Angeblich soll jetzt der momentane Lockdown erheblich verschärft werden (Vorsicht, Focus und BILD als Quelle): Merkel prüft massive Verschärfung der Maßnahmen
Öffentliche Verkehrsmittel sollen nicht mehr fahren, es soll Ausgangssperren und eine Pflicht zur Teleheimarbeit geben.
Ich find’s ja interessant, dass Frau Merkel die überfüllten Busse und Bahnen ein Dorn im Auge wären. Ja, klar: Die Leute müssen ja weiter zur Arbeit fahren, denn bislang wurden Arbeitgeber ja nur recht freundlich darum gebeten, doch eventuell Teleheimarbeit nach Möglichkeit zu ermöglichen. Und wenn dann in Zeiten einer Pandemie auf einer weiterhin stark nachgefragten Nahverkehrslinie weiterhin nur ein einzelner LINT 41 seine Runden dreht, weil aufgrund fehlender Ausweichgleise und Weichen kein dichterer Takt und aufgrund fehlender Fahrzeuge keine Doppeltraktion gefahren werden kann, dann ist das halt blöd.
Dann hoffen wir mal, dass alle Arbeitnehmer, die in systemrelevanten Berufen ohne die Möglichkeit von Teleheimarbeit arbeiten, noch ein Auto zu Hause stehen haben.
Was mich dann doch etwas ernsthafter besorgt: Das Bundesautoministerium soll für die Versorgung der Bevölkerung zuständig sein. Einerseits traue ich dem Herrn Scheuer nicht sooo viel zu, andererseits sehe ich da erhebliche Versorgungsprobleme, wenn sogar der örtliche Busverkehr eingestellt wird. Ich kenne gar nicht mal so wenige Menschen, die sich sowohl auto- als auch fahrradfrei durch die Stadt bewegen. Sollen die dann ihre Einkäufe mit Leihrädern oder Elektrorollern bewegen? Ich bin ja mal gespannt, was sich das Ministerium ausdenken wird.