Ich sag ja nur Fußballfans
Okay, Punkt für dich, wobei in der Sommerpause eher weniger Fans anzutreffen sind
Ich sag ja nur Fußballfans
Okay, Punkt für dich, wobei in der Sommerpause eher weniger Fans anzutreffen sind
Immerhin hat mir dieser Strang geholfen, nicht mehr über ein Faltradl nachzudenken.
Das ist schade.
Mein blaues Brommie wird bald fünf Jahre alt und was wir schon alles erlebt haben, hätte mit einem „normalen“ Fahrrad gar nicht geklappt. Allein schon die Möglichkeit, das Ding einigermaßen stressfrei in öffentlichen Verkehrsmitteln mitzuschleppen, ohne im Sommer in Schwierigkeiten zu geraten, weil im Nahverkehr die Fahrradabteile überfüllt sind und der Fernverkehr auf Wochen hinweg ausreserviert ist, ist für mich ein unschlagbarer Vorteil. Und gerade beim Brompton fahre ich eben auch locker längere Strecken, ohne das Gefühl zu haben, auf einem bockenden Esel zu hocken.
Aber die Nachteile kauft man sich eben mit dem Konstrukt „Faltrad“ ein: Es muss irgendwo ein Gelenk geben oder derer zwei oder drei, die verschleißen können, in der Regel wird man deutlich kleine Reifen mit Felgenbremsen fahren, die nunmal schneller verschleißen, das lässt sich nunmal nicht vermeiden.
Der Bohrer tangiert ja nur die Bauteile, die ohnehin ausgetauscht und weggeschmissen werden müssen.
Naja, das ist wohl der Plan. Bei mir scheitert es dann spätestens an der Umsetzung.
obwohl es gerade mit Blick auf die Serienfertigung elegantere Lösungen gäbe.
Vor allem schreiben die dort ja auch, dass ein Tausch erst nach fünf Jahren intensiven Gebrauchs notwendig wäre.
Mein Brompton hat tatsächlich gestern die 16.000 km überschritten und hatte schon einmal nach relativ genau 8.000 km ein verschlissenes Schwingenlager. Nun bin ich tatsächlich auch nicht der Gelegenheitsnutzer, der sein Brommie im Kofferraum herumfährt und dann im Sommer zehn Kilometer auf der asphaltierten Strandpromenade rollt, mein Faltrad muss ja auch teilweise 144 km über, nun ja, nicht sooo gute ostdeutsche Straßen rumpeln. Da verschleißt das Schwingenlager (das ja ohnehin bei jeder Kurbelumdrehung zwei Mal strapaziert wird, wenn die Kette wieder den Hinterbau ein kleines Stück nach rechts zerrt) sicherlich deutlich schneller.
Aber wenn ich ein Verschleißteil relativ präzise alle achttausend Kilometer wechseln muss, wünsche ich mir tatsächlich einen leichteren Austauschvorgang als irgendwas mit Heißluftpistole und Bohrmaschine. Andererseits: Der normale Brompton-Nutzer kommt wohl während der Lebensdauer seines Rades gar nicht in die Verlegenheit, das Lager tauschen lassen zu müssen.
WEnn ich das Lese: da hätt ich schon wieder keinen Bock drauf.
Vor allem: „mit dem mitgelieferten Bohrer“. Wenn der Bohrer mitgeliefert wird, dann wird wohl nicht ganz selten zum Einsatz kommen. Und einen Teufel werde ich tun, meinem Brommie mit einem Bohrer zu Leibe zu rücken.
Es ist dann wohl doch das Schwingenlager.
Bei der Vergabe handwerklichen Geschicks bin ich ja bekanntlich ziemlich leer ausgegangen, aber wenn ich mir durchlese, wie das Schwingenlager getauscht wird, dann habe ich den Eindruck, dass sowas auch einfacher gehen müsste:
Andererseits habe ich leider tatsächlich keine Ahnung — aber wenn ähnlich stark belastete Teile wie Tretlager oder Achsen mit vertretbarem Aufwand getauscht werden können, warum ist dann das Schwingenlager dermaßen kompliziert?
Ich habe gestern das Rad in der Werkstatt einmal vorgeführt. Immerhin blieb der so genannte Vorführeffekt aus, denn die Geräusche waren wirklich sehr laut. Es klingt tatsächlich wie eines dieser Fake-Bronptoms aus China, die es mal eine Weile im Online-Auktionshaus des Vertrauens zu kaufen gab.
Der Typ war dann: Es muss das Tretlager sein. Ich ärgerte mich dann den Nachmittag lang, dass ich erst Mitte April einen Werkstatttermin habe, und düste abends noch mal hin, um ein Tretlager zu kaufen. Dann rüber auf die andere Seite von Hamburg zu Patrick, um das Tretlager zu tauschen.
Das Geräusch ist leider nicht verschwunden. Es ist dann wohl doch das Schwingenlager. Während aber ein Tretlager mit solchen Geräuschen noch einigermaßen okay ist, wird es etwas blöder, wenn das Schwingenlager derart klingt. Dann kommt man nach einiger Zeit tatsächlich in den Bereich, in dem der Verschleiß noch stärker aufs Material geht und irgendwann irreparabel wird.
Mal sehen, ob ich noch einen früheren Termin bekomme.
Uff. Und nun doch eine GroKo im Roten Rathaus?
Es ist wohl das Tretlager, sagt die Werkstatt. Mal gucken, ob es noch bis zu dem großen Reperatur-Termin Mitte April durchhält.
Willkommen zum beliebten Spiel: „Was knarzt denn da?“
Der Antrieb wurde gerade komplett gereinigt und kommt schon mal nicht in Frage. Das Geräusch tritt allerdings nur unter Last während der Fahrt auf. Im Stand kann ich Kurbelarme und Pedale so viel verwinden wie ich will, da tut sich nichts.
Nun sollte es wieder mit Facebook funktionieren.
Leider wurde der Login über Facebook erneut seitens Facebook deaktiviert. Ich habe bei Facebook Einspruch gegen diese Einschränkung eingelegt, aber ich kann nach wie vor nur empfehlen, euer Konto auch mit einem Kennwort zu schützen, um keine Überraschungen zu erleben.
Um das ganze Mal aufzulösen: WSPK2 hat eine Straßenverkehrsbehörde und die ist ganz schön auf Zack. Die sind schon am Mittwoch, also etwa zu der Zeit, an der ich selbst dort vorbeigefahren bin, tätig geworden und haben die Baufirma angewiesen, die Arbeiten sofort zu stoppen und die Sichtverhältnisse zu verbessern.
Am Montag unterhalte ich mich wohl noch mal mit dem zuständigen Beamten über den Sachverhalt. Ich bin insofern erst einmal positiv überrascht.
hatte Putin seinen Angriffskrieg bereits lange geplant bzw. vorbereitet.
Insofern ginge ich auch davon aus, dass ein solcher Vorschlag vor allem dazu diente, Zwietracht und Unentschlossenheit im Westen zu säen.
Aber ich gehe nicht noch mal zu einer Demonstration, bei der jemand fordert, die Ukraine solle sich einfach ergeben, damit das Töten aufhöre. Oder wir sollten keine Waffen mehr liefern, um den Krieg zu beenden.
Und das hier sind die Leute, die ich meinte. Als ich gestern zum Lüneburger Bahnhof düste, beobachtete ich einen Kastenwagen, der am Bahnhof ein paar Leute und eine ganze Menge Schilder entlud. „WW 3 verhindern!“, „Ihr lasst euch von ein (sic!) Schauspieler verarschen!“ oder ein kleiner Comic: „Nun haben wir so viele Waffen geliefert…“, „… und trotzdem ist alles kaputt.“
Die standen dann auch am Bahnhof herum und wollten wohl mit dem Nahverkehr über Uelzen und Stendal nach Berlin rumpeln. Ich muss gestehen: Demonstranten, die sich ein Schild um den Hals hängen, sind mir zunehmend suspekt. Das scheint ja ein Erkennungszeichen der Friedensbewegung zu sein.
Kurz darauf in Altona steht die örtliche Friedensinitiative und erklärt, wie der Krieg beendet werden kann:
Denn: Wenn die NATO keine Waffen mehr liefert, dann werde sich Putin sofort an den Verhandlungstisch setzen und über ein echtes Friedensabkommen verhandeln.
Dass Putin einfach gar kein Interesse an Verhandlungen hat (und das auch recht deutlich macht) und das Putin eigentlich die ganze Ukraine einnehmen möchte (und das auch recht deutlich macht) und die Menschen in der Ukraine anschließend sicherlich nicht in Freiheit, sondern unter russischer Besatzung leben werden (was Putin ja auch recht deutlich macht): Nö. Wenn die NATO sich zurückzieht, werde Frieden herrschen.
Und auf diese Leute habe ich einfach keine Lust.
Mir geht’s da gar nicht primär um die viel diskutierte Abgrenzung nach rechts und so weiter und so fort, sondern eher darum, dass diese Menschen vor allem einen Frieden für sich selbst möchten: Sie wollen morgens ohne Horrornachrichten aufwachen und wieder billiges Erdgas beziehen. Ich habe nicht den Eindruck, dass sie sich wirklich um das Schicksal der Menschen in der Ukraine sorgen, denn ansonsten ginge die Argumentation einige Schritte weiter als einfach zu behaupten, zöge sich die NATO zurück, herrsche wieder Frieden. Ich wüsste ja zu gerne, welche Telegram-Gruppen man konsumieren muss, um so sehr daran zu glauben, dass wir Putin einfach nur falsch verstehen und er eigentlich für alle nur das beste will.
Was die Polizei zur Anreise der Rostocker Fans meint:
Zu dem Zweitliga-Spiel werden rund 3.000 Hansa-Rostock-Fans erwartet. Am Vormittag kamen etwa 1.000 von ihnen mit der Bahn in Hamburg an. "Die Anreise war völlig problem- und störungsfrei", sagte ein Sprecher der Bundespolizei NDR 90,3. Die Polizei nahm die Gästefans dann auch am Hauptbahnhof in Empfang. Von dort aus sollen sie mit Sonder-U-Bahnen zum Millerntorstadion fahren.
Was ich in den einschlägigen norddeutschen Eisenbahn-Pendler-Gruppen höre: Zustieg schon ab Rostock nicht mehr möglich, Gegröle, Alkohol- und Tabakkonsum, übergriffige Besoffene. Der Nahverkehrszug wurde in einem bemitleidenswerten Zustand zurückgelassen, die Toiletten nicht mehr zumutbar.
Vielleicht besteht auch einfach ein gewisses Ungleichgewicht in der Wahrnehmung: Ich empfinde es als übergriffig, wenn ich in der Bahn von Betrunkenen beleidigt werde oder mir jemand mit der Hand ins Gesicht fasst, um mich zu provozieren. Die Polizei bekommt davon natürlich nichts mit und denkt, es wäre ja alles in Ordnung. Aber ich kann ja nun nicht jedes Mal, wenn mir in der Bahn einer blöd kommt, direkt zur Polizei rennen, auf dass es in der Statistik auftauche.