Beiträge von Malte

    … und immerhin bald auch wieder diese unsäglichen Überzieher über den Außenspiegeln:

    Krankheitsbedingt blieb das Thema leider bei mir etwas länger liegen, jetzt ist es mittlerweile auch schon fast egal, aber ich fand es schon irre, dass so mancher Fußball-Fan sein Kraftfahrzeug einigermaßen blind um die Ecke bringt. Nicht nur, dass man mit diesen bunten Handschuhen über dem Spiegel mittlerweile einen der drei Fahrtrichtungsanzeiger überdeckt, sofern der sich nämlich im Spiegel befindet, oder auch den Abbiegeassistenten blendet (ja, solche Vollprofis gibt es auch), nein, man sieht ja auch nicht mal mehr die Hälfte. Ich habe bei abgestellten Kraftfahrzeugen jedes Mal auch einen Blick durch die Fahrertür in den rechten Außenspiegel geworfen und die Sicht war ausnahmslos stark eingeschränkt. Gerade der rechte Bereich des Spiegels, in dem beim Abbiegevorgang Radfahrer und Fußgänger auftauchen, wird einfach überdeckt.

    Immerhin: Nun dürfte ein paar Tage früher Schluss mit diesem Spaß sein.

    Immerhin: Im Vergleich zu früher kann man wenigstens ordnungswidrig zum Bettelknopf rollen. Das ging vorher dank der Höhenunterschiede nicht. Wenn man mit dem Frühsport angefangen hat, kann man auch gleich weitermachen, denn für das Behindern des Fahrbahnverkehrs bekommt man gleich eine Strafminute aufgebrummt — außer man erwischt eine ganz seltsame Ampelphase, dann geht’s plötzlich auch mal schneller:

    Immerhin ist das noch besser als diese Rangiererei unten am Deichtorplatz. So, und was passiert? Ortsunkundige Radfahrer verstehen nicht, warum die Ampel nicht grün wird und fahren irgendwann dann bei rotem Licht. #ScheißRadfahrer und so.

    Sofern man nicht wendet, ist in der Gegend fast alles „Richtung Innenstadt“.

    Auf ihrem facebook-Auftritt nennt die Polizei weiterhin die Hausnummer 92, grenzt den Bereich aber auf „Lokstedter Steindamm / Martinistraße“ ein — das wäre nicht nur der Kreuzungsbereich, sondern auch noch die andere Fahrtrichtung, denn die Martinistraße befindet sich gegenüber der Troplowitzstraße. Ich gehe aber auch dort davon aus, dass man es mit den Ortsangaben einfach nicht so genau nimmt und sich der Vorfall tatsächlich an der Kreuzung vor dem Bettenlager zugetragen hat.

    Fahrrad-Kontrolle in Hamburg am Millerntorplatz ab Minute 13. Grund war wohl irgendwie ein Unfall am Millerntorplatz, bei dem eine Radfahrerin über rotes Licht fuhr und von einem abbiegenden Kraftfahrzeug erfasst wurde. Über den Unfall konnte ich im Netz nichts finden, aber das muss ja nichts bedeuten.

    Man kontrolliert also diese Fahrradfurt. Die hat inzwischen eine kleine Fahrradampel, die auch ganz wunderlich schaltet, aber die Fernsehkamera zeigt die Ampel immer nur aus der Gegenrichtung und mahnt das Fahren bei roten Männchen an — obwohl die Fahrradampel noch immer grünes Licht zeigen dürfte, etwa bei Minute 14.34. Immerhin weiß die Polizei das und guckt auch aus der Gegenrichtung.

    Auch bei sowas denke ich mir immer wieder: Ja, da fahren ziemlich viele Radlinge noch schnell über rotes Licht und düsen auch früh wieder los, aber gefährliche Vorkommnisse habe ich an dieser Stelle noch nie gesehen.

    Gefährlich ist es aber fünf Meter vorher, wo ich rein vom Gefühl her zwei bis drei Beinahe-Unfälle pro Woche erlebe. Oder diese Situation fünfzig Meter vorher, die auch außerordentlich gefährlich ist. Oder fünfzig Meter weiter, wo man andauernd von rechtsabbiegenden Kraftfahrzeugen vernascht wird. Das ist echt total bitter: Man wartet brav an der roten Fahrradampel in einem Pulk von anderen Radlingen, dann wird’s grün, links nebenan auf dem rechten Fahrstreifen fährt ein Lastkraftwagen los, legt den Blinker nach rechts ein und biegt da vorne einfach ab, ohne auf den Radweg zu achten. Die Radfahrer werden ja schon stehen bleiben, schließlich gibt es ja den toten Winkel und sowas.

    Ja, ich weiß, das klingt jetzt nach dem üblichen Whataboutism und Fingerpointing, in das wir bei so etwas immer verfallen, aber mal im Ernst: Da fahren Radfahrer über rotes Licht, okay, das ist erstmal nicht in Ordnung, aber in der Regel einigermaßen ungefährlich. Ist aber trotzdem okay, dass es kontrolliert wird, auch wenn man jetzt wieder in Grundsatzdiskussionen verfallen könnte.

    Aber: Die Kontrollstelle wird eingekreist von drei unmittelbaren Gefahrenstellen, an denen man als Radfahrer einfach so umgeholzt werden kann. Und zwar ohne eigenes Verschulden. Dass es dort nicht täglich oder gar stündlich knallt, ist ganz allein den angeblich so renitenten Radfahrern zu verdanken, die dann doch lieber rechtzeitig die Bremse ziehen, als sich irgendeinen Vorfahrt-Spruch auf den Grabstein schreiben zu lassen. Nur werden diese Stellen nicht kontrolliert — da weiß die Polizei angeblich nicht, wie man das anstellen soll mit den Kontrollen, wie man das machen soll.

    Der eigentliche Witz ist aber, dass ein Teil des Beitrages ohnehin gestellt ist: Freiwillig mochte nämlich kein Radfahrer vor der Polizei flüchten. Also organisiert das Filmteam in Zusammenarbeit mit der Polizei einen Radfahrer, der das ganze mal schauspielert, um zu zeigen, wie scheiße die eigentlich sind, diese Radfahrer, die sogar noch vor der Polizei flüchten. Das ist eigentlich keine Dokumentation mehr, das ist auch schon wieder Stimmungsmache gegen Verkehrsteilnehmer auf dem Rad. Man stelle sich vor, ein Kraftfahrer würde animiert, einfach mal über eine rote Ampel zu fahren oder ein Ausländer würde angestiftet, im Supermarkt zu klauen, weil man sonst nichts vor die Kamera bekommt, Mann, das wäre aber ein Skandal, aber Stimmung gegen Radfahrer geht immer — und ich find’s schade, dass sich auch sofort jemand findet, der dafür den Kopf hinhält. Ist die Verlockung, ins Fernsehen oder in die Zeitung zu kommen, denn echt so groß?

    Der größere Witz wäre ja noch, dass angeblich auch niemand Bock auf größere Diskussionen mit der Polizei hatte und die dann auch noch gestellt werden mussten — dafür finde ich außer ein paar Gerüchten aber keine Belege.


    Wenn Du jetzt einen "typischen" Rechts-Abbiegeunfall vermutest, dann hätte der LKW-Fahrer kaum seinen Weg in Richtung Innenstadt fortgesetzt (wie es in der Polizeimeldung steht), sondern wäre rechts in die Troplowitzsstr. abgebogen.

    Sofern man nicht wendet, ist in der Gegend fast alles „Richtung Innenstadt“.

    Ich mag aber weder glauben, dass die Dame auf dem Lokstedter Steindamm Fahrbahnradeln praktiziert hat noch dass sie bei Hausnummer 92 auf irgendeine mysteriöse Weise vom Lastkraftwagen erlegt wurde — ich glaube, beide Fälle hätten sich wenigstens mit einer kurzen Erwähnung in der Unfallmitteilung niedergeschlagen.

    äh - nein. Oder wir reden über einen anderen Lokstedter Steindamm.
    laut hochoffiziösem amtlichen Kartenwerk handelt es sich hier bei diesem Wohnhaus um die Hausnummern 90+92. links der efeubewachsene Altbestand hat die 94. Und der große Neubau ab der Rechtsabbiegerspur mit der Parkpalette die HsNr 96.

    Oder bei der ohnehin recht ungenauen Meldung hat man sich noch ein Stückchen mehr vertan und meinte eigentlich eine andere Hausnummer und in Wirklichkeit hat sich doch alles im Kreuzungsbereich zugetragen. Das wäre in Unkenntnis der Hausnummer ohnehin mein Tipp gewesen, an der Kreuzung dort muss man als Radfahrer ja auch regelmäßig auf die eigene Vorfahrt verzichten.

    Ist eigentlich noch ein weiterer Einsatz dieser Schilder geplant oder war’s das erstmal?

    Was ich mich noch viel mehr frage: So richtig genutzt hat es eigentlich nicht, oder? Klar, es lässt sich schwer ermitteln, wie viele Kraft- und Radfahrer die Schilder tatsächlich bemerkt, gelesen und verstanden haben und man weiß ja schließlich auch nicht, ob man in den bespielten Straßen ohne diese Schilder mittlerweile mit Waffengewalt zur Nutzung des Radweges aufgefordert würde, aber wenn ich daran denke, dass man auf dem radweglosen Nedderfeld nach wie vor angegangen wird und auch auf der Hoheluftchaussee eher selten seine Ruhe hat… weiß nicht. Die Leute kapieren’s halt eh nicht. Beide Straßen sind halt optisch reine „Autostraßen“ und so manch einer tickt dann vollkommen aus, wenn ein vermeintlich renitenter Radfahrer im Kraftfahrer-Revier wildert.

    Let’s encrypt schickt ja auch rechtzeitig eine Mail, wenn die drei Monate wieder um sind. Allerdings generiere ich mir die Zertifikate dort manuell, weil ich dieses ganze Geraffel nicht auf dem Server haben will.

    Leider liege ich momentan die meiste Zeit des Tages im Bett herum wegen einer Magen-Darm-Infektion und da blieb das maneulle Verlängern leider erstmal aus.

    Ah, auf der einen verlinkten Seite findet sich dann auch der Bericht von einem Liegeradfahrer, dem sein Monoporter auf einer vierwöchigen Radreise durch Norwegen hinter dem Rad weggestorben ist:

    Der Bericht ist allerdings aus dem Jahr 2006, die Norwegen-Tour fand im August 2005 statt, seitdem hat Weber wohl einige, hoffentlich alle, der aufgelisteten Mängel abgestellt.

    Ich kann momentan jedenfalls nicht erkennen, was dem Schutzblech widerfahren sollte, dass es nicht mehr mitschwingen könnte. Das oben bereits erwähnte m-lite scheint ja grundsätzlich nichts getaugt zu haben und ist eventuell schon deshalb nicht mehr im Angebot.

    Die Problematik mit den Polygoneinsätzen kann ich nicht so ganz nachvollziehen — ich vermute mal, dass Eigenheiten bei Klaus-Peters Liegerad in Kombination mit der damals mangelhaften Anleitung zu einem falschen Anbau geführt haben und die Dinger deshalb schnell verschlissen sind.

    Bleibt die Sache mit dem Verschleiß an der Deichsel und der wackelnden Plattform. Das macht mich tatsächlich ein bisschen stutzig, da ja offenbar auch die längerfristige Problemlösung seitens Weber darin bestand, im Gelände eine maximale Beladung von 15 Kilogramm zu empfehlen. Das klingt für mich nicht so, als habe man da Verbesserungen am Material vorgenommen.

    Schon im Eingangsbeitrag habe ich mich ja gefragt, was denn wohl die Definition von „Gelände“ sein wird — das hier ist bestimmt „Gelände“ (und ja, das ist gar kein Monoporter), das hier sicherlich auch (und schon wieder kein Monoporter), zählt aber sowas hier schon als „Gelände“[/url]? Falls ja, verflöge meine Begeisterung über den Anhänger aber doch ratzfatz, denn ohne jetzt gleich wieder in das obligatorische Radfahrer-Gejammer einzustimmen, fahre ich hier in Hamburg und in Schleswig-Holstein regelmäßig auf Radwegen herum, die von deutlich schlechterer Qualität sind — demnach dürfte ich ja, und das meine ich tatsächlich nicht spaßig-übertrieben, auf dem Weg zur Arbeit die Kieler Straße hinunter maximal 15 Kilogramm einladen.

    Mal gucken, ob ich dazu von Weber eine bessere Antwort bekomme — das macht mich ja nun wirklich etwas stutzig.

    Ein mehrspuriger Anhänger kippt zunächst mal nicht einfach zur Seite um. Da genügt als Fahrradständer das gewöhnliche einseitige Beinchen, welches lediglich das Fahrrad stabilisiert.

    Der normale Einbein-Ständer sollte aber auch beim Monoporter genügen. Die Bob-Anhänger habe ich bei der Critical Mass schon mehrfach zusammen mit dem Fahrrad auf einem Einbein-Ständer ruhen gesehen und laut dieser Fotos verträgt der Monoporter das auch.

    Das Problem ist einfach, dass mein Fahrrad gar keinen Ständer hat — damit rappelt’s halt vorn wie hinten.

    Das ist immerhin ein klares Argument für mehrspurige Anhänger. ;)

    Naja, so klar ist das Argument aber nicht, auch ein mehrspuriger Anhänger wird das ständerlose Fahrrad ja nicht in der Senkrechten halten. Das Ab- und Ankuppeln dürfte leichter werden, weil man nicht noch darauf achten muss, dass der Anhänger nicht auch noch umkippt, aber das Fahrrad muss ich dennoch irgendwo anlehnen. Das Problem dürfte eher der fehlende Fahrradständer sein.

    Auf facebook fragte jemand, warum ich mir keinen BOB YAK angeschafft habe.

    Tja — keine Ahnung. Vergleichbar wäre aufgrund der Federung wohl eher der BOB IBEX.

    Den Gedanken, mir so einen Anhänger anzuschaffen, schleppe ich eigentlich schon seit längerer Zeit mit mir herum, ich glaube, ich habe tatsächlich zu Beginn meines Informatik-Studiums im Oktober 2009 mit so einem Anhänger geliebäugelt, um dann mit einem Anhänger voller Schmutzwäsche die 110 Kilometer zur Waschmaschine meiner Eltern mit dem Rad fahren zu können (höhö, zum damaligen Zeitpunkt war die höchste Distanz, die ich zurückgelegt hatte, irgendwas bei 60 Kilometern).

    Irgendein Kommilitone hatte damals einen Monoporter, den er hin und wieder mit zur Uni brachte, um anschließend mit seinen Kommilitonen an den Elbstrand zum Grillen zu fahren und vielleicht reifte dann in mir der Wunsch, auch so etwas zu besitzen, um dann ebenfalls total lässig nach der letzten Vorlesung im Sonnenuntergang an der Elbe grillen zu können. Jedenfalls musste es unbedingt ein Monoporter sein. Ich habe das Ding dann hin und wieder noch mal beim Fahrradfreitag gesehen und auch mal einen für einige Tage probegefahren, weil an mein Crossrad ja kein vernünftiger Gepäckträger passt.

    Und dann stand der Monoporter halt bei Globetrotter in Barmbek herum und war aufgrund geringer Gebrauchsspuren als Ausstellungsgegenstand im Preis reduziert — da konnte ich schlecht nein sagen.

    Zurück zur eigentlichen Frage: Die Anhänger von YAK waren mir zwar bekannt, weil ich die auch relativ häufig bei der Critical Mass sehe, aber… tja, keine Ahnung. Hätte es bei Globetrotter den YAK IBEX so günstig gegeben, wäre es vielleicht doch so einer geworden, wenngleich ich den optisch nicht ganz so schön finde. Dafür bietet er aber immerhin gleich zehn Kilogramm mehr Zuladung und die so sehr herbeigesehnte doppelseitige Aufhängung für einen möglichen Nabendynamo.

    Andererseits: Jetzt, wo ich weiß, wie unglaublich praktisch ein faltbarer Anhänger ist, hätte ich mich im Nachhinein wahrscheinlich geärgert, weil sich der YAK IBEX nicht falten lässt. Vielleicht ist insofern ein Nachteil des Monoporters, dass man sich die Faltbarkeit mit potenziellen zehn Kilogramm weniger Zuladung erkauft (wobei Weber noch diese feste Klemung verkauft, mit der sich die Faltbarkeit des Anhängers abstellen lässt, so dass angeblich auch ein bisschen mehr Zuladung möglich ist — probieren möchte ich das allerdings erst einmal nicht).

    Bezüglich des Nabendynamos habe ich noch mal ein bisschen recherchiert. Sowas wie SON XS-M geht ja bereits in die richtige Richtung, scheitert aber daran, dass die Achse zu kurz ist (und ich die Halterung für die Scheibenbremse nicht brauche, aber das wäre momentan meine kleinste Sorge). Die Achse müsste für den Monoporter ungefähr fünf Zentimeter lang sein; drei Zentimeter für diese komische Schwinge, zwei Zentimeter für das Gebimmel nebenan mit der Halterung für das Schutzblech.

    Wenn überhaupt müsste man sich wohl eine Sonderanfertigung bauen lassen — aber was das wohl kosten mag ?(

    Das sieht am Rennrad komisch aus, aber meines hätte eine praktische Bohrung hinter dem Tretlager, in die ein Zweibeinständer eingeschraubt werden könnte.

    Also mein Rad hat da keine Bohrung :|

    - Rad + Anhänger im Zug?


    Ist genauso stressig oder einfach wie ohne Anhänger. Mit zwei Leuten geht’s natürlich leichter, wenn das Fahrrad einen Fahrradständer hat und man das An- und Abbauen des Anhängers nicht zu so einem Drama machen muss, ist’s noch leichter.

    - Rad + Anhänger im Flugzeug???


    Interessante Frage — keine Ahnung. Das Fahrrad wird ja vermutlich als Gepäckstück im Frachtraum mitreisen. Wenn du da so eine spezielle Fahrrad-Transporttasche nimmst, passt der Anhänger entweder dort zusammengefaltet noch mit rein oder er reist eben in einem Koffer nebenbei mit. Die Transporttasche von Weber halte ich für solche Sachen nicht so ganz geeignet, da wäre mir angesichts der Belastung beim Be- und Entladen des Flugzeuges ein Hartschalenkoffer lieber.

    - Drängelgitter


    Das Thema hatte ich im Eingangsbeitrag ganz vergessen — Drängelgitter funktionieren mit dem Ding erstaunlich gut. In Scheeßel am Bahnhof waren die Dinger so eng, dass ich tatsächlich vorsichtig durchschieben musste (schieben musste ich wegen der defekten Hinterradbremse ja ohnehin), aber sehe ich in den Drängelgittern kein wesentliches Problem.

    Und wenn es dann doch mal zu eng wird, baut man das Gespann eben kurz auseinander — das ist zwar umständlich, aber angesichts der recht geringen Zahl an Drängelgittern, denen ich bislang im Alltag begegnet bin, halte ich das für verschmerzbar.

    - "nimmt man nur wieder mehr mit, als man eigentlich braucht"


    Ja, das passiert wohl tatsächlich, allerdings beschränkt sich diese Problematik ja nicht nur auf Anhänger, sondern auch auf stinknormale Fahrradtaschen.

    Bei einem Gran Fondo reichte mir bislang immer eine 1,5-Liter-Flasche im Rucksack sowie eine 0,5-Liter-Flasche in der Flaschenhalterung — notfalls hat man halt umgefüllt oder an der Tankstelle nachgekauft. Jetzt schleppe ich plötzlich 4,5 Liter im Anhänger mit, die ich dann aber doch nicht trinke. Andererseits habe ich nun die Möglichkeit, einen kleinen Gaskocher mit Geschirr und Nudeln mitzunehmen, so dass ich nicht unterwegs irgendwelche Burger fressen oder mir beim Supermarkt was kaufen muss.

    - "wie oft brauchst du den denn eigentlich?"


    Naja, ich nutze das Ding tatsächlich ganz regelmäßig. Zum Einkaufen zwar nicht, das lohnt sich für die 400 Meter einfach nicht, aber zum Grillen im Stadtpark oder für Ausflüge mit Picknick oder Fahrten nach Kiel zur Freundin ist das Ding perfekt.