Ich jage es mal hier rein: Fahrradverkehr und Fahrradunfälle im Städtevergleich
Habs gerade entdeckt und sehe es mir an - zur Qualität daher keine Auskunft.
Ich jage es mal hier rein: Fahrradverkehr und Fahrradunfälle im Städtevergleich
Habs gerade entdeckt und sehe es mir an - zur Qualität daher keine Auskunft.
Ohne ins Detail zu gehen - mangels Ortskenntnis - , aber mir drängt sich der Eindruck auf, dass sich Hamburg mit der Wahl der Schnellbusse irgendwie in eine sehr große Sackgasse manövriert hat. Wenn der Bus weitestgehend ohne Einflüsse durch den MIV verkehren können soll, dann benötigt er genauso viel Platz wie eine Straßenbahn, bietet aber eine erheblich geringere Kapazität. Auf den stark frequentierten Abschnitten gibt es in München tagsüber einen 5-Minuten-Takt bei der Straßenbahn - obwohl die gleiche Gegend auch per U-Bahn erschlossen ist - und die Bahn ist trotzdem meist gerappelt voll. Um die gleiche Menge an Fahrgästen mit Bussen zu transportieren, gäb es wahrscheinlich eine zusammenhängende Kette von Bussen. Wie stellt man sich das in Hamburg mittelfristig vor?
Und so verwegen, sein Rad in diese Felgenbrecher zu stellen? Undankbares Pack, diese Radfahrer!
also darf ich als Radfahrer nur dann am Straßenverkehr teilnehmen, wenn ich jederzeit und immer sämtliche Gefahren, die andere mir bereiten, einschätzen und abwenden kann?
wenn ich dennoch am Verkehr teilnehme und an einer Gefahr, die andere mir bereiten, verrecke, dann darf ich mich halt nicht wundern, am Ende "auch ein bisschen selbst schuld" zu sein.
Das ist die extremwertbetrachtende Auslegung der Aussage
... und diesmal mit der Schuldfrage.
Man könnte das auch anders formulieren als: "wer nur genug Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegt, der muss damit rechnen, früher oder später zu verunfallen"Und die Formulierung:
blendet dann auch vollständig aus, dass ich nur der Gefahr aus dem Weg gehen kann, die ich auch als solche identifizere.Gerade Dooringunfälle sind doch Beispiel dafür, dass Gefahren eben nicht realisiert/erkannt werden. Sprich mal Radfahrer darauf an und mach eine Strichliste der Reaktionen. Du wirst genug "oh, ach.. hm.. ja, stimmt eigentlich..." bekommen.
Jetzt habe ich etwas mehr Zeit als heute früh im Büro.
Mir geht es gar nicht um Schuld (oder Haftung) sondern um die eigene Unversehrtheit. Natürlich hat bei den Dooringunfällen der Türöffner Schuld, die kaputten Knochen habe jedoch ich als Opfer. Und ja, als Verkehrsteilnehmer sollten mir häufig vorkommende Gefahren irgendwie geläufig sein, so wie auch die Bedeutung von häufig genutzten Verkehrsschildern.
Und ja, ich gebe dir Recht, vielen ist die Tatsache des "Doorens" nicht bewusst bzw. das "Nicht-im-Weg-fahren" wichtiger als das eigene Gesicht. Ist so, kann ich aber nicht nachvollziehen.
Bei dem Bus sage ich doch nix anderes.
Da ist es nicht mehr weit zu dem was meine Mutter sagt:
"Wer in der Stadt Fahrrad fährt, wird früher oder später einen Unfall haben. Da nimmt man besser das Auto." Die Oberbürgermeisterin von Köln sagt ja inzwischen sinngemäß das gleiche:
"Mir ist das Radfahren in Köln zu gefährlich."Du siehst ja auch hier im Forum, wir sind engagiert, kennen die Gefahren und trotzdem erwischt es immerwieder einen von uns.
Ich bin der Meinung, dass es durchaus einen Unterschied gibt zwischen Situationen, die ich als Radfahrer aktiv beeinflussen kann und solchen, die ich mehr oder weniger nicht beeinflussen kann (so z.B. der Busfahrerdrecksack, der den Radfahrer in die Botanik drängt, um ein Beispiel aus dem Video zu nennen).
hat so ein bisschen was von "Der Radfahrer war ja auch viel zu schnell. der hat auch schuld!"Der Schritt, das zu einem vom Rechtsabbieger totgefahrenen Radfahrer zu sagen, ist nicht mehr weit.
Denn auch die Rechtsabbiegerthematik ist ja: "weiß man doch!!!". Wie auch beim Dooring. "weiß man doch!"
ja, weiß man auch. einige. viele.
Aber man weiß auch, dass man grundsätzlich darauf vertrauen können muss, dass sich andere Verkehrsteilnehmer an die Regeln halten. Sonst sind wir nämlich ganz fix beim Stand, dass ich auch bei grünen Ampeln anhalten und gucken muss, ob ein Rotlichmissachter queren wird...
Naja, wer durch eine kaum lenkerbreite Schlucht zwischen stehenden Fahrzeugen mit 20+km/h fährt, der muss damit rechnen, früher oder später eine Tür zu küssen. Ich will da auch nicht auf Schuld raus, aber schlau ist es nicht.
Ja, langsamer und bei haltenden Taxis grundsätzlich skeptisch sein.
Ich finde viele von den Dooringunfällen vermeidbar. Und einem (unaufmerksamen) Rechtsabbieger hinten ins Heck zu rauschen ist auch eher...seltsam...
Reicht betrunken allein nicht mehr?
"gut ausgebauten Rad- und Gehweg"
Ich hoffe, das Artikelfoto ist nur ein Symbolbild.
Also sehen die dort abgestellten Räder unter Umständen irgendwann so aus wie der Bügel?
Immerhin wird einzig und allein der Busfahrer verantwortlich gemacht:
»Nachdem der Radweg auf die Fahrbahn geleitet worden war, setzte die Frau ihre Fahrt mit dem Rad auf der Straße fort. Offenbar fuhr der 50-jährige Fahrer mit dem Bus an der Radfahrerin vorbei, lenkte wegen des entgegenkommenden Verkehrs wieder nach rechts und erfasste die Radfahrerin.«Er hat sie demzufolge zu überholen versucht, ohne dass dies gefahrlos möglich gewesen wäre.
rbb ist allerdings unterirdisch.
Die Lage des Fahrrads auf den veröffentlichten Bildern legt allerdings nahe, dass sich die Frau noch auf der Furt(?) befunden hat, als es zum Zusammenstoß kam. Ich habs bei Twitter schon gesagt: Wer so eine suggestive Führung anordnet bzw. plant, sollte bei so einem Unfall dann auch mit angezeigt werden.
Sind das da legale Parkplätze?
Ich bin auf verstärkte Hosen übergegangen. Aktuell zwei Stück von Creux. Nicht billig, aber bislang (ca. 1,5 Jahre) ohne sichtbaren Verschleiß.
Alter. Der sollte mir nicht in die Finger geraten nach so einem Manöver.
/Uhhh, Kommentare nicht lesen!
Sascha, Nadien und Ronny. Muss ich erstmal sacken lassen
Gerade auf Twitter entdeckt
Heute müssen Radfahrer dort mit weniger Raum auskommen.
/ok, ich überarbeite dann mal
Vielleicht geht es so (Knippelsbro in Kopenhagen 1961)
Ja, solche Zeugen wünscht man niemandem. Ich denke mir auch oft nach Anblick verschiedener Dashcam-Compilations, dass man viele Unfälle ohne Kamera im Leben nicht erklären könnte bzw. das eigentlich Opfer ziemlich oft in den Arsch gekniffen wäre.