Beiträge von Frankfurterin

    Werden solche Fragestunden mit Beteiligung von Bürgern/Betroffenen nicht immer als Tagesordnungspunkt "Ferner liefen" eingeordnet?

    Ich habe diesbezüglich nur Erfahrungen mit "meinem" Ortsbeirat und weiß nicht, wie es in den anderen Ortsbeiräten zugeht. Aber in der Vergangenheit hatte ich manchmal schon den Eindruck, als wenn die Fragen und Anmerkungen der Bürger nicht sonderlich ernst genommen werden. Bislang habe ich dieses eher dem früheren OBR-Vorsitzenden zugerechnet. Ob sich sein Nachfolger ähnlich verhält, werden hoffentlich zukünftige Sitzungen zeigen.
    Laut Geschäftsordnung der Ortsbeiräte müssen diese die Bürgerfragestunde auch nicht anbieten, sondern sie können es.

    Die "Frankfurter Rundschau" macht in den kommenden Wochen eine Bestandsaufnahme über die Situation des Radverkehrs in Frankfurt. Dazu soll der Input in erster Linie von den Lesern kommen. Der "Teaser" der geplanten Serie enthält in knappen Worten eine erste Beschreibung der aktuellen Situation. Ich bin mal gespannt, was daraus wird.

    [...] Mein persönlicher Wunsch wäre, dass die aus dem Antrag ersichtliche Unkenntnis der sachlichen und fachlichen Grundlagen auch mal publik wird. Nur geträumt.

    Mit dem Träumen hast Du wohl nicht ganz unrecht ...

    Am Dienstagabend dieser Woche fand die Sitzung des Ortsbeirats statt, in deren Rahmen über den erwähnten Antrag diskutiert werden sollte. Neben meiner Wenigkeit waren noch zwei weitere Mitstreiter anwesend. Das Dumme war nur, dass als erstes ein Bebauungsplan vorgestellt wurde und sich daran eine zweistündige Diskussion anschloss. Als es dann endlich an die eigentliche sogenannte Bürgerfragestunde ging, war es bereits kurz vor 22 Uhr, die Damen und Herren Ortsbeiräte genervt und dementsprechend drückten sie auf die Tube. Mit anderen Worten: Die Dauer der Bürgerfragestunde wurde eingedampft und eine Diskussion über die beantragte Wiedereinführung der RWBP abgewürgt, noch ehe sie begonnen hatte. Das war es dann. Ob und wie über den Antrag entschieden wurde, weiß ich (noch) nicht. Ich bin vorher gegangen und das Sitzungsprotokoll wurde bislang noch nicht veröffentlicht.

    Eine kurze Diskussion über den Antrag gab es dann doch nocht mit einem weiteren Besucher der Sitzung im Vorraum des Sitzungssaales, bei der mir dann klar wurde, welche Zeitgenossen Radfahrer durch die Aufhebung der RWBP an der fraglichen Straße gefährdet sehen :rolleyes:

    Die Falschparker-App kommt:

    Vorgestellt werden soll sie am Samstag auf einer (der?) Velo-Messe in Berlin und ab dann auch für Android-Smartphones verfügbar sein. Das es gleich Beschwerden gibt, die von "Verpetzen" sprechen, wundert mich nicht.

    [...] Ich ahne ja, woran es hapern wird: die Strafanzeige muss unterschrieben werden. Da (mir) das online so nicht möglich ist, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass ich den Kram morgen ausdrucken, unterschreiben und postalisch an den "Kriminal-Dauerdienst" schicken darf.[...]

    Zumindest für Frankfurt bzw. Hessen kann ich das so nicht bestätigen:
    Nachdem ich vor ca. zwei Jahren mal eine Anzeige online gestellt habe, wurde ich nach wenigen Wochen von der zuständigen Polizeiwache telefonisch kontaktiert und gebeten, zwecks mündlicher Aussage vorbeizukommen. Bei diesem Termin wurden ein paar ergänzende Fragen zu meiner Anzeige gestellt. Bei der Gelegenheit habe ich dann auch meine Unterschrift hinterlassen. Ich schätze, dass es in Hamburg ähnlich läuft.

    Sofern sich da baulich nichts geändert hat, bleibt das doch nach wie vor ein Radweg, den vermeintlich unsichere Radfahrer weiterhin benutzen dürfen, oder?

    Am Radweg hat sich nichts geändert, nur die blauen Lollies sind aufgrund der Aufhebung der Nutzungspflicht verschwunden. Deine Ansichten teile ich: Die Fahrwegnutzer sind in der Minderheit und die treiben den Blutdruck der Autler hoch - wobei es mir auf dieser Straße bisher noch nie passiert ist, dass mich einer von ihnen zur Nutzung des Radweges "erziehen" wollte.

    Die CDU will einen Radweg zurück. Angeblich hat es massive Bürgerbeschwerden gegeben, die sich um die Sicherheit der Radfahrer sorgen. Das lasse ich jetzt mal kommentarlos stehen und zitiere den entsprechenden Antrag der Partei, der im Rahmen der nächsten Sitzung des Ortsbeirats 7 verhandelt werden soll (Quelle):

    Thudichumstraße und Hausener Weg verlaufen von hier nach dort. Der Streetview-Blick Richtung Hausener Weg zeigt dann auch gleich einen Grund, weshalb der Radweg unbenutzbar ist ...

    Der Tag ist noch jung, aber ich habe wohl schon das heutige "Highlight" erlebt, nämlich einen schlagenden und beleidigenden Geisterfahrer.

    Der Typ kam mir auf einem Radweg entgegen und beharrte offensichtlich darauf, links an mir vorbei fahren zu wollen. Natürlich war der Radweg nicht so breit, dass das gefahrlos möglich gewesen wäre. Ich bin daraufhin langsamer gefahren und habe schließlich angehalten. Als der Geisterfahrer auf meiner Höhe war, hielt er ebenfalls. Noch ehe ich etwas sagen konnte, nannte er mich eine blöde Kuh, wollte wissen, was das solle und schlug nach mir. Kampfkunst-Erfahrung sei dank hat er mich nur am Unterarm getroffen.

    Kann mir jemand eine brauchbare, aber nicht allzu teure Action-Kamera empfehlen, Montage am Lenker bevorzugt?

    Zu Verbesserungen kann man sich nachträglich nicht mehr hinreißen lassen?

    Schwer zu sagen ... Die Sache ist nämlich auch die, dass die Verkehrsführung mittlerweile in einem ganz anderen Zustand ist als noch vor knapp einem Monat, als ich das Amt angemailt habe. So gibt es tatsächlich Fläche/Strecken, die den Radfahrern vorbehalten sind. Die hatte ich in der ursprünglichen Planung nämlich vermisst. Dennoch ändert das nichts an der unübersichtlichen und chaotischen Verkehrsführung. Evtl. schaffe ich es am kommenden Wochenende mal, ein paar aktuelle Fotos zu machen, sodass sich auch Nicht-Frankfurter ein Bild von der Baustelle machen können.

    Ich finde nicht, dass das Kampfradler-Klischee bedient wird, ausser, dass die Journalistin etwas motzig rüber kommt. Angesichts der Anmerkung zu den Radfahrern auf der Mainzer Landstraße und den Ampeln habe ich meine Zweifel, ob sie die Straße wirklich aus deren Sicht kennt. Wenn man nämlich mit den vom Leiter des Straßenverkehrsamts angesprochenen 25 km/h unterwegs ist, passiert es selten bis garnicht, dass man "jede Ampel mitnimmt".