Beiträge von Malte

    Das ist noch lustiger als die so genannte „Hamburger Servicelösung“, bei der man wild an ausgewählte Pfosten ein [Zusatzzeichen 1022-10] schraubt, ganz egal, was dort drüber hängt. Da aber in der Regel eher Tempolimits oder Haltverbote dort am Mast hängen, aber kein [Zeichen 239], ergibt sich genaugenommen eh kein freigegebener Gehweg, was auch der Tatsache entgegen kommt, dass die Vorschriften bei den meisten dieser Wege ohnehin die Ausweisung als freigegebener Gehweg verbieten.

    Das hier ist aus Pinneberg und auch ein bisschen lustig: Ein Gehweg, nebenan ein eingeschränktes Haltverbot auf der Fahrbahn, das nicht für Radfahrer gilt. Da hätte man wohl erstmal das Haltverbot nach unten schieben müssen, aber… naja, wer hat schon Zeit?

    Sind die VZ 237 denn schon verschwunden? Vermutlich nicht... :cursing:

    Vor ein paar Tagen standen die Schilder noch da. Vom Schlump Richtung Nordosten ist der so genannte Radweg, also dieser handtuchbreite Schotterstreifen, jetzt aber endlich gesperrt; dort steht jetzt Zeichen 239 mit dem selbstgebauten Zusatzschild „Radfahrer bitte Fahrbahn benutzen“. Dort zwischen den parkenden Kraftfahrzeugen und Fußgängern zu fahren war ja wohl mehr als abenteuerlich.

    Autofahrer "rechnen" also nicht mit Schildern auf Verkehrsinseln! Klar..., kann ja schon mal passieren... Kann auch mal ein Radfahrer sein..., wenn man nicht hinguckt...

    Die Kreuzung ist sicherlich ein bisschen gewöhnungsbedürftig, wenngleich ich mit der besagten Verkehrsinsel persönlich noch keine Meinungsverschiedenheiten hatte. Wenn ich dort abbiege, gibt’s aber immer wieder Experten, die dort zweispuriges Linksabbiegen praktizieren wollen und sich dann während des eigentlichen Abbiegevorganges wieder reindrängeln müssen, weil ebenjene Verkehrsinsel im Weg steht. Kann mir schon denken, dass das manchmal schiefgeht.

    Viel schlimmer finde ich ja die abgesetzte Bushaltestelle für den Metrobus 4, die sich im Schlump südlich der großen Kreuzung von Grindelallee und Grindelberg befindet: Dort soll darf man vom linken Fahrstreifen geradeaus und nach links fahren, muss aber aufpassen, kann aber den Gegenverkehr erst einsehen, wenn man schon so weit in die Kreuzung eingefahren ist, dass der Metrobus von gegenüber nicht mehr abfahren kann. Das Bushaltestellenhäusschen und der lustige Zaun versperren dort jegliche Sicht aus der Windschutzscheibenperspektive. Auf dem Rad hingegen ist das kein Problem, da sitzt man ja hoch genug.

    Und bevor jetzt böse Stimmen kommen: Ich fahre hin und wieder mit dem Auto zu einem Fotofachgeschäft am Kleinen Kielort, weil man mit einer portablen Studioblitzausrüstung beim besten Willen weder mit dem Bus noch mit einem Lastenrad vernünftig vorankommt ;) Portabel hin, portabel her, das Zeug wiegt über siebzig Kilogramm und nimmt bei meinem Polo Rückbank und Kofferraum ein.

    Ich kenne Spezialisten, die fahren durch die ganze Stadt um 2 Cent zu sparen. Dass sie dadurch letztendlich draufzahlen, ist dabei egal 8|

    Insofern ist ja auch dieses Konzept einiger günstiger Tankstellen immer so witzig: Die befinden sich teilweise weit abseits in irgendwelchen Gewerbegebieten, so dass sich die Fahrt eigentlich nur lohnt, wenn man eh gerade dort unterwegs ist und gleichzeitig nicht so viel Andrang herrscht, dass man mit längerer Wartezeit seine Freizeit reduziert. Ich habe irgendwann mal ausgerechnet, dass mich ein Kilometer Fahrtstrecke ungefähr zehn Cent an Treibstoff kosten, mit eingerechnetem Verschleiß kam ich insgesamt auf die üblichen dreißig Cent pro Kilometer. Mein Polo fasst 35 Liter, ich tanke pro Monat ungefähr zehn bis fünfzehn Liter, so dass ich mir ja ausrechnen kann, bei welchen Preisdifferenzen sich welcher Umweg lohnt.

    Und meistens lohnt sich einfach gar kein Umweg, weil ich mich weigere, für nicht einmal fünfzig Cent Gesamtersparnis zehn oder fünfzehn oder dreißig Minuten lang gelangweilt in der Kiste zu hocken. Selbst wenn ich regelmäßig ein dickes SUV mit 70 Litern volltanken müsste, kommt man da zwar schon auf zwei oder gar drei Euro Unterschied, aber ob der dann anteilig bei einer Gesamtrechnung über hundert Euro noch so sehr ins Gewicht fällt? ?( Wer sich so ein dickes und eventuell auch durstiges Auto leisten kann, wird ja wohl das nötige Kleingeld, aber eher nicht die nötige Freizeit zum in der Schlange stehen haben.

    Hab ich mich grad auch gefragt. Jemand scheint heimlich das Thema verschoben und umbenannt zu haben. ;)

    Das war ich || Allerdings war der Beitrag mit den Fragezeichen auch schon im alten Thread ;)

    was man bräuchte, ist eine Kamera, die die stets die letzte halbe Stunde festhält und hinterher sofort in Endlosschleife wie damals bei manchen Kassetten-Tonrecordern überschreibt, sofern man nicht auf einer Taste "festhalten" drückt; und dann sollte wieder eine solche halbe Stunde dahinter kommen, falls man nach dem ersten Zwischenfall weiterfährt (je nach Art der ersten "Störung" ist man für eine 2. Störung u.U. fast prädestiniert...)!

    Das können eigentlich recht viele Kameras, wenngleich die Option teilweise ziemlich versteckt irgendwo im hintersten Menü ist. Bei den GoPro-Teilen sollte man das eigentlich auch einstellen können, die zeichnen dann allerdings nicht nur eine halbe Stunde auf, sondern betreiben eine Art Endlos-Speicherung, fangen also bei voller Speicherkarte wieder vorne an.

    2 Stunden, das ist wohl verrückt... Das ist bestensfalls geeignet für jemanden, der hin und zurück zur Arbeit (Trinkhalle, Friedhof, sonstwas) täglich fährt. Denn eine Fahrradtour dauert eben fast immer deutlich mehr als 2 Stunden. Es ist dann eben keine Fahrradkamera wie angepriesen (Halterungen sind Zeuge)...

    Meine GoPro Hero 2, die ich am Lenker herumfahre, hält dreieinhalb bis vier Stunden, wenn ein zweiter Zusatzakku angeflanscht wird. Das reicht bei mir locker, weil ich im Stadtverkehr meistens nicht länger als drei Stunden am Stück unterwegs bin — sogar Hamburg lässt sich ja schließlich binnen drei Stunden von links nach rechts durchqueren — und das Ding dann zwischendurch aufladen kann, entweder irgendwo an einer Steckdose oder mit einem externen Akku-Pack mit USB-Anschluss, den ich hinten in der Tasche habe. Mit einem dritten Akku ließe sich auch gleichzeitig jeweils ein Akku laden, während die beiden anderen die Kamera betreiben. Oder man hat so einen Scheinwerfer mit USB-Anschluss und lädt einfach den Akku während der Fahrt auf.

    Ansonsten, wenn man das alles nicht will, lässt sich noch Strom sparen, wenn man die Kamera nur in „Gefahrengebieten“ betreibt. Auf irgendwelchen Feldwegen oder für den Kraftverkehr gesperrten Wegen schalte ich die Kamera ab oder zeichne wenigstens nichts auf, damit kommt man auch ganz gut durch den Tag.

    Ist das mit teuren Kameras auch so? Oder gibt es Halterungen für den Lenker die federn? Ich bin schon am überlegen ob eine Halterung mit einem Schwanenhals etwas bringt oder ob sie mehr schadet als nützt.

    Eine Federung empfiehlt sich eigentlich auf gar keinen Fall. Nachts wirst du sowieso keine Kennzeichen oder besseren Details finden, weil die Kamera jedes einzelne Bild deines Filmes zu lange belichtet, als dass da solche Details akkurat abgebildet werden könnten. Da allenfalls ein Bildstabilisator gegenwirken, aber auf keinen Fall eine Federung. Damit sorgst du ja nur dafür, dass die Kamera bei jeder Unebenheit im Boden zu schwingen anfängt und die Aufnahme versaut.

    Der Beitrag geht eigentlich über einen Fahrradpreis, den Hamburg mit dem Loop gewonnen hat. M.E. völlig zu Recht.

    Teilweise schöne Ideen, aber dann kommen wieder diese WTF-Situationen. Das Highlight ist dann natürlich der Versuch, den Radverkehr an einer Kreuzung Vorfahrt vor dem querenden Kraftfahrzeugverkehr zu verschaffen, was aber aufgrund der Seltenheit und des optischen Eindrucks, dass der kleine Radweg ja unmöglich bevorrechtigt sein könnte, gar nicht so gut funktioniert.

    Angeblich soll der Ballindamm aber Schutzsteifen erhalten?

    Wird dann dieser lustige Radweg komplett entfernt? Eine Auffahrtmöglichkeit gibt’s ja an der einen Seite schon, was aber natürlich den Kraftverkehr nicht davon abhält, die Nutzung des Radweges anzumahnen. Ohne den Radweg und mit Schutzstreifen könnte aber vielleicht endlich mal diese ewige Geisterradelei dort enden.

    Es handelt sich ja schließlich um einen Fußgängerüberweg, nicht um die Fahrbahn...

    Genaugenommen ist aber ein Fußgängerüberweg nur eine Markierung auf der Fahrbahn ;)

    Nach dieser Argumentation kann ich mich ja mal auf einen Zebrastreifen stellen und mir dort in aller Ruhe die Schuhe zubinden.

    Das verbietet dir aber § 25 Abs. 3 StVO. Auch auf einem Fußgängerüberweg darf nicht ewig herumgetrödelt werden.

    Na ja, hineintasten dürfen sie sich laut § 8 Abs. 2 Satz 3 der StVO:

    hier gibts auch keine Unterscheidung zwischen Straßenteilen oder Fahrzeugarten. Nur auf die Fahrbahn donnert natürlich keiner ohne zu gucken. Das ist der feine Unterschied.

    Bei meinem Tankstellen-Beispiel gilt aber beim Fahren auf das Gelände § 9 Abs. 5 StVO und beim Einfahren auf die Fahrbahn wiederum § 10 StVO. Beide verlangen, die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer auszuschließen, nicht nur mit Hineintasten zu vermindern. Und allerspätestens gilt beim Blockieren des Radweges in der Schlange vor der Tankstelle § 1 Abs. 2 StVO.

    Das macht aber doch irgendwie auch den Vorteil des Fahrrads kaputt - dass man jederzeit losfahren kann, ohne sich um irgendwelche Füllstände Gedanken zu machen. Genau aus diesem Grund kommt für mich auch kein battieriebetriebenes Licht infrage. Deshalb wäre so eine on-the-fly-Auflading sehr praktisch.

    So ganz stimmt das ja auch nicht. Bei mir haben zum Beispiel Bremsbeläge und die Fahrradkette eine Art „Füllstand“, weil ich die irgendwann verschleißbedingt wechseln muss. Und ich halte die Sache mit dem vom Vorderrad angetriebenen Kompressor für so kompliziert, dass es einfach nicht praktisch umsetzbar ist.

    Nachdem sich die Elektrohupe als ungeeignet herausgestellt hat: Wie wär's mit einem kleinen Kompressor an der Vorderradnabe, der mithilfe der Drehbewegung Luft ansaugt und damit die Druckluftflasche der Airzound befüllt. Dieser muss natürlich erkennen, wann die Flasche voll ist und dann in einen Leerlauf-Modus wechseln, in dem er keinen Widerstand mehr erzeugt.

    Das halte ich ja nicht gerade für einfacher umsetzbar als die Idee mit der elektrischen Hupe. Da ja eh nur die „normale Airzound“ am Lenker betrieben werden soll, erscheint mir da die Fahrt zum Kompressor an der nächsten Tankstelle die einfachste Lösung.

    Ach, schau, ganz vergessen, dass es in Hamburg ja Streetview gibt. Meine Lieblingstankstelle ist diese JET-Station an der B 431. Dort ist im Feierabendverkehr bei günstigen Preisen weder auf der Fahrbahn noch auf dem Radweg ein Durchkommen möglich, weil die Kraftfahrzeuge da in Extremfällen bis hoch zum Elbe-Einkaufszentrum stehen. Von dort aus kann man zwar den Preismasten noch gar nicht einsehen, offenbar funktioniert diese Billig-Tanken-App-Geschichte ja doch ganz gut. Aber schon irre, dass die Leute da eine Viertel- oder gar eine halbe Stunde lang stehen, anstatt bei der nächsten Tankstelle einfach mal zwei Cent mehr pro Liter zu bezahlen. Bei einem normalen Wagen kommt da doch allenfalls ein Unterschied von fünfzig Cent bis einem Euro hin, und dafür so lange im Stau stehen?

    Whatever. Jedenfalls sorgt der in der Regel zugeparkte Seitenstreifen dafür, dass abbiegende Kraftfahrzeuge den Radweg nicht einsehen können, was die Sache schon an normalen Tagen brandgefährlich macht. Da aber aus Sicherheitsgründen längs der B 431 an vielen Stellen ohnehin mit zwei Rädern auf dem Radweg geparkt wird, wie es das silberfarbene Fahrzeug demonstriert, hält man hier schon automatisch einen gesunden Sicherheitsabstand ein, wenngleich man ordnungswidrig auf dem Gehweg pedaliert, der aber eine gewisse frühere Erkennbarkeit gewährleistet. Nur wenn dann der Kraftstoff günstig ist, dann stehen die Kraftfahrzeuge da nicht nur konsequent Stoßstange an Stoßstange, sondern auch noch zu zweit etwas versetzt nebeneinander, so dass auch wirklich gar kein Durchkommen mehr möglich ist. Da bleibt einem echt nichts anderes mehr übrig, als den Umweg über das Tankstellengelände in Kauf zu nehmen — das erspart aber wenigstens den Ärger an der Ausfahrt.

    An der Ausfahrt wiederum stehen auch eine ganze Menge Kraftfahrzeuge herum, die theoretisch einen freien rechten Fahrstreifen vorfinden, weil der ja an der Einfahrt zugestaut wird, die sich dann aber auch nicht so richtig auf die Fahrbahn trauen, weil ja vom linken Fahrstreifen wieder jemand nach rechts hinüberwechseln könnte. Die Kraftfahrer merken auch überhaupt gar nicht, ob da jemand auf dem Radweg heranrollt, starren gebannt auf die Fahrbahn und fahren dann auch mal unvermittelt los — daher stammt auch meine Abneigung, mich vor einem wartenden Kraftfahrzeug vorbeizuschlängeln. Einige ganz geübte Kraftfahrer schaffen es sogar, gleich mit Vollgas einem einfahrenden Fahrzeug in eine entsprechend große Lücke hinterherzufahren und dabei überhaupt nicht zu merken, dass sie beinahe einen Radfahrer über den Haufen gefahren hätten.

    Kopfkino || ...

    Das war eine ganz einfache Abwägung: An den Fingern war mehr Senf als am Ende der Wurst.

    Ok. ich gebe zu, das das war eher geraten ;) Eine Batterie könnte funktionieren. Kommt aber wohl auf die Programmierung des Anforderungstasters an oder darauf, wie die Sensibilität eingestellt wurde. Manche registrieren keine einzelnen Finger, sondern nur die ganze Handfläche. Bitte die Ergebnisse der Experimente hier posten!

    Zumindest die Taster, die in Hamburg und Umgebung verbreitet sind, verlangen meistens nach der kompletten flachen Hand.

    … und das spricht dann doch wieder für die martialische Drucklufthupe. Bei der muss man nur aufpassen, dass man sich beim Aufladen nicht die Druckluftflasche zerfetzt :whistling:

    Kapazitiv funktioniert das nicht mehr.

    Kapazitive Schalter an Lichtzeichenanlagen sind sowieso der letzte Mist. Im Winter muss man sich ständig die Handschuhe ausziehen, im Regen erstmal trockenwischen, im Sommer je nach Zuverlässigkeit eines einzelnen Schalters mehrmals die Hand auflegen, bis da was passiert. Da wundert’s mich tatsächlich nicht mehr, wenn gerade in Verbindung mit einer schlecht geschalteten Ampel für den Radverkehr so mancher lieber gleich über rotes Licht fährt.

    Der Radweg hinter den Haltestellen ist von 1.60m auf 1.00m geschrumpft. Im Erläuterungsbericht wird erwähnt, dass die Radstreifen im Bestnad mit1.75m Breite keine Sicherheit vor aufschlagenden Fahrzeugtüren bieten und sicherheitechnisch überholt seeien. Warum finde ich dann exakt diese Maße in den Plänen wieder?

    Für Darmstadt scheint ja dieser Radfahrer ziemlich gut vernetzt zu sein, vielleicht kann man sich ja mit dem zusammentun?

    Es gibt drüben im Verkehrsportal momentan ein Diskussionsthema über von Kraftfahrzeugen blockierte Ausfahrten: Auto blockiert Radweg an Vorfahrsstraße

    Die Situation kennt man ja leider ganz gut, wenn man häufiger auf dem Rad unterwegs ist. Meine Favoriten sind zum Beispiel immer wieder Tankstellen, beispielsweise an meiner Lieblingsstrecke, der B 431 in Hamburg, wenn gerade wieder günstige Preise am Mast angeschlagen sind. Da steht dann erstmal an der Einfahrt eine lange Schlange Stoßstange an Stoßstange bis auf die Fahrbahn herunter, teilweise warten da auch noch locker ein Dutzend Fahrzeuge auf dem rechten Fahrstreifen, da wird’s manchmal schon schwer mit dem Durchkommen auf dem Rad. An der Ausfahrt gibt’s dann das gleiche Spiel noch mal, wobei da die Fahrzeuge wenigstens nicht minutenlang an der gleichen Position verharren und man schon noch irgendwie durchkommt.

    Abgesehen davon gibt’s natürlich immer wieder die üblichen blöden Situationen: Man fährt auf dem Radweg entlang, dann kommt aus einer Einmündung ein Kraftfahrzeug herausgestoßen und blockiert den Radweg und vermutlich noch einen Teil des Gehweges. Nach meiner Erfahrung kann man es als Radfahrer in so einer Situation nur falsch machen.

    Vorne oder hinten herum am Hindernis vorbeifahren birgt immer die Gefahr, dass sich das Kraftfahrzeug dann doch plötzlich in Bewegung setzt, weil etwa im Fließverkehr auf der Fahrbahn plötzlich eine Lücke in Sichtweite gerät oder um nach einen kurzen Blick und en Rückspiegel dem Radfahrer Platz zu machen, der sich aber in just jenem Moment hinter dem Kraftfahrzeug vorbeifahren möchte. Noch blöder wird es, wenn man einfach stehen bleibt und gar nichts tut. Je nachdem, wie viel Abstand man zum Kraftfahrzeug hält, fühlen sich einige Kraftfahrer unter Druck gesetzt und versuchen krampfhaft ihre Kiste beiseite zu fahren, rollen dann entweder halb auf die Fahrbahn herauf oder rückwärts bedrohlich nah an das nächste Kraftfahrzeug heran. Andere ignorieren den blockierten Radfahrer demonstrativ oder zeigen mit einem Mittelfinger oder Belehrungen durchs offene Fenster noch kurz ihre Abneigung an.

    Wie verhaltet ihr euch in solchen Situationen?