Unter dem Motto „Radwege verbinden Bezirke – sicher auf der B96/B96a“ ruft der ADFC Berlin zu einer Vier-Routen-Fahrraddemonstration auf. Aus vier Richtungen werden Radfahrende gebündelt vor das Bundesverkehrsministerium kommen. Gemeinsam fordern sie dort Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit sowie geschützte, breite Radwege und sichere Kreuzungen in ganz Berlin.
Immer noch werden der wachsende Radverkehr und die notwenige Verkehrswende an der Bezirksgrenze ausgebremst. Statt geeintem Berliner Vorgehen für klimafreundliche Fahrrad-Mobilität, lähmt und verzögert sich die Verkehrswende in der Hauptstadt durch Zuständigkeits-Ping-Pong zwischen den dreizehn Berliner Akteuren bestehend aus zwölf bezirklichen Verkehrsverwaltungen sowie der Verwaltung auf Landesebene.
Gleichzeitig bewegen sich die Berlinerinnen und Berliner bezirksübergreifend durch die Stadt. Typische Pendlerstraßen wie die B96/B96a ziehen sich durch ganz Berlin bis hinaus nach Brandenburg. Mit einer Vier-Routen-Fahrraddemo ruft der ADFC Berlin unter dem Motto „Radwege verbinden Bezirke – sicher auf der B96/B96a“ dazu auf, sichere Radinfrastruktur als gesamtstädtisches Projekt zu begreifen. Geschützte, breite Radwege, sichere Kreuzungen und Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit dürfen keine Eintagsfliegen bleiben und müssen flächendeckend und bezirksübergreifend auf die Straße. Dafür bedarf es strukturelle Verbesserungen in der mehrstufigen Verwaltung Berlins, als auch jetzt schon mehr beherzte, politische Verantwortungsübernahme.
Unentschlossene Teilnehmer
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- Malte
12. August 2021 um 19:39