das Rad noch oben - heute ist es unten.

    So oder so, wenn keine Straße in der Nähe ist, dann ist gegen das Z240 gar nichts einzuwenden. Hält Reiter und Autos fern.

    Ich bin heute mit meiner Freundin in Dänemark gewesen und auf dem Rückweg Staubedingt mal von Neumünster über Bad Segeberg und dann irgendeine Bundesstraße (die am Kreisel Ochsenzoll endet zurückgefahren. In JEDEM Ort, ich habe extra mal drauf geachtet, gab es Zeichen 240, meist links. Nun ist diese Bundesstraße ja stark befahren, aber derart evident rechtswidrige Anordnungen hab ich noch nicht erlebt.

    Gilt in S-H eine andere StVO? Unglaublich!

    Der Steuerwagen (Foto in der Mitte ist m.E. recht einfach. Dummerweise wird man da immer an den Hängeplatz ganz rechts gebucht, falls man der erste ist. In dem Fall kann man aber damit rechnen, dass der Zug eh nicht voll wird, und einfach einen weiteren Platz nehmen.

    Die Hängeplätze sind in der Tat furchtbar. Ganz "toll" ist da auch der EC 6.

    Trotzdem - mit meinem roten Trekkingrad bin ich bisher immer ohne Probleme gefahren.

    Eben. Schlimm ist nur, dass man teilweise immer noch nicht kapiert hat, wie man diese Planungsfehler abstellt.

    Auch Autobahnen aus dem Jahr 2014 sind viel sicherer als die A8 im Urzustand zwischen Ulm und Augsburg. Früher waren Abbiegespuren ohne Verzögerungsstreifen völlig normal, und Standstreifen gabs erst gar nicht. Da hat man das ganze aber korrigiert.

    Warum man heute noch höhengleiche Radwege neben Gehwegen baut, verstehe ich dagegen wirklich nicht.

    Ich hatte nur nach Nienhagen gegoogelt, und der hat das Ostseebad rausgesucht ;). Gibt wohl 2. Angeblich wars übrigens Bismarck, und nur Mecklenburg, dann passts auch wieder.

    Auch ich habe mich schon regelmäßig dabei erwischt wie ich auf Hamburger Radwegen laufe. Man achtet als Fußgänger einfach nicht so drauf, ich bin auf dem Rad viel mehr konzentriert. Das ist eine biologische Schwäche des Menschen und die löst man nur, indem man die Infrastruktur daran anpasst. Kriegen die Jungs in Kopenhagen und in Holland ja auch hin.

    "Von guten Beispielen sollten Politik und Verwaltung lernen, darum sind wir als CDU stets bemüht".

    Ich mag kein pauschales Politikerbashing, aber "stets bemüht" trifft es eigentlich ganz gut, was die Radverkehrspolitik in Hamburg der letzten Jahre angeht - nicht nur der CDU. Mittlerweile tut sich wenigstens wirklich was.

    Insgesamt finde ich auch, dass man bei aller berechtigten Kritik schon anerkennen kann, dass Hamburg allmählich was macht. Laut Dirk vom ADFC "Flickenteppich", laut einem Behördensprecher "Mosaiksteine, die sich zum großen ganzen zusammensetzen".

    Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit wohl. Bin mal gespannt, wann der Radstreifen an der Felstraße kommt. Soll ja angeblich dieses Jahr so weit sein.