Nun dauernd die Baumaßnahmen seit knapp einem Jahr an. Ich war regelmäßig mit der Kamera dort, aber so richtig zum Tippen hier in diesem Thread bin ich leider nicht gekommen. Was aber grundsätzlich passiert ist, ist ein durchaus ansehnlicher roter Radweg stadteinwärts.
So richtig der Hit ist er nicht, er führt zwei Mal direkt über Bushaltestellen, wo sich dann ja auch gleich die Frage stellt, ob man dort sinnvollerweise mit dem Rad fahren sollte oder überhaupt darf, weil doch der eigentliche Radweg in diesem Bereich unterbrochen wurde. Und ja, momentan werden auch beide Bushaltestellen rege als Parkplatz genutzt — es hält ja noch kein Bus dort.

Auf dem Bild zu sehen ist auch der alte Schutzstreifen sowie die… Tja, „Abtrennung des Baufeldes“ oder was auch immer dort stehen soll. Die Leitbaken geben an, dass man doch bitte als Verkehrsteilnehmer auf der linken Seite der Einbahnstraße fahren möge, nur ist halt die Frage, wie man das mit dem Rad macht. Natürlich gilt auch hier eine soziale Benutzungspflicht; man wird als Radfahrer durchaus nachdrücklich mit der Hupe dazu angehalten, den neuen Radweg zu benutzen, obwohl der eigentlich noch gar nicht freigegeben ist.
Und weil er auch noch nicht freigegeben ist, parken auch noch Kraftfahrzeuge drauf. Die haben immerhin den Vorteil, mit Reflektoren ausgerüstet zu sein, was auf die dort gelagerten Baumaterialien nicht zutrifft. Ich nehme ja an, dass es im Sinne des Erfinders wäre, mit dem Rad ebenfalls die linke Fahrbahnhälfte zu befahren, aber entspannt ist das halt nicht.


Und in der Mitte der Uelzener Straße, wo die Goethestraße auf den Kurpark trifft, gibt es diese Maßnahme zur Verkehrsberuhigung. Das ist insofern lustig, als dass im Moment und auch in Zukunft hier Tempo 50 gelten soll, für die ich diese Drempel unangemessen steil halte. Mit den kleinen Faltrad-Reifen macht das keinen Spaß, auch mit dem großen Rad wird man tüchtig durchgeschüttelt:


Die Steine sollen nun noch einmal abgeflacht werden.
Ich bin ja mal gespannt, wie es um den Rest der Straße bestellt ist. Die Arbeiten sollen angeblich in einem Monat abgeschlossen sein, aber dann bleibt immer noch der Radweg stadtauswärts in einem bedauernswerten Zustand und der alte Schutzstreifen müsste ja sinnvollerweise ebenfalls entfernt werden.