Die "Sicherheitsmaßnahmen" für den radverkehr am Neu-Ulmer Kreisel sind fertig!
Heilige Scheiße.
Die "Sicherheitsmaßnahmen" für den radverkehr am Neu-Ulmer Kreisel sind fertig!
Heilige Scheiße.
Wer hätte es gedacht? Verstöße gegen das Fahrverbot kosten für einen Pkw… 20 bis 25 Euro. Für Lastkraftwagen bis zu 75 Euro.
Das Bußgeld wird aber natürlich nur fällig, wenn man erwischt wird. Und wenn ich mir den Plan durchlese, geht die Wahrscheinlichkeit dazu gegen null. Insofern ist auch die Panikmache gegen Diesel-Autos im Abendblatt eine grobe Übertreibung und Stimmungsmache, im Endeffekt ändert sich absolut gar nichts.
Welche Tatbestandsnr. soll da eigentlich erfüllt sein?
/Gerichtssicher erfüllt...
Ich bin mir hier noch nicht schlüssig, ob ich die Idee gut oder schlecht finden soll.Ich habe die Befürchtung, dass am Ende nicht wirklich Stellplätze im öffentlichen Raum gestrichen werden, sondern lediglich argumentiert wird, dass da und dort ja was weggefallen wäre.
Die vollautomatische Fahrradabstellanlage ist natürlich technisch spannend, aber ob der kostenmäßige Aufwand das rechtfertigt und nicht besser in vernünftigere Dinge investiert werden sollte, frage ich mich durchaus.
Die TG soll mitten in der Altstadt gebaut werden. Wer heute im Jahr 2017 wirklich noch Kfz in die Kernstadt locken will, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.
/das nächste, sogar recht neue Parkhaus, ist nur 200m davon entfernt auf dem Oberanger in der Linde-Zentrale.
" Der Lkw-Fahrer touchierte die 48-Jährige" - aus der Polizeimeldung.
Von oben betrachtet
sieht das nicht aus wie ein Radweg, sondern wie ein vor allem von der Landwirtschaft genutzter Multifunktionsweg. On da überhaupt ein Blauschild hängt?
Und ein Überholunfall, bei dem der Radfahrer zum Sturz gebracht wird, ist "gerade noch mal gutgegangen"?
In Bayern sind inzwischen fast alle agO-Radwege für die Landwirtschaft frei - leider.
Und hat nur angehalten, weil er einen Schaden am Auto hatte...
Bei meinem Besuch in CPH habe ich genauso schlechte wie gute Radwege gesehen. Gerade die Knotenpunkte sind genauso schlecht wie bei uns gelöst. Und auf den Hauptrouten (Norrebrogade z.B.) sind selbst die 4m Radwege zur Rush-Hour zu schmal, da bemerkt man wieder einmal die nicht vorhandene Flexibilität von Verkehrsmittelkäfigen. Soweit mir bekannt sind alle Radwege in DK benutzungspflichtig und direktes Linksabbiegen bei Vorhandensein von Radwegen untersagt (man möge mich korrigieren). Nicht gerade förderlich was die Reisezeiten im Vergleich zum MIV angeht.
Manchmal fragt man sich ja schon...wohin biegt man da eigentlich links ab? Auf dem Schild zur abknickenden Vorfahrt gibts da keine Straße.
Das letzte Bild ist das Beste! Ein rote Pflasterung neben einer grauen Pflasterung ist also gar kein anderer Radweg!
Wow!
In anderen lokalen Gazetten ist das Victim-Blaming in den Kommentarabteilungen fleißig am Start.
Schon richtig — aber wenn die Vorfahrtsregelungen für die gesamte Straße gelten sollen, kann ein Sonderweg mit eigener Vorfahrtsregelung eigentlich nicht Teil dieser Straße sein.
Allerdings ist diese Begründung nicht so hundertprozentig wasserdicht, da hast du natürlich recht.Welche denn?
Normalerweise haben Radfahrer ja Vorrang vor Rechtsabbiegern, wegen der großen Distanz des Weges oder der selten dummen baulichen Gestaltung will man aber diese Regel mittels Vz205 außer Kraft setzen. Heißt für mich aber auch, dass Kraftfahrer offenbar den parallelen Weg nicht als vorrnagig erkennen konnten, sonst hätte man ja das Vz205 nicht "gebraucht". Das bedeutet für mich aber, dass Autofahrer auch Fußgänger nicht als vorrangig erkennen konnten und diese nun analog zu den auf dem gleichen Weg befindlichen Radfahrern auf einem "eigenen" Weg geführt werden. Das bedeutet dann aber auch, dass die eine Fahrbahn queren und auch gegenüber Einbiegern keine Vorrang genießen.
Auf einem gemeinsamen Weg würde ein Vz205 aber dann auch die Rechte der Fußgänger ändern.
Umlaufsperren am Kreisverkehr.
Ja, in Bayern gehts nur direkt auf der Polizei. Weshalb auch ich keine solchen Anzeigen mache.
Also ich finde diesen Social-Media-Shitstorm dazu immer lächerlicher. Das ganze stellt nur eine Empfehlung dar, alternativ darf man den Gehweg nutzen (wenn ich das auf den Fotos richtig deute). Wegen der baulichen Enge wüsste ich auch nicht, wie man das besser lösen kann, ohne die Straßenbahn bzw. angrenzende Gebäude abzubrechen. In München gab es in den letzten Jahren auch verschiedene Maßnahmen zur barrierefreien Erschließung der Tram. Und auch hier gibt es nicht den einen selig machenden Weg, sondern es wird je nach Situation vor Ort entschieden, ob man Radfahrer extra führt oder sie eigenverantwortlich handeln lässt. Eines der jüngsten Projekte ist das hier. Ein ca. 80cm breiter Streifen direkt durch den Wartebereich (davor und dahinter existiert kein Radweg oder Schutzstreifen). Die Dame im Bild fährt übrigens ganz freiwillig nach "Mannheimer Modell". Viele auf dieser ca. 2,6km langen Strecke machen das so. Was mich dort in Mannheim eher stört ist die geringe Spurweite der Bahn. Das ist für Radfahrer in der Tat nicht ideal.
Sobald man Kinder hat, braucht man doch sowieso mindestens ein Auto. Schließlich ist es unzumutbar, den ÖPNV zu nutzen, und Fahrrad ist viel zu gefährlich
(Ironie off)
Tatsächlich ist es in D offiziell nur erlaubt, Kinder bis zum 7. Geburtstag mit dem Fahrrad oder im Fahrradanhänger zu transportieren. Für einen legalen Kindertransport braucht man also irgendwann ein Auto, denn schließlich ist es nicht möglich, immer ein Kinderfahrrad dabeizuhaben bzw. die Kinder können noch nicht alles selber mit dem Rad fahren.
Wird sich hoffentlich bald ändern, jetzt wo Lastenfahrräder üblicher werden.
Wie ist das eigentlich rechtlich bei den Rikschas gelöst? Falls es gelöst ist.
und im Foto ist das ganze Dilemma sichtbar. Straßenbegleitender Gehweg mit Radfahrer frei, an jeder Kreuzung dann kleineaufgestellt.
Der LKW fährt an die Kreuzung, lässt den ersten querenden Radfahrer vorbei und fährt los.
Den 2. Radfahrer hat er nicht im Blick, bzw. vertraut darauf, dass dieser Radfahrer stehenbleibt und den Vorrang des LKW beachtet.
Und schon hat man einen Vorfahrtsfehler des Radfahrers, der zum Unfall mit Todesfolge führt.
Für dieses Kreuzungsdesign gehört der Verantwortliche vor den Kadi. Überhaupt hoffe ich, dass irgendwann mal einer den Kampf gegen diese in meinen Augen illegalen Vorfahrtsregelungen gewinnt.
Ja, ich hab jetzt noch einen zweiten Teil mit denen gesehen, da gibts eine Szene, in der ein Radfahrer zügig auf dem Radweg fährt, vor ihm steht dann ein Behindertentransporter in gesamter Breite auf dem Hochbordradweg. Was macht er? Natürlich rechts auf dem Gehweg vorbei. Das ist dann auch das, was den beiden Polizisten negativ auffällt. Der Transporter wird lediglich erwähnt, aber eher so, als ob das in Köln so üblich sei.
/gibt auch ne schöne Szene, wo die beiden von einem Passanten zurecht gewiesen werden, "schön schieben, der Radweg geht erst da vorne los!" (beide wollten gerade aufsatteln).
Ja, das dicht Vorbeifahren ist nicht in Ordnung, leider kenne ich das Klingelsignal in dieser Situation nur als "mach Platz"-Signal, was ich, gerade in solchen Bereichen wie im Video, asozial finde. Dann lieber Singen - hätte örtlich auch gut gepasst, das war im Video afaik auf dem Dach der Philharmonie.
/alles in allem fand ich die beiden aber auch ganz angenehm, besser auf jeden Fall als die aus der letzten Doku in Köln (die beiden, die einen radelnden Rotlichtsünder 10 Minuten lang durch Köln gejagt haben).
Hm...sie verlangen das Benutzen von Schallzeichen innerorts, auch wenn es nicht der Warnung vor akuter Gefahr dient.