Beiträge von Malte

    Heute steht im Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude noch mal die Veloroute 4 auf der Tagesordnung:

    Malte
    28. November 2017 um 12:36

    Für die Veloroute 4 wurde offenbar noch mal die Drucksache 20-4885 aus der letzten Sitzung herausgekramt um Drucksache 20-5181 anzuhängen, in der prinzipiell nur steht, dass man noch nicht fertig ist und die Ergebnisse der Prüfung im Januar vorstellen will.

    Für die Veloroute 5 N hat man hingegen eine ganze Menge Fragen in Drucksache 20-5180 beantwortet und an Drucksache 20-4890 angehängt.

    Geht jemand heute Abend hin?

    Ich räume zum Jahresende ein bisschen in den ganzen Projekten auf und werde auch Cycleways dichtmachen.

    Mir fehlt leider momentan die Zeit, um dort mal konsequent weiter dran zu arbeiten. Da fehlen noch eine ganze Menge Features, angefangen mit der Benutzerregistrierung bis hin zu vordefinierten Arbeitsabläufen bei der Bearbeitung von Gefahrenstellen.

    Dennoch halte ich es weiterhin für sinnvoll, eine solche Karte mit Gefahrenstellen zu pflegen. Ich kann zwar den Meldemichel füttern und mich bei der Polizei beschweren, aber davon verschwindet eine solche Gefahrenstelle ja leider in der Regel nicht. Dadurch, dass ich es in eine Karte eintrage, verschwindet die Gefahrenstelle zwar auch nicht, aber ich kann mich immerhin mit anderen Diskussionsteilnehmern oder den zuständigen Behörden da drüber unterhalten und die Stelle mit Fotos und Texten anreichern.

    Momentan überlege ich, Cycleways einfach durch dieses Plugin für das Radverkehrsforum zu ersetzen: UZ Points of Interest

    Das Ding kostet zwar ein bisschen Geld und erfordert vorher noch ein Update der Forensoftware, da es nicht mit der aktuellen Version kompatibel ist, aber hilft ja nichts X/

    Immer noch Probleme: Schnellere Züge – aber später am Ziel

    Das läuft dann total super. ICE 973 fiel heute morgen bis Kassel aus, trotzdem steht ein InterCity Express 4 am Bahnsteig, bei dem niemand weiß, ob er nun fährt oder nicht. Nebenan steht eine grüne RB 77 nach Neumünster, allerdings verschlossen, daneben ein RE 7 nach Neumünster. Soweit, so gut, das kapiert schon mal kein Mensch.

    Der RE 7 nach Neumünster setzt sich um 6.02 Uhr in Bewegung und hält an jeder Milchkanne.

    Dann eine längere Pause. Nun überholt uns der InterCity Express 4 von eben, in dem einige Menschen sitzen. Allerdings kann ich das Türschild nicht lesen, ob der nun wirklich als ICE 973 fährt oder ob da nur ein paar Bedienstete der Bundesbahn sitzen.

    Dann muss uns noch die grüne Regionalbahn überholen, die uns aus Kiel gefolgt ist, denn die muss sich vor uns an den gleichen Bahnsteig setzen, damit wir jetzt alle nach vorne laufen und umsteigen:

    Übrigens ist natürlich alles supereng und an eine Fahrradmitnahme eher nicht zu denken:

    Aber immerhin: Das Ding ist tüchtig schnell.

    Und wenn dann genügend Fahrzeuge unterwegs sind, um dieses Flügelkonzept zu fahren…

    … ist halt nur die Frage, wann es soweit ist. Angeblich soll es noch vor Weihnachten zusätzliche Verbesserungen im Fahrplan geben, aber eigentlich macht sich da niemand mehr Hoffnungen. Die aktuell fahrenden Triebfahrzeuge haben auch schon ihre drei Jahre Verspätung gebraucht.

    Als kurze Ankündigung: Zum Jahresende möchte ich die Seite 150cm.de, auf der sich selten mehr als fünf Leute pro Tag herumgetrieben haben, ins Lexikon hinüberkopieren und dichtmachen. Das lohnt den ganzen Aufwand nicht und am Ende kann ich dann noch 9,99 Euro pro Jahr für den Domainnamen sparen.

    Welche Art von Mitarbeit stellst Du Dir vor?
    Inhaltlich (also Artikel schreiben, gegenlesen und korrigieren)?
    Auch technisch - also den Betrieb sicherstellen, Systemadministration, Backups, ... ?


    Technisch geht alles seinen geregelten Gang, inhaltliche Mithilfe brauchen wir hier aber in jedem Fall ;)

    @Epaminaidos hat ja im Eröffnungsbeitrag in diesem Thread schon eine Gliederung vorgeschlagen, die man gut als Startpunkt nutzen könnte.


    Ich habe mal ein paar Einträge angelegt, die allerdings bislang nur ein paar Zwischenüberschriften aufweisen:

    Wenn jemand Zeit und Lust findet, dort etwas zu tippen, gerne loslegen ;)

    Ich finde es hart, dass bei der Unfallursache "Fahrbahnüberquerung durch Fußgänger" automatisch davon ausgegangen wird, dass die Fußgänger Hauptverursacher dieser Unfälle sind, weil diese sich unachtsam verhalten haben.

    Ich wundere mich ja ohnehin, warum man denn, wenn Fahrbahnüberquerungen doch so gefährlich sind, als Lösungsvorschlag lediglich Warnwesten angeboten werden. Es scheint ja ein erhebliches Defizit an sicheren Querungsmöglichkeiten zu geben. Oder andersherum: Warum werden selbst zweistreifige Nebenstraßen mit parkenden Kraftfahrzeugen derart kanalisiert, dass man sich als querender Fußgänger fühlt, als bezwinge man gerade einen breiten Fluss?

    Wieso nicht? Ruft die Polizei die Feuerwehr oder das THW an "Kollegen, bringt mal bitte ne Akku-Flex vorbei" und dann sind die DInger nach ner halben Stunde weg.

    Ja, weg schon, aber meistens verbleiben dann Löcher im Boden, womöglich sogar ein ganzer Trichter, wenn noch das „Fundament“ mit rausgezogen wird. Und bis dann jemand Zeit findet, diese Löcher zu schließen und neue Befestigungen einzusetzen, dauert’s nach meiner Erfahrung immer wieder ein paar Tage.

    Ne, so war das nicht :)
    Man hatte dort, wenn man in Blickrichtung rechts auf dem Gehweg unterwegs war, in ein offenes + scharfkantiges Rohr reingeguckt. Ein Unfall und etwas Pech dazu und man hätte sich am Rohr aufspießen können.

    Ah, hier ist jetzt auch das passende Foto dazu — das hatte ich offenbar in Adobe Lightroom nicht richtig markiert :S

    Das Schild ist dort auch nicht korrekt. Wenn [Zeichen 240] entfernt wurde und das fahren auf dem Gehweg verboten ist, es keinen Radweg gibt, dann ist Radfahrern auf der Fahrbahn nicht erlaubt sondern vor geschrieben. Das "erlaubt" im [Radwegbenutzungspflicht aufgehoben] impliziert aber, dass es noch eine andere Option gibt.


    Naja — andererseits war zuvor das Radfahren auf der Fahrbahn verboten, nun ist es erlaubt, insofern halte ich die Wortwahl für nicht so ganz verkehrt, auch wenn sie leider mehrdeutig ist.


    Aufgestellt werden müssten hätte [Zeichen 239] + evt. "Radfahrer Fahrbahn nutzen". Je nachdem wie es davor aus sieht wäre auch noch eine Aufleitung auf die Fahrbahn nötig. So wäre es eindeutig.

    Auch da ist es um die Erkennbarkeit nicht besser bestellt, wer das falsch verstehen möchte, wird da schon Mittel und Wege finden. Manch einer hält ja auch [Zusatzzeichen 1022-10] oder verschiedene Fahrrad-Wegweiser für eine Benutzungspflicht. Ich glaube, da kann man sich so viel Mühe geben wie man will, die meisten Verkehrsteilnehmer, ganz unabhängig vom jeweiligen Verkehrsmittel, nehmen solche Schilder überhaupt nicht wahr oder interpretieren da selbst in die eindeutigsten Formulierungen unterschiedliche Inhalte hinein.

    Und selbst wenn es vorher eine Aufleitung gibt: Da achtet doch keiner drauf. Die Leute fahren da lang und ärgern sich, wenn jemand auf der Fahrbahn radelt, die überlegen dann nicht lange, ob sie vor ein paar hundert Metern womöglich eine Aufleitung auf die Fahrbahn gesehen haben.

    Ende November habe ich am nördlichen Ende der Hamburger Weidenallee diese tolle Auffahrmöglichkeit für den Radverkehr fotografiert. Wie man sieht, sieht man nichts:

    Eigentlich geht es links der Absperreinrichtungen auf den Radweg rauf, der allerdings aufgrund der Arbeitsstelle in seiner Breite stark reduziert wurde. Diese Auffahrt ist eigentlich benutzungspflichtig, was ein bisschen lästig ist, denn wer links oder schräg-links abbiegen möchte, muss eigentlich gegen den Uhrzeigersinn immerhin bis zu drei undankbar geschaltete Ampelphasen abwarten. Andererseits traut sich vielleicht nicht jeder das Überqueren einer solchen Kreuzung mit dem Rad zu, da spielen bestimmt auch wieder die obligatorischen Räumungszeiten und so weiter mit rein.

    Am Montagabend kollidierte ein Kraftfahrer auf der Flucht vor der Polizei mit den Absperreinrichtungen: Fahrer nach Verkehrsunfallflucht in Hamburg-Eimsbüttel wiedererkannt

    So sah es dort am Dienstagmorgen aus:

    Hier stehen noch die Reste der Telefonzelle im Lichtraumprofil der Nebenfläche herum. Ich bin ja gespannt, ab welcher Windstärke diese wacklige Immobilie der Deutschen Telekom komplett abknickt und auf den Radweg stürzt…

    So sieht es abends aus. Auch hier bin ich der Meinung, dass man auch als Radfahrer an das Sichtfahrgebot gebunden ist und gucken sollte, wohin man gerade fährt. Andererseits ist dieses Hindernis ein bisschen zu sehr hinter den Absperrungen versteckt; wenn man hier gewohnheitsmäßig auf den Radweg auffahren möchte, wie man es gestern, letzte Woche und letzten Monat schon getan hat, achtet man vielleicht auch nicht unbedingt darauf, ob da jetzt plötzlich ein Verkehrszeichen samt Herrenrad im Weg liegt.

    Und so trug es sich zu, dass nach meiner Kenntnis am Dienstagabend gegen 21 Uhr eine ältere Dame mit ihrem Rad verunglückt ist. Ich habe das leider nur aus zweiter oder dritter Hand erfahren, es entstand offenbar auch kein bedeutender Personenschaden, aber unnötig war das auf jeden Fall: Man hätte ja wenigstens die Auffahrt auf den Radweg mit einem der weiß-roten Absperrgitter sichern können, da standen ja nach der Kollision einige Gitter herrenlos in der Gegend herum. Oder glaubt man hier ernsthaft, das obligatorische weiß-rote Polizei-Flatterband wäre eine adäquate Absicherung der Auffahrt?

    Wenn man sich aber mal anschaut, wie so ein Gehweg aufgebaut ist, beispielsweise während einer Baumaßnahme, dann kann man schön erkennen, dass der Unterbau relativ überschaubar ist. Das Ding trägt dann zwar auch ein Kraftfahrzeug und vielleicht einen kleinen Laster, aber irgendwann geht’s dann halt mal kaputt. Tjoa, Sachbeschädigung? Bestimmt, aber vermutlich lässt sich nicht mehr rechtssicher feststellen, wer denn nun für den Schaden tatsächlich verantwortlich ist.

    Bei hamburgize gibt’s ein tolles Foto, das den Unterbau eines handelsüblichen Radwegs zeigt: Sand.

    Nach einem Termin bei der Hamburger CDU Mitte August bin ich mit @Gerhart durch den Nedderfeld nach Hause gedüst. Dort fanden wir die folgende Unfallstelle vor, wo offenbar ein Kraftfahrzeug von der Fahrbahn abgekommen war. Unfälle mit Kraftfahrzeugen sind in der so genannten „Automeile Nedderfeld“ anscheinend keine Seltenheit. Einerseits gelten die rauen Sitten im Nedderfeld, von denen hier im Forum bereits mehrfach berichtet wurde, auch für Kraftfahrer untereinander, so dass manch einer bei einem hastigen Überholmanöver plötzlich die Ideallinie verlässt und den Abflug über den Gehweg macht, andererseits gibt man sich offenbar redlich Mühe, jedes Klischee zu erfüllen, und setzt hin und wieder den neu erworbenen Wagen binnen weniger hundert Meter in die Botanik.

    Wie auch immer, hier hatte sich jemand auf dem Gehweg ausgetobt, die Polizei hatte die Unfallstelle dann eher schlecht als recht abgesichert. Nun muss man das noch in den historischen Kontext einordnen: Im Nedderfeld war noch vor wenigen Jahren das Radfahren auf dem Gehweg vorgeschrieben, dann wurden die [Zeichen 240] ersatzlos entfernt, kurzzeitig hatte man [Radwegbenutzungspflicht aufgehoben] aufgestellt, die aber wenig Wirkung zeigen. Der Radverkehr findet dort nach wie vor zum Großteil ordnungswidrig auf dem Gehweg statt, die wenigen Fahrbahnradler werden durchaus härter rangenommen und mit der Hupe gemaßregelt.

    Nun bin ich mir nicht sicher, @Gerhart, hatten wir diesen Absperrbügel schon so weit herumgebogen vorgefunden oder war das ein Beispielfoto, wie weit man das Ding drehen könnte? Ich bin mir da leider nicht mehr so ganz sicher. Ganz unabhängig davon, dass man sowohl mit dem Rad als auch zu Fuß auch solche tarnfarbenen Hindernisse rechtzeitig erkennen sollte, könnte man ja auch nach einem Unfall durchaus mal Gewährleistung tragen, dass der Gehweg wieder problemlos nutzbar ist:

    Auch ohne die lustige Hürde auf dem obigen Foto bietet die Unfallstelle noch genügend Potenzial, sich tüchtig zu verletzen. Wenn sich hier zwei Gehwegradler begegnen, was so selten gar nicht ist, kann man sich schon ein wenig verletzen:

    Ich habe von der Autowerkstatt nebenan noch schnell zwei Hütchen geborgt, um die Unfallstelle abzusichern:

    Das blöde an dieser Sache ist dann wieder einmal, dass es nach meiner Kenntnis noch anderthalb Wochen gedauert hat, bis diese defekten Absperrbügel entfernt wurden. Klar, sowas geht vielleicht nicht von heute auf morgen, aber vielleicht doch binnen einiger Tage — Flatterband mit „Polizei“-Aufschrift halte ich jedenfalls für keine brauchbare Absicherung einer solchen Gefahrenstelle.

    Es gab mittlerweile mehrere Anfragen, ob man beim Betrieb dieser twitter-Konten mithelfen könne. Mit meiner Antwort hat’s leider aus verschiedenen Gründen länger gedauert, aber: Ja, man kann, und das wäre auch total super.

    Es gibt grundsätzlich bei dieser twitter-Thematik zwei Probleme, ein technisches und ein geografisches:

    Die Technik: twitter ist durchaus darauf hinterher, verdächtige Konten umgehend zu sperren. Und was wäre verdächtiger als ein Dutzend twitter-Konten, die binnen weniger Minuten von der selben IP-Adresse erstellt und anschließend mit automatischen Inhalten bestückt werden? Nachdem ich den ersten Schwung der Konten erstellt hatte, musste ich erstmal jedes einzelne wieder mühsam vom twitter-Support freischalten lassen. Dazu kommt, dass ich mittlerweile zu viele Konten mit meiner Telefonnummer verifiziert habe und dementsprechend keine neuen Konten freischalten lassen kann.

    Die Geografie: Ich kenne mich in anderen Städten nur mittelmäßig aus. Ich habe momentan eine Handvoll Städte mit automatischen Schadstoffmeldungen bestückt, allerdings fehlt es mir dann doch häufig am Wissen, wo es tendenziell am problematischsten oder langweiligsten ist. Berlin hat beispielsweise 16 Messstationen, so dass ich etwa alle 3,75 Minuten neue Werte twittern könnte (was aus technischen Gründen nicht geht, weil Cronjobs nur zur vollen Minute ausgeführt werden, aber egal), oder ich erst einmal aufwändig recherchieren müsste, welche Stationen sich lohnen.

    So. Ich baue luft.jetzt gerade so um, dass man sich mit Benutzername und Kennwort in einen Administrationsbereich einloggen kann. Das heißt, wenn ihr Lust und Zeit habt, wäre es total cool, wenn ihr euch für eure Stadt ein twitter-Konto in der Form von @luft_xyz registriert, mit eurer Handynummer verifiziert und ein kleines Auge darauf habt, falls twitter das mal sperren sollte. Anschließend könnt ihr euch dann für eure Stadt Messstationen hinzufügen und Intervalle festlegen, zu denen automatisierte Tweets abgesendet werden.

    Was meint ihr dazu? Sinnvoll oder nicht?

    Unten am Sportplatzring hat man kurzfristig auf die aktuellen Witterungsbedingungen reagiert und die Windlast des Schildes reduziert:

    Das hier steht auch ziemlich falsch — nicht nur, dass es hinten links nicht nach Eidelstedt geht, nein, das Ding verdeckt jetzt auch den Signalgeber für den Radverkehr: