Beiträge von Malte

    Nun ist ja hier der Weg nach Norden auf der richtigen Straßenseite geöffnet…

    … aber dummerweise auch einigermaßen offen in der Gegenrichtung. Da gibt’s aber gar keine Signalgeber für den Radverkehr, fiel mir vorhin mal so auf. Und wenn man diesen Weg hier öffnet, wer fährt denn eigentlich noch links um die Kurve, um dort irgendwie vollkommen abstrus über die Kreuzung zu zuckeln?

    Vor allem steht auch hier wieder etwas im Weg herum, was man im Zweifelsfall zu spät sieht. Und wenn dann beim Ausweichmanöver just in diesem Moment jemand aus der anderen Richtung um die Ecke kommt, dann gibt’s aber prächtige Beulen:

    Naja. Die obligatorischen vier Kraftfahrer, die noch schnell bei rotem Licht über die Kreuzung huschen. Ich glaube wirklich, dass man mit einem elektrisch unterstützten Fahrrad schnell genug vom Fleck kommt, um hier in Kalamitäten zu geraten:

    Und das hier ist übrigens der Dörpsweg aus der anderen Richtung. Hier sollen Radfahrer in beiden Richtungen queren und ein [Zeichen 138-10] wurde hier leider eingespart. Macht ja nichts, eigentlich ist ja eh [Zeichen 267] . Nun hält sich da aber nicht jeder dran, denn mit dieser Abkürzung lässt sich im Extremfall zu den üblichen Stoßzeiten bestimmt eine Viertelstunde Wartezeit im Stau einsparen. Dazu gesellen sich dann leider absolut schlechte Sichtverhältnisse dank der parkenden Kraftfahrzeuge und renitente Kraftfahrer, die den Falschfahrer nicht hineinlassen wollen:

    Ich meine es ernst: Es steht immer irgendwas auf diesem Zweirichtungsradweg herum. Immer. Jeden Tag. Immer etwas anders. Ich weiß aber nicht, warum der nun nicht nebenan auf dem Seitenstreifen parken konnte. Beziehungsweise ich weiß es doch: Da stehen Baken und Verkehrszeichen herum, die man dann nicht mehr sehen beziehungsweise neu aufstellen müsste. Also parkt man halt so. Und wenn dann nach der Vesper die Tür aufgeht, dann fliegt im schlimmsten Fall ein Radling auf die Schnauze.

    Hier ist dann irgendwas anderes mal umgefahren. Auch total super: Der Kraftverkehr von der Autobahn herunter nimmt die Kurve einigermaßen großzügig und segelt beinahe in die umgekippte Fußplatte:

    … uuuuuuuuund Zack!

    Ich habe dann die Fahrbahn mit meinem Rad abgesperrt und die Bake wieder aufgestellt. Dafür gab’s dann ausnahmsweise keine Hupe, sondern mehrere Daumen hoch auf einmal von den wartenden Kraftfahrern.

    So viel Zuspruch ist ja mal ganz was neues hier in Hamburg:

    An der Kreuzung zwischen Kieler Straße und Langenfelder Damm ist wieder mal Hamburg Wasser zugange.

    Heute Morgen dachte ich noch, naja, hier stimmt irgendwas nicht:

    Und tatsächlich: Man hat die Absperrung mitsamt der roten Spardose falsch herum aufgestellt. Nicht einmal die Lampen leuchten in die richtige Richtung.

    Sie haben den mutmaßlichen Fahrer. Er ist 82, hat die Kollision erst geleugnet, dann eingeräumt, dass er sie bemerkt, aber nicht als "gravierend" empfunden hat. <X

    MOPO

    Wenn man die Wortwahl im Originalbericht zum Unfall betrachtet, wundert mich auch gar nichts mehr. Wenn der Unfall mit anschließender Unfallflucht dermaßen verharmlost als „Unglück“ dargestellt wird, an dem natürlich der Radfahrer schuld ist, warum sollte man dann als Unfallverursacher auf die Idee kommen, dort zu warten und erste Hilfe zu leisten? Der Typ auf dem Fahrrad ist doch selbst schuld, der war ja ganz schön schnell…

    Und ganz oben, wo ich mich vor zwei Wochen vorsichtig gemault habe, wurden jetzt auch Umleitungsschilder zur Veloroute 2 aufgestellt.

    Ehrlich: Das finde ich super! Das ist endlich diese Umleitung über den Wördemannsweg, von der ich schon ganz am Anfang geschwärmt habe. Nur, ja, warum nur, verbockt man das dann gleich wieder vierfach?

    • Warum stehen die Schilder erst hier oben und nicht direkt unten an der Kreuzung am Sportplatzring, wo man die Leute noch vom Befahren des linksseitigen Zweirichtungsradweges entlang der Kieler Straße abhalten könnte?
    • Welcher normale Radfahrer weiß mit dem Begriff „Veloroute 2“ etwas anzufangen? Ich weiß nicht — ich hätte da einfach knallhart „Eidelstedt“ draufgeschrieben. Hier geht’s nach Eidelstedt und nicht da hinten über diese komische Verkehrsführung, über die ich mich hier in hunderten Fotos auslasse.
    • Warum sorgt man nicht dafür, dass die Schilder wenigstens in die richtige Richtung und nicht irgendwo quer durchs Land führen?
    • Ein Verkehrsberuhigter Bereich innerhalb der Umleitung ist natürlich recht unglücklich, gerade wenn er mehrere hundert Meter misst und sich dann auch erst am Ende zu erkennen gibt. Andererseits kommt man zwischen Kieler Straße und Wördemannsweg um Verkehrsberuhigte Bereiche kaum herum, irgendwas ist da immer. Vielleicht hätte man direkt unten am Dörpsweg angreifen können, um den Verkehrsberuhigten Bereich zum umgehen.

    Immerhin darf man nun aber auch weiter auf der rechten Straßenseite Richtung Norden fahren, jemand hat das Absperrgitter beiseite geschoben:

    Hier versteckt sich der Zweirichtungsradweg ganz verschämt hinter dem normalen Zeichen 237. Der Radweg ist eigentlich auch noch für Mofas freigegeben, aber das Schild ist wohl irgendwie abhanden gekommen bei dem ganzen hin und her:

    Nur um das noch mal in Relation zu setzen: Für die Verkehrslenkung des Kraftverkehrs stehen nicht nur entlang der Kieler Straße Dutzende dieser Schilder herum, nein, es wird auch im gesamten Hamburger Westen frühzeitig darauf hingewiesen, dass hier mit Stau zu rechnen ist.

    Und dann beachte man bitte noch wieviel Platz auf dem Radweg verbleibt, damit die Hinweisschilder für den Kraftverkehr aufgestellt werden können. Wenn hier Schwerlastverkehr vorbeirauscht, sollte man sich nicht gerade neben der Bake aufhalten:


    Es geht mal wieder Richtung Norden. Hier kümmert sich der abbiegende Kraftverkehr vom Sportplatzring mal wieder nicht so richtig um die Farbe seiner Ampel und fährt bei rotem Licht noch in die Kreuzung ein, um dort mit dem querenden Radverkehr aneinander zu geraten:

    Jedes Mal. Wirklich: Jedes Mal. Und da sollen noch Radfahrer und Fußgänger durch. Wie erklärt man das eigentlich Kindern? Ja, ihr habt grünes Licht, aber ihr müsst nicht nur nach links und rechts gucken, sondern auch damit rechnen, dass zwischendurch noch mal jemand von rechts angeschossen kommt?

    Ist halt echt immer so:

    Und natürlich auch im Querverkehr:

    Was auch immer dieses Schild dort soll:

    So, Klassiker. Okay, ja, immerhin hat jemand das Laub vom Radweg gefegt. Ist ja erstmal super, das gab’s vor ein paar Jahren auch noch nicht, beziehungsweise gibt es abseits der Hauptverkehrsstraßen immer noch nicht, aber genug gejammert: Es hat jemand das Laub vom Radweg gefegt.

    Dummerweise liegt es jetzt auf dem Radweg. Und nun wird irgendjemand vollkommen zu recht einwenden, dass man dort ja drumherumfahren könne, aber dann nähert man sich der Grundstücksausfahrt eben in einem extrem ungünstigen Sichtdreieck:

    Und da kommt dann halt auch manchmal jemand raus:

    Sichtkontakt ist an dieser Stelle aber beinahe unmöglich — sobald man den Radweg nach links einsehen kann, steht man auch schon mit der Motorhaube drauf:

    Vielleicht hätte man den Haufen lieber auf den Gehweg nebenan legen sollen. Dort müssten dann zwar die Fußgänger auf den Radweg ausweichen, was auch irgendwie blöd ist, aber im Gesamtkontext dieser Baumaßnahme auch schon fast egal, aber man hätte eben deutlich bessere Sichtverhältnisse.

    Natürlich kann man sich auch im Fall des Falles hinstellen und mit § 1 StVO herumwedeln, Radfahrer müssten eben auch mal absteigen und schieben, aber dennoch frage ich mich, ob so etwas nicht besser geht. Immerhin soll das hier ein Zweirichtungsradweg an einer Hauptverkehrsstraße sein.

    Beim nächsten Haufen hat man’s ja auch geschafft, keinen der beiden Radwege zu blockieren:

    Meistens ist das mit dem Rechtsabbiegen an dieser Stelle aber egal, weil die Kreuzung ohnehin zugestellt wird. Da hat der Kraftverkehr auch nichts zu lachen, denn dank der vielen Kraftfahrzeuge im Kreuzungsbereich, die zur Autobahn herunterfahren wollen, kann meistens nur ein einziges Kraftfahrzeug von der Autobahn nach links abbiegen:

    Radfahrer und Fußgänger sollten am besten den Hubschrauber wählen, um diese Furt zu überqueren. Hier fährt der Wagen, der in zweiter Reihe noch schnell links abbiegt, beinahe den Fußgänger an, Pardon, hier rennt der Fußgänger beinahe in das abbiegende Kraftfahrzeug. Der war aber auch ganz schön schnell, der Fußgänger:

    Ja, herzlichen Dank auch. Jetzt drunter durch oder rechts durch den Gegenverkehr vorbei?

    Der Fahrer des dunklen Wagens ist so damit beschäftigt, irgendwie aus dem quengelnden Querverkehr herauszufahren, dass er beinahe den Radfahrer mitgenommen hat:

    Nächster Umlauf, nächster Versuch. Ich führe um Gottes Willen nicht dort durch, das muss an der Stelle beinahe zwangsläufig irgendwann einen schweren Unfall geben:

    Schluss für heute Abend:

    Showdown an der Zufahrt zur Autobahn Richtung Norden. Für den Gegenverkehr ist das Abbiegen in diese Zufahrt untersagt; wenn man aus Eidelstedt Richtung Norden auf die Autobahn möchte, muss man entweder über den Volkspark oder über das Dreieck Nordwest fahren — bei den Navigationsgeräten und auch bei Google ist das natürlich nicht angekommen und weil man heutzutage häufig „nach Navi“ und nicht nach der Beschilderung fährt, biegen hier teilweise mehrere Fahrzeuge pro Ampelumlauf rechts ab.


    Das sieht aus besagter Gegenrichtung übrigens so aus:

    In der Praxis läuft es so, dass hier bei jedem Umlauf mindestens einer nach rechts abbiegt — und sobald das einer vormacht, ziehen in der Regel noch ein paar Kraftfahrer nach. Das scheint mir auch so eine Art Herdentrieb zu sein: Eigentlich wollen recht viele Verkehrsteilnehmer hier abbiegen, trauen es sich aber normalerweise nicht.

    Dem hier nehme ich das mit dem Baustellenfahrzeug zwar noch ab, aber die Sache bleibt natürlich brandgefährlich: Wenn man mit dem Rad dort im Weg steht, hat man echt schlechte Karten, denn jegliche Sichtbeziehungen werden ja durch die großzügig aufgestellten Absperrgitter unterbunden:

    Weiter zum nächsten Kreuzungsbauwerk. Das hier wird alles ein bisschen komplizierter und dauert ein paar Beiträge länger.

    Erst einmal gibt es nämlich immer noch keine Signalgeber für den Radverkehr. Mir ist unklar, nach welchem Verfahren die Signalgeber für den Radverkehr ertüchtigt werden; erst passierte das drüben auf der anderen Seite der Autobahn, dann ein paar Wochen später hinten am Kronsaalweg, hier aber immer noch nicht. Vielleicht hat man das einfach nicht auf dem Radar, vielleicht nicht genügend Streuscheiben auf Lager.

    Im Prinzip ist das sowieso egal. Da man nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmern nach dem Drücken des Bettelknopfes teilweise minutenlange Wartezeiten zumutet, fahren und laufen die meisten auch bei rotem Licht weiter. Das wird sich auch nicht ändern, wenn die Lichtzeichen für den Radverkehr gültig wären:

    Es wäre natürlich total witzig, wenn man hier mit dem Rad auf dieser ultraschmalen „Verkehrsinsel“ ind der Mitte strandete.

    Eine Woche später: Nichts neues.

    Weiter Richtung Süden. Es steht halt auch echt immer irgendwas auf diesem Radweg herum. Toll, dass hier zwei Streifen markiert worden sind, von denen im Endeffekt maximal einer überhaupt nutzbar ist.

    Klar, wer das Ding hier übersieht, der gehört weder ans Lenkrad noch an den Fahrradlenker, aber im Endeffekt ist man hier direkt vor der Kreuzung, wo die Aufmerksamkeit eigentlich zum Großteil dem leider unaufmerksam abbiegenden Kraftverkehr zuteil werden sollte, zusätzlich zum radfahrenden Gegenverkehr noch mit dem Herumkurven um das Stativ beschäftigt.

    Das hier wiederum ist so ein Ding, das will mir einfach nicht in den Kopf. Selbst ohne die ganzen Baumaßnahmen drumherum fände ich es recht unschön, dass man als Fußgänger hier fünf Meter zur Seite laufen soll, um den doofen Bettelknopf zu drücken.

    Dass man nun für die halbjährige Baumaßnahme den Aufwand scheut, den Bettelknopf näher am Radweg anzubringen, beispielsweise am provisorischen Lichtmast links im Bild — na gut. Aber warum um alles in der Welt ist es nun notwendig, den Weg zu diesem Taster auch noch mit den Verkehrsschildern zuzustellen? Warum können beide Schilder nicht einfach einen Meter weiter links im Bild platziert werden?

    Der Kram wandert dann auch immer ein bisschen auseinander, bis irgendjemand die Schilder wieder an die richtige Position stellt:

    Ich lasse die Finger davon, ich halte mich raus, ich will damit nichts zu tun haben, wenn der Müll irgendwie bei Sturm auf den Radweg oder schlimmer noch auf die Autobahn kippt.

    An der Kreuzung mit dem Kronsaalweg gibt’s mittlerweile auch in beide Richtungen gültige Signalgeber für den Radverkehr:

    Für den Radverkehr angepasste Räumzeiten gibt’s dann natürlich nicht, ist ja schließlich alles nur vorübergehend und provisorisch, aber immerhin weiß man jetzt wieder ungefähr, welche Ampel man angucken kann:

    Es ist echt nicht zu fassen. Und das alles jeden Tag zwei Mal?

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    Und hier eine Ansicht der Fahrplanauskunft für Freitagmorgen, den 27. Oktober 2017, ohne Fahrradmitnahme:

    Bei der Bahn geht heute auch nicht so ganz viel:

    Und so sieht’s dann heute am Hauptbahnhof aus:

    Und wenn dann die gebuchte Verbindung ausfällt und man auch noch ein Fahrrad dabei hat, puh, ich glaube, dann steht man ganz am Ende der Nahrungskette.

    Ich will jetzt nicht zu viel Herumjammern, aber ich habe Death.bike und Cycleways.info heute erstmal abgeschaltet. Bei Death.bike hing ich sowieso mehrere Monate hinterher, weil ich aufgrund von technischen Problemen keine neuen Einträge ergänzen konnte, aber whatever, die Rückmeldungen waren ja insgesamt eindeutig genug: Diese plakative Darstellung von tödlichen Unfällen schürt eher Angst vor dem Radfahren als dass sie irgendwelche wissenschaftliche Überlegungen ermöglicht.

    Gleiches gilt für Cycleways.info — ich wollte dort eigentlich Gefahrenstellen im Straßenverkehr auflisten und beschreiben, aber auch dort gilt wohl: Der Radfahrer fühlt sich am wohlsten, wenn er von Gefahrenstellen nichts weiß. Diese Ansicht teile ich nicht so richtig, ich glaube nicht, dass sich jemand hinsetzt und seine täglichen Routen auf Gefahrenstellen überprüft, um dann doch lieber das Auto zu nehmen, aber… naja. Ich kann nicht andauernd irgendwelche Projekte betreiben, wenn die Meinung der Community einstimmig konträr ist.

    Das soll auch gar kein Jammern oder Fingerzeigen werden, ich wollt’s nur erwähnen — nicht dass sich jemand wundert, warum die beiden Seiten nicht mehr funktionieren.

    Weil es wieder so schön passt: Da parkt ein DHL-Lieferant relativ dreist trotz Parkplätzen auf dem Gehweg und die Polizei meint, die Post habe ja Sonderrechte, das ginge ja schon in Ordnung:

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    Schauen wir doch mal nach, was § 35 StVO zu den Sonderrechten weiß:

    [stvo](7a) Fahrzeuge von Unternehmen, die Universaldienstleistungen nach § 11 des Postgesetzes in Verbindung mit § 1 Nummer 1 der Post-Universaldienstleistungsverordnung erbringen oder Fahrzeuge von Unternehmen, die in deren Auftrag diese Universaldienstleistungen erbringen (Subunternehmer), dürfen abweichend von Anlage 2 Nummer 21 (Zeichen 242.1) Fußgängerzonen auch außerhalb der durch Zusatzzeichen angeordneten Zeiten für Anlieger- und Anlieferverkehr benutzen, soweit dies zur zeitgerechten Leerung von Briefkästen oder zur Abholung von Briefen in stationären Einrichtungen erforderlich ist. Ferner dürfen die in Satz 1 genannten Fahrzeuge abweichend von § 12 Absatz 4 Satz 1 und Anlage 2 Nummer 62 (Zeichen 283), Nummer 63 (Zeichen 286) und Nummer 64 (Zeichen 290.1) in einem Bereich von 10 m vor oder hinter einem Briefkasten auf der Fahrbahn auch in zweiter Reihe kurzfristig parken, soweit dies mangels geeigneter anderweitiger Parkmöglichkeiten in diesem Bereich zum Zwecke der Leerung von Briefkästen erforderlich ist. Die Sätze 1 und 2 gelten nur, soweit ein Nachweis zum Erbringen der Universaldienstleistung oder zusätzlich ein Nachweis über die Beauftragung als Subunternehmer im Fahrzeug jederzeit gut sichtbar ausgelegt oder angebracht ist. § 2 Absatz 3 in Verbindung mit Anhang 3 Nummer 7 der Verordnung zur Kennzeichnung der Kraftfahrzeuge mit geringem Beitrag zur Schadstoffbelastung vom 10. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2218), die durch Artikel 1 der Verordnung vom 5. Dezember 2007 (BGBl. I S. 2793) geändert worden ist, ist für die in Satz 1 genannten Fahrzeuge nicht anzuwenden.[/stvo]

    Vom Parken auf Geh- oder Radwegen steht dort nichts.

    (Und weil es so schön ist: Auch die Post-Fahrräder, die mir auf der Kieler Straße andauernd auf der falschen Seite entgegen kommen, haben keine Sonderrechte.)

    Kann man irgendwo heraus bekommen für welche Last so ein Gehweg ausgelegt ist? Wenn dort Fahrzeuge drauf gefahren/geparkt werden, welche zu schwer sind, müsste es sich eigentlich um, eine Sachbeschädigung handeln. Der Weg ist öffentliches Eigentum.

    Das wird man sicherlich irgendwie herausbekommen, allerdings vermutlich nicht in der Form von wegen „Tragfähigkeit: 2,8 Tonnen“ oder so — @DMHH?

    Wenn man sich aber mal anschaut, wie so ein Gehweg aufgebaut ist, beispielsweise während einer Baumaßnahme, dann kann man schön erkennen, dass der Unterbau relativ überschaubar ist. Das Ding trägt dann zwar auch ein Kraftfahrzeug und vielleicht einen kleinen Laster, aber irgendwann geht’s dann halt mal kaputt. Tjoa, Sachbeschädigung? Bestimmt, aber vermutlich lässt sich nicht mehr rechtssicher feststellen, wer denn nun für den Schaden tatsächlich verantwortlich ist.

    Wie auch immer: 40 Tonnen darauf abzustellen halte ich für gewagt, selbst wenn es dank des aufgeschulterten Parkens nur die Hälfte sein sollte.