Gerichtsverhandlung Hamburg - Fahrlässige Tötung

Quelle: Presse-Newsletter Staatsanwaltschaft Hamburg

Dienstag, den 09.11.2021, 09.30 Uhr * AG HH-Wandsbek, Abt. 728d * 137,

Schädlerstraße 28 * D. (24) * Fahrlässige Tötung * 2151 Js 93/20 (728d Ds 5/21)

D. muss sich wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung

verantworten. Er soll am 13.01.2020 um 08.53 Uhr mit einem

Müllfahrzeug der Marke MAN beim Rechtsabbiegen an der Kreuzung

Rüterstraße/ Wendemuthstraße den Radfahrer J. (76) übersehen

und überrollt haben. J. hatte die Wendemuthstraße

geradeausfahrend überqueren wollen und versuchte noch, dem bei

Grünlicht abbiegenden Müllfahrzeug durch einen Wechsel von der

Radfurt auf den Fußweg auszuweichen. Er wurde dennoch von einem

Reifen der Vorderachse erfasst und mitgeschliffen. Aufgrund

seiner erheblichen Verletzungen verstarb J. noch an der

Unfallstelle.

Kommentare 3

10. November 2021 um 14:27
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Laut mopo.de wurde der gestrige Verhandlungstermin kurzfristig abgesagt. Falls die Verhandlung komplett neu angesetzt wird, wird das vor Frühjahr 2022 nichts werden. Wenn der Termin nur verschoben wurde, würde er in den nächsten drei Wochen stattfinden.
6. November 2021 um 11:45

Erschreckend, dass sowas erst fast zwei Jahre später verhandelt wird.
8. November 2021 um 14:12
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Ja, zudem sollen sich die Zeugen ja auch noch vernünftig erinnern können. Das ist vermutlich bei so einem Unfall der Fall, da es ein Ereignis ist, dass einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Allerdings werden in Strafprozessen ja auch andere Dinge verhandelt. Solange keine U-Haft angeordnet wurde, kann man je nach Strafgericht mit 1,5 - 2 Jahren bis zur Verhandlung rechnen.