Seit letztem Jahr erneuert der LSBG die sehr stark sanierungsbedürftigen Rad- (bestanden tlw. nur noch aus Grand, Baumwurzeln oder zerbröseltem Asphalt)/Gehwege in der Saseler Chaussee (zwischen Stadtbahnstraße und Rolfinckstraße). Die Radwege dort sind leider durchgehend benutzungspflichtig ( /), was problematisch ist, weil sie, insbesondere in Fahrtrichtung Norden, nicht selten direkt im Dooringbereich liegen und somit trotz Sanierung unbenutzbar sind. Zusätzlich gibt es dort natürlich zahlreiche illegal parkende Fahrzeuge, welche sich gerne auf Geh- und Radwege stellen, was dann auch wieder zu Konflikten führt, weil die Radwege dann wieder unbenutzbar sind. Besonders sicher sind die Radwege in dem Straßenzug schon deshalb nicht, weil alle paar Meter schlecht einsehbare Überfahrten/Querstraßen zu finden sind.
Leider hat man bei der Gelegenheit die Radwege auch gleich auf Kosten der Gehwege verbreitert (mit Garantie nur wegen der Benutzungspflicht), welcher jetzt an den meisten Stellen schon die legale Begegnung von 2 zu Fuß Gehenden (von Kinderwagen, Rollstuhl, etc. mal ganz zu schweigen) unmöglich macht.
Zusätzlich führt der Bezirk Wandsbek an einigen Stellen des Straßenzuges Saseler/Bramfelder Chaussee kosmetische Eingriffe insbesondere im Bereich einiger Bushaltestellen durch, deren Bushaltebuchten tlw. beseitigt werden, um die unzulässigen Führungen des Radverkehrs im Bereich dieser zu beseitigen. Zusätzlich hat man wenigstens bei beiden Baumaßnahmen die Bäume, welche den Radweg regelmäßig unterbrechen vor Wochen gefällt, um die Radwege dort stetig langzuführen.
Fakt ist, dass die "Veloroute" 5 im gesamten Straßenzug der Bramfelder/Saseler Chaussee diesen Namen absolut nicht verdient, was allein schon deshalb der Fall ist, weil auf ganzer Länge das legale Überholen anderer Radfahrender unmöglich ist! Das Ganze ist jedenfalls ein absolutes Trauerspiel ...