https://www.hamburg.de/altona/pressem…ung-blankenese/
Der Bezirk Altona plant eine Reihe von Straßenbaumaßnahmen, die das Ziel haben, die Verkehrssituation insbesondere für den Radverkehr zu verbessern. Im Rahmen dieses Programms sollen auch die Godeffroystraße, die Gätgenstraße sowie die Manteuffelstraße bis zur Humannstraße umgebaut werden.
In dieser Veranstaltung informiert das Bezirksamt Altona Bürgerinnen und Bürger über die geplanten Umbaumaßnahmen und den voraussichtlichen Zeitplan zu ihrer Umsetzung.
http://www.steg-hamburg.de/veloroute-altona.html
Die STEG hat den Termin auch auf der Internetseite:Kommt jemand von Euch dahin? Ich bin interessiert, gehe aber ungern alleine.
Ich war tatsächlich da, meine erste Infoveranstaltung zu diesem Thema, die ich jemals besucht habe.
Ich habe mir keine Notizen gemacht, geschweige denn Photos, also gibt es ein bruchstückhaftes Gedächtnisprotokoll.
Ausbau der Veloroute 1 – Blankenese Süd (A22)
Abschnitt Godeffroystraße – Gätgensstraße – Manteuffelstraße Verlauf auf Google Maps
Zusammenfassung der Vorstellung der baulichen Maßnahmen:
-Godeffroystraße: Der Straßenabschnitt soll unverändert bleiben, da schon Tempo 30 – Zone.
-Kreuzungsbereich Godeffroystraße – Ole Hoop: Die zur Zeit aufgemalten Sperrfelder sollen überbaut werden, damit zu Fuß Gehende die Kreuzung leichter überqueren können.
-Kreuzung Godeffroystraße – Elbchaussee: Das Queren soll für Radfahrende durch Sprunginseln vereinfacht werden.
-Gätgensstraße: Kopfsteinpflaster soll durch Asphalt ersetzt werden. Bisher ist das Parken auf der Nordseite legal, auf der Südseite wird das Gehwegparken geduldet. Das Parken soll nur noch auf der Nordseite stattfinden (nicht sicher, ob ich das richtig behalten habe).
-Einmündung Gätgensstraße – Mühlenberg bleibt unverändert.
-Kreuzung Elbchaussee – Schenefelder Landstraße – Mühlenberg - Manteuffelstraße: Kreisverkehr wurde verworfen, da nicht leistungsfähig genug. Busse sollen sich von der Bushaltestelle Mühlenberg in der Elbchaussee leichter einfädeln können, um nach links in die Schenefelder Landstraße, bzw. Manteuffelstraßestraße abbiegen zu können. An der Ampel „Mühlenberg“ soll ein ARAS aufgemalt werden. Aus der Manteuffelstraße wird es keine direkte Fahrmöglichkeit in die Straße Mühlenberg geben. Radfahrende sollen über die Ampeln und indirektes Linksabbiegen in den Mühlenberg geleitet werden.
-Manteuffelstraße: Tempo 50 soll bestehen bleiben, eine Anordnung von Tempo 30 sei nicht möglich. Im Abschnitt zwischen Elbchaussee – Schanzkamp alternierendes Parken, Bushaltestelle „Domizil am Hirschpark“ wird umgebaut. Zwischen Schanzkamp – Eichendorffstraße sind keine Veränderungen geplant, die südliche Fahrbahnseite ist dauerhaft mit PKW beparkt, Bushaltestelle „Stauffenbergstraße“ wird umgebaut. Im Kreuzungsbereich Manteuffelstraße – Humannstraße – Eichendorffstraße (abknickende Vorfahrt Verlauf Manteuffelstraße -Eichendorffstraße) soll eine Verkehrsinsel gebaut werden.
Im Publikum scheinbar viele Anwohner der Gätgenstraße, Vertreter vom ADFC und Hamburg dreht sich, wenige Frauen.
Kritikpunkte aus dem Publikum:
- Im Verlauf der Veloroute muß permanent Vorfahrt geachtet werden, ein flüssiges Fahren ist unmöglich.
- Sprunginseln führen zu riskanten Überholmanövern im Bereich der Engstelle.
- Das Kopfsteinpflaster in der Gätgenstraße soll bleiben, weil die Anwohner das schön finden und es den PKW-Verkehr ausbremst. Parkplätze in der Gätgenstraße sollen wegfallen, Herr Hahn (hat die Veranstaltung moderiert) stellt fest, daß es kein Recht auf Parken im öffentlichen Raum gibt.
- Tempo 50 in der Manteuffelstraße, besser Tempo 30, Herr Hahn verweist auf geltendes Recht, das Publikum auf das Seniorenheim und die KITA auf dem Kasernengelände.
Da ich keine Notizen gemacht habe, habe ich sicher ganz viel vergessen.
Nicht vergessen habe ich meinen Eindruck, daß ich erstaunt war/bin, wie wenig sich ändern wird.
Dann ist mir eingefallen, daß solche Projekte dann als Ausbau der Veloroute stolz präsentiert werden.
Und schon stieg meine Bewunderung für alle Aktiven, die sich seit Jahren unermüdlich einsetzen und seit Jahren Minimallösungen vorgesetzt bekommen.